DE69000391T2

DE69000391T2 - Schachtabdeckung mit scharnier.

Info

Publication number: DE69000391T2
Application number: DE9090470013T
Authority: DE
Inventors: Jean-Claude Hauer; Patrice Vauthier
Original assignee: Pont a Mousson SA
Current assignee: Pont a Mousson SA
Priority date: 1989-04-03
Filing date: 1990-03-26
Publication date: 1993-03-04
Anticipated expiration: 2010-03-27
Also published as: ATE81692T1; ES2032722T1; DK0391826T3; FR2645190A1; NO901469L; GR3006039T3; FR2645190B1; NO901469D0; IE63447B1; DE69000391D1; EP0391826A1; ES2032722T3; EP0391826B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung mit einer Scharniervorrichtung, die den Deckel mit dem Rahmen verbindet und das Anheben des Deckels relativ zum Rahmen durch Verschwenken um die Scharniervorrichtung ermöglicht.
Es sind Schachtabdeckungen bekannt, mit Deckeln, die um mindestens ein Scharnier verkippbar angeordnet sind und die zu diesem Zweck mindestens eine seitlich vorstehende Schwenkachse aufweisen, wobei jede Schwenkachse in ein entsprechendes Lager eingreift, mit dem der Rahmen versehen ist. Jedes Lager hat im all gemeinen die Form eines T's, ist in einem Randbereich des Rahmens eingelassen und weist zwei voneinander getrennte Bereiche auf.
Der erste Bereich bildet den Schenkel des "T's" und der zweite Bereich bildet den Querbalken des "T's" und hat eine größere Tiefe als der erste Teil.
Der zweite Bereich weist einen ersten Teil auf, der radial nach innen gelegen ist und an den ersten Bereich angrenzt. Dieser Teil hat im Radialschnitt eine nach außen gekehrte konkave Form und einen zweiten Teil, der radial außerhalb liegt, dessen Boden sich kontinuierlich an den Boden des ersten Teils anschließt. Der erste Teil ist mit überstehenden Haltelippen versehen, die einen Freiraum eingrenzen und der zweite Teil ist nach oben über seine gesamte Länge offen.
Jede Schwenkachse, die im wesentlichen die Form eines T's hat, weist einen Verbindungsteil auf, der dem Fuß des T's entspricht und einen Teil, der die Schwenkachse darstellt und dem Querbalken des T's entspricht, der im wesentlichen zylinderförmig ist.
Eine solche Scharniervorrichtung, wie sie beispielsweise in der französischen Patentanmeldung Nr. 2 613 742 beschrieben ist, ermöglicht eine Öffnungsstellung des Dekkels mit einer Neigung von 15 bis 20º gegenüber der Vertikalen.
Dieser Typ von Schachtabdeckung birgt unter bestimmten Umständen die Gefahr in sich, daß sich der Deckel versehentlich unter der Einwirkung eines starken Windstoßes beispielsweise oder des Anstoßens eines Passanten schließt, dies insbesondere, wenn die Deckel sehr leicht sind.
Es reicht aus, den Deckel um 15 bis 20º zu verschwenken, damit dieser die vertikale Gleichgewichtsposition überschreitet und sich durch sein eigenes Gewicht schließt, was eine Gefahr für die Personen darstellt, die durch den Einstiegsschacht eingestiegen sind, den der Deckel abdeckt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung mit einer Scharniervorrichtung, die es erlaubt, diesen Nachteil zu vermeiden.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Schachtabdeckung mit einem Scharnier, die einen Rahmen und einen Deckel aufweist, wobei der Rahmen mit mindestens einem nach oben offenen Lager versehen ist, dessen seitliche Enden mit Rückhaltelippen überdeckt sind, weil das Lager sich zum Inneren des Rahmens hin öffnet und jedes Lager dazu bestimmt ist, mit einer Schwenkachse zusammenzuwirken, die gegenüber dem Deckel vorsteht, und somit das Anheben des Deckels relativ zum Rahmen durch Verschwenken um die Scharniervorrichtung zu erlauben, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse im Schnitt entlang einer vertikalen Ebene, die durch die Schwenkachse verläuft, wenn der Deckel in Schließstellung ist, einen mittleren Bereich aufweist, mit einer Dicke die größer als die der seitlichen Bereiche ist, die diesen umschließen.
Weitere Merkmale und Vorteile treten in der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung in Erscheinung, in denen zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil des Rahmens nach der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des Deckels nach der Erfindung;
Fig. 3 eine Teilansicht in Radialschnitt des Scharniers, wobei der Deckel geöffnet ist;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht einer Variante der erfindungsgemäßen Schachtabdeckung, wobei der Deckel geöffnet ist.
Die Schachtabdeckung nach der Erfindung besteht aus dem Rahmen 1 und dem Deckel 2.
Der Rahmen 1 weist in bekannter Weise einen inneren Vorsprung 3 auf, der beispielsweise mit einer Schalldichtung 4 aus einem Elastomer bedeckt ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Schachtabdeckung rund.
Im Rahmenkörper ist mindestens ein nach oben offenes Lager 5 vorgesehen, das zum Inneren des Rahmens eine Öffnung hat. Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat das Lager 5 die allgemeine Form eines T's, wenn man von oben daraufsieht.
Ein Teil 6 dieses Lagers der zum Inneren hin gelegen ist, bildet den Fuß des T's. Ein Teil 7 der zum Äußeren hin gelegen ist, bildet den Querbalken des T's. Dieser weist zwei unterschiedliche Bereiche auf, einen ersten Bereich 8, der an den Bereich 6 angrenzt, dessen Enden mit Lippen 9 überdeckt sind, die einen freien Raum 10 eingrenzen, der den Bereich 6 verlängert und einen zweiten Bereich 11, der mehr nach außen hin orientiert ist, mit den gleichen Längsabmessungen wie die Zone 8 und der eine Öffnung 23 nach oben über seine gesamte Länge aufweist.
Der Deckel 2 weist ebensoviele Schwenkachsen 12 auf wie der Deckel Lager 5 hat.
Jede Schwenkachse 12, im allgemeinen in T-Form, im gezeigten Ausführungsbeispiel weist einen Verbindungsbereich 13 auf, der sich radial erstreckt und am Deckel befestigt ist und einen Schwenkachsenteil 14, der eine Platte 15 aufweist, die sich auf der gesamten oberen Oberfläche parallel zu den Hauptflächen des Deckels 2 erstreckt.
Der Schwenkachsenteil 14 weist im Schnitt entlang einer vertikalen Ebene, die durch die Schwenkachse verläuft, während der Deckel in Schließstellung ist, einen mittleren Bereich 16 auf mit einer Dicke, die größer ist als die der seitlichen Bereiche 17 und 18, die ihn umschließen.
In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform hat der Schwenkachsenteil 14 des Deckel eine im allgemeinen zylinderförmige Form und weist zwei seitliche Ausnehmungen 19 und 20 auf, deren Größe im wesentlichen gleich der der Lippen 9 ist.
Die Ausnehmungen 19 und 20 weisen eine Fläche 21 auf, die parallel zu der der Platte 15 ist und eine Fläche 22, die schräg verläuft und einen Winkel α von 130 bis 140º bezüglich der oberen Fläche der Schwenkachse 12 einnimmt. Auf diese Weise schwenkt während der Öffnung des Deckels dieser um den Schwenkachsenteil 14, bis die Seitenteile 17 und 18 des Schwenkachsenteils 14 gegen die innere Fläche der überstehenden Lippen 9 anliegen, wobei der Verbindungsteil 13 gegen den äußeren Rand des Lagers 5 anliegt. Der mittlere Bereich 16 dringt in den freien Raum 10 zwischen den Lippen 9 ein.
In dieser Ausführungsform ist es die schräge Fläche 22 der Ausnehmung 19, 20, die gegen die innere Seite der überstehenden Lippen 9 anliegt.
Somit liegt der Auflagepunkt des Schwenkachsenteils 14 der Schwenkachse 12 gegen die innere Fläche der überstehenden Lippen 9 an, die näher zum Mittelpunkt der Schwenkachse 12 gelegen ist.
Der Öffnungswinkel des Deckels beträgt also 40 bis 50º gegenüber der Vertikalen, was es erlaubt, jedes Risiko eines unerwünschten Schließens des Deckels auszuschließen.

