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Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter, der mit
einer wiederverschließbaren öffnungsvorrichtung der Art
versehen ist, die einen auf die Außenseite des Behälters
aufgebrachten Doppelstreifen aufweist, dessen beide überlappende
Streifenabschnitte so ausgebildet sind, daß sie auf eine zu
öffnende Weise eine vorher in dem Behälter gebildete Öffnung
verschließen.
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Konventionelle, sogenannte Einwegpackungen für flüssige
Nahrungsmittel werden heute in den meisten Fällen mit Hilfe
moderner Verpackungsmaschinen des Typs hergestellt, die
Verpackungen formen, füllen und fertige Verpackungen
verschließen, und zwar entweder aus einer Bahn oder aus vorgefertigten
Zuschnitten von Schichtpackstoff, der im allgemeinen
kunststoffbeschichtetes Papier ist. Packungen werden
beispielsweise aus einer Bahn dadurch hergestellt, daß die beiden
Längsränder der Bahn miteinander in einer Überlapptverbindung
so vereinigt werden, daß ein Schlauch gebildet wird, der dann
mit dem gewünschten Füllgut gefüllt und durch wiederholtes
Querschweißen des vorwärtstransportierten Schlauchs unterhalb
des Füllgutpegels des Schlauchs in gefüllte, kissenartige
Packungseinheiten unterteilt wird. Die verschweißten
Packungseinheiten werden durch Schnitte in den
Querschweißungen vereinzelt und erhalten die gewünschte geometrische
Endform, normalerweise Quaderform, mit Hilfe eines
anschließenden Formungs- und Schweißvorgangs, bei dem die
dreieckigen, doppelwandigen Ecklaschen der vereinzelten packungsein
heiten nach innen in Anlage an der Außenseite der Packungen
gefaltet und damit verschweißt werden.
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Zur Erleichterung für den Verbraucher werden die Packungen in
den meisten Fällen mit irgendeiner Art von
Öffnungsvorrichtung versehen, mit deren Hilfe die Packungen leicht ohne
Anwendung einer Schwere oder von ähnlichen Werkzeugen geöffnet
werden können. Eine weitere Forderung, die an eine gut
funktionierende Öffnungsvorrichtung zu stellen ist, ist, daß sie
der Packung gute Gießeigenschaften verleihen sollte, was
unter anderem bedeutet, daß es möglich sein sollte, den
Packungsinhalt bequem in einem kohärenten und gut gerichteten
Strahl auszugießen.
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Konventionelle Packungen, die mit einer Öffnungsvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art versehen sind, erfüllen in der
Regel die Verbraucherforderungen in bezug auf
Öffnungsfähigkeit und gute Gießeigenschaften, aber soweit bekannt ist, hat
keine dieser Öffnungsvorrichtungen bisher eine befriedigende
Lösung der weiteren verbraucherforderung vorgesehen, daß
nämlich die Packung außerdem funktionell wiederverschließbar
sein sollte, so daß sie nach nur teilweiser Entleerung dem
restlichen Füllgut bis zum nächsten Ausgießen wenigstens
physischen Schutz bietet.
