DE69000331T2 - Sicherheitssystem gegen umkippen von motorfahrzeugen. - Google Patents
Sicherheitssystem gegen umkippen von motorfahrzeugen.Info
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Description
- Die Vorliegende Erfindung betrifft ein auf Umkippen eines Motors mit einer Kraftstoffpumpe ansprechendes Sicherheitssystem, aufweisend: eine Heigungsdetektoreinrichtung, die eine Motorneigung detektiert und ein Neigungssignal überträgt, eine Selbst- Halteeinrichtung, die auf das Neigungssignal anspricht, um einen Neigungszustand des Motors zu bestimmen und ein Motorstoppsignal zu übertragen und zu halten, wenn die Neigung eine vorab festgelegte zulässige Neigung übersteigt; eine Motorstoppeinrichtung, die auf das Motorstoppsignal anspricht, um einen Betrieb des Motors zu stoppen; und eine Antriebszustands-Bestimmungseinrichtung, die auf das Motorstoppsignal anspricht, um einen Betrieb der Kaftstoffpumpe zu stoppen. Ein derartiges System ist aus dem Abstract der JP-A-59 231 162 bekannt geworden.
- Ein Baugerät oder eine Baumaschine wie eine Walze geringer Abmessung oder ein Schneeräumgerät geringer Abmessung, die mit einem Industrienutzfahrzeug -Motor ausgerüstet sind, sind im allgemeinen mit einen Neigungssensor ausgerüstet, um eine Neigung des Motors festzustellen, die größer als ein vorbestimmter Winkel ist, und um eine Alarmanzeige zu geben oder den Motorbetrieb zeitweise zu unterbrechen.
- Ein solches Alarmieren oder zeitweises Anhalten des Motors zeigt vorbereitend an, daß der Motor umgekippt werden kann. Da Jedoch die Gewichtsbalance der Baugerätausrüstung üblicherweise instabil ist, kann das Gerät oder die Maschine auf einem geneigten Boden leicht umgekippt werden. Es wird dann zwischen dem Alarmieren und dem tatsächlichen Umkippen eine geringere Zeit vorliegen, und infolgedessen kann es für die Arbeiter schwierig sein, die notwendige Maßnahme zur Vermeidung des Umkippens der Maschine zu ergreifen, bevor die Maschine umgekippt wird.
- Die japanische, offengelegte Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 59-40573 offenbart eine Sicherheitssteuervorrichtung, in welcher der Betrieb einer Kraftstoffpumpe zu einem Zeitpunkt unterbrochen wird, wenn ein auf einen Fahrzeug- oder Maschinenkörper ausgeübter bestimmter abnormaler Stoß erfaßt worden ist, um so die Kraftstoffzufuhr zum Motor abzuschneiden und hierdurch eine sekundäre Katastrophe wie ein Feuer, das durch Umkippen des Motors hervorgerufen wird, zu verhindern. Jedoch wirkt die oben beschriebene Sicherheitssteuereinrichtung nicht so, daß sie die Kraftstoffzufuhr abschneidet, bis ein abnormaler Stoß erfaßt worden ist, so daß es schwierig sein kann, schnell auf das Umkippen anzusprechen und effektiv das Überströmen des Kraftstoffs auf der Umkippbahn zu verhindern.
- Die US-A-3 470 854 offenbart ein System mit einem Motorstarterschalter, der zum Starten des Betriebs des Motors betätigt wird, und mit einer Eingangsgrößenverarbeitungseinrichtung, die ein Ausgangssignal vom Motorstarterschalter in ein erzwungenes Antriebssignal umsetzt.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Sicherheitssystem anzugeben, das imstande ist, eine sekundäre Katastrophe nach dem Umkippen eines Motors wirksam zu vermeiden.
