DE624610C - Scharnierband mit selbsttaetiger Festsellvorrichtung fuer geoeffnete Fenster, Tuereno. dgl. - Google Patents

Description

• Scharnierband mit selbsttätiger Feststellvorrichtung für geöffnete Fenster, Türen -o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Scharnierband mit selbsttätiger Feststellvorrichtung für geöffnete Fenster; Türen o. dgl., bei dem ein Zwischenstück bekannter Art als Krone den Banddorn lose umgreift, das auf seinem oberen Rand gleichmäßig, verteilte, radiale Einkerbungen aufweist und mittels Ansätze in auf dem oberen Rand der unteren Bandrolle angebrachte Aussparungen ünverdreh_bar eingreift.
• Von den bekannten Feststellvorrichtungen gibtes wieder solche, bei"denen zur Sperrung zwei Zwischenstücke der bekannten Art mit ihren Kronen aufeinanderliegen und mit ihren Zacken ineinandergreifen. Die bekannten Feststellvorrichtungen haben jedoch gezeigt, daß sie zu hart gehen, wobei die Zacken bereits nach kurzer Zeit gewaltsam abgenutzt werden und oft ausbrechen. Dieser Mißstand verursacht verhältnismäßig viel Reparaturen und auch eine stete Unsicherheit im Gebrauch.
• Demgegenüber bringt die Erfindung eine Verbesserung. Sie besteht darin, - daß in Schlitzen am unteren Rand der oberen Bandrolle ein an sich bekannter, mit den Einkerbungen des Zwischenstückes zusammenarheitender Schnäpper auf- und abwärts gleitet, der außerdem in einem durchgehenden Schlitz des Banddornes geführt ist und unter der Spannung einer Druckfeder .und einer Zugfeder steht, die in einer Längsbohrung des Banddornes untergebracht sind. Diese neue Anordnung gibt dem Schnäpper die Möglichkeit, daß er beim Springen von jeweils zwei sich gegenüberliegenden Einkerbungen der Kronenfläche in@ die beiden nächsten genügend freien Spielraum hat und trotzdem unter der Wirkung der Federn mit genügendem Druck für das Sperren der Drehbewegung. in die Einkerbungen der Kronenfläche. eingreift. Auf diese Weise ist dem Gesperre der erforderliche lockere Gang gegeben, der die Voraussetzung für die nötige Betriebssicherheit und Haltbarkeit eines mit einem Gesperre arbeitenden Scharnierbandes schafft. Die Krone bzw. das Zwischenstück sitzt auf dem oberen Rand der unteren "Band= rolle unverdrehbar. Der im Banddorn unter der Wirkung der genannten Federn ver= schiebbar gelagerte Schnäpper ragt beiderseits aus dem Dorn heraus in zwei sich, gegenüberliegende, am unteren Rand der oberen Bandrolle angebrachte Schlitze, so daß die obere Bandrolle unverdrehbar auf dem Banddorn sitzt. Auf diese Weise sind die beiden Bandrollen in ihrer Drehmöglichkeit von dem Spiel des Schnäppers gegenüber der Krone abhängig und in der jeweiligen Drehstellung zueinander gesichert. Der Dorn sitzt in den beiden Bandrollen lose und ist aus diesen herausnehmbar, so däß das Schä.rnierband erforderlichenfalls leicht auseinändergenommen werden kann, z. B. wenn das Fenster oder die Tür bei Anstreicherarbeiten ausgehängt werden soll. Lediglich die untere Bandrolle ohne Dorn und Krone verbleibt dabei am Fenster- oder Türrahmen.
• In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. -Fig. i zeigt das Scharnierband in Ansicht, während Fig,2 das Schärnierband,. in seine Einzelteile zerlegt, darstellt, wobei einzelne Teile nochmal besonders in Draufsicht, im Schnitt und um 9o° gedreht gezeichnet .sind.
