DE1198094B - Vorrichtung zur zahlenmaessigen Bestimmung der Werkstueck-Erzeugung elektrisch angetriebener Arbeitsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur zahlenmaessigen Bestimmung der Werkstueck-Erzeugung elektrisch angetriebener Arbeitsmaschinen

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DE1198094B
DE1198094B DEF36450A DEF0036450A DE1198094B DE 1198094 B DE1198094 B DE 1198094B DE F36450 A DEF36450 A DE F36450A DE F0036450 A DEF0036450 A DE F0036450A DE 1198094 B DE1198094 B DE 1198094B
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relay
contact
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Dipl-Ing Paul Krien
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FRITZ FEUERBACHER GESENKSCHMIE
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FRITZ FEUERBACHER GESENKSCHMIE
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/08Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time
    • G07C3/10Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time using counting means

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multi-Process Working Machines And Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur zahlenmäßigen Bestimmung der Werkstück-Erzeugung elektrisch angetriebener .Arbeitsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur zahlenmäßigen Bestimmung der Werkstück-Erzeugung elektrisch angetriebener Arbeitsmaschinen durch Übertragen der bei ausgeführten Arbeitsvorgängen, wie Schnitten, Pressungen od. dgl., erfolgenden Änderungen der Stromaufnahme der Arbeitsmaschine über ein Meßkontaktrelais auf ein oder mehrere Zählwerke, wobei die Ansprechwerte des Meßkontaktrelais veränderlich einstellbar sind. Vorrichtungen dieser Art sind bekannt und geeignet, überall dort eingesetzt zu werden, wo die Stromaufnahme des die Arbeitsmaschine antreibenden Elektromotors über einen verhältnismäßig großen Zeitraum zwischen zwei Werten gleichbleibend schwankt.
  • Schwankt die Stromaufnahme dieses Elektromotors in Abhängigkeit vom Querschnitt, von der Festigkeit, vom Verformungswiderstand des Werkstückes bzw. vom zeitlichen Verlauf der Schnittfolge usw., beispielsweise während einer gewissen Zeitspanne zwischen 10 und 38 A und dann während einer weiteren Zeitspanne, beispielsweise zwischen 10 und 70 A oder zwischen anderen Werten, dann müssen Vorrichtungen bekannter Art jeweils neu eingestellt werden, was das Hinzuziehen einer Fachkraft bedingt und zum Unterbrechen des Arbeitsablaufes führt. Die Stromaufnahme einer Arbeitsmaschine schwankt in derartigen Grenzen dann, wenn beispielsweise durch Walzen gefertigte Knüppel in Teilsiücke aufgeteilt werden müssen, die beispielsweise verschiedene Querschnitte haben. Würden mit einer Arbeitsmaschine, der eine vorerwähnte Vorrichtung zugeordnet ist, Werkstücke bearbeitet werden, die Anlaß zu einer erheblich höheren oder erheblich niedrigeren Stromaufnahme der Arbeitsmaschine bedingen, als dies der Einstellung des Ansprechwertes des Meßkontaktrelais entspricht, dann würde eine Zählung der bearbeiteten, beispielsweise abgetrennten Werkstücke nicht mehr bewirkt werden können.
  • Diese bekannte Anordnung hat viele Nachteile, und zwar aus folgenden Gründen: Das Relais ist nicht einstellbar, d. h. es muß, wenn die Stromaufnahme schwankt, gegen ein anderes ausgetauscht werden, die Vorrichtung berücksichtigt also schwankende Stromaufnahmen beim Anlaufen und beim Auslaufen der Maschine und bei Beanspruchungsänderungen nicht.