- Dieses und weitere Anliegen werden erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß in einem Sicherheitssystem, das aus dem Abstract der JP-A-59 231 162 bekannt ist, ein Motorstarterschalter vorgesehen wird, der zum Starten des Betriebs des Motors betätigt wird; eine Eingangsgrößenverarbeitungseinrichtung, die ein Ausgangssignal vom Motorstarterschalter in ein erzwungenes Antriebssignal umsetzt; eine Zündeinheit, die eine Wechselspannung erzeugt, um eine Zündkerze zum Zünden zu bringen; eine Wellenformverarbeitungseinrichtung, die eine Wellenform der Wechselspannung in eine Rechteckschwingung formt; eine Impulszähl-Verarbeitungseinrichtung, die auf die Rechteckschwingung anspricht, um eine Motordrehzahl zu berechnen; eine Bezugswerterzeugungseinrichtung zum Erzeugen einer Bezugsdrehzahl, die ein Auftreten einer anfänglichen Explosion im Motor repräsentiert; und eine Vergleichseinrichtung, die die Motordrehzahl mit der Bezugsdrehzahl vergleicht und ein Motorantriebssignal erzeugt, wenn die Motordrehzahl die Bezugsdrehzahl übersteigt; wobei die Antriebszustands- Bestimmungseinrichtung auf das erzwungene Antriebssignal und das Motorantriebssignal anspricht, um die Kraftstoffpumpe anzutreiben, wenn nicht das Motorstoppsignal empfangen wird.
- Gemäß diesem Sicherheitssystem wird der geneigte Zustand des Motors zunächst in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Neigungsdetektoreinrichtung bestimmt. Wenn die Motorneigung die vorab festgelegte zulässige Neigung übersteigt, wird das Motorstoppsignal erzeugt, und der Ausgabezustand des Motorstoppsignals wird selbst gehalten. Wird das Motorbetriebsstoppsignal erzeugt, so wird die Motorfunktion unterbrochen. Wenn die Motordrehzahl die vorab festgelegte Bezugsdrehzahl übersteigt, wird die Kraftstoffpumpe durch die Antriebszustands-Bestimmungseinrichtung angesteuert, die jedoch den Betrieb der Kraftstoffpumpe unterbricht, wenn das Motorstoppsignal von der Selbst-Halteeinrichtung erzeugt wird. Folglich werden, wenn der Motor um einen größeren Winkel als einen zulässigen Winkel geneigt wird, der Betrieb des Motors sowie der Kraftstoffpumpe augenblicklich unterbrochen, und dieser Unterbrechungszustand kann gehalten werden, so daß dadurch wirksam eine zweite Katastrophe im Fall des Umkippens vom Motor verhindert wird.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung verstanden, die sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht.
- FIG. 1 ist eine Ansicht, die eine Anordnung eines Sicherheitssystems für eine Motoreinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
- FIG. 2 ist ein detailliertes Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels des Sicherheitssystems der FIG. 1; und
- FIG. 3 ist ein detailliertes Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels des Sicherheitssystems der FIG. 1.
- In FIG. 1 ist eine Kraftstoffzufuhreinheit 200 für eine Motoreinheit 100 vorgesehen und mit einer Kraftstoffpumpe 300 versehen. Kraftstoff in einem Kraftstofftank 400 wird einer Einspritzeinrichtung 600 und dann der Motoreinheit 100 mittels der Kraftstoffpumpe 300 über eine Kraftstoffzufuhrleitung 500 zugeführt. Die Antriebsbedingungen wie Motordrehzahl der Motoreinheit 100 und der Betrieb der Kraftstoffpumpe 300 werden durch eine Steuereinheit 700 ansprechend auf Ausgangssignale von jeweiligen Sensoren 800 gesteuert, die einen Sensor zum Erfassen einer Neigung der Motoreinheit 100 umfassen. Eine Zündeinheit 900 ist ebenfalls mit der Steuereinheit 700 verbunden.
- In FIG. 2 ist ene Steuereinheit 1 (äquivalent zu 700 in FIG. 1) des Sicherheitssystems aus einer Kurvenformverarbeitungseinrichtung 2, einer Eingangsverarbeitungseinrichtung 4, einer Selbsthalteeinrichtung 5, einer Motorstoppeinrichtung 6, einer Impulszähl-Verarbeitungseinrichtung 7, einer Bezugswerterzeugungseinrichtung 8, einer Vergleichseinrichtung 9, einer Zwangsantriebszustands-Bestimmungseinrichtung 10, einer Antriebszustands- Bestimmungseinrichtung 11 einer Ansteuerschaltung 12 und einer Sensorsignalverarbeitungseinrichtung 3 aufgebaut.
