DE69002037T2

DE69002037T2 - Rollvorrichtung für Schiebetüren, -fenster oder ähnliches.

Info

Publication number: DE69002037T2
Application number: DE90440034T
Authority: DE
Inventors: Gerard Prevot
Original assignee: Ferco International Usine de Ferrures de Batiment
Current assignee: Ferco International Usine de Ferrures de Batiment
Priority date: 1989-05-22
Filing date: 1990-04-23
Publication date: 1993-11-11
Anticipated expiration: 2010-04-24
Also published as: EP0399933B1; US5018306A; ATE90989T1; CA2016294A1; EP0399933A1; FR2647148A1; KR900018491A; FR2647148B1; JPH035586A; DE69002037D1

Description

Rollenvorrichtung für Schiebeflügel von Fenstern, Türen oder dergleichen.
Die Erfindung betrifft eine Rollenvorrichtung für Schiebeflügel von Fenstern, Türen oder dgl. in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Diese Erfindung findet ihre Anwendung insbesondere auf dem Gebiet der Tür-, Fenster- und Höbelbeschläge.
Es sind schon eine Anzahl von Rollenvorrichtungen bekannt, die der dazu unten gemachten Beschreibung entsprechen und die Verstellung eines Schiebeflügels, beispielsweise einer Tür, eines Fensters oder dgl. erleichtern.
So werden diese Rollenvorrichtungen in allen Fällen aus einem Wagen gebildet, der unten an dem unteren Querholm des Flügels mittels geeigneter Befestigungselemente angebracht ist. Aus diesem Anlaß wird häufig vorgeschrieben, den Wagen in einer Nut zu integrieren, die in einem Profil ausgebildet ist, welches selbst unter dem unteren Querholm des Flügels oder möglicherweise den unteren Querträger bildend angebracht ist.
Der Wagen ist im übrigen mit Rollenelementen versehen, der art, daß Rollen auf den integrierten, horizontalen Achsen des Wagens frei drehbar angebracht sind. Häufig werden diese Rollenelemente und insbesondere die Rollen aus einem elastischen Material entworfen, das dazu geeignet ist, die Rollgeräusche beim Verschieben des Flügels zu unterdrücken. Solche elastischen Materialien haben jedoch den Nachteil, sich schnell abzunutzen, was den Hersteller dazu zwingt, Mittel vorzusehen, die dem Benutzer erlauben, später den Austausch dieser Rollenelemente vorzunehmen.
So ist durch Dokument DE-U-8.216.394 eine Rollenvorrichtung bekannt, die einen Wagen aus gezogenem und gefalztem Blech aufweist, der zur Stützung und zur Führung eines Rollenelements und insbesondere einer Rolle dient. Genauer gesagt, umfaßt der Wagen gemäß einer ersten Ausführungsform zwei parallele, vertikale Flügel, die auf der Höhe ihrer unteren Kante mit einer horizontalen Wand verbunden sind. In dieser letzteren ist eine Öffnung ausgebildet, in welche teilweise das Rollenelement eingesetzt werden kann. Im übrigen weisen die parallelen, vertikalen Flügel auf der Höhe ihrer unteren Kante Einschnitte auf, die die Enden der Achse, auf welcher die das Rollenelement bildende Rolle angebracht ist, aufnehmen. Tatsächlich geschieht es nur unter dem Einfluß der Schwerkraft und aufgrund des Gewichts des Flügels, die/das auf dem oder den Wagen der Rollenvorrichtungen ruht, daß die Enden der Achse, die den Rollenelementen entsprechen, in ihrem jeweils in dem Wagen ausgebildeten Einschnitt gehalten werden.
Diese Lösung ist wenig zufriedenstellend und jedenfalls wenig zuverlässig. So weist der Schiebeflügel einer Tür, eines Fensters oder dgl. im allgemeinen ein vertikales Spiel gegenüber seinem Rahmen auf, um die Montage zu ermöglichen. Daher kann eine grobe Betätigung oder ein Hindernis, auf das im Moment der Öffnung oder der Schließung des Schiebeflügels gestoßen wird, ein Anheben des letzteren und schließlich das unbeabsichtigte Herausspringen der Rollenelemente aus ihren Wagen bewirken.
