DE69001149T2 - Steppmaschine mit stillstehendem werkstuecktraeger und quer beweglichen naehkoepfen. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steppmaschine mit stillstehendem Werkstückträger und in orthogonaler Richtung beweglichen Nähköpfen.
• Eine Steppmaschine vom bekannten Typ besteht im allgemeinen, wie z. B. aus US-A-3180293 ersichtlich ist, aus einem Werkstückträger, der auf einem ersten Transportgestell angebracht ist, das auf einem zweiten Transportgestell linear beweglich ist. Das genannte zweite Transportgestell bewegt sich wiederum linear, aber in einer Richtung, die orthogonal zu der des ersten Transportgestells ist, auf Führungen, die auf dem Boden ruhen.
• Die Transportgestelle werden angetrieben, so daß sie sich unter einem festen Nähkopf auf einer Bahn, die von einer Schablone oder einem anderen Steuerungssystem vorgegeben ist, bewegen.
• Eine andere Art von Steppmaschine arbeitet genau umgekehrt, d. h. der Nähkopf bewegt sich entlang von orthogonalen Achsen auf einem stillstehenden Transportgestell, auf dem der zu steppende Stoff befestigt ist.
• Der den bekannten Steppmaschinen eigene gravierende Nachteil besteht darin, daß sie alle schwierig und arbeitsintensiv zu installieren sind, insbesondere was die Installation der Führungen auf dem Boden betrifft, was genaues Ausgleichen erforderlich macht.
• Der Zugang zum Werkstückträger ist ferner für den Benutzer äußerst beschwerlich, wegen der Führungen, die auf dem Boden ruhen und die Benutzer behindern, wenn sie sich dem Werkstückträger nähern, um die Nähvorgänge zu kontrollieren, neuen Stoff einzulegen, oder wenn am Träger Arbeiten von Hand verrichtet werden müssen, um ihn auf andere Größen einzustellen.
• Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Steppmaschine zur Verfügung zu stellen, die so konstruiert ist, daß die oben beschriebenen Nachteile von üblichen Maschinen umgangen werden.
• Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Steppmaschine wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
• Die Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform ersichtlich, die nur durch ein nicht einschränkendes Beispiel in der beiliegenden Zeichnung erläutert werden, deren einzige Figur eine teilweise schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Steppmaschine darstellt.
• Mit Bezug zu der obigen Figur bezeichnet 1 allgemein den Tragrahmen für ein Transportgestell 2, das Nähvorrichtungen trägt.
• Der Tragrahmen 1 ist aus vier vertikalen Stützen 3, 4, 5, und 6 aufgebaut, die entlang der vertikalen Kanten eines Parallelepipedons angeordnet sind.
• Die Stützen 3, 4 sind oben durch ein horizontales Seitenteil 7 miteinander verbunden und ein identisches horizontales Seitenteil 8 verbindet die oberen Enden der Stützen 5 und 6 und erstreckt sich parallel zum Seitenteil 7.
• Die vier Stützen 3-6 und die zwei Seitenteile 7-8 weisen Profilelemente mit einem Querschnitt in Form eines nach innen offenen U auf.
• Die Seitenteile 7, 8 sind an einem Ende durch einen kastenartigen Träger 9 verbunden und zwei weitere Querbalken 10 und 11 verbinden gemeinsam die Stützen 3, 4 mit den gegenüberliegenden Stützen 5 und 6 an einem ihrer tieferen Abschnitte. Die Träger 10 und 11 weisen einen kastenartigen Querschnitt in Form eines umgekehrten T auf und tragen einen Werkstückträger, der allgemein als 12 angegeben und in durchbrochenen Linien dargestellt ist. Der genannte Träger ist von üblicher Art und weist zwei Längsseiten 13, 14 auf, die mit Mitteln zum Verankern der seitlichen Kanten des zu steppenden Stoffes versehen sind. Bevorzugt ist eine Seite des Trägers, zum Beispiel die Seite 13, befestigt und die andere Seite 14 weist einen einstellbaren Abstand in Bezug auf die befestigte Seite auf, um zu ermöglichen, daß die Abmessungen des Trägers an den zu steppenden Stoff angepaßt werden können.
• Zwei entsprechende bewegliche Führungen 15, 16 für das Transportgestell 2 sind starr mit den Innenseiten der Seitenteile 7, 8 verbunden.
• Das Transportgestell 2 weist zwei Seitenplatten 17, 18 auf, die mittels eines Paares paralleler Träger 19, 20, die sich oberhalb bzw. unterhalb der Ebene des Trägers 12 erstrecken, starr miteinander verbunden sind.
• Rollen 21, 22 sind oben auf den Seitenplatten 17, 18 angebracht, ragen nach außen und besitzen eine rollende Ankupplung an die Führungen 15, 16.
• Die Träger 19 und 20 bilden bewegliche Führungen für Nähvorrichtungen, die von Gewindestangen 23, 24 gesteuert und in beiden Richtungen angetrieben werden, so daß Nahtlinien auf dem auf den Träger gespannten Stoff ausgeführt werden.
• In dem dargestellten Beispiel sind zwei Nähvorrichtungen vorgesehen; ihre Köpfe 25 zum Bewegen der Nadel sind auf dem oberen Träger 19 angeordnet, während die "Häkel"-Vorrichtungen 26 auf dem unteren Träger 20 angeordnet sind.
• Die Bewegung der Nähvorrichtungen in Bezug auf den Stoff erfolgt in zwei orthogonalen Richtungen mittels zweier Motoreinheiten, von denen eine die Rotation der Gewindestangen 23, 24 und so die Bewegung der Nähvorrichtungen in einer Querrichtung entlang der Träger 19 und 20 bewirkt, während der andere die Bewegung des Transportgestells 2 entlang der Führungen 15 und 16 in einer Längsrichtung bewirkt.
• Wie zu sehen ist, erfüllt die Steppmaschine die vorgesehene Aufgabe perfekt. In der Tat ruht sie nur bei den vier Stützen auf dem Grund und kann leicht ausgerichtet werden, ohne daß der Boden ausgerichtet werden muß, was daher auf einfache Weise und schnell durchgeführt werden kann.
• Das Versetzen der Transportgestellführungen nach oben erlaubt darüber hinaus, den Bereich um den Werkstückträger frei zu halten, um so dem Bedienungspersonal den Zugang zum Arbeitsbereich zur Durchführung von Eingriffen, Inspektionen und notwendigen Kontrollen zu erleichtern.
• Wo in einem Anspruch erwähnte technische Merkmale von einem Bezugszeichen gefolgt sind, wurden diese Bezugszeichen nur zum Zwecke der Verbesserung der Verständlichkeit der Ansprüche angebracht und dementsprechend haben solche Bezugszeichen keine einschränkende Wirkung auf den Bereich eines Elementes, das als Beispiel durch solche Bezugszeichen gekennzeichnet wurde.