- Eine Primärseite einer Zündspule in einer Zündeinheit 13 (900 in FIG. 1) ist mit der Kurvenformverarbeitungseinrichtung 2 verbunden, und eine Sekundärseite der Zündspule in der Zündeinheit 13 ist mit einer Zündkerze 14 verbunden. Die Sensorsignalverarbeitungseinrichtung 3 ist mit einem Neigungssensor 15 (800 in FIG. 1) verbunden, um die Neigung des Motors, der mit einem nicht dargestellten Mechanismus oder Maschinenkörper, an dem der Motor angebracht ist, verbunden ist, zu erfassen. Der Neigungssensor 15 ist beispielsweise aus einem magnetischen Widerstandselement, einem Potentiometer, einem Zuleitungsschalter oder einem Quecksilberschalter aufgebaut, um ein Signal zu übertragen, das dem Neigungswinkel entspricht, oder ein Signal, das zu einem Zeitpunkt erzeugt wird, bei dem die Neigung des Motors jenseits eines vorbestimmten Heigungswinkels liegt.
- Eine Spannungsquelle Vcc wie eine Batterie ist mit der Eingangsverarbeitungseinrichtung 4 über einen Motorstarterschalter 16 und einen Leistungsschalter 17 verbunden. Der Motorstarterschalter 16 wird auf "EIN" geschaltet, nachdem der Leistungsschalter 17 auf "EIN" geschaltet worden ist.
- Eine elektrisch angetriebene Kraftstoffpumpe 18 (300 in FIG. 1) ist mit der Ansteuerschaltung 12 verbunden.
- Die Funktionsweise der jeweiligen Einrichtungen, die das Sicherheitssystem darstellen, im Hinblick auf ein Umkippen gemäß der vorliegenden Erfindung wie sie in FIG. 2 gezeigt ist, wird nun im folgenden erläutert.
- Die Kurvenformverarbeitungseinrichtung 2 führt eine Wellenformung einer Wechselspannungsschwingung, die auf der Primärseite der Zündspule erzeugt wird, in eine Rechteckschwingung durch.
- Die Sensorsignalverarbeitungseinrichtung 3 umfaßt eine Zeitgeberfunktion oder eine Verzögerungsfunktion, um die Erzeugung eines falschen Signals infolge des Straßenzustands durchzuführen, da der Neigungssensor 15 empfindlich auf eine momentane Betätigung reagiert.
- Die Eingangssignalverarbeitungseinrichtung 4 setzt das zu einem Zeitpunkt, zu dem der Leistungsschalter 17 und der Motorstarterschalter 16 auf "EIN" geschaltet sind, eingegebene Signal, in ein inneres Verarbeitungssignal um, d.h. ein erzwungenes Antriebssignal.
- Dann, wenn der Neigungswinkel 15 von der Art ist, die ein magnetisches Widerstandselement oder ein Potentiometer umfaßt, welches ein Ausgangssignal entsprechend dem Neigungswinkel des Motors erzeugt, vergleicht die Selbsthalteeinrichtung 5 ein Signal, das den Neigungswinkel darstellt und von der Sensorsignalverarbeitungseinrichtung 3 erzeugt worden ist, mit einem vorab festgesetzten zulässigen Neigungswinkel Für den Fall, daß der Neigungswinkel den zulässigen Neigungswinkel übersteigt, überträgt die Selbsthalteeinrichtung 5 ein Motorstoppsignal und führt eine Selbsthaltung des Ausgangszustands vom Motorstoppsignal durch.
- Ist demgegenüber der Neigungssensor 15 von der Art, die den Zuleitungsschalter oder den Quecksilberschalter umfaßt, der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn der Neigungswinkel den vorbestimmten zulässigen Neigungswinkel übersteigt, so gibt die Selbsthalteeinrichtung 5 ein Motorstoppsignal in Abhängigkeit vom Signal von der Sensorsignalverarbeitungseinrichtung 3 aus sowie zur Selbsthaltung des Ausgangszustands des Motorstoppsignals.
- Die Motorstoppeinrichtung 6 ist zwischen die Primärseite der Zündspule der Zündeinheit 13 und die Kurvenformverarbeitungseinrichtung 2 geschaltet, um die Primärseite der Zündspule kurzzuschließen und die Zündkerze 14 zu löschen, wenn das Motorstoppsignal von der Selbsthalteeinrichtung 5 übertragen wird. Die Motorstoppeinrichtung 6 kann aus einer unterbrecherfreien Schaltung aufgebaut sein, die eine Thyristor- oder Transistoreinrichtung oder eine Relaisschaltereinrichtung verwendet.