In dem vorherigen Dokument ist gemäß einer anderen Ausführungsform gleichermaßen vorgesehen, den Wagen ausgehend von einem gezogenen und gefalzten Blech zu bauen, in der Art, daß er in diesem Fall zwei parallele, vertikale Flügel umfaßt, die auf der Höhe ihrer oberen Kante mit einer horizontalen Wand verbunden sind. In der unteren Kante dieser parallelen, vertikalen Flügel sind Einschnitte in Form eines Trichters ausgebildet, der über eine etwas kleinere Verengung der Weite als dem Durchmesser der Achse, auf welcher ein Rollenelemcnt angebracht ist, in einer Öffnung von länglicher Form mündet, die geeignet ist, die in Frage stehende Achse aufzunehmen.
Die allgemeine Elastizität eines aus einem gezogenen und gefalzten Blech gebildeten Wagens erlaubt den Durchgang dieser Achse durch die Verengung des vorbeschriebenen Ausschnitts durch einfachen Druck oder Traktion, der/die auf das Rollenelement ausgeübt wird. Auch kann sie aus ihrem Wagen nur durch einen Eingriff des Benutzers herausgezogen werden.
Im ganzen weist die Rollenvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform, obgleich sie eine Lösung des geschilderten Problems der Rollenvorrichtung gemäß der oben dargestellten ersten Ausführungsform mit sich bringt, eine nicht weniger große Anzahl von Nachteilen auf, die insbesondere bei der Konzeption des Wagens liegen.
So wird dieser ausgehend von einem gefalzten und gezogenen Blech hergestellt, das in Wirklichkeit nur einen geringen mechanischen Widerstand aufweist. Insbesondere unter der Einwirkung des Gewichts vom Schiebeflügel oder einer ungeschickten Betätigung des letzteren können die parallelen, vertikalen Flügel des Wagens dazu tendieren, sich zu deformieren. Es wird im allgemeinen vereinbart, den Wagen in einem Profil mit U-förmigen Querschnitt einzusetzen, das unter dem unteren Querholm des Schiebeflügels angebracht ist.
Im übrigen ist das diese Wagen bildende Blech notwendigerweise von geringer Dicke und sind die Enden der Achse, an welcher ein Rollenelement angebracht ist, so eingestellt, daß sie sich über die Bereiche der reduzierten Weite bewegen und dabei häufig eine schnelle Abnutzung dieser Achse hervorrufen. Zudem sind solche reduzierten Bereiche und die metallische Bauart Geräuscherzeuger bei der Öffnung oder Schließung des Schiebeflügels.
Daher wurde, um die Amplitude dieser Rollgeräusche bei der Betätigung eines Schiebeflügels zu verringern, eine Rollenvorrichtung beschrieben, deren Wagen aus einem geformten Kunststoff hergestellt ist. Eine solche Rollenvorrichtung ist im einzelnen in dem Dokument FR-A-2.558.885 beschrieben. Dieses bezieht sich auf einen Wagen, der aus zwei parallelen, vertikalen Flügeln zusammengesetzt ist, die auf der Höhe ihrer oberen Kante mittels einer horizontalen Wand aneinander befestigt sind. In der unteren Kante dieser parallelen und vertikalen Flügel ist ein Ausschnitt in Form eines Trichters ausgebildet, der über eine Verengung in eine Öffnung mit einem Durchmesser mündet, der an den der Achse, auf der das Rollenelement frei drehbar angebracht ist, angepaßt ist. Daher wird beim Zusammenbau das Rollenelement zwischen den parallelen, vertikalen Flügeln des Wagens eingebaut, während die Enden seiner Achse in die vorbeschriebenen trichterförmigen Ausschnitte eingreifen. Dann wird ein gewisser Druck auf dieses Rollenelement ausgeübt, um so den Durchgang der Enden der Achse durch die Verengung derart zu erzwingen, daß diese in den Öffnungen der zu diesem Zweck angepaßten Öffnung zur Auflage kommen. Es sei noch angemerkt, daß diese Achse gemäß dem vorherigen Dokument, auch aus einem Kunststoff hergestellt sein kann.
Somit sieht die in dem vorherigen zweiten Dokument beschriebene Rollenvorrichtung, obgleich sie die Geräuschprobleme vermeidet, die gewöhnlich die Rollenvorrichtungen des metallischen Typs erzeugen, einen Wagen vor, dessen mechanischer Widerstand kaum größer als bei einem aus ausgezogenem und gefalztem Blech hergestellten Wagen ist.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Lösung der Gesamtheit der vorbeschriebenen Probleme herbeizuführen und insbesondere eine Rollenvorrichtung zu schaffen, nicht nur mit einer besonderen Widerstandsfähigkeit, sondern zudem mit einem auf ein Minimum reduzierten Betriebsschallpegel.
