DE69006194T2 - Kraftstoffpumpenvorrichtung. - Google Patents

Kraftstoffpumpenvorrichtung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpvorrichtung mit einem in einer Bohrung hin- und her beweglichen Pumpenplungerkolben, einem Auslaß von der Bohrung, durch den Kraftstoff während der Einwärtsbewegung des Plungerkolbens unter der Wirkung von Nockeneinrichtungen verdrängt werden kann, und einem Überströmventil, das während der Einwärtsbewegung des Plungerkolbens Kraftstoff aus der Bohrung abgegeben kann, um auf diese Weise die durch den Auslaß zugeführte Kraftstoffmenge festzulegen. Das Überströmventil besitzt ein Ventilelement, das mit einem Sitz in Eingriff bringbar ist, wobei der Sitz einen Überströmkanal von der Bohrung umgibt, elastische Einrichtungen, die das Ventilelement in Eingriff mit dem Sitz vorspannen, einen Betätigungskolben, der mit dem Ventilelement gekoppelt und in einem Zylinder gleitbar ist, in den die Überströmöffnung mündet, wobei der Betätigungskolben eine Fläche bildet, gegen die der Strömungsmitteldruck im Zylinder wirken kann, um das Ventil vom Sitz abzuheben, und ein Steuerventil zum Steuern der Aufbringung von Strömungsmitteldruck auf die Fläche des Betätigungskolbens, wobei die Anordnung derart ausgebildet ist, daß bei einer Betätigung des Steuerventils zur Aufbringung eines Strömungsmitteldrucks auf den Betätigungskolben das Ventilelement vom Sitz abgehoben wird und der Kraftstoff von der Bohrung in den Zylinder strömt.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung ist in der EP-A-0343759 beschrieben, wobei hier ein Paar von Plungerkolben vorgesehen ist. Die Plungerkolben sind so ausgebildet, daß sie das Steuerventil bilden, das in einer vorgegebenen Relativlage der Kolben während ihrer Einwärtsbewegung geöffnet wird, wobei das Ventil im geöffneten Zustand ermöglicht, daß Kraftstoff unter Druck von der Bohrung in den Zylinder fließen und auf den Betätigungskolben einwirken kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung dieser Art in einer einfachen und zweckmäßigen Ausführungsform zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß umfaßt eine Vorrichtung der angegebenen Art einen weiteren Zylinder mit größerem Durchmesser als der zuerst erwähnte Zylinder, in den sich der zuerst erwähnte Zylinder öffnet, und einen Speicherkolben, der im weiteren Zylinder gleitbar ist, wobei der Kraftstoff vom zuerst erwähnten Zylinder nach einer vorgegebenen Bewegung des Betätigungskolbens in den weiteren Zylinder strömt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt die Vorrichtung des weiteren einen Hilf skolben, der in einer weiteren Bohrung gleitbar ist und durch die Nockeneinrichtungen betätigt wird. Die weitere Bohrung steht mit dem zuerst erwähnten Zylinder in Verbindung, und das Steuerventil umfaßt ein EIN/AUS-Ventil, durch das Strömungsmittel aus der weiteren Bohrung entweichen kann, bis das Steuerventil geschlossen ist, um einen Druck im zuerst erwähnten Zylinder zu erzeugen, der ausreicht, um das Ventilelement gegen die Wirkung der elastischen Einrichtungen zu bewegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kraftstoffpumpvorrichtung wird nunmehr in Verbindung mit der beigefügten schematischen Zeichnung erläutert.
  • Wie man der Zeichnung entnehmen kann, umf aßt die Vorrichtung ein rotationszylindrisches Verteilerelement 10, das in einem umgebenden Gehäuse 11 angeordnet ist. Im Verteilerelement ist eine Querbohrung 12 ausgebildet, in der ein Paar von Pumpenplungerkolben 13 angeordnet ist. Die Plungerkolben 13 sind so angeordnet, daß sie sich durch die Wirkung von auf der inneren Umfangsfläche eines umgebenden Nockenrings 14 ausgebildeten Nockenkurven einwärts bewegen, wenn sich das Verteilerelement dreht. In der Praxis sind Nockenfolger zwischen den äußeren Enden der Plungerkolben und dem Nockenring angeordnet.