- Die Impulszähl-Verarbeitungseinrichtung 7 zählt die Signale, die von der Kurvenformverarbeitungseinrichtung 2 erzeugt werden und berechnet oder indiziert die Motordrehzahl. Dann, wenn das Motorstoppsignal von der Selbsthalteeinrichtung 5 ausgegeben wird, wird der Signalzählvorgang unterbrochen, oder das Ausgangssignal von der Kurvenformverarbeitungseinrichtung 2 wird auf "NULL" gesetzt. Die Impulszähl-Verarbeitungseinrichtung 7 kann aus einer F/V-Umsetzungsschaltung oder einer Impulsrateschaltung aufgebaut sein.
- Die Bezugswerterzeugungseinrichtung 8 erzeugt ein Signal, das den Bezugswert darstellt, der einer vorab festgelegten Motordrehzahl entspricht, um eine anfängliche Explosion des Motors zu bestimmen.
- Die Vergleichseinrichtung 9 vergleicht die Motordrehzahl, die von der Impulszähl-Verarbeitungseinrichtung 7 indiziert worden ist, mit dem Bezugswert, der von der Bezugswerterzeugungseinrichtung 8 erzeugt worden ist. Die Vergleichseinrichtung 9 überträgt ein Pumpenantriebssignal, wenn die Motordrehzahl über dem Bezugswert liegt, während sie ein Pumpenstoppsignal überträgt, wenn die Motordrehzahl unter dem Bezugswert liegt.
- Die Zwangsantriebszustands-Bestimmungseinrichtung 10 überträgt ein Pumpenstoppsignal ungeachtet der Übertragung des Zwangsantriebssignals von der Eingangsverarbeitungseinrichtung 4 für den Fall, daß das Motorstoppsignal von der Selbsthalteenrichtung 5 übertragen wird. Die Zwangsantriebszustands-Bestimmungseinrichtung 10 überträgt auch ein Pumpenantriebssignal für den Fall, daß das Motorstoppsignal von der Selbsthalteeinrichtung 5 nicht übertragen wird und daß das Zwangsantriebssignal von der Eingangsverarbeitungseinrichtung 4 übertragen wird, d.h., dann, wenn der Motorstarterschalter 16 zur Ansteuerung des Zellenmotors auf "EIN" geschaltet ist.
- Die Antriebszustandsbestimmungseinrichtung 11 arbeitet ansprechend auf das Steuersignal von der Zwangsantriebszustands-Bestimmungseinrichtung 10 ungeachtet des Ausgangssignals von der Vergleichseinrichtung 9 für den Fall, daß das Steuersignal von der Zwangsantriebszustands-Bestimmungseinrichtung 10 übertragen wird, wohingegen die Antriebszustandsbestimmungseinrichtung 11 ansprechend auf das Steuersignal von der Vergleichseinrichtung 9 für den Fall angesteuert wird, wenn das Steuersignal von der Zwangsantriebszustands-Bestimmungseinrichtung 10 nicht übertragen wird.
- So erzeugt nämlich in einem Fall, in dem das Pumpenantriebssignal von der Zwangsantriebszustands-Bestimmungseinrichtung 10 übertragen wird oder in dem das Steuersignal von der Zwangsantriebszustands-Bestimmungseinrichtung 10 nicht übertragen wird und das Pumpenantriebssignal von der Vergleichseinrichtung 9 übertragen wird, die Antriebszustandsbestimmungseinrichtung 11 ein Pumpenantriebssignal. Entgegengesetzt hierzu wird für den Fall, daß das Pumpenstoppsignal von der Zwangsantriebszustands-Bestimmungseinrichtung 10 übertragen wird oder daß das Zwangsantriebssignal nicht von der Zwangsantriebszustands-Bestimmungseinrichtung 10 übertragen wird und das Pumpenstoppsignal von der Vergleichseinrichtung 9 übertragen wird, ein Pumpenstoppsignal von der Antriebszustandsbestimmungseinrichtung 11 erzeugt.
- Die Ansteuerschaltung 12 gibt ein Antriebssignal oder Stoppsignal an die Kraftstoffpumpe 18 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal von der Antriebszustandsbestimmungseinrichtung 11.
- In FIG. 2 bezeichnet die Bezugszahl 19 einen manuellen Stoppschalter.
- Das erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung des oben beschriebenen Aufbaus oder Characters arbeitet wie folgt.