Die Erfindung, so wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst das problem und besteht aus einer Rollenvorrichtung für Schiebeflügel von Fenstern, Türen oder dgl. mit einem Wagen, der unten an dem unteren Querholm des Schiebeflügels angebracht ist und einerseits mit mindestens auf einer horizontalen Achse frei drehbaren Rollenelement und andererseits mit elastisch verformbaren Mitteln zum Führen und Halten der Achse versehen ist, wobei der aus Metall bestehende Wagen Sitze zur Aufnahme der Führungs- und Haltemittel aufweist, die ihrerseits von Lagerbügeln gebildet sind, mit einem zylindrischen Teil, der eine Öffnung von an die Achse angepaßtem Durchmesser begrenzt und ferner eine Öffnung aufweist, die eine Verengung von kleinerem Querschnitt als der Durchmesser der Achse definiert, durch welche die Achse unter elastischer Verformung des Lagerbügels in die Öffnung des zylindrischen Teils gelangen kann.
Die grundsätzlichen Vorteile, die dank der vorliegenden Erfindung erhalten werden, bestehen darin, daß ein Wagen aus Metall, folglich besonders widerstandsfähig, im Stande ist, die Rollenelemente durch eine einfache Einfügung der letzteren aufzunehmen, was ihre Auswechslung besonders bequem macht. So sind die Vorteile grundsätzlich bedingt durch die Führungs- und Haltemittel der Achse eines Rollenelementes, das aufgrund seiner Elastizität eine Montage und eine leichte Demontage von der letzteren erlaubt, haben aber zudem ihren Ursprung in einem besonders niedrigen Betriebsschallpegel.
Die Erf indung wird nachstehend in größeren Einzelheiten anhand der nur eine Ausführungsform wiedergebenden Zeichnungen beschrieben.
-Fig. 1 stellt eine schematische Ansicht und einen Schnitt der Rollenvorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung und angeordnet in der Nut eines U-Profils, das in dem unteren Querholm eines Schiebeflügels vorgesehen ist, dar;
- Fig. 2 gibt eine Schnittdarstellung entlang II-II in Fig. 1 wieder;
- Fig. 3 ist eine schematische und partielle Ansicht der Rollenvorrichtung und gibt in mehr Einzelheiten eine Ausführungsform der Führungs- und Haltemittel der Achse eines Rollenelements wieder.
Es wird auf verschiedene Figuren Bezug genommen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rollenvorrichtung 1, die dazu bestimmt ist, unter den unteren Querholm 2 eines Schiebeflügels 3 entsprechend einer Tür, eines Fensters oder dgl. angeordnet zu werden. So hat eine solche Rollenvorrichtung 1 zur Aufgabe, die Verschiebung des Schiebeflügels 3 zu erleichtern, und zwar mit geringerem Betriebsgeräusch.
Zu diesem Zweck kann diese direkt unter dem unteren Querholm 2 befestigt oder in einem U-Profil 4, das häufig an diesem letzteren vorgesehen ist, eingebaut werden.
Diese zweite Lösung wird gemeinhin aufgrund ästhetischer Erwägungen gewählt. Sie erlaubt, die Rollenvorrichtungen eines Schiebeflügels besonders unauffällig anzuordnen, ohne daß es notwendig wird, in den unteren Querholm 2 dieses Schiebeflügels eine Nut einzuschneiden.
Die Rollenvorrichtung 1, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, etzt sich einerseits aus einem an dem unteren Querholm 2 des Schiebeflügels 3 befestigten Wagen 5 und andererseits aus zumindest einem mit dem Wagen 5 integrierten Rollenelement 6 zusammen.
Fig. 1 zeigt eine mit zwei Rollenelementen 6, 7 versehene Rollenvorrichtung. Es ist jedoch sehr offensichtlich, daß die vorliegende Erfindung keineswegs auf eine solche Ausführungsform beschränkt ist, und es möglich ist, die Rollenvorrichtung 1 mit einem einzigen Rollenelement 6 auszustatten oder darüber hinaus, diesem eine sehr viel bedeutendere Anzahl zuzuweisen.
