DE689823C - Elektrischer Schaltstufenanzeiger fuer elektrisch angetriebene Bahnfahrzeuge - Google Patents

Elektrischer Schaltstufenanzeiger fuer elektrisch angetriebene Bahnfahrzeuge

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DE689823C
DE689823C DE1937S0127350 DES0127350D DE689823C DE 689823 C DE689823 C DE 689823C DE 1937S0127350 DE1937S0127350 DE 1937S0127350 DE S0127350 D DES0127350 D DE S0127350D DE 689823 C DE689823 C DE 689823C
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Germany
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Expired
Application number
DE1937S0127350
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Mueller
Dipl-Ing Fritz Rampacher
Dipl-Ing Fritz Siemsen
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/12Recording operating variables ; Monitoring of operating variables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

  • Elektrischer Schaltstufenanzeiger für elektrisch angetriebene Bahnfahrzeuge Bei elektrisch angetriebenen Bahnfahrzeugen besteht häufig die Aufgabe, die Stellung des beispielsweise in den Drehgestellen angeordneten Schaltwerkes auf dem bzw. den Führerständen anzuzeigen. Es sind bereits Stufenanzeigevorrichtungen bekanntgeworden, bei denen durch eine biegsame Welle ein Zeigerwerk am Führerstande angetrieben wird. Derartige Anordnungen sind jedoch wegen der Anwendung biegsamer Wellen nicht besonders vorteilhaft, weil die Lebensdauer der biegsamen Wellen im Hinblick auf die auftretenden Beanspruchungen unter Umständen nur gering ist und weil infolge der Durchbiegung der Welle - Anzeigefehler eintreten können. Man hat derartige Anordnungen daher, insbesondere. wenn die Anzeigevorrichtungen von den Schaltwerken einen größeren Abstand besitzen, anzuwenden vermieden.
  • Weiter ist bekanntgeworden, als Stufenanzeigevorrichtung Meßgeräte zu verwenden, in deren Stromkreis ein in Abhängigkeit von den Schaltwerkstellungen veränderlicher Widerstand eingeschaltet ist. Ein grundsätzlicher Mangel derartiger Anzeigevorrichtungen besteht jedoch darin, daß eine eindeutige Anzeige der Schaltstellungen wegen der Temperaturabhängigkeit des Widerstandes in der Regel nicht zu erzielen ist und weil sich Schwankungen der Spannung in dem Anzeigestromkreis störend auf die Arbeitsweise der Anzeigevorrichtung bemerkbar machen. Verwendet man beispielsweise einen Stromsammler oder ein sonstiges elektrochemisches Element als Spannungsquelle, so sind verwickelte Ausgleichvorrichtungen erforderlich, wenn die Spannungsschwankungen unwirksam gemacht werden sollen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrisch arbeitenden Schaltstufenanzeiger zu schaffen, der eine absolut eindeutige Anzeige der Schaltstellungen ermöglicht, ohne daß eine übermäßig große Anzahl von Steuerleitungen benötigt wird. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in Abhängigkeit von dem Apparat oder Schaltwerk, dessen Stellungen anzuzeigen sind, ein Hilfsschalter angetrieben wird, der stufenweise in bestimmter Reihenfolge abwechselnd je zwei Leitungen einer Gruppe von Steuerleitungen an eine positive oder negative Spannung legt, über welche Anzeigevorrichtungen betätigt werden.
  • Wesentlich ist für die Einrichtung nach der Erfindung, daß jede der Steuerleitungen mit jeder anderen über ein Anzeigeorgan verbunden wird, z. B. über eine Lampe, die ein Nummernfenster, eine farbige Scheibe o. dgl. beleuchtet. Auf Grund einfacher Überlegungen ergibt sich, daß bei einer Anzahl vorm Steuerleitungen Stellungen ohne weiteres übertragen werden können. Sind die Anzeigevorrichtungen so ausgebildet, daß sie nur bei einer bestimmten Stromrichtung ansprechen, was bei Vorschaltung von Sperrzellen vor die Anzeigevorrichtungen oder bei Verwendung von polarisierten Anzeigevorrichtungen ohne weiteres möglich ist, so können sogar bei Verwendung von ia Leitungen n - (iv--i) Stellungen übertragen werden.
  • Erwähnt sei noch, daß bei Fernsteueranlagen mit einer Anzahl von ferngesteuerten Schaltern, die sich selbsttätig gegenseitig nacheinander einschalten, Rückmeldeanlagen bereits bekannt sind, bei denen unter Verwendung nur weniger Leitungen die Ausführung der Schaltvorgänge zurückgemeldet wird. Indessen arbeitet diese bekannte Einrichtung nach Impulsverfahren, wodurch sich wesentlich andere Arbeitsverhältnisse und verwickelte Apparate ergeben, als dies bei elektrischen Schaltstufenanzeigern für Fahrzeuge der Fall ist, die erfindungsgemäß. ausgebildet sind.
  • Im folgenden soll die Erfindung beispielsweise an Hand des in Fig. i dargestellten Schaltbildes näher erläutert werden.