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Von einer Reihe von früheren Vorschlägen basierte einer
darauf, daß mindestens einer, und zwar bevorzugt der untere,
der beiden Streifenabschnitte mit einer dünnen Schicht
Kontaktklebstoff versehen war, mit dessen Hilfe die beiden
Streifenabschnitte unter guter Haftung nach jedem Öffnen
wieder vereinigt werden konnten. Ein weiterer Vorschlag
bestand darin, die Öffnungsvorrichtung mit einer mechanischen
Wiedervorschließvorrichtung des Typs zu versehen, der
beispielsweise in EP-A-0 216 239 beschrieben ist und gemäß
welchem der obere Streifenabschnitt einen Greif streifen
aufweist, der separat auf seine Unterseite aufgebracht ist und
der beim Wiederverschließen des Behälters ausgebildet ist, um
sich mechanisch mit dem freien Ende des als Gießrand
dienenden unteren Streifenteils zu verhaken. Das Problem bei einer
Öffnungsvorrichtung gemäß dem erstgenannten Vorschlag ist,
daß die Klebstoffschicht, die nach dem Öffnen des Behälters
freiliegt, für Staub und ähnliche Verschmutzungen empfindlich
ist, die in der Umgebung des Behälters vorhanden sind und
leicht an dieser Schicht haften und ihre Klebfähigkeit, die
zum Wiederverschließen notwendig ist, "neutralisieren". Der
Inhalt der Packung, der während des Ausgießena mit dem
unterseitigen, bevorzugt klebstoffbeschichteten
Streifenabschnitt in Kontakt gelangt, tendiert dazu, an der klebrigen
Fläche der KlebStoff schicht zu haften und sie zu benetzen,
was weiter dazu beiträgt, die Wiederverschließf ähigkeit der
Offnungsvorrichtung zu beeinträchtigen. Das Problem bei dem
beschriebenen mechanischen vorschlag besteht darin, daß es
sich in der Praxis als viel zu schwierig erwiesen hat, beim
Wiederverschließen des Behälters den oberen
Streifenabschnitt, der den Greifstreifen aufweist, in der
erforderlichen richtigen Position relativ zu dem Gießrand des unteren
Streifenabschnitts anzubringen, um den oberen
streifenabschnitt durch einen Eingriff zwischen dem Greif streifen und
dem Gießrand wirkungsvoll festzulegen.
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Ein Verpackungsbehälter der im Oberbegriff des Anspruchs 1
beschriebenen Art ist in EP-A-004 932 beschrieben. Der
vorspringende Teil ist ein Teil der Abdeckung des Behälters und
ist an dem oberen Streifenabschnitt des Doppelstreifens
befestigt. Daher füllt der vorspringende Teil die Gießöffnung in
der geschlossenen Position aus. Dieser Verschluß funktioniert
jedoch in vielen Fällen nicht sehr gut, weil der
vorspringende Teil, wenn er aus Papier oder Pappe hergestellt ist,
verformt wird, sobald das Füllgut damit in Kontakt gelangt.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, durch
einfache Mittel ein besseres und relativ dauerhaftes
Wiederverschließen anzugeben.
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Die Erfindung ist in Anspruch l gekennzeichnete und
bevorzugte Ausführungsformen sind in Unteransprüchen beansprucht.
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Die Erfindung funktioniert sehr gut, soweit das Öffnen und
Ausgießen sowie das Wiederverschließen betroffen sind. Das
wiederverschließen ist von der Materialart des Behälters oder
seiner die Gießöffnung aufweisenden Abdeckung unabhängig.
Während des Wiederverschließens kann der Doppelstreifen in
die Schließstellung gedrückt werden, in der der obere
Streifenabschnitt gut auf dem unteren Streifenabschnitt aufliegt.
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Nachstehend wird die Erfindung im einzelnen unter besonderer
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben; die
Zeichnungen zeigen in:
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Fig. 1 schematisch den oberen Teil des konventionellen
Verpackungsbehälters, der mit einer
Öffnungsvorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist,
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Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1,
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Fig. 3 eine weitere Vergrößerung des umringten Bereichs
von Fig. 2,
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Fig. 4 einen entsprechenden Querschnitt des
Verpackungsbehälters gemäß Fig. 1, wobei die
Öffnungsvorrichtung die Offenposition hat,
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Fig. 5 schematisch den oberen Teil eines konventionellen
Verpackungsbehälters, der mit einer
Öffnungsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der
Erfindung versehen ist,
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Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie VI-VI
in Fig. 5,
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Fig. 7 den oberen Teil eines konventionellen
Verpackungsbehälters, der mit einer Öffnungsvorrichtung gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
versehen ist, und
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Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig.
7.
