DE1923544U

DE1923544U - Laenglicher eimer, insbesondere putzeimer, vorzugsweise aus kunststoff.

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Publication number: DE1923544U
Application number: DE1965B0062667
Authority: DE
Original assignee: BADISCHE PLASTIC WERKE GmbH
Current assignee: BADISCHE PLASTIC WERKE GmbH
Priority date: 1965-07-15
Filing date: 1965-07-15
Publication date: 1965-09-16
Also published as: CH440591A; BE684072A; NL6609959A

Description

'* BADISCHE PLASTIC-WERKE GMBH., Bötzingen a.K>, Gottenheimer-

14. Juli 1965 033/To/La Fl 62

"Länglicher Eimer, insbesondere Putzeimer, vorzugsweise aus Kunststoff"

Bei der nassen Reinigung von Fußböden, Fenstern und dergleichen werden üblicherweise normale Putzeimer aus Kunststoff oder aus anderen Werkstoffen verwendet, wobei beim Auswringen oder Aus» drücken des Aufnehmers, Schwammes oder dergleichen über dem Eimer Schmutzwasser in die in dem Eimer befindliche saubere Putzflüssigkeit gelangt. Als Folge davon wird das saubere Putzwasser bzw. die Lauge schnell verschmutzt und damit unbrauchbar.

Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist ein vorzugsweise läng« licher Eimer, insbesondere Putzeimer, der gekennzeichnet ist durch eine in seiner Längsrichtung verlaufende Zwischenwand, welche den Eimer in ein Fach für saubere Flüssigkeit und in ein Faeh zur Aufnahme von verschmutzter Flüssigkeit teilt« Durch die Aufnahme des Sehmutzwassers in einem besonderen Fach des Eimers bleibt die Putz- oder Waschlauge wesentlich langer rein, so daß eine erhebliehe Einsparung an Putz- oder Waschlauge erzielt werden kann.

Da für die Befeuchtung der zu reinigenden Gegenstände immer eine gewisse Menge Flüssigkeit verlorengeht, kann beim vorge*· schlagenen Eimer das zur Aufnahme von verschmutzter Flüssigkeit bestimmte Fach kleiner ausgeführt sein als das für sau«· bere Flüssigkeit vorgesehene Fach*

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung kann die Zwischen·· wand des Eimers mit dem Boden des Fachs für saubere Flüssigkeit einen Winkel kleiner als 90 Grad bilden,und die breiten Außenwände des Eimers können im wesentlicheil parallel zu. dieser Zwischenwand verlaufen. Dadurch erhalten die betreffenden Eimerwände eine gewisse Neigung, wodurch das Aufnehmen sauberer Seifenlauge und das Ausdrücken des Schwammes oder Aufwischtuches in das Schmutzwasserfach erleichtert werden.

Aus dem gleichen Grunde kann der obere Rand des Eimers in Richtung zu dem Fach für saubere--Flüssigkeit schräg nach / unten verlaufen.

Um den Eimer einerseits für besonders breit ausgebildete Reinigungsgeräte verwendbar, ihn andererseits aber nicht unnötig groß und damit unhandlich zu machen, kann es vorteilhaft sein, die schmalen Seitenwände der beiden Eimerfächer so auszuführen, daß sie mit der Zwischenwand Winkel kleiner als 90 Grad bilden. Die Winkel des kleineren Schmutzwasserfaches sind dabei aber immer noch so groß, daß sie zur Reinigung des Faches ohne Schwierigkeiten zugänglich sind.

Außerdem kann es zur weiteren Erleichterung des Arbeitsvorganges zweckmäßig sein, die Randzone des Faches für saubere Flüssigkeit schräg nach außen laufen zu lassen. Hierdurch wird auch eine zusätzliche Versteifung des Eimers erzielt.