  • In Fig. i bedeuten i bis q. vier Steuerleitungen, die zur Übertragung der Schaltwerkstellungen benutzt werden. 5 ist eine Hilfsschaltwalze, die mit dem Schaltwerk 15 des Fahrzeuges gekuppelt ist. Die Hilfsschaltwalze 5 weist entsprechend der Schaltstellungszahl des Schaltwerlizes 15 die Stellungen 1 bis XII auf. Zur Anzeige der Schaltw erkstellungen sind die Anzeigevorrichtungen A bis M vorgesehen, welche an die Übertragungsleitungen i bis q. angeschlossen sind. Die Schaltung ist derart getroffen, daß jeder der Schaltstellungen I bis XII der Hilfsschaltwalze 5 eine Anzeigevorrichtung zugeordnet ist. Um mit einer besonders geringen Anzahl von Leitungen auszukommen, wird jede Kombination von zwei Leitungen zweimal für die Anzeige verwendet, was durch Anwendung von Sperrzellen oder Gleichrichtern ermöglicht wird. Entweder enthält jede der Anzeigevorrichtungen, wie bei G bis M angedeutet, eine besondere Sperrzelle, dann spricht sie nur auf eine Stromrichtung an, oder aber die Sperrzellen werden gruppenweise mehreren Anzeigevorrichtungen zugeordnet wie bei den Anzeigevorrichtungen A bis C bzw. D bis F. Dann ist zwar auch der Rückstrom gesperrt, aber wenn z. B. die Leitungen 2 und 3 Spannung haben, kann Strom von Leitung 2 durch die Anzeigevorrichtungen A und B nach Leitung 3 fließen. Die Schauzeichen müssen dann so ausgeführt sein, daß sie bei halber Spannung nicht ansprechen; dies kann beispielsweise mit Kohlenfadenlampen erzielt werden.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist in Fig.2 wiedergegeben, bei dem unter Verwendung von fünf Leitungen zwanzig verschiedene Stellungen übertragen werden sollen. 2o bedeutet bei dieser Anordnung die Hilfsschaltwalze, die von dem Schaltwerk angetrieben wird. 21 bis 25 sind die Hilfssteuerleitungeri, an die über Gleichrichter 26 die Anzeigevorrichtungen 27 angeschlossen sind. Erfindungsgemäß ist die Einrichtung so getroffen, daß für je eine Gruppe von Leitungen nur je ein Ventil Anwendung findet. Es kann beispielsweise ein einziges Ventil Anwendung finden, um zwischen den Leitungen 2i, 22 : 21, 23 : 21, 24. oder 21, 25 eine Anzeige zu übertragen. Bei dieser Anordnung ergibt sich auch eine äußerst einfache Ausbildung der Hilfsschaltwalze, deren Abwicklung Fig.2 deutlich zeigt.
  • In der angegebenen Weise können selbstverständlich bei Schaltwerken, die mit Grobstufen und mit Feinstufen arbeiten, sowohl die Grobstufen wie die Feinstufen angezeigt werden. Unter Umständen ergibt sich jedoch hierbei, daß eine verhältnismäßig sehr große Anzahl von Schaltstufen angezeigt werden muß. Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß zum Anzeigen der zwischen den einzelnen Grobstufen periodisch eingeschalteten Feinstufen eine besondere Anzeigevorrichtung wiederholt benutzt wird. Grundsätzlich kann diese Anzeigevorrichtung in genau der gleichen Weise ausgebildet werden, wie es im vorstehenden an Hand der Fig. i und 2 erläutert ist. Für das Schließen der Stromkreise werden dabei beispielsweise zusätzliche Schaltbeläge verwendet, die auf der zum Steuern der Grobstufenanzeigevorrichtung angeordneten Schaltwalze - angeordnet sind. Fig.3 zeigt beispielsweise schematisch die Anordnung der Schaltbeläge, die periodisch zwischen den Grobstufen I, II und folgenden immer wiederkehren.
  • Für das Anzeigen der Feinstufen kann aber auch eine besondere Hilfssteuerwalze vorgesehen werden, die: in Abhängigkeit von der für die Grobstufenanzeigevorrichtung vorgesehenen Schalteinrichtung angetrieben wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schaltstufenanzeiger für elektrisch angetriebene Bahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von dem Schaltwerk oder Apparat, dessen Stellungen anzuzeigen sind, ein Hilfsschalter angetrieben wird, der stufenweise in bestimmter Reihenfolge abwechselnd je zwei Leitungen einer Gruppe von Steuerleitungen an eine positive oder negative Spannung legt, über welche Anzeigevorrichtungen betätigt werden.
  2. 2. Schaltstufenanzeiger nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Leitungspaar zweimal für die Übertragung einer Anzeige verwendet wird, wobei an jedes Leitungspaar zwei Anzeigevorrichtungen angeschlossen sind, die bei verschiedener Stromrichtung ansprechen.
  3. 3. Schaltstufenanzeiger.nachAnspruch.i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtungen polarisiert sind oder daß ihnen Sperrzellen (Ventile), die den Strom nur in einer bestimmten Richtung durchlassen, vorgeschaltet sind. q.. Schaltstufenanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ventile eine 'Sparschaltung vorgesehen ist, derart, daß ein. Ventil in die Stromkreise mehrerer Anzeigevorrichtungen eingeschaltet ist. 5. Schaltstufenanzeiger nach Anspruch i für Fahrzeuge mit Feinreglersteüerung, dadurch gekennzeichnet, daß er gleichzeitig zum Anzeigen der Grob- und Feinstufen Anwendung findet. 6. Schaltstufenanzeiger nach Anspruch i für Fahrzeuge mit Feinreglersteuerung, bei der die Feinreglerstufen zwischen den einzelnen Grobstufen periodisch eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anzeigen der Feinreglerstufen eine besondere Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, die allein die wiederkehrenden Feinreglerstellungen anzeigt. 7. Schaltstufenanzeiger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung für die Feinstufen durch Beläge der für die Grobstufenanzeigevorrichtung vorgesehenen Schaltwalze gesteuert wird. B. Schaltstufenanzeiger nachAnspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Feinstufenanzeigevorrichtung eine besondere Hilfsschaltwalze vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von dem Schaltwerk oder der für die Grobstufenvorrichtung angetriebenen Schaltwalze angetrieben wird.
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