DE69006559T2 - Prismenförmige Anzeigetafel. - Google Patents
Prismenförmige Anzeigetafel.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Informationsschild, welches die Form eines Prismas besitzt. Es handelt sich insbesondere um ein Schild, das dafür vorgesehen ist, Werbeinfarmationen aufzunehmen und welches dafür eingerichtet ist, auf dem Dach oder der Haube eines Fahrzeugs aufgestellt zu werden oder umgekehrt aufgehängt zu werden.
- Derartige Schilder sind bereits bekannt. Sie werden in großem Umfang im Bereich des Verkaufs von Fahrzeugen verwendet und sind dafür vorgesehen, der Öffentlichkeit Informationen hinsichtlich des verkauften Fahrzeugs zu geben, zum Beispiel, um den Verkaufspreis anzugeben, um anzuzeigen, daß es sich um ein neues oder gebrauchtes Fahrzeug handelt, oder auch, um anzuzeigen, daß dies der Gegenstand eines Sonderangebots ist.
- Diese Schilder mit reduzierten Abmessungen umfassen meistens eine rechteckige Scheibe aus einem Kunststoffmaterial, welche die Informationen trägt. Diese Scheibe ist aus einem Stück mit Füßen, deren Unterteil magnetisch ist und die Form eines Zylinderabschnitts aufweist und dafür eingerichtet ist, zur Auflage auf das Dach des Fahrzeugs zu kommen. Wenn auch diese Schilder aufgrund der Magnetisierung der Füße ihre Position gut wahren, tritt es häufig auf, daß das Dach des Fahrzeugs beim Aufsetzen oder Abheben des Schilds durch Scheuern beschädigt wird.
- Weiterhin kann ein Fahrzeug, das mit einem derartigen Schild versehen ist, nur mit einer sehr kleinen Geschwindigkeit bewegt werden, um zu vermeiden, daß sich das Schild von dem Dach ablöst.
- Wenn man das Dach eines Fahrzeugs mit einem Werbeschild mit größeren Abmessungen versehen möchte, ist es weiterhin oft notwendig, sich auf Einrichtungen zurückzuziehen, die auf dem Dachständer des Fahrzeugs angebracht werden und die ausreichend fest sind, um die gute Standfestigkeit des Schildes zu gewährleisten. In diesem Fall sind, wenn man das Schild wechseln möchte, die durchzuführenden Maßnahmen lang und langweilig.
- Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diesen Nachteilen abzuhelfen. Mit Hinblick darauf schlägt sie ein Schild vor, das leicht auf einem Träger anzubringen ist, ohne daß dieser letztere beim Anbringen oder Abnehmen des Schilds beschädigt werden kann. Wenn der Träger versetzt wird, bleibt das Schild ohne die Gefahr, sich abzulösen, an seinem Platz. Schließlich handelt es sich um ein Schild mit einem einfachen Aufbau mit geringen Kosten. Ein Beispiel eines Schilds mit einem einfachen Aufbau, welches demjenigen der Erfindung nahekommt, ist in dem Stand der Technik US-A-3 471 958 dargestellt, welcher die Grundlage des ersten Teils des Anspruchs 1 bildet.
- Erfindungsgemäß hat das Schild die Form eines Prismas, das man ausgehend von einem Blatt mit einer im wesentlichen rechteckigen Form erhält, wobei die Endabschnitte dieses Blatts sich überlappen, um eine der Seiten des Prismas zu bilden. Dieses Schild ist dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte jeweils eine Reihe von Löchern umfassen, welche sich paarweise gegenüberliegen, und daß diese Löcher dafür eingerichtet sind, elastische Stopfen aufzunehmen, welche einerseits die Verbindung zwischen den zwei Endabschnitten des Blattes gewährleisten, um die Seite des Prismas zu bilden, die dafür vorgesehen ist, zur Auflage auf einen Träger zu kommen, und welche andererseits als (isolierende) Auflagefüße des Schilds auf diesem Träger dienen.