  • Die Bohrung 12 steht mit einem Längskanal 15 in Verbindung, der an einem Punkt mit einem sich nach außen erstreckenden Zuführkanal 16 in Verbindung steht, der sich bis zum Umfang des Verteilerelementes erstreckt und so angeordnet ist, daß er nacheinander mit einer Vielzahl von Auslaßöffnungen 17, von denen nur eine gezeigt ist, im Gehäuseteil 11 in Deckung tritt. Die Auslaßöffnungen stehen im Betrieb mit den Einspritzdüsen des zugehörigen Motors in Verbindung. Der Kanal 15 steht ferner mit einer Vielzahl von sich nach außen erstreckenden Einlaßkanälen 18 in Verbindung, die nacheinander mit einer Einlaßöffnung oder Einlaßöffnungen 19 im Gehäuseteil in Verbindung treten können, wobei die Einlaßöffnung mit dem Auslaß einer Niederdruckkraftstoffversorgungspumpe 20 in Verbindung steht.
  • Wenn sich im Betrieb das Verteilerelement dreht, wird der Zuführkanal 16 mit einem Auslaß 17 in Deckung gebracht, woraufhin die Kolben 13 einwärts bewegt werden, um Kraftstoff durch die Auslaßöffnung 17 zu einer der Einspritzdüsen des Motors zu verdrängen. Während der Einwärtsbewegung der Plungerkolben sind die Einlaßkanäle 18 nicht in Deckung mit der Einlaßöffnung oder den Öffnungen 19. Während einer fortgesetzten Drehung des Verteilerelementes nach maximaler Einwärtsbewegung der Plungerkolben wird der Zuführkanal 16 aus seiner Deckung mit einer Auslaßöffnung 17 heraus bewegt, und die Einlaßkanäle 18 werden in Deckung mit der Einlaßöffnung oder den Einlaßöffnungen 19 gebracht. Während eine derartige Verbindung aufgebaut wird, kann Kraftstoff vom Auslaß der Niederdruckpumpe in die Bohrung 12 strömen, um eine Auswärtsbewegung der Plungerkolben 13 bis zu ihrem maximalen Ausmaß, wie dies durch das Profil des Nockenrings oder durch nicht gezeigte Anschläge ermöglicht wird, zu bewirken. Danach wird der Zyklus wiederholt.
  • Um die Kraftstoffmenge zu steuern, die dem zugehörigen Motor zugeführt wird, ist die Vorrichtung so angeordnet, daß sie nach dem Start der Einwärtsbewegung der Plungerkolben 13 Kraftstoff von der Bohrung 12 abgibt.
  • Ein allgemein mit 21 bezeichnetes Überströmventil ist vorgesehen und umfaßt ein Ventilelement 22, das mit einem Sitz zusammenwirkt, der um einen Überströmkanal 23 herum ausgebildet ist, welcher mit der Bohrung 12 in Verbindung steht. Der Überströmkanal mündet in einen ersten Zylinder 24, und dieser mündet wiederum in einen zweiten Zylinder 25 mit größerem Durchmesser. In den Zylindern gleitbar ist ein abgestuftes Kolbenelement 26, das einen kleineren Betätigungskolben 27, der im Zylinder 24 angeordnet ist, und einen größeren Speicherkolben 28 umf aßt, der im Zylinder 25 angeordnet ist. In diesem Beispiel ist das Ventilelement 22 einstückig mit dem Kolbenelement ausgebildet. Zu Produktionszwecken kann jedoch das Kolbenelement auch zweistückig ausgebildet sein. Das Kolbenelement wird durch eine Feder 29 vorgespannt, so daß das Ventilelement 22 mit dem Sitz in Eingriff steht. In dieser Position dringt der Betätigungskolben 27 gerade in den Zylinder 24 ein.
  • Der Zylinder 24 und das Ventilelement 22 bilden einen Ringraum, der durch eine weitere quer verlaufende Bohrung 30 gequert wird, in der ein Paar von Hilfsplungerkolben 31 angeordnet ist. Die Plungerkolben 31 werden zur gleichen Zeit wie die Plungerkolben 13 durch die Nockeneinrichtungen 14 betätigt. Der Ringraum ist mit Hilfe eines Kanales 32, der sich im Verteilerelement erstreckt, mit einem Steuerkanal 33 verbunden, der nacheinander mit einer Vielzahl von Steueröffnungen 34, von denen nur eine gezeigt ist und die jeweils mit einem elektromagnetisch betätigbaren EIN/AUS- Ventil 35 in Verbindung stehen, in Deckung treten kann. Des weiteren kann der Steuerkanal 33 nacheinander mit Zuführöffnungen 36 in Verbindung treten, die im Gehäuseteil ausgebildet sind und mit dem Auslaß der Niederdruckpumpe 20 in Verbindung stehen. Das EIN/AUS-Ventil wird durch ein elektronisches Steuersystem gesteuert, das diverse Motorbetriebsparameter, wie beispielsweise die Motordrehzahl, sowie Operationsbefehle einer Bedienungsperson berücksichtigen kann. Das Ventilelement kann durch irgendeine Form einer Vorrichtung ersetzt werden, die in der beschriebenen Weise operieren kann, um während der Einwärtsbewegung der Kolben 31 einen Kraftstoffluß von der Bohrung 30 zu verhindern.
  • Während der Einwärtsbewegung der Pumpenplungerkolben 13 steht der Steuerkanal 33 in Deckung mit einer Steueröf fnung 34. Wenn das Ventil 35 offen ist, strömt, da die Hilfskolben 31 nach innen bewegt worden sind, von der Bohrung 30 ausgestoßener Kraftstoff durch das EIN/AUS-Ventil zu einer Ableitung. Der im vorstehend erwähnten Ringraum erzeugte Druck ist nicht ausreichend, um das Kolbenelement 26 und das Ventilelement 22 aus der in der Zeichnung gezeigten Position herauszubewegen. Kraftstoff wird daher dem Auslaß 17 zugeführt. Wenn während der Einwärtsbewegung der Kolben das Ventil 35 geschlossen wird, steigt der Druck in der Bohrung 30 und in dem vorstehend erwähnten Ringraum schnell an. Dieser Druck wirkt auf die Endfläche des Betätigungskolbens 27 und bewirkt eine Bewegung des Kolbenelementes und ferner des Ventilelementes 22 gegen die Wirkung der Feder 29. Sobald das Ventilelement 22 vom Sitz abgehoben wird, strömt Kraftstoff durch die Überströmöffnung 23 in den Ringraum. Wenn sich das Kolbenelement gegen die Wirkung seiner Feder bewegt, wird der Betätigungskolben 27 vom Ende des Zylinders 24 abgezogen, und der Kraftstoff kann dann in den größeren Zylinder strömen. Sobald das Ventilelement 22 von seinem Sitz abgehoben wird, fällt der Druck des durch den Auslaß 17 geführten Kraftstoffs ab, so daß ein rasches Schließen des Ventilelementes der Kraftstoffeinspritzdüse ermöglicht wird und die Kraftstoff zufuhr zum Motor gestoppt wird. Wenn die Kolben 13 und 31 ihre Einwärtsbewegung fortsetzen, wird der Kraftstoff in den Zylinder 25 verdrängt, um eine Bewegung des Kolbenelementes 26 gegen die Wirkung seiner Feder zu bewirken. Eine solche Bewegung wird fortgesetzt, bis die den Plungerkolben zugeordneten Nockenfolger die Spitzen der Nockenkurven überlaufen.
  • Wenn dem Plungerkolben eine Auswärtsbewegung durch die Nockenkurven ermöglicht wird, kehrt das Kolbenelement unter der Wirkung der Feder 29 in Richtung auf die in der Zeichnung dargestellte Position zurück. Während einer derartigen Bewegung wird Kraftstoff in die Bohrungen 12 und 30 verdrängt, bis das Ventilelement wiederum mit dem Sitz in Kontakt tritt. In der Zwischenzeit hat sich ein Einlaßkanal 18 in Deckung mit der Einlaßöffnung 19 bewegt, und der Steuerkanal 33 hat sich in Deckung mit einer Zuführöffnung 36 bewegt. Kraftstoff kann daher von der Niederdruckpumpe zu den Bohrungen fließen, um die Kraftstoffmenge, die dem Motor zugeführt wurde, und darüber hinaus im Falle der Bohrung 30 jeglichen infolge Leckens verlorengegangenen Kraftstoff zu ergänzen. Um die Bewegung des Kolbenelementes zu unterstützen, so daß das Ventilelement mit dem Sitz in Eingriff treten kann, ist es erforderlich, einen Leckageweg vom Zylinder 25 vorzusehen. Dieser Leckageweg kann durch ein Lecken durch das Arbeitsspiel des Kolbens 28 und des Zylinders oder durch eine kleine Bohrung, die mit dem Zylinder 25 in Verbindung steht, erreicht werden.