- Zum anfänglichen Motorstartzeitpunkt, wenn der Leistungsschalter 17 auf "EIN" und der Motorstarterschalter 16 auf "EIN" geschaltet werden, wird das Zwangsantriebssignal von der Eingangsverarbeitungseinrichtung 4 an die Zwangsantriebszustands-Bestimmungseinrichtung 10 ausgegeben.
- In der Zwischenzeit, wenn der Motor bei einer Position auf einem flachen Untergrund gestartet wird, wird das Motorstoppsignal von der Selbsthalteeinrichtung 5 nicht erzeugt, und folglich wird das Pumpenantriebssignal von der Zwangsantriebszustands-Bestimmungseinrichtung 10 zur Antriebsschaltung 12 über die Antriebszustandsbestimmungseinrichtung 11 übertragen. Die Kraftstoffpumpe 18 wird dann zwangsweise durch die Ansteuerung der Ansteuerschaltung 12 angetrieben.
- Nach dem Starten des Motors, wenn der Motorstarterschalter 16 auf "AUS" geschaltet wird, wird die Ausgabe des Zwangsantriebssignals von der Eingangsverarbeitungseinrichtung 4 unterbrochen, und die Ausgabe des Steuersignals von der Zwangsantriebszustands-Bestimmungseinrichtung 10 wird unterbrochen
- Dann, nachdem die anfängliche Explosion des Motors abgeschlossen ist, wenn die Motordrehzahl, die von der Impulszähl-Verarbeitungseinrichtung 7 berechnet worden ist, den Bezugswert (Bezugsdrehzahl zum Bestimmen der anfänglichen Explosion) von der Bezugswerterzeugungseinrichtung 8 übersteigt, wird das Pumpenantriebssignal von der Vergleichseinrichtung 9 zur Antriebszustandsbestimmungseinrichtung 11 übertragen, wodurch die Kraftstoffpumpe 18 angesteuert wird.
- Demgemäß kann die Kraftstoffpumpe 18 auch im "AUS"- Zustand des Motorstarterschalters 16 kontinuierlich angesteuert werden.
- Wenn die Neigung eines Maschinenkörpers, der mit dem Motor ausgerüstet ist, über den zulässigen Neigungswinkel hinausgeht, werden die Motorbetriebsstoppsignale zur Motorstoppeinrichtung 6, zur Impulszähl-Verarbeitungseinrichtung 7 und der Zwangsantriebszustands-Bestimmungseinrichtung 10 von der Selbsthalteeinrichtung 5 übertragen, in die das Ausgangssignal vom Neigungswinkel 15 über die Sensorsignalverarbeitungseinrichtung 3 eingegeben wird. Die Selbsthalteeinrichtung 5 hält den Ausgabezustand des Motorstoppsignals.
- In diesem Moment wird die Primärseite der Zündspule in der Zündeinheit 13 durch die Motorstoppeinrichtung 6 kurzgeschlossen, und die Zündkerze 14 wird ausgelöscht.
- Ein Falschsignal mit dem Erscheinungswert "O" der Motordrehzahl wird dann von der Impulszähl-Verarbeitungseinrichtung 7 zur Vergleichseinrichtung 9 übertragen, von der das Pumpenstoppsignal zur Antriebszustandsbestimmungseinrichtung 11 übertragen wird.
- Das Pumpenstoppsignal wird auch von der Zwangsantriebszustands-Bestimmungseinrichtung 10 zur Antriebszustandsbestimmungseinrichtung 11 übertragen. Das Pumpenstoppsignal wird dann von der Antriebszustandsbestimmungseinrichtung 11 zur Kraftstoffpumpe 18 über die Ansteuerschaltung 12 übertragen, wodurch augenblicklich der Betrieb der Kraftstoffpumpe 18 unterbrochen wird.
- Wie oben unter Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert, wird, wenn die Neigung des Maschinenkörpers den zulässigen Neigungswinkel überschreitet, die Primärseite der Zündspule geerdet, und der Betrieb der Kraftstoffpumpe 18 wird augenblicklich unterbrochen. Infolgedessen wird die Kraftstoffpumpe 18 nicht betätigt, während der Motor durch das Trägheitsmoment gedreht wird, und folglich kann ein widriges Phänomen wie ein Uberströmen des Kraftstoffs wirksam verhindert werden.