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Fig. 1 zeigt den oberen Teil einer konventionellen
sogenannten Einwegpackung 2, die mit einer Öffnungsvorrichtung 1
gemäß der Erfindung versehen ist, die eine Öffnung 4 hat, die
in die im wesentlichen ebene, rechteckige Oberseite 3 der
Packung eingebracht ist Konstruktion und Anordnung der
Öffnung 4, durch die der Inhalt der Packung auszugießen sind,
können veränderlich sein und sind für die Erfindung selber
nicht von besonderer Bedeutung, obwohl es sich aus
praktischen Gründen am zweckmäßigsten erwiesen hat, die Öffnung
gemäß Fig. 1 nahe einem der Eckbereiche der Oberseite 3 zu
plazieren.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist die Öffnungsvorrichtung
1 einen Doppelstreifen 5 auf, der auf die Außenseite des
Behälters aufgebracht und der so dimensioniert und plaziert
ist, da die beiden überlappenden Abschnitte 5a und 5b des
Streifens die in die Behälterseite 3 eingebrachte Öffnung 4
vollständig abdecken. Der untere Streifenabschnitt 5b ist an
der Außenseite der Packung fest angebracht und hat eine
Öffnung 6 geeigneter Gestalt, die in dem Bereich der
Packungsöffnung 4 angebracht ist. Der untere Streifenabschnitt 5b ist
ferner so plaziert, daß sein vorderes oder freies Ende bis zu
einer benachbarten Begrenzungslinie 7 an der Packungsseite 3
reicht oder über diese hinaus geringfügig vorspringt, um
einen Gießrand 8 zu bilden. Der obere, nach vorn umgefaltete
Streifenabschnitt 5a überdeckt die Packungsöffnung 4 sowie
die Öffnung 6 in dem unteren Streifenabschnitt 5b und ist
geringfügig länger als der darunterliegende
streifenabschnitt, um eine Zuglasche 9 zu bilden. Die Zuglasche 9 ist
nach unten um den Gießrand 8 herum gefaltet und lösbar mit
der Außenseite der benachbarten vertikalen Seitenwand 10 der
Packung verbunden. Die Packung 2 kann, wie bereits gesagt,
aus einer Bahn eines Schichtstoffs hergestellt sein, die
beispielsweise eine Trägerschicht von Papier 11 und äußere
Beschichtungen 12 und 13 von Thermoplastmaterial, bevorzugt
Polyethylen, aufweist, wodurch die Packung einerseits die
erforderlichen Dichtigkeitseigenschaften gegen
Flüssigkeitsaustritt erhält und es andererseits möglich ist, daß die
Packung in ihrer Endgestalt durch sogenanntes Thermoschweißen
permanent gemacht wird. Bei einem solchen Packstoff ist die
Öffnung 4 bevorzugt aus einem Loch gebildet, das nur aus der
papierschicht 11 des Materials gestanzt ist und das von der
Innenseite her durch die unverletzte innere
Thermoplastbeschichtung 12 überdeckt ist, um den absorptionsfähigen
Schnittrand des ausgestanzten Lochs zu schützen. Der
Doppelstreifen 5 besteht bevorzugt aus einem thermoschweißfähigen
Material, z. B. Polyethylen, was es ermöglicht, den
Streifenabschnitt 5b fest mit der äußeren Thermoplastbeschichtung der
Packung durch eine Thermoschweißung 13 zu verschweißen, und
was es ferner ermöglicht, ebenfalls durch Thermoschweißen den
oberen 5treifenabschnitt 5a mit der inneren
Thermoplastbeschichtung 12 zu verschweißen, die in dem Bereich der Öffnung
4 eine unterseitige Abdeckung bildet. Um den oberen
Streifenabschnitt 5a sicher in der nach vorn umgefalteten Position an
der Flüssigkeitschicht verschweißten Packung gemäß Fig. 2 zu
halten, sind die beiden überlappten Streifenabschnitte
bevorzugt aneinander durch eine Schweißverbindung befestigt,
die ausreichend fest sein sollte, um äußeren Spannungen
standzuhalten, denen die Packung beim normalen Transport und
bei der Handhabung ausgesetzt ist, die aber gleichzeitig
ausreichend schwach sein sollte, um das Öffnen der Packung
nicht zu erschweren. Eine solche optimale Schweißverbindung
zwischen den Streifenabschnitten 5a und 5b wird erreicht,
indem beispielsweise einer der Streifenabschnitte mit einem
sogenannten Schutzlack oder einem anderen geeigneten- die
Schweißung schwächenden Material vor dem Doppeln und
Thermoschweißen des streifens beschichtet wird.
