DE2103891C2

DE2103891C2 - Anordnung zur einstellbaren Befestigung des Hülsen-Endstückes eines Bowdenzuges

Info

Publication number: DE2103891C2
Application number: DE19712103891
Authority: DE
Inventors: Francis David Ilford Essex Crossland
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1970-01-31
Filing date: 1971-01-28
Publication date: 1982-09-23
Also published as: GB1226516A; DE2103891A1

Description

a) daß das Endstück (7) aus einem härteren Plastikmaterial hergestellt ist als das Befestigungsteil (19), so daß durch ein auf dem Endstück (7) befindliches Gewinde in der Bohrung (15) des Befestigungsteüs (19) bei der Montage ein Gegengewinde zur Selbstsiche- is rung einschneidbar ist,

b) das Endteil (7) ist mit einem das Aufsetzen von Schlüsseln erlaubenden Profil versehen,

c) das Befestigungsteil (19) ist zur Aufnahme in eine rechteckige Blechöffnung ausgebildet und mit _L^:nem an das Blech anstoßenden Flansch (21) buwie mit das Herausrutschen des Befestigungsteiles (19) verhindernden elastischen Spreizflügeln (23) versehen.

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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur einstellbaren Befestigung des Hülsen-Endstückes eines Bowdenzuges, an dessen einem Ende ein verdrehbares und in ein Befestigungstpil einschraubbares Endteil angebracht ist Durch die FR-PS 5 63 676 ist von einem Bowdenzug der geschilderten Art Uekanni, die Seele nicht durch eine Öffnung in ein Befer.igungsteii, an dem die Hülle einstellbar ist, zu führen. Zur Herstellung wird ein gesonderter Griff betätigt, was jedoch aufwendig ist. Auch ist zur Sicherung der Gewindeverbindung die Anwendung einer Kontermutter erforderlich, die mit einem Schlüssel betätigt werden muß, wobei vorher das Endteil mit der Rändelmutter verstellt worden ist Wird dabei die Kontermutter angezogen, so muß das Endstück festgehalten werden, um auszuschließen, daß das Endteil mitgedreht wird. Das wiederum hat λιγ Folge, daß zur Einstellung und Sicherung beide Hände eines Monteurs tätig werden müssen, so daß die Anordnung nicht einhändig eingestellt werden kann.

Zwar ist die Anwendung einer Verdrehsicherung in der Weise, daß das Befestigungsteil in ein Vierkantloch einsetzbar ist, durch die US-PS 34 27 894 bekannt; diese Anordnung zeigt jedoch nicht eine Vorrichtung zur Einstellung des Bowdenzuges.

Aus der US-PS 33 93 578 geht zwar ein Bowdenzug hervor, bei dem ein mit Außengewinde versehenes Endteil und ein Befestigungsteil aus Kunststoff bestehen; diese Anordnung enthält jedoch eine aufwendige Vorrichtung, bei der mit Hilfe einer Rändelmutter eine Verstellung des Bowdenzuges erreicht wird. Dabei ist jedoch keine Verdrehsicherung vorgesehen. Auch ist keine Vorsorge gegen ein Verdrehen des Endteiles in dem Blech getroffen worden.

Demgegenüber ist es das technische Problem der Erfindung, eine Anordnung zur einstellbaren Befestigung des Hülsen-Endstückes eines Bowdenzuges zu schaffen, die insbesondere in der Großserie im Automobilbau dadurch in verbesserter Weise anwendbar ist, daß sie ohne jede Beeinträchtigung ihrer Betriebssicherheit eine einfache, schnelle und kostensparende Montage und nachfolgende Einstellung dadurch erlaubt, daß sowohl die Montage als auch insbesondere die Einstellung des Bowdenzuges mit nur einer Hand vorgenommen werden kann. Das soll dem Monteur die Möglichkeit geben, mit der anderen Hand die am anderen Ende des Bowdenzuges notwendigen Verstellungen vorzunehmen, so daß die Montage und Gesamteinstellung des Bowdenzuges von nur einem Monteur vorgenommen werden kann, was eine wesentliche Verbilligung der Montagekosten mit sich bringt

Das technische Problem wird durch die im Patentanspruch gekennzeichneten Merkmale gelöst

Der erfindungsgemäße Bowdenzug erlaubt eine einfache Montage und Einstellung. Nachdem das Befestigungsteil in die entsprechend geformte Öffnung in einer Blechwand eingesetzt ist in der Weise, daß der Flansch an die Blechwand anstößt und die Spreizflügel durch die Öffnung hindurchgetreten sind, um ein Herausrutschen des Befestigungsteiles zu verhindern, kann das Endstück, falls die richtige Einstellung noch nicht vorliegt, mit nur einem Schraubenschlüssel verdreht werden, so daß das Gewinde entsprechend tief in die Bohrung des Befestigungsteiles hineingeschraubt wird. Das Befestigungsteil an sich wird dabei infolge der nicht-runden Querschnittsausführung gegen ein Verdrehen gehalten. Dadurch ist es möglich, eine Einstellung des Bowdenzuges mit nur einem Schraubenschlüssel vorzunehmen.