Schließlich kann das Schmutzwasserfach zur besseren Aufnahme des ausgedrückten Wassers und zur weiteren Versteifung des Eimers mit einer Ausbuchtung versehen sein. Diese Ausbuchtung der breiten Außenwand des Schmutzwasserfaches beginnt zweckmäßigerweise erst in einem Bodenabstand, welcher der Höhe der üblichen Treppenstufen entspricht, damit beim Treppenreinigen die Ausbuchtung das Abstellendes Eimers auf den Treppenstufen nicht behindert.

Der Eimer gemäß der Neuerung kann sowohl im Haushalt als auch bei der Reinigung von Bürogebäuden, Industrieanlagen und dergleichen Verwendung finden. Mit besonderem Vorteil kann der Eimer zusammen mit schrubberähnlichen Reinigungsgeräten mit mechanischer Ausdrückvorrichtung benutzt werden. Selbstverständlich kann er z.B. auch beim Autowaschen, Fensterputzen und allgemein in all den Fällen, in denen auf eine Trennung von sauberer und verschmutzter Flüssigkeit Wert gelegt wird, mit Vorteil verwendet werden.

In der Zeichnimg ist ein AusfiUarungsbei spieldes Gegen« Standes der Neuerung sehematisch dargestellt.

Die Figuren 1 und 2 zeigen Seitenansichten des Eimers, Figur 3 eine Draufsicht.

In den Figuren ist mit 1 der Eimer bezeichnet, derdurch eine Zwischenwand 2 in ein Fach 3 für saubere Flüssigkeit und in ein Fach 4 zur Aufnahme von verschmutzter Flüssigkeit geteilt ist. Die Zwischenwand 2 bildet mit dem Boden des Fachs 3 ei« nen Winkel kleiner als 90 Grad· Die;■-breitenAußenwände 5 und 6 des Eimers 1 verlaufen im wesentlichen parallel zur Zwischen·^ wand 2. Der obere Rand J des Eimers 1 verläuft in Richtung zum Fach 3 schräg nach unten. Die schmalen Seitenwändet 8 und 9 des Fachs 3 und 10 und 11 des Fachs 4 bilden mit der Zwischenwand 2 Winkel kleiner als 90 Grad. Die Randzöne 12 des Fachs 3 ist schräg nach außen gerichtet, während die Außenwand 6 des Fachs 4 mit einer Ausbuchtung 13 versehen ist. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, setzt die Ausbuchtung 13 erst in einem Boden«· abstand, welcher der Treppenstufenhöhe 14 entspricht, ein. Mit 15 ist der Tragbügel des Eimers.-.;! bezeichnet.

Claims

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1. Länglicher Eimer, insbesondere Putzeimer, vor.zugsweise aus Kunststoff, gekennzeichnet durch eine in Längsrichtung verlaufende Zwischenwand (2), welche den Eimer (1) in ein Fach (3) für saubere Flüssigkeitund in ein Fach (4) zur Aufnahme von verschmutzter Flüssigkeit teilt.

2. Eimer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme von verschmutzter Flüssigkeit bestimmte Fach (4) kleiner als das für saubere Flüssigkeit vorgesehene Fach (3.) ist. .■.-■'■■■■_ ".".,-■ ■.-.■.: ^{; r}- .:

3. Eimer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (2) zum Boden des Fachs (3) unter einem Winkel kleiner als 90 Grad verläuft und die breiten Außen« wände (5, 6) des Eimers (1) im wesentlichen parallel zur Zwischenwand (2) verlaufen»

4. Eimer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (7) des Eimers (l) in Richtung zum Fach (3) schräg nach unten verläuft.

5. Eimer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Seitenwände (8, 9, 10, 11) der Fächer (3,. 4) mit der Zwischenwand (.2) Winkel kleiner als 90 Grad bilden.

6. Eimer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzone (12) des Fachs (3) schräg nach außen gerichtet ist.

7. Eimer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (ßj des Fachs (4) mit einer Ausbuchtung (13) versehen ist. ; :

8. Eimer nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtung (13) der Außenwand (6) erst in einem Bodenabstand, welcher der Höhe der üblichen Treppenstufen (14) entspricht, einsetzt.