- Gemäß weiteren vorteilhaften, aber nicht einschränkenden Merkmalen
- - hat das Prisma einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt,
- - bestehen die elastischen Stopfen aus einem synthetischen Schaumstoff,
- - erhält man das Prisma durch Falten eines Blatts aus Polypropylen oder Polystyrol,
- - erhält man das Prisma durch Warmformen eines Blatts aus Polyvinylchlorid,
- - ist die Vorrichtung mit einer Einrichtung zum Befestigen an dem Träger versehen,
- - trägt mindestens eine der Flächen des Blatts, die von der, die auf dem Träger aufliegt, verschieden ist, Informationen,
- - sind an den zwei Rändern der Seite des Prismas, welche dafür vorgesehen ist, zur Auflage auf den Träger zu kommen, zusätzliche Löcher vorgesehen, welche das Durchlaufen von Schnüren oder ähnlichen Elementen zum Befestigen des Schildes an dem Träger gestatten.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung einer Ausführungsform des Schildes deutlich, wobei die Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen vonstatten geht, in welchen
- Fig.1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Blatts aus einem Kunststoffmaterial ist, das der Realisierung eines erfindungsgemäßen Schilds dient,
- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Schildes in der Form eines Prismas mit dreieckiger Basis ist,
- Fig. 3 eine Schnittansicht eines Teils des Schildes ist, welche das Prinzip des Anbringens der elastischen Stopfen an den Endabschnitten des Blatts darstellt, das zur Realisierung des Prismas dient,
- ,Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Schilds der Figur 2 ist, das auf dem Dach eines Fahrzeugs angebracht ist, wobei dieses letztere teilweise dargestellt ist,
- Fig. 5 eine vereinfachte Vorderansicht eines anderen Schildes ist, das auf den Dach eines Fahrzeuges angebracht ist und auf einer seiner Flächen Informationen trägt.
- Das in Figur 1 dargestellte Blatt 1 dient der Realisierung eines Schildes gemäß der vorliegenden Erfindung.
- Dieses Blatt mit einer rechteckigen Form besteht aus wabenförmigem Polypropylen oder Polystyrol. Es weist Faltlinien 2 auf, die parallel zu seinen kurzen Seiten sind, und durch unterbrochene Linien dargestellt sind. Diese Faltlinien werden zum Beispiel realisiert, indem Punkt für Punkt die Dicke des Blattes entlang einer geraden Linie perforiert wird oder auch indem das Blatt nur über einen Teil seiner Dicke gestanzt wird. Auf diese Weise realisiert man Bereiche mit geringerer Stärke, welche es gestatten, das Blatt ohne Schwierigkeit zu falzen.
- Die Anzahl der Faltlinien ist vier und sie legen so auf dem Blatt fünf verschiedene Bereiche fest. Es handelt sich um die Endabschnitte 10 und 11, die einander gegenüberliegen und im wesentlichen dieselben Abmessungen aufweisen. Ein Zentralabschnitt 14 mit verringerter Breite ist im übrigen von zwei weiteren Abschnitten 12 und 13 mit übereinstimmenden Abmessungen begrenzt.
- Jeder Endabschnitt 10, 11 enthält eine Gruppe von sechs Löchern 3, welche regelmäßig an seinem Rand verteilt sind (drei Löcher entlang jeder langen Seite), sowie eine weitere Gruppe von vier Löchern 4, die kleiner sind und an jeder Ecke angeordnet sind.
- Das Schild mit der Prismenform, das in Figur 2 dargestellt ist, erhält man ausgehend von dem Blatt aus einem Kunststoffmaterial der Figur 1, indem man dieses entlang der Linien 2 mit geringerer Stärke faltet. Die Endabschnitte 10 und 11 werden derart gelegt, daß sie sich überlappen. Da die Löcher 3 und 4 ähnliche Positionen in jedem dieser Endabschnitte aufweisen, erkennt man leicht, daß die Löcher 3 und 4 jedes der Abschnitte 10 und 11, wenn diese die Position der Figur 2 annehmen (d.h. wenn sie sich überlappen), paarweise zur Deckung kommen.