• Wie Fig. i zeigt, sitzt. der Bandlappen i mit seinem in- der Bandrolle neingesetzten Köpf 3. auf dem Banddorn@4. ßiei 5 weist die Bandrolle 2 einen. - Schlitz auf, .dem,-;aüf der Rückseite der gleiche gegenüberliegt. In diesen-Schlitzen 5, 5 bewegt sich der Schnäpper 6, der mit seiner Keilscheide 7 bi die entsprechenden Einkerbungen 8 des den Dorn 4 lose umgreifenden Zwischenstückes bzw. der Krone 9 eingreift. Mit ihren nvpi -sich ,gegenüberliegenden Ansätzen i o, i ö ist die Krone 9_ in entsprechende Aussparungen i i, i i .der Bandrolle i-- des unteren Bandlappens 13 reingesetzt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, müssen sich jeweils der Schnäpper 6 mit dem Oberteil i, 2 und die Krone 9 mit dem Unterteil 12, 13 zwangsweise drehen. - -Damit der Schnäpp,er`6 ständig in die Einkerbungen 8 der Krone 9 -eingreift und als Giesperre zwischen den beiden Scharnierteilen dient, wird er von den in die Längsbohrung 14 des Banddornes 4 eingesetzten Federn. 15 und 16 ständig mit seiner Keilschneide. 7- in die- Einkerbungen 8 gedrückt. -- Die Druckfeder 15 umgreift den Ansatzstift 17 des Schnäppers 6 und hält mit ,diesem den Schnäpper-in der durchgehenden Schlitzaussparung 18 des Banddornes 4. @ Die Feder 16, als Zugfeder an der Schneide ,7 (Fig. 2) eingehängt, hilft mit, den Schnäpper 6 ständig nach unten zu ziehen bzw: diesen mit der Krone 9 in Eingriff zu halten. Der Schlitz 18 im Banddorn 4 ist so lang, daß -der Schnäpper 6, wenn er beim Verdrehen gegen die Krone g von der einen Einkerbung 8 in die nächste gleiten bzw. springen soll, nach oben ausweichen kann.
• Die ' Wirkungsweise des neuen Scharnierbandes ist folgende: -Am oberen Bandlappen i sitzt z. B. das Fenster, während der untere Bandlappen 13 im Fensterrahmen eingesetzt ist. Wird nun das Fenster. mit der Bandrolle 2 um den Banddorn 4 gedreht, so wird der Schnäpper 6 zwangsweise infolge der Schlitzführung 5, 5 über der Krone 9 mitgedreht, die auf der Bandrolle 12 unverdrehbar sitzt. Dabei muß" der Schnäpper 6 unter der Wirkung der Federn! 5 -und 16- aus der einen Einkerbung 8 in dien nächste springen. Bei beendeter Drehung hält 'der Schnäpper das Fenster in der jeweiligen Stellung zum Fensterrahmen gegen selbsttätige Drehung gesperrt. Die Krone 9, der Schnäpper 6, der Banddorn 4 und die Federn 15, 16 lassen sich jederzeit gegen neue Teile auswechseln.

Claims (1)

1. . PATENTANSPRUCH:-Scharnierband mit selbsttätiger Feststellvorrichtung-, für geöffnete Fenster, Türen v. dgl., bei dem ein Zwischenstück bekannter Art als Krone den Banddorn lose umgreift, das auf seinem oberen Rand gleichmäßig verteilte, radiale Einkerbungen aufweist und mittels Ansätze in auf dem oberen Rand der. unteren Bandrolle angebrachte - Aussparungen unverdrehbar eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß in Schlitzen (5, 5) am -unteren Rand -der oberen Bandrolle (2) ein an sich bekannter, mit den Einkerbungen (8) des Zwischenstückes (9) zusammenarbeitender Schnäpper (6) auf- und abwärts gleitet, der außerdem in- einem durchgehenden -Schlitz (i 8) des Banddornes (4) geführt ist und unter der Spannung einer Druckfeder (15) und einer Zugfeder (i 6) steht, die in einer Längsbohrung (14) des Banddoriies (4.) untergebracht sind. -