- Darüber hinaus zeigt, wie oben erläutert, bei dem Umkippen des Motors, der Ausgangswert des Neigungssensors 15 wiederholt den umgekippten Zustand und den normalen Zustand an, da weniger Zeit zwischen dem Zeitpunkt vorliegt, zu dem die Neigung des Maschinenkörpers die zulässige Neigung übersteigt, und dem Zeitpunkt, zu dem der Maschinenkörper tatsächlich einmal, zweimal ... auf einem geneigten Untergrund umgekippt bzw. übergekippt ist. Da jedoch die Selbsthalteeinrichtung 5 den Ausgabezustand des Motorstoppsignals halten kann. wird der Motor nicht fälschlicherweise angesteuert, und die Kraftstoffpumpe wird nicht fälschlicherweise betätigt.
- Darüber hinaus wird im umgekippten Zustand des Maschinenkörpers, auch dann, wenn der Motorstarterschalter 16 fälschlicherweise auf "EIN" geschaltet wird, die Kraftstoffpumpe 18 nicht fälschlicherweise angesteuert, da das Motorstoppsignal von der Selbsthalteeinrichtung 5 in die Zwangsantriebszustands-Bestimmungseinrichtung 10 eingegeben wird.
- Dann, wenn ein Drahtbruch der Ausrüstung des manuell betätigbaren Stoppschalters 19 und die Unterbrechung des Verbinders bewirkt werden, wird die Kraftstoffpumpe 18 nicht ansprechend auf das Motorstoppsignal von der Selbsthalteeinrichtung 5 betätigt, so daß der Kraftstoff niemals zugeführt wird und der Motor sicher angehalten werden kann.
- Da die Berechnung der Motordrehzahl durch die Impulszähl-Verarbeitungseinrichtung 7 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Zündeinheit 13 berechnet wird, wird die Motordrehzahl, die von der Impulszähl-Verarbeitungseinrichtung 7 berechnet worden ist, auch in einem Fall auf "O" gesetzt, wenn die Zündspule in der Zündeinheit 13 bei einem Umkippen des Motors beispielsweise gebrochen oder beschädigt ist und die Selbsthalteeinrichtung 5 zerstört ist. Infolgedessen unterbricht die Ansteuerung der Kraftstoffpumpe 18.
- Das Motorstoppsignal, das von der Selbsthslteeinrichtung 5 übertragen wird, kann gehalten werden, bis der Leistungsschalter 17 einmal auf "AUS" geschaltet ist.
- Folglich kann wie oben beschrieben jedwede sekundäre Katastrophe oder Beschädigung, die durch das Umkippen des Motors hervorgerufen wird, wirksam vermieden werden.
- Wie aus dem Blockschaltbild der FIG. 3 ersicfltlich ist, ist das zweite Ausführungsbeispiel eine Einrichtung, die durch Vereinfachen des ersten Ausführungsbeispiels aufgebaut ist, wobei der Antriebszustand der Kraftstoffpumpe 18 nur durch die Antriebszustandsbestimmungseinrichtung 11 bestimmt wird.
- In FIG. 3 überträgt in einem Fall, in dem das Motorstoppsignal von der Selbsthalteeinrichtung 5 in die Antriebszustandsbestimmungseinrichtung 11 eingegeben wird, die Antriebszustandsbestimmungseinrichtung 11 das Pumpenstoppsignal zur Ansteuerschaltung 12 ungeachtet des Signals, das von der Eingangsverarbeitungseinrichtung 4 und der Vergleichseinrichtung 9 eingegeben wird.
- Für den Fall, daß das Motorstoppsignal von der Selbsthalteeinrichtung 5 nicht übertragen wird, wird der Betrieb der Kraftstoffpumpe 18 in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Eingangsverarbeitungseinrichtung 4 und der Vergleichseinrichtung 9 gesteuert.
- Während die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung aufgezeigt und beschrieben worden sind, versteht sich, daß diese Offenbarungen zum Zwecke der Verdeutlichung gedacht sind und daß vielfältige Änderungen und Modifikationen gemacht werden können, beispielsweise kann eine Einheit zum Erfassen eines Drahtbruchs und nichtperfekten Kontakts des Neigungssensors 15 in der Steuereinheit 1 des Sicherheitssystems der vorliegenden Erfindung eingebaut werden.