Claims

1. Schachtabdeckung mit einem Scharnier, bestehend aus einem Rahmen (1) und einem Deckel (2), wobei der Rahmen (1) mit mindestens einem nach oben offenen Lager (5) versehen ist, dessen seitliche Enden mit Rückhaltelippen (9) überdeckt sind, die zum Inneren des Rahmens hin offen sind, wobei jedes Lager (5) dazu bestimmt ist, mit einer vorstehenden Schwenkachse (12) des Deckels zusammenzuwirken, um somit das Abheben des Deckels bezüglich des Rahmens durch Verschwenken um die Scharniervorrichtung zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (12) im Schnitt entlang einer Vertikalebene, die durch die Schwenkachse verläuft, während der Deckel geschlossen ist, einen mittleren Bereich (16) mit einer Dicke aufweist, die größer ist als die der seitlichen Bereiche (17) und (18), die diesen umgeben.

2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (12) einen Schwenkachsenbereich (12) aufweist, der im wesentlichen zylinderförmig ist.

3. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (14) des Schwenkbolzens (12) zwei seitliche Ausnehmungen (19) und (20) aufweist.

4. Schachtabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Ausnehmung (19) und (20) im wesentlichen gleich der der Lippen (9) ist.

5. Schachtabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (19) und (20) eine schräge Fläche (22) aufweisen, die einen Winkel α von 130 bis 140º bezüglich der oberen Fläche des Schwenkbolzens (12) einnehmen.

6. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in geöffneter Stellung des Deckels (2) die Seitenteile (17) und (18) gegen die Innenfläche der vorstehenden Lippen (9) anliegen.

7. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Öffnungsstellung des Deckels (2) die schräge Fläche (22) der Ausnehmung (19) und (20) gegen die innere Fläche der vorstehenden Lippen (9) anliegen.