Die Erfindung wird näher erläutert anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Anordnung;

F i g. 2 die Ansicht eines Teiles der erfindungsgemäßen Anordnung;

F i g. 3 eine Draufsicht auf das Teil gemäß F i g. 2.

Ein Bowdenzug besitzt eine Hülle 1 und eine Seele 3. Das Ende der Hülle 1 wird von einem Endstück 7 aufgenpmmen, das aus Plasiskmaterial hergestellt ist Die Außenfläche dieses Teiles iss mit einem Sechskant versehen, so daß ein Schraubenschlüssel auf den Sechskant paßt Die Seele 3 ragt aus der Hülle heraus und ist mit einem Knebelhalter 8 verbunden, der wiederum an einen nicht dargestellten Hebel angeschlossen ist Hier kann beispielsweise die Betätigung einer Drosselklappe eines Vergasers vorgenommen werden. Das Ende der Seele kann durch eine Hülse 4 versteift sein.

Ein Endstück 7 besitzt einen Gewindeabschnitt 9 und einen Fortsatz 11, in dem eine Bohrung 13 angeordnet ist, durch die die Seele 3 verläuft

Der Gewindeabschnitt 9 des Endstückes 7 ist in eine Bohrung 15 eines Fortsatzes 17 eines Befestigungsteiles 19 eingeschraubt. Das Endstück 7 ist aus härterem Plastikmaterial hergestellt als das Gegenstück. Wenn das Endstück 7 in die Bohrung 15 des Befestigungsteiles 19 eingeschraubt wird, so wird zumindest ein Teil des Gewindes der Bohrung 15 durch diese Einschraubbewegung eingeschnitten, wodurch eine Sicherung der Teile 7 und 15 zueinander erfolgt. Der Fortsatz 17 ist, wie aus der Fig.3 hervorgeht, im Querschnitt quadratisch gestaltet.

Das Befestigungsteil 19 besitzt zusätzlich zu dem Fortsatz 17 einen Flansch 21 (siehe Fig.3) und elastische Spreizflügel 23. Wenn die Anordnung montiert i?t, erstreckt sich der Fortsatz 17 durch eine quadratische Öffnung in einer nicht dargestellten

chplatte,

)er Flansch 21 liegt auf der Oberfläche der Platte auf, hrend die elastischen Spreizflügel 23 sich von hinten der Platte abstützen. Die Spreizflüge! 23 drücken nit gegen die Platte und sorgen dafür, daß der nsch auf der Blechplatte aufliegt und das gesamte 1 nicht aus der Öffnung herausgezogen werden kann. :ine Schraubenfeder 25 liegt zwischen den Schultern und 29. Die Verlängerung 11 erstreckt sich über den windeabschnitt 9 hinaus, so daß sie länger ist als die Ise 4. Der Fortsatz 11 und die Hülse 4 sollen hindern, daß eine Verformung der Seele 3 auftritt.
)er gesamte Bowdenzug wird so montiert, daß die

Hülle 1 die korrekte Position im Vergleich zum Befestigungsteil 19 besitzt Bei der Montage wird der Fortsatz 17 des Befestigungsteiles 19 durch das quadratische Loch in der Blechplatte hindurchbewegt, bis der Flansch 21 eine Seite der Blechplatte berührt und die Spreizflügel 23 gegen die andere Seite der Platte stoßen. Der quadratische Fortsatz 17 verhindert eine Verdrehung des Befestigungsteiles. Dadurch wird es möglich, daß eine Einstellung des Bowdenzuges einhändig vorgenommen werden kann, wobei der Monteur nur einen Schraubenschlüssel benutzt, der auf das Endteil 7 aufgesetzt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Anordnung zur einstellbaren Befestigung des Hülsen-Endstückes eines Bowdenzuges, an dessen einem Ende ein verdrehbares und in ein Befes-tiguns- s teil einschraubbares Endteil angebracht ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: