DE69005080T2

DE69005080T2 - Verbesserungen für einen Eimer.

Info

Publication number: DE69005080T2
Application number: DE90311805T
Authority: DE
Inventors: Lee Michael Farrier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-11-03
Filing date: 1990-10-29
Publication date: 1994-05-05
Anticipated expiration: 2010-10-30
Also published as: CA2029233C; GB9023435D0; EP0426401A3; GB2237727A; US5064090A; DK0426401T3; GB2238228B; GB2238228A; ES2048979T3; CA2029233A1; EP0426401B1; GB8924858D0; EP0426401A2; DE69005080D1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Eimer, insbesondere aber nicht ausschließlich zum Transport von Materialien auf einem Dach oder einer Leiter.
Befindet sich eine Person zum Dachdecken oder Reparieren auf einem Dach, so ist es häufig notwendig, daß die Person einen Eimer bei sich hat, um Materialien wie Zement oder Mörtel oder lose Kleinteile wie Nägel zu transportieren. Konventionelle Eimer verweilen nicht einfach so auf der Dachschräge und müssen festgeklemmt oder anderweitig getragen werden, um brauchbar zu sein.
Aus der US 43 10 134 ist ein Behälter bekannt, wobei der Behälter starre Haken aufweist, durch die er auf der Plattform einer Stufenstehleiter befestigbar ist. Jedoch ist ein derartiger Behälter nur begrenzt verwendbar da die zugehörigen Haken eine zusätzliche Verwendung des Behälters auf einer ebenen Oberfläche verhindern.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, einen Eimer zu schaffen, der weitaus bequemer und einfacher auch unter derartigen Umständen verwendet werden kann.
Folglich weist die vorliegende Erfindung einen Eimer mit einem Boden und einer sich davon erstreckenden Seitenwand auf, mit einer ersten Haltevorrichtung, welche angrenzend zum Boden fest an der Seitenwand des Eimers zum Einhaken an einem im allgemeinen horizontalen Balken, wie einer Dachlatte oder einer Leitersprosse, angebracht ist, um den Eimer auf einer abschüssigen Oberfläche, wie einem Dach oder einer Leiter, in einer Stellung zu halten, bei der er auf der Oberfläche ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Haltevorrichtung am Eimer bewegbar zwischen einer eingeschobenen Stellung, bei der sie am Boden des Eimers anliegt, und einer ausgezogenen Stellung, bei der sie sich am Balken einhaken kann, angebracht ist. Bevorzugt weist die Haltevorrichtung eine Zunge zum Einhängen am Balken und ein gleitendes Teil, welches gleiträhig am Eimer angebracht ist, auf.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich auf den Unteransprüchen 2 bis 9.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert sind. Dahei zeigt:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Eimers, der mit seinem Boden auf einer Dachschräge aufliegt;
Figur 2 die Ausführungsform nach Figur 1, wobei der Eimer mit seinen Seitenwänden auf der Dachschräge aufliegt;
Figur 3 eine Seitenansicht des Eimers aus Figur 1 im Querschnitt;
Figur 4 einen teilweisen Längsschnitt entlang der Linie IV-IV aus Figur 3 und
Figur 5 eine Unteransicht des Eimers aus Figur 3, wobei der untere Haken nicht dargestellt ist.
Figur 1 der Zeichnung zeigt einen Eimer 10 mit einem Boden 11 und einer Seitenwand 12. Eine mit Öffnungen versehene Leiste 13 ist ihm oder an der Seitenwand 12 angrenzend an den Boden 11 ausgebildet, um eine Haltevorrichtung 14 gleitfähig am Eimer zu befestigen. Die Haltevorrichtung 14 weist ein gleitendes Teil 15, welches durch eine Öffnung 16 in der Leiste 13 gleiten kann, sowie eine Zunge 17 auf. Das gleitende Teil und die Zunge 17 sind im wesentlichen unter rechten Winkeln zueinander ausgerichtet. Das gleitende Teil 15 wird in der Leiste 13 durch einen Ansatz 18 zurückgehalten, der am oberen Ende des gleitenden Teils 15 in Form eines Querbalkens oder einer Pippe ausgebildet ist. Wie aus Figur 3 sichtlich ist, weist der Ansatz 18 die Form eines nach unten gebogenen, am gleitenden Teil 15 ausgebildeten hakenartigen Teils auf, um mit einem entsprechenden aufwärtsgebogenen hakenartigen Teil 18a, das in der Seitenwand des Eimers ausgebildetet ist, zusammenzuwirken. Fine Höhlung 19 ist in der Seitenwand des Eimers ausgebildet, um das gleitende Teil 15 aufzunehmen, sobald die Haltevorrichtung sich in ihrer eingeschobenen Stellung befindet.
Während des Gebrauchs hakt sich die Haltevorrichtung 14 an einem im allgemeinen horizontalen Balken, wobei es sich hier um die Latte 20 einer Dachschrägenkonstruktion 21 handelt, ein. Folglich ist ersichtlich, daß sich der Eimer 10 mit seinem Boden 11 auf der abschüssigen Oberfläche, die insbesondere durch das Dach und andere Latten 20 gebildet ist, abstützt und in dieser Stellung durch die Haltevorrichtung 15 gehalten ist. Auf diese Weise kann der Eimer 10 während seiner Verwendung einfach auf dem Dach bewegt und befestigt werden so daß auf bequeme Weise Materialien zu jemandem der auf dem Dach arbeitet, transportiert werden können.
Da das gleitende Teil 15 durch die Leiste 13 gleiten kann, sobald der Eimer aus der in Figur 1 dargestellten Tage entfernt wird, kann er auf einer horizontalen Oberfläche abgesetzt werden, wobei sich die Haltevorrichtunq durch die Leiste 13 zurückschiebt, so daß die Zunge 17 unterhalb des Eimers Liegt, wenig sich dieser auf einer horizontalen Oberfläche befindet. Wird der Eimer wieder angehoben, dann fällt die Haltevorrichtung aus der Leiste 13 heraus. Er befindet sich wieder in seiner Arbeitsstellung und kann wiederum an einem Haltelement eingehakt werden. Bevorzugt können der Eimer und die Haltvorrichtung auch an einem im allgemeinen horizontalen Balken in Form einer Leitersprosse einhaken, wobei die anderen Sprossen oder Wangen der Leiter dann die abschüssige Oberfläche bilden, auf die sich der Boden des Eimers während seiner Verwendung stützt.
Der obere Rand des Eimers ist bevorzugt abgewinkelt, wie in Figur 1 angedeutet, so daß er fast genau horizontal ausgerichtet ist, sobald der Eimer seine Stellung auf der abschüssigen Oberfläche eingenommen hat.
Figur 2 zeigt eine alternative Verwendung der erfindungsgemäßen Ausführungsform, wobei eine weitere feste Haltevorrichtung 30, die an der Seitenwand 12 angrenzend zum Rand des Eimers 10 ausgebildet ist, verwendet wird, um den Eimer auf dem Dach zu halten. Falls erforderlich, kann der Eimer für die mit Bezug auf die Figuren 1 und 2 beschriebenen Stellungen lediglich mit nein der beiden Haltevorrichtungen 14 oder 30 versehen sein.
Wie aus Figur 3, 4 und 5 deutlicher ersichtlich ist, ist der Eimer 10 bevorzugt als ein Kunststoff-Formteil ausgebildet. Die Seitenwand und der Boden sind mit Verstärkungsrippen, allgemein mit 31 bezeichnet, versehen.
Die Haltevorrichtung 14 ist bevorzugt als Kunststoff- Formteil ausgebildet und das gleitende Teil 15 und die Zunge 17 sind mit Verstärkungsrippen 32 versehen Das gleitende Teil 15 gleitet, wie bereits beschrieben, in einer entsprechend geformten Öffnung oder Durchgang 16 in die Leiste 13, die in oder an der Seitenwand des Eimers ausgebildet ist. Mittels peripherer Verstärkungsrippen 32 hält die Bodenwand des Eimers genügend Abstand zum Boden, wenn die Unterseite des Eimers auf dem Boden ruht; und die Zunge 17 der Haltevorrichtung ruht innerhalb der Rippe, wenn sich die Haltevorrichtung in ihrer eingezogenen Stellung befindet.
Die weitere feste Haltevorrichtung 30 ist einstückig mit der oberen Kante der Seitenwand des Eimers ausgebildet, wie aus Figur 3 und 5 ersichtlich, und weist Verstärkungsrippen 33 auf. Die weitere Haltevorrichtung 30 ist bevorzugt diametral zur ersten Haltevorrichtung 14 angeordnet.