  • Da der aufgenommene Strom während des Betriebes der Maschine erheblichen Schwankungen unterworfen und die Größe dieser .Schwankungen vorher nicht feststellbar ist, muß in der Praxis meist erst durch mehrfaches Ersetzen eines Relais festgestellt werden, welche Ansprechwerte das Relais für einen bestimmten Arbeitsablauf aufweisen muß, ganz davon abgesehen, daß das Relais dann nicht anspricht, wenn die Stromaufnahme höher oder niedriger ist als der Ansprechwert des Relais, d. h., es werden nicht alle anfallenden Stücke gezählt, insbesondere die ersten und die letzten Einzelstücke nicht. Weitere Schwierigkeiten treten auf, wenn wärend des Betriebes der Maschinen beispielsweise Spannungsschwankungen im Netz, Schwankungen in der Festigkeit des zu verarbeitenden Werkstoffs, Schwankungen des Querschnitts und andere Einflüsse auftreten, weil sich dann die Stromaufnahme der Maschine ändert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so zu verbessern, daß nicht nur die Nachteile der bekannten Vorrichtung vermieden, sondern auch das einwandfreie Arbeiten der Vorrichtung völlig unabhängig davon ist, welche Stückzahlen verarbeitet werden, welchen Beanspruchungen die Arbeitsmaschine während ihres Arbeitens unterworfen ist und ob Stromschwankungen im Netz auftreten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dafür zu sorgen, daß im Stromkreis des bzw. der Zählwerke außer mindestens zwei parallelgeschalteten Stromwandlern mit voneinander abweichenden Übersetzungsverhältnissen mindestens ein einstellbares Zeitrelais und mindestens zwei durch das Meßkontaktrelais steuerbare Schaltrelais vorgesehen sind, wobei das Meßkontaktrelais mindestens zwei verstell-und festlegbare Kontaktmarken aufweist, deren erste über das eine Schaltrelais das Zählen steuert und das Zeitrelais den von dieser Kontaktmarke zum ersten Schaltrelais führenden Stromkreis kurzschließt und nach Ablauf der vorgewählten Zeit wieder öffnet, während die zweite Kontaktmarke, deren Stellung annähernd der maximalen Stromaufnahme des ersten Wandlers entspricht, über das zweite Schaltrelais den ersten Wandler ab- und den zweiten Wandler ohne Stromunterbrechung zuschaltet und das Rückschalten auf den ersten Wandler durch von Hand oder kontaktbetätigtes Unterbrechen der Stromzufuhr zur Vorrichtung oder zu einem ihrer Teile bewirkbar ist. Zweckmäßig ist es, dem Meßkontaktrelais und den anderen Relais sowie dem Zählwerk bzw. den Zählwerken ein Zeitrelais vorzuschalten, dessen einstellbare Wirkzeit größer ist als die Anlaufzeit der Arbeitsmaschine, um zu vermeiden, daß einzelne Bauteile der Vorrichtung durch den verhältnismäßig hohen Anlaufstrom gestört bzw. zerstört werden, wenngleich es natürlich auch möglich ist, die Vorrichtung erst an den Stromkreis der Arbeitsmaschine anzuschalten, wenn die Arbeitsmaschine angelaufen Ist.
  • Damit das Rücklaufzählwerk und die Zählvorgänge vom Bedienenden ständig beobachtet werden können, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung empfohlen, das Rücklaufzählwerk und eine jeden einzelnen Zählschritt durch kurzes Aufleuchten anzeigende Kontrolllampe an der Arbeitsmaschine anzubringen und die anderen Elemente der Vorrichtung an bzw. in einem, dem die Maschine Bedienenden zugänglichen Schaltpult od. dgl. anzuordnen, wobei dann, wenn mehreren Arbeitsmaschinen derartige Vorrichtungen zugeordnet sind, alle Vorrichtungen bis auf die Rücklaufzähler und die Kontrollampen einem einzigen Schaltpult od. dgl. zugeordnet sein sollten.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch erläutert. Es zeigt F i g. 1 den Stromverlauf des elektrischen Antriebsmotors der Arbeitsmaschine in Abhängigkeit von der Arbeitsfolge, die die Arbeitsmaschine ausführt, wie er durch ein schreibendes Amperemeter aufgezeichnet wird, F i g. 2 den Schaltplan der Vorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 3 a eine Ansicht des Schaltschrankes mit geöffneten Türen, in dem die Vorrichtungen für zwei Arbeitsmaschinen untergebracht sind, F i g. 3 b einen Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 3 a, bei geschlossenen Türen, F i g. 4 die Anordnung eines Rücklaufzählers und einer Kontrollampe an der Arbeitsmaschine.