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Wenn die Packung 2 geöffnet werden soll, wird die Zuglasche 9
gegriffen, und der obere Streifenabschnitt 5a wird nach oben
und hinten in Richtung der Offenposition gemäß Fig. 4
gezogen,
wobei die geschwächte Schweißverbindung zwischen den
Streifenabschnitten nacheinander längs des schweißbereichs
gelöst wird, während gleichzeitig die innere
Thermoplastbeschichtung 12, die die Öffnung 4 von der Unterseite her
überdeckt und unter starker Haftung mit dem oberen
Streifenabschnitt 5a verschweißt ist, gedehnt und in Richtung zu dem
unteren Schnittrand der Öffnung um die gesamte Öffnungskontur
herum abgerissen wird, um eine entsprechende Gießöffnung
durch die überlappten oder koinzidenten Öffnungen 4 und 6 in
der Papierschicht 11 bzw. dem unteren Streifenabschnitt 5b
freizulegen. Der Inhalt der Packung wird dann durch die
entlang dem unteren Streifenabschnitt 5b gebildete
Gießöffnung ausgegossen und tritt an dem Gießrand 8 der Packung
in einem gut kohärenten und leicht zu richtenden Strahl aus.
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Nach dem gewünschten Ausgießen wird die Packung 2 wieder
verschlossen, indem der nach hinten umgefaltete obere
Streifenabschnitt 5a erneut nach vorn umgefaltet wird, bis er flach
an dem unteren Streifenabschnitt 5b anliegt, um die
vorhandene Gießöffnung abzudecken, um so den restlichen Inhalt
der Packung bis zum nächsten Gießvorgang zu schützen. Um ein
solches Wiederverschließen der Packung zu ermöglichen, weist
der Streifen 5 einen vorspringenden Teil oder Vorsprung l4
auf, der ausgebildet ist, um formschlüssig in einen
entsprechenden Sitz oder eine Öffnung 15 in dem oberen
Streifenabschnitt einzugreifen, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich
ist. Der Vorsprung 14 ist so dimensioniert, daß er mit
hinreichend gutem Formschluß in der Öffnung 15 im oberen
Streifenabschnitt aufgenommen werden kann, um so den oberen
Streifenabschnitt 5a, der erneut nach vorn in seine flache
Wiedererschließposition umgefaltet ist, lösbar festzulegen.
Der Vorsprung 14 bildet einen integralen Teil des Streifens 5
und kann vorteilhaft durch Pressen, bevorzugt durch die
vorher in dem oberen Streifenabschnitt gebildete Öffnung 15
hindurch, gebildet werden.
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Fig. 5 zeigt den oberen Teil einer konventionellen
Einwegpackung, die mit einer Öffnungsvorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung versehen ist. Um einen
Vergleich zwischen dieser Öffnungsvorrichtung und der vorher
beschriebenen zu vereinfachen, sind in den Fig. 5 und 6 für
gleiche oder identische Teile wie in den Fig. 1-3 gleiche,
jedoch einfach gestrichene Bezugszeichen, verwendet. Die
Öffnungsvorrichtung 1' unterscheidet sich von der
vorhergehenden dadurch, daß sie, wie Fig. 6 zeigt, einen
Doppelstreifen 5' in Form von zwei separaten Streifenabschnitten
5'a und 5'b hat, die lösbar miteinander verbunden sind und
deren hintere überlappte Enden in eine Überlapptverbindung 16
eingeführt und dicht miteinander verschweißt sind, die
während der Herstellung der Packung gebildet wird, wobei die
innere Thermoplastbeschichtung 12' der Packung direkt mit der
Oberseite des oberen Streifenabschnitts 5'a verbunden ist,
wogegen die äußere Thermoplastbeschichtung 13' der Packung
direkt mit der Unterseite des unteren Streifenabschnitts 5'b
im Bereich der Uberlapptverbindung 16 verbunden ist. Die
Packung 2' wird geöffnet, indem das Vorderende 9' des oberen