Claims

1. Eimer (10) mit einem Boden (11) und einer sich davon erstreckenden Seitenwand (12) und mit einer ersten Haltevorrichtung (14), welche nahe dem Boden (11) fest an der Seitenwand (12) des Eimers (10) zum Einhaken an einer im wesentlichen horizontalen Stange (20) wie einer Dachlatte oder einer Leitersprosse, angebracht ist, um den Eimer in einer Stellung auf einer abschüssigen Oberfläche (21), wie einem Dach oder einer Leiter, zu halten, bei der er auf der Oberfläche ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Haltevorrichtung (14) am Eimer (10) bewegbar zwischen einer eingeschobenen Stellung, bei der sie nahe dein Boden (11) des Eimers (10) angordnet ist, und einer ausgezogenen Stellung, bei der sie sich an der Stange (20) einhaken kann, angebracht ist.

2. Eimer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Haltevorrichtung (30) nahe dem Rand des Eimers (10) angebracht ist, um sich auch an einer im wesentlichen horizontalen Stange einzuhaken und den Eimer über seine Seitenwand in einer ruhenden Lage auf der schrägen Oberfläche zu halten.

3. Eimer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Haltevorrichtung (30) diametral zur ersten Haltevorrichtung (14) angeordnet ist.

4. Eimer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Haltevorrichtung (14) eine Zunge (17) zum Einhaken an der Stange (20) und ein Schubteil (15), welches verschiebbar am Eimer (10) angebracht ist, aufweist.

5. Eimer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubteil (15) durch einen mit Öffnungen versehenen Block (13) in oder an der Seitenwand (12) des Eimers (10) verschiebbar ist und mit einem Ansatz (18) versehen ist, um ein Herausgleiten aus dem Block (13) über die ausgezogene Stellung hinaus zu verhindern.

6. Eimer nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (17) und das Schubteil (15) im wesentlichen unter einem rechten Winkel zueinander ausgerichtet sind.

7. Einer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Eimers (10) relativ zum Boden (11) geneigt ist.

8. Eimer nach einem der Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er als Kunststoff-Formteil ausgebildet ist.

19. Eimer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Haltevorrichtung (14) als Kunststoff-Formteil ausgebildet ist.