DE689846C

DE689846C - Verschluss fuer Doppelfenster

Info

Publication number: DE689846C
Application number: DE1937H0154175
Authority: DE
Inventors: Paul Hoernemann
Original assignee: Hoernemann & Co
Current assignee: Hoernemann & Co
Priority date: 1937-12-30
Filing date: 1937-12-30
Publication date: 1940-04-05

Description

Verschluß für Doppelfenster Die Erfindung betrifft einen Verschluß, für ,ein D,o'ppelfenster, dessen äußerer Flügel gemeinsam mit dem inneren Flügel und unabhängig von diesem mittels einander zugeoxdneter Hebel und Zapfen zu verriegeln ist. Die Erfindung bezweckt; die beiden Fenster-, flügel unter sich sowohl in der- Offen-, wie in der Schließlage zu kuppeln und in letzterer zugleich die gekuppelten Flügel vereint an den Fensterrahmen zu drücken, wobei letzterer Vorgang auch für den vom Innenflügel gelösten Außenflügel allein möglich ist. Für diese Kupplung und das Andrücken waren bisher zwei Hebel erforderlich. Die Erfindung löst nun beide Aufgaben mittels eines einzigen Hebels, welcher mit zwei Exzenterflächen ,ausgestattet ist, die in der Schließlage der beiden Flügel eine axial drehbar an dem inneren. Flügel und eine ,axial an, dem Fensterrahmen angeordnete Rolle hintergreifen und hierdurch die beeiden Flügel aufeinander und gegen den Rahmen pressen, während bei der Offenstellung des innerem: Fensterflügels nur die eine und beider Offenstellung beider Fensterflügel zur Kupplung der beiden Flügel miteinander in dieser Stellung die ,andere Exzenterfläche in Tätigkeit tritt. Auf diese Weise ergibt sich ein äußierst. einfacher und in. der Bedienung halndlicher Verschluß. Durch Verwendung von Rollen als Auflaufflächen für die Exzenter wird ferner feine große Leichtgängigkeit des. Verschlusses erzielt. Für die Rolle des inneren Flügels ist weiter ,am äußeren Flügel ein nach :einwärts sich verjüngendes Auge vorgesehen, in welches sich die Rolle in der Fensterschließstellung mit Paßsitz einlegt. Anstatt an dem äußeren Flügel kann der Hebel ,auch an dem Rahmen angelenkt und die Rollen an den Flügeln befestigt sein.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Doppelfenstexverschlüsses in Abb. i in Seitenansicht- und in Abb. 2 im Draufsicht. -Der ,als Verschlußriegel und als Kupplung dienende Hebel k sitzt an dem äußeren Fensterflügel a -auf einer auf diesem Flügel befestigten Wange b, die er zu seiner Führung mittels eines Längsschlitzes c umfaßt. Die Wange b hat eine . Öffnung o 'zum Duxchstecken des Bügels eines Vorhängeschlosses. Der Hebelh weist zwei an entgegengesetzten Seiten. liegende, seitlich überstehende Exzenterfiächend und e auf; die Flä.ched greift hinter eine an dem Fensterrahmen/ axial drehbar befestigte Rolle g und die Fläche e in der Schließstellung der beiden Fenster hinter eine an dem inneren Fensterflügel l axial drehbar befestigte Rolle k und preßt die Flügel gemeinsam gegeneinander -und gegen. den Rahmen f. Die Rolle k legt sich hierbei in ein an dem äußeren Flügel a angeordnetes, sich nach innen erweiterndes Auge f mit Paßsitz ein.
Soll nur der äußere Fensterflügel a verriegelt werden, so wird der innere Flügel i nach einwärts geschwenkt; und die Exzenterfläche d greift nur über die Rolle g. Es können ferner aber auch die beiden Fensterflügel in der Offenstellung miteinander vereint werden, indem in dieser Flügelstellung der Hebel h mit der Exzenterfläche e sich gegen die Rolle k legt. Der innere Flügel! kann hierbei i:n an sich bekannter Weise auf dem äußeren Flügel a gelenkig befestigt sein. Bei Kellerfenstern würde beispielsweise der äußere Flügel; wie in Abb. 2 angedeutet ist, ein Gitterflügel und der innere Flügel l der Scheibenflügel sein. Die beiden Exzenterflächend und e überkreuzen,einander, wodurch beim Schließen zuerst die Fläched auf die Rolle g und .sodann- die Fläche e auf die Rolle keinwirkt; ges werden dadurch zunächst die beiden Fensterflügel miteinander gekuppelt und da= erst am Rahmen verriegelt.
Der Hebel k kann auch an dem Rahmen/ angeordnet sein, in diesem Fall tragen die beiden Fensterflügel je eine Rolle. Der Hebel würde in diesem Fall allerdings einseitig an den beiden Rolleng und k angreifen, und man könnte in diesem Fall die beiden Flügel in der Offenstellung nicht miteinander verriegeln. Die dargestellte Ausführungsfoxn @ ist demgemäß die vorteilhaftere.

Claims

PATEN TANSPRÜCHE: z. Verschluß für Doppelfenster, dessen äußerer Flügel gemeinsam mit dem inneren Flügel und unabhängig von diesem mittels einander zugeordneter Hebel und Zapfen zu verriegeln ist, dadurch gekennzeichnet; daß der an dem äußeren Flügel ängelenkte Hebel (h) mit zwei Exzenter-Rächen (cl, e) ausgestattet ist, die in der Schließlage der beiden Flügel je eine axial drehbar an dem inneren Flügel bzw. an dem Fensterrahmen angeordnete drehbare Rolle (k, g) hintergreifen und hierdurch die beiden Flügel aufeinander und gegen den Rahmen pressen.
2. Verschluß mach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Exzenterflächen (d, e) mit einander überkreuzenden Druckflächen auf die beiden Rollen wirken.
3. Verschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Flügel (a) ein Auge (j) sitzt, in welches sich die Rolle (k) des inneren Flügels legt. q.. _Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auge (j) sich nach einwärts verengt und dadurch einen Paßsitz für die Rolle-des inneren Flügels bildet. 5. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (h) an dem Fensterrahmen angelenkt ist und seine beiden Exzenterflächen (d, e) je eine an den beiden Flügeln drehbar ange-,ordnete Rolle hintergreifen.