- Das so erhaltene Schild hat einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt, dessen Spitze abgeschnitten ist, wobei die Abschnitte 10 und 11 seine Basis, die Abschnitte 12 und 13 seine Seiten und der Abschnitt 14 die Spitze festlegen.
- Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist jedes Paar von Löchern 3 dafür eingerichtet, einen elastischen Stopfen 5 aufzunehmen. Dieser elastische Stopfen hat die Form eines kleinen zylindrischen Stöpsels, den man zum Beispiel durch Aufteilen eines zylindrischen Wulsts aus synthetischem Schaumstoff erhält. In der Ruheposition, d.h. wenn der Stopfen nicht an dem Prisma angebracht ist, ist der Durchmesser des Stopfens geringfügig größer als der Durchmesser der Löcher 3.
- In Figur 3 ist ein Stopfen 5 dargestellt, der in zwei der Löcher 3 der Abschnitte 10 und 11 angebracht ist, die einander gegenüberstehen.
- Dieser Stopfen wird von unten nach oben angebracht, indem er radial derart zusammengedrückt wird, daß er in die Löcher 3 eintritt. Wenn der Stopfen angebracht ist, weist er eine Form auf, die an die einer doppelkegeligen Rolle erinnert, deren eingeschnürter Zentralteil denselben Durchmesser wie die Löcher 3 aufweist, während sie zu seinen Enden hin denselben Durchmesser wie in Ruhe aufweist.
- Die Stopfen 5 erfüllen also zwei Funktionen:
- - sie stellen die Reibungsverbindung zwischen den zwei Endabschnitten 10 und 11 des gefalteten Blatts 1 (in der Art von ausdehnbaren Nieten) her, so daß die eine der Seiten des Prismas gebildet wird, die dafür vorgesehen ist, zur Auflage auf den Träger S zu kommen,
- - sie dienen als isolierende Auflagefüße - oder Steckstellen - des Schildes auf dem Träger S.
- Man erkennt leicht, daß dann, wenn die Stopfen 5 in den Löchern 3 angebracht sind, das Prisma zusammengesetzt bleibt, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich die Endabschnitte 10 und 11 voneinander trennen. Darüberhinaus kann das Schild aufgrund der Nachgiebigkeit der Auflagestopfen auf den Träger S aufgesetzt oder von diesem abgehoben werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß dieser beschädigt wird.
- In Figur 4 ist ein erfindungsgemäßes Schild dargestellt, das quer auf einem Träger S angebracht ist, der durch das Dach eines Fahrzeugs gebildet wird. Die Stopfen 5, von denen ein einziger in der Figur sichtbar ist, liegen auf dem Dach auf. Um die Stellung des Schildes (derart, daß es sich nicht von seinem Träger löst) zu wahren, hat man in jedes der Paare von Löchern 4, die sich auf derselben Seite der Abschnitte 10 und 11 befinden, eine Schnur 6 bzw. 6' eingeführt, welche in der Figur 4 durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist. Die Schnüre laufen durch die Türöffnungen und ihre Enden sind zum Beispiel mit Hilfe eines nicht dargestellten Spannelements unter dem Träger S, zum Beispiel im vorliegenden Fall im Fahrgastraum des Fahrzeugs, vereinigt. Auf diese Weise wird das Schild korrekt an seiner Stelle gehalten, auch wenn das Fahrzeug mit normaler Geschwindigkeit bewegt wird. Wohlgemerkt müssen die Schnüre 6 und 6' ausreichend gespannt sein, damit das Schild der Form des Fahrzeugdachs folgt.
- Das Schild, das von vorne in Fig.5 dargestellt ist, ist gleichfalls auf dem Dach S eines Fahrzeugs installiert. Es trägt auf einer seiner Flächen 13 eine Information i, zum Beispiel Werbung (im vorliegenden Fall "Gelegenheit 12 Monate Garantie"). Die der Fläche 13 gegenüberliegende Fläche 12 kann ebenfalls mit einer identischen oder verschiedenen Information beschriftet sein.
- Wohlgemerkt kann das Schild in Längsrichtung des Fahrzeugdachs oder auch auf der vorderen oder hinteren Haube angebracht werden.