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Streifenabschnitts 5'a, das als Zuglasche dient, gegriffen
und nach hinten und oben in eine Öffnungsposition gezogen
wird, die derjenigen von Fig. 4 entspricht, wobei
nacheinander die Schweißverbindung zwischen den beiden
Streifenabschnitten 5'a und 5'b zerstört und die innere
Thermoplastbeschichtung 12', die fest an dem oberen Streifenabschnitt
5'a in dem Bereich der Packungsöffnung 4' befestigt ist,
aufgebrochen wird, um eine Gießöffnung freizulegen, die durch
die Öffnung 4' in der Oberseite der Packung und eine
entsprechende Öffnung 6', die zweckmäßig in dem unteren
Streifenabschnitt 5'b vorgesehen ist, gebildet ist. Beim
Wiederverschließen wird der geöffnete obere Streifenabschnitt 5'a
erneut umgefaltet, bis er flach an dem unteren
Streifenabschnitt 5'b anliegt, und um den oberen Streifenabschnitt 5'a
sicher in dieser nach unten umgefalteten
Wiederverschließposition zu halten, hat der untere Streifenabschnitt einen
bevorzugt gepreßten vorspringenden Teil oder Vorsprung 14',
der so ausgebildet ist, daß er lösbar mit guter Passung in
einen entsprechenden Sitz oder eine Öffnung 15' eingreift,
die in dem oberen streifenabschnitt 5'a gebildet ist.
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Die Fig. 7 und 8 zeigen schließlich, wie eine
Öffnungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform an einer
Packung 2" vom gleichen Typ wie vorher gebildet werden kann.
Der Einfachheit halber sind wiederum die gleichen, aber
zweifach gestrichenen Bezugszeichen wie vorher für identische
oder entsprechende Teile verwendet.
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Die Öffnungsvorrichtung 1" unterscheidet sich von der
Öffnungsvorrichtung 1' im wesentlichen nur dadurch, daß der
Doppelstreifen 5", der ebenfalls zwei gesonderte
Streifenabschnitte 5"a und 5"b aufweist, die lösbar miteinander
verbunden sind, zwei bevorzugt durch Pressen gebildete
vorspringende Teile oder Vorsprünge 14" aufweist, die in dem unteren
streifenabschnitt 5"b gebildet sind, und dementsprechend zwei
Sitze oder Stanzöffnungen 15" aufweist, die in dem oberen
streif enabschnitt 5"a gebildet sind, und daß die Vorsprünge
14" und Öffnungen 15" in einem Streifenabschnitt in der
gedachten Gießrichtung vor der Öffnung 4" liegen. Um nicht
ein Hindernis für das Entleeren der Packung darzustellen,
sollten die Vorsprünge 14" möglichst nahe an den jeweiligen
Streifenkanten liegen, um für das Füllgut den maximal
möglichen ungehinderten Durchtritt zu schaffen.
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Es sollte besonders betont werden, daß der Ausdruck Sitze
selbstverständlich nicht ausschließlich auf
Durchgangsöffnungen bezogen ist, wie sie in den Zeichnungen gezeigt sind,
sondern daß es sich auch um Hohlräume handeln kann, die durch
entsprechendes Pressen gebildet sind, wie es in Verbindung
mit dem unteren streifenabschnitt zur Bildung der
vorspringenden Teile angewandt wird. Der vorspringende Teil im
unteren streifenabschnitt soll dann formschlüssig in den
vorspringenden Teil eingreifen, der durch Pressen im oberen
Streifenabschnitt gebildet ist. Bevorzugt werden der Hohlraum
und der vorspringende Teil durch gleichzeitiges Pressen der
beiden Streifenabschnitte gebildet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird also ein
Verpackungsbehälter mit einer Öffnungsvorrichtung versehen, die den
Verbraucherwünschen hinsichtlich Öffnungsfähigkeit und
Gießeigenschaften gut entgegenkommt und die außerdem den
Behälter funktionell wiederverschließbar macht.