  • Durch die beschriebene Anordnung müssen die Hilfsplungerkolben 31 nur ein vergleichsweise geringes Kraftstoffvolumen unter Druck setzen, um den erforderlichen Druck zu entwickeln und damit eine Bewegung des Betätigungskolbens 27 zu bewirken. Folglich ist die Gesamtverdrängung der Plungerkolben 31 vergleichsweise gering. Das bedeutet, daß selbst dann, wenn die Vorrichtung so eingestellt ist, daß nur eine geringe Kraftstoffmenge dem zugehörigen Motor zugeführt werden soll, die Gesamtbewegung des Kolbenelementes 26 durch die Verdrängung der Hilf splungerkolben nicht stark vergrößert wird. Wenn der Betätigungskolben nicht vorgesehen wäre, hätten die Plungerkolben ein wesentlich größeres Kraftstoffvolumen unter Druck zu setzen, und, um eine rasche Betätigung zu erreichen, müßten die Plungerkolben einen vergrößerten Durchmesser besitzen, was zu einer größeren Kraftstof fverdrängung in den größeren Zylinder führen würde und eine größere Bewegung des Kolbens 28 und eine erhöhte Spannung der Feder 29 zur Folge hätte. Darüber hinaus hat die geringe Fläche des Betätigungskolbens 27 zur Folge, daß Druckspitzen, die erzeugt werden, wenn die Plungerkolben 31 anfangs durch die Nockenkurven bewegt werden, keine Bewegung des Kolbens und Ventilelementes bewirken.
  • Das anfängliche Abheben des Überströmventiles 22 wird rasch erreicht und kann dazu führen, daß ein Hohlraum im Kraftstoff im Zylinder 25 erzeugt wird. Nachdem der Kolben 27 jedoch vom Zylinder 24 zurückgezogen worden ist, dringt der abgegebene Kraftstoff in den Zylinder 25 ein und jeglicher Hohlraum, der sich gebildet hatte, fällt zusammen. Da der Kolben 28 darüber hinaus eine größere Fläche als der Kolben 27 hat, wird für einen vorgegebenen Kraftstoffdurchsatz eine reduzierte Kolbengeschwindigkeit erreicht. Dies trägt dazu bei, die dynamischen Spannungen in der Rückzugsfeder 29 auf ein annehmbares Niveau zu reduzieren.

Claims (2)

1. Kraftstoffeinspritzpumpvorrichtung mit einem Plungerkolben (13), der innerhalb einer Bohrung (12) hin- und herbewegbar ist, einem Auslaß (16, 17) von der Bohrung, durch den Kraftstoff während der Einwärtsbewegung des Plungerkolbens (13) unter der Wirkung von Nockeneinrichtungen (14) verdrängt werden kann, und einem Überströmventil (21), das während der Einwärtsbewegung des Plungerkolbens betätigbar ist, um Kraftstoff von der Bohrung (12) abzugeben und dadurch die durch den Auslaß (16, 17) zugeführte Kraftstoffmenge festzulegen, wobei das Überströmventil (21) ein Ventilelement (22), das mit einem einen Überströmkanal (23) von der Bohrung umgebenden Sitz in Eingriff bringbar ist, elastische Einrichtungen (29), die das Ventilelement in Eingriff mit dem Sitz pressen, einen Betätigungskolben (27), der mit dem Ventilelement (22) gekoppelt ist, in einem ersten Zylinder (24), in den die Überströmöf fnung mündet, gleitbar ist und eine Fläche bildet, gegen die Strömungsmitteldruck im ersten Zylinder (24) wirken kann, um das Ventilelement (22) vom Sitz abzuheben, einen zweiten Zylinder (25) mit größerem Durchmesser als der erste Zylinder, in den der erste Zylinder mündet, einen Speicherkolben (28), der im zweiten Zylinder gleitbar ist, und ein Steuerventil (35) zum Steuern der Beaufschlagung der Fläche des Betätigungskolbens mit Strömungsmitteldruck aufweist und wobei die Anordnung derart ausgebildet ist, daß bei einer Betätigung des Steuerventils (35) zur Beauf schlagung der Fläche mit einem Strömungsmitteldruck das Ventilelement (22) vom Sitz abgehoben wird und der Kraftstoff aus der Bohrung in den ersten Zylinder und nach einer vorgegebenen Bewegung des Betätigungskolbens (27) in den zweiten Zylinder strömt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hilfsplungerkolben (31), der in einer weiteren Bohrung (30) gleitbar ist und von den Nockeneinrichtungen (14) synchron mit dem Pumpenplungerkolben (13) betätigt wird, wobei die weitere Bohrung (30) mit dem ersten Zylinder (24) in Verbindung steht und das Steuerventil ein EIN/AUS-Ventil (35) umfaßt, durch das Strömungsmittel aus der weiteren Bohrung (30) entweichen kann, bis das Steuerventil geschlossen ist, um einen Druck im ersten Zylinder zu erzeugen, der ausreicht, um das Ventilelement gegen die Wirkung der elastischen Einrichtungen (29) zu bewegen.
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