Claims (7)
1. Auf Umkippen eines Motors mit einer Kraftstoffpumpe
(18) ansprechendes Sicherheitssystem, aufweisend:
eine Neigungsdetektoreinrichtung (15), die eine
Motorneigung detektiert und ein Neigungssignal überträgt;
eine Selbst-Halteeinrichtung (5), die auf das
Neigungssignal anspricht, um einen Neigungszustand des Motors
zu bestimmen und ein Motorstoppsignal zu übertragen und
zu halten, wenn die Neigung eine vorab festgelegte
zulässige Neigung übersteigt;
eine Motorstoppeinrichtung (6), die auf das
Motorstoppsignal anspricht, um einen Betrieb des Motors zu
stoppen; und
eine Antriebszustands Bestimmungseinrichtung (11),
die auf das Motorstoppsignal anspricht, um einen
Betrieb der Kraftstoffpumpe (18) zu stoppen,
dadurch gekennzeichnet
daß das System aufweist:
einen Motorstarterschalter (16), der zum Starten des
Betriebs des Motors betätigt wird;
eine Eingangsgrößenverarbeitungseinrichtung (4), die
ein Ausgangssignal vom Motorstarterschalter (16) in ein
erzwungenes Antriebssignal umsetzt;
eine Zündeinheit (13), die eine Wechselspannung
erzeugt, um eine Zündkerze (14) zum Zünden zu bringen;
eine Wellenformverarbeitungseinrichtung (2), die eine
Wellenform der Wechselspannung in eine Rechteckschwingung
formt;
eine Impulszähl-Verarbeitungseinrichtung (7), die auf
die Rechteckschwingung anspricht, um eine Motordrehzahl
zu berechnen;
eine Bezugswerterzeugungseinrichtung (a) zum Erzeugen
einer Bezugsdrehzahl, die ein Auftreten einer anfänglichen
Explosion im Motor repräsentiert; und
eine Vergleichseinrichtung (9), die die Motordrehzahl
mit der Bezugsdrehzahl vergleicht und ein
Motorantriebssignal erzeugt, wenn die Motordrehzahl die Bezugsdrehzahl
übersteigt;
wobei die Antriebszustands-Bestimmungseinrichtung (11)
auf das erzwungene Antriebssignal und das
Motorantriebssignal anspricht, um die Kraftstoffpumpe (18) anzutreiben,
wenn nicht das Motorstoppsignal empfangen wird.
2. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, in welchem die
Neigungsdetektoreinrichtung ein Neigungssensor (15) ist,
der das Neigungssignal entsprechend einem Neigungswinkel
des Motors erzeugt, und die Selbst-Halteeinrichtung (5)
dazu dient, den Neigungswinkel mit einem vorab
festgesetzten zulässigen Neigungswinkel zu vergleichen und das
Motorstoppsignal zu übertragen und selbst zu halten, wenn
der Neigungswinkel den zulässigen Neigungswinkel übersteigt.
3. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, in welchem die
Neigungsdetektoreinrichtung ein Neigungssensor (15) ist, der
ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die Neigung die vorab
festgesetzte zulässige Neigung übersteigt, und die Selbst-
Halteeinrichtung dazu dient, das Motorstoppsignal
ansprechend auf das Signal vom Neigungssensor (15) über die
Sensorsignalverarbeitungseinrichtung (3) auszugeben und
selbst zu halten.
4. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, in welchem die
Motorstoppeinrichtung (6) eine unterbrecherfreie Schaltung
umfaßt, die einen Thyristor oder Transistor enthält.
5. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, in welchem die
Pulszähl-Verarbeitungseinrichtung (7) einen
Frequenz/Spannungs-Umsetzer oder eine Impulsrateschaltung enthält.
6. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, in welchem die
Vergleichseinrichtung (9) dazu dient, ein Pumpenstoppsignal
auszugeben, wenn die detektierte Motordrehzahl geringer als
die Bezugsdrehzahl ist, um die Kraftstoffpumpe (18)
anzuhalten.
7. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, in welchem die
Antriebszustandsbestimmungseinrichtung (11) eine
Bestimmungseinrichtung (10) für einen Zwangsantrieb enthält,
welche ein Pumpenstoppsignal ungeachtet eines
Ausgangssignals von der Eingangsgrößenverarbeitungseinrichtung
(4) überträgt, wenn das Motorstoppsignal von der Selbst-
Halteeinrichtung (5) erzeugt wird, und die ein
Pumpenantriebssignal überträgt, wenn das Motorstoppsignal von
der Selbst-Halteeinrichtung (5) nicht übertragen wird
und ein erzwungenes Antriebssignal von der
Eingangsgrößenverarbeitungseinrichtung (4) erzeugt wird.
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