- In Zeiten der Nichtverwendung kann das Schild leicht nach dem Herausnehmen der Stopfen entfaltet werden und flach mit einem verringerten Raumbedarfs gelagert werden.
- In einer Abwandlung besteht das Blatt aus einem Kunststoffmaterial, das für die Realisierung des Prismas verwendet wird, aus Polyvinylchlorid. In diesem Fall erhält man die Prismenform vorzugsweise nicht durch Falten des Blatts, sondern durch Warmformen.
- Die Faltlinien 2 sind nicht notwendigerweise gerade. Sie können leicht derart geschwungen sein, daß sie sich perfekt an die Krümmung des Trägers anpassen, auf dem das Schild angebracht wird. Weiterhin ist die Spitze des Dreiecks, das der Querschnitt des Schildes einbeschreibt, nicht notwendigerweise abgeschnitten.
- Das Schild der Erfindung wird zum Beispiel mit Hilfe eines rechteckigen Blatts mit einer Länge von 120 cm und einer Breite von 80 cm realisiert, was es ermöglicht, sichtbare Flächen (welche Informationen aufnehmen können) mit einer Höhe von ungefähr 30 cm zu erhalten.
- Wohlgemerkt können die Abmessungen des Schildes an den Gebrauch angepaßt werden, den man davon machen will. Wenn es sich um ein Schild mit großen Abmessungen handelt, ist es allerdings notwendig, auf ein Blatt aus einem Kunststoffmaterial mit größerer Dichte zurückzugreifen, das eine größere Anzahl von elastischen Stopfen (zum Beispiel 8 anstelle von 6) aufnimmt.
- Das Schild der Erifindung kann dafür vorgesehen werden, auf verschiedenen Trägern, die von einem Fahrzeugdach verschieden sind, montiert zu werden. Zum Beispiel kann es dafür verwendet werden, um den Preis eines Kraftstoffs auf den Pumpen einer Werkstatt anzuzeigen, oder um auf einen Träger wie einer niedrigen Mauer angebracht zu werden, um Angaben hinsichtlich eines Kultur- oder Sportereignisses zu geben.
- Es kann gleichermaßen in umgekehrter Stellung oder in vertikaler Stellung (entlang einer Richtung parallel zu den Falt linien) aufgehängt werden, zum Beispiel zur Anzeige von Bereichen auf großen Oberflächen.
Claims (8)
1. Prismenförmiges Informationsschild, welches man
ausgehend von einem Blatt (1) mit einer im wesentlichen
rechteckigen Form erhält, dessen Endabschnitte (10,
11) sich überlappen, um eine der Seiten des Prismas zu
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Endabschnitte (10, 11) jeweils eine Reihe von Löchern
(3) umfassen, welche sich paarweise gegenüberliegen,
und daß diese Löcher (3) dafür eingerichtet sind,
elastische Stopfen (5) aufzunehmen, welche die Verbindung
zwischen den zwei Endabschnitten (10, 11) des Blattes
gewährleisten, um die Seite des Prismas zu bilden, die
dafür vorgesehen ist, zur Auflage auf einen Träger (S)
zu kommen, und welche als Auflagefüße des Schilds auf
diesem Träger (S) dienen.
2. Schild nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Prisma einen im wesentlichen
dreieckigen Querschnitt besitzt.
3. Schild nach einen der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen
Stopfen (5) aus synthetischem Schaumstoff bestehen.
4. Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man das Prisma durch
Falten eines Blattes aus Polypropylen oder Polystyrol
erhält.
5. Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man das Prisma durch
Warmformen eines Blattes aus Polyvinylchlorid erhält.
6. Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es mit einer
Einrichtung zum Befestigen an dem Träger (S) versehen
ist.
7. Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der
Seiten (12, 13) des Blattes (1) Informationen enthält.
8. Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an den zwei Rändern
der Seite des Prismas, welche dafür vorgesehen ist,
zur Auflage auf den Träger (S) zu kommen, zusätzliche
Löcher (4) vorgesehen sind, welche das Durchlaufen von
Schnüren (6, 6') zum Befestigen des Schilds an dem
Träger gestatten.
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