Claims (4)

1. Steppmaschine vom Typ mit stillstehendem Werkstückträger und mit Nähvorrichtungen, die in orthogonalen Richtungen beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Nähvorrichtungen (25, 26) verschiebbar auf transversalen Führungen (19, 20) gelagert sind, die auf einem Transportgestell (2) gebildet sind, das verschiebbar von Transportgestellführungen (15, 16) hängt, die in Bezug auf die transversalen Führungen der genannten Nähvorrichtungen (25, 26) orthogonal angeordnet und von einem Tragrahmen (1) mit vertikalen Stützen (3-6) gestützt sind.

2. Steppmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Tragrahmen (1) vier vertikale Stützen (3-6) aufweist, die gegenseitig durch Querträger (10, 11) miteinander und oben durch ein Paar paralleler Seitenteile (7, 8) verbunden sind, an denen die Transportgestellführungen (15, 16) befestigt sind.

3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Transportgestell (2) zwei Seitenelemente (17, 18) aufweist, die oben mit Rollen (21, 22) versehen sind, die in die Transportgestellführungen (15, 16) eingreifen, die mit den genannten parallelen Seitenteilen (7, 8) starr verbunden sind und miteinander durch ein Paar von Trägern (19, 20) verbunden sind, die sich oberhalb bzw. unterhalb der Ebene des Werkstückträgers (12) erstrecken und die genannten transversalen Führungen für die Nähvorrichtungen (25, 26) definieren.

4. Maschine nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Seitenteile (7, 8) an einem Ende mit einem Träger (9) verbunden sind.