Vorteilhafterweise liegt der Wagen 5 in Form eines geschmiedeten oder gegossenen Metallteiles vor, was diesem einen guten mechanischen Widerstand verleiht, der im Fall der Anwendung der Rollenvorrichtung 1 an besonders schweren Schiebeflügeln, insbesondere Tür-Fenstern unerläßlich ist.
Der Wagen 5 umfaßt zudem Kammern 8, 9, die zur Aufnahme der Rollenelemente 6, 7, wie Rollen, Walzen oder dgl. dienen. So münden die Kammern 8, 9 notwendigerweise auf der Höhe der unteren Fläche 10 des Wagens 5, so daß die Rollenelemente 6, 7 um ein Maß teilweise aus den Kammern 8, 9 herauskommen und mit einer allgemeinen Laufschiene, die auf dem unteren Querholm des Schiebeflügels der Tür, des Fensters oder dgl. aufgebracht ist, zusammenwirkt.
Um ferner die Höhe 11 der Rollenvorrichtung 1 auf ein Minimum zu reduzieren und somit den allgemeinen Platzbedarf der letzteren, können die Kammern 8, 9 auch auf der Höhe der oberen Fläche 12 des Wagens 5 offen sein. Daher sind die Rollenelemente 6, 7 in ihrer Abmessung bündig mit der oberen Fläche 12 des Wagens 5.
Sowie schon weiter oben erläutert, werden die Rollenelemente 6, 7 vorzugsweise aus einem derartigen Kunststoff hergestellt, daß deren Rollgeräusch auf der auf dem unteren Querholm des Schiebeflügels aufgebrachten Laufschiene deutlich unterdrückt wird. Solche Kunststoffe werden indessen im allgemeinen schnell abgenutzt. Zudem muß es möglich sein, die Rollenelemente 6, 7 in einem angebrachten Augenblick austauschen zu können.
Zu diesem Zweck und gemäß einem Kennzeichen der vorliegenden Erfindung umfaßt der Wagen 5 Sitze 13, 14 zur Aufnahme elastisch verformbarer Führungs- und Haltemittel 15, in welche die Enden 16, 17 der horizontalen Achsen 18, auf welchen die Rollenelemente 6, 7 möglicherweise frei drehend angebracht sind, lösbar eingesetzt werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestehen die Sitze 13, 14 aus in der unteren Kante 19, 20 der Seitenwände 21, 22 des Wagens 5 genau in der Quermittelebene 23, 24 der Kammern 8, 9, in welchen die Rollenelemente 6, 7 eingebaut sind, ausgebildeten Ausschnitten. Diese Ausschnitte oder Sitze 13, 14 weiten sich in Richtung der unteren Kante 19, 20 der Seitenwände 21, 22 aus und nehmen die Führungs- und Haltemittel 15 auf.
Vorzugsweise werden diese aus Lagerbügeln 25 gebildet, die vorteilhafterweise aus einem elastisch verformbaren Material und insbesondere aus Kunststoff hergestellt sind und die Form eines Omegas aufweisen. Zudem unterteilt sich der Lagerbügel 25 in einen halboffenen zylinderförmigen Teil 37, der eine Öffnung 28 mit einem an die Achse 18, auf welcher ein Rollenelement 6, 7 angebracht ist, angepaßten Durchmesser begrenzt, und einer Basis 29, die aus zwei horizontalen Schenkeln 30, 31 gebildet wird, die sich in entgegengesetzten Richtungen erstrecken und von dem zylindrischen Teil 27 zusammengehalten werden. Es sei angemerkt, daß die in dem letzteren ausgebildete Öffnung 32 eine Verengung von kleinerem Querschnitt als der Durchmesser der Achse 18 definiert, durch welche diese in die Öffnung 28 gelangt. Dies wird durch das die Lagerbügel 25 zusammensetzende elastische Material ermöglicht. Aus diesem Anlaß sei auch zu bemerken, daß die Lagerbügel 25 aus Kunststoff die Verwendung der Achse 18 in einem identischen Material erlauben.
Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Kennzeichen der vorliegenden Erfindung wird die Halterung dieser Lagerbügel 25 in den Sitzen 13, 14 mittels einer Quetschverbindung 26 erhalten. Genauer gesagt, sind in der unteren Kante 19, 20 der Seitenwände 21, 22 des Wagens 5 und in der Nähe der Sitze 13, 14 Ausnehmungen 33, 34 zum Aufnehmen der freien Enden der horizontalen Schenkel 30, 31 ausgebildet. Diese weisen auch an ihrer unteren Fläche 35 und an ihrem freien Ende einen Ansatz 36 auf, in den der Werkstoff bei der Quetschverbindung an der unteren Kante 19, 20 der Seitenwände 21, 22 hineingestaucht wird.
Daher werden nach Montage und Quetschverbindung der das Führungs- und Haltemittel 15 bildenden verschiedenen Lagerbügel 25 in den Sitzen 13, 14 des Wagens 5 die Enden 16, 17 der entsprechenden Rollenelemente 6, 7 eingesetzt. Zu diesem Zweck ist es notwendig, einen gewissen Druck auf die Rollenelemente 6, 7 auszuüben, so daß der Durchgang der Enden 16, 17 ihrer Achse 18 durch die Verengung der Lagerbügel 25 bewirkt wird und folglich ihr Eingriff in die angepaßten Öffnungen 28 sichergestellt wird.
Zusammenfassend behebt die vorliegende Erfindung durch die Verbindung elastisch verformbarer Führungs- und Haltemittel mit einem widerstandsfähigen metallischen Wagen, in welche durch einfache Einfügung die horizontalen Achsen der Rollenelemente eingesetzt werden können, die gesamten in dem Rahmen durch bis jetzt bekannte Rollenvorrichtungen auftretenden Nachteile.

Claims

1. Rollenvorrichtung für Schiebeflügel von Fenstern, Türen od. dgl. mit einem Wagen (5), der unten an dem unteren Querholm (2) des Schiebeflügels (3) angebracht ist und einerseits mit mindestens einem auf einer horizontalen Achse (18) frei drehbaren Rollenelement (6, 7) und andererseits mit elastisch verformbaren Miteln (15) zum Führen und Halten der Achse (18) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Metall bestehende Wagen (15) Sitze (13, 14) zur Aufnahme der Führungs- und Haltemittel (15) aufweist, die ihrerseits von Lagerbügeln (25) gebildet sind mit einem zylindrischen Teil (27), der eine Öffnung (28) von an die Achse (18) angepaßtem Durchmesser begrenzt und ferner eine Öffnung (32) aufweist, die eine Verengung von kleinerem Querschnitt als der Durchmesser der Achse (18) definiert, durch welche die Achse unter elastischer Verformung des Lagerbügels (25) in die Öffnung (28) des zylindrischen Teils (27) gelangen kann.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitze (13, 14) aus Ausschnitten in der unteren Stirnfläche (21, 22) des Wagens (5) bestehen, im wesentlichen in der Quermittelebene (23, 24) einer in diesem ausgebildeten Kammer (8, 9), in der teilweise das Rollenelement (6, 7) aufgenommen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte in den Seltenwänden (21, 22) des Wagens (5), in die die Klemmen (25) eingesetzt sind, sich in Richtung zur unteren Kante (19, 20) der Seitenwände (21, 22) verbreitern.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbügel (25) aus einem elastisch verformbaren Material wie z.B. Kunststoff bestehen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbügel (25) eine Basis (29) aus zwei horizontalen Schenkeln (30, 31) aufweisen, die mit dem zylindrischen Teil (27) als Begrenzung der Öffnung (32) zusammenhängen und sich in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, so daß die Lagerbügel die Form eines Omega haben.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (25), die an die Sitze (13, 14) in den Seitenwänden(21, 22) des Wagens (5) eingesetzt sind, an diesem durch Quetschverbindung befestigt sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (21, 22) des Wagens (5) an ihrer unteren Kante (19, 20) am Rand der Sitze (13, 14) Ausnehmungen (33, 24) aufweisen zur Aufnahme der freien Enden der horizontalen Schenkel (30, 31) der Lagerbügel (25).

8. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbügel (25) am freien Ende und an der Unterseite (35) ihrer horizontalen Schenkel (30, 31) einen Absatz (36) aufweisen, in den der Werkstoff bei der Quetschverbindung an der unteren Kante (19, 20) der Seitenwände (21, 22) des Wagens (5) hineingestaucht wird.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (18), auf dem das Rollenelement (6, 7) gelagert ist, aus Kunststoff besteht.