  • Der Strom 1 in Ampere ist in F i g. 1 in Abhängigkeit von der Zahl der Arbeitsvorgänge aufgezeichnet. Nach Einschalten des die Arbeitsmaschine A antreibenden Elektromotors stellt sich der Leerlaufstrom 1o ein. Beim Einschalten der Arbeitsmaschine, um den ersten Arbeitsvorgang durchzuführen, erhöht sich die Stromaufnahme des Elektromotors auf den Wert Il, sinkt nach Ausführen des Arbeitsvorganges ab auf den Wert IQ, steigt und dann wieder auf den Wert 13, wenn der zweite Arbeitsvorgang erfolgt, fällt dann wieder ab auf den Wert 1¢ und steigt beim dritten Arbeitsvorgang auf den Wert 13 usw., bis sich wenn sich die Arbeitsverhältnisse nicht ändern, ein Beharrungszustand eingestellt hat. Wird beispielsweise nach dem fünften Arbeitsvorgang die Arbeit unterbrochen, so sinkt die Stromaufnahme wieder auf den Leerlaufstrom I.. Beim Durchführen eines weiteren Arbeitsvorganges ändert sich dann die Stromaufnahme entweder, wie in F i g. 1 dargestellt, oder je nach der durchzuführenden Art der Arbeit in anderer Weise.
  • Die Leitung 1 der beiden Leitungen 1 und 2, die an den die Arbeitsmaschine antreibenden Elektromotor angeschlossen sind, beeinflußt zwei Wandler 3 und 4, die ein unterschiedliches übersetzungsverhältnis haben, beispielwseise hat der Wandler 3 ein Übersetzungsverhältnis von 40: 5 A und der Wandler 4 ein Übersetzungsverhältnis von 75: 5 A. Die Wandlerleitungen 5 und 6 des Wandlers 3 sind angeschlossen an Kontakte 7 und 8 eines Schützes 9. Der Kontakt 8 ist mit einem Kontakt 10 über eine Brücke 11 verbunden, der Kontakt 7 ist über eine Leitung 12 mit dem Kontakt 13 des Meßkontaktrelais 14 verbunden. Ein in gleicher Höhe wie der Kontakt 8 liegender Kontakt 15 steht über eine Leitung 16 mit dem anderen Kontakt 17 des Meßkontaktrelais 14 in Verbindung. Unterhalb der Kontakte 8 und 15 sind Kontakte 18 und 19 vorgesehen, von denen der Kontakt 18 über eine Leitung 20 an einen Kontakt 21 eines Schaltrelais 22 angeschlossen ist. Der Kontakt 19 steht über eine Leitung 23 mit dem Kontakt 24 eines Schaltrelais 25 in Verbindung. Das Schaltrelais 22 ist über einen Kontakt 26 und eine Leitung 27 mit der Spule eines Schützes 28 und mit einem Kontakt 29 verbunden. Ein Kontakt 30 steht über eine Brücke 31 mit einem Kontakt 32 und über die Leitung 33 mit der Leitung 23 in Verbindung. Die Leitung 34 des Wandlers 4 ist angeschlossen an die Leitung 12 und an einen Kontakt 35 des Schützes 28. Der diesem Kontakt 35 gegenüberliegende Kontakt 36 ist über eine Brücke 37 mit einem Kontakt 38 verbunden, der über die Leitung 39 mit dem Wandler 4 in Verbindung steht. Der dem Kontakt 38 gegenüberliegende Kontakt 40 ist über eine Leitung 41 an die Leitung 16 angeschlossen. Der dem Kontakt 32 gegenüberliegende Kontakt 42 ist über die Leitung 43 an die Spule des Schützes 9 angeschlossen, die über eine Leitung 44 und eine Leitung 45 an die Leitung 2 angeschlossen ist.
  • Der Kontakt 46 des Schaltrelais 25 führt über eine Leitung 47 zur Anschlußklemme 48 eines Transformators 49, der über die Leitung 50 mit der Leitung 2 verbunden ist. Der Kontakt 46 des Schaltrelais 25 ist außerdem über die Leitung 51 an einen Zähler 52 angeschlossen, der, auf eine gewünschte Zahl eingestellt, rückwärts zählt (Rücklaufzähler). Die Rückleitung 53 des Zählers 52 ist an die Leitung 50 angeschlossen. An den Trafo 49 ist über die Leitungen 54 und 55 ein Gerätekasten 56 angeschlossen, der ein Schreibgerät 57 und ein Zählwerk 58 enthält. Eine Kontrollampe 59 ist an die Leitungen 54 und 55 angeschlossen. Einerseits an die Leitung 47 und andererseits an eine Leitung 60, die mit der Leitung 2 verbunden ist, ist ein Zeitrelais 61 angeschlossen, dessen Kontakt 62 an der Leitung 16 liegt. Der andere Kontakt 63 ist an die Leitung 12 angeschlossen. Ein zweites Zeitrelais 64 liegt über der Leitung 65 unter Zwischenschaltung einer Sicherung 66 an der Leitung 1. Andererseits ist die Spule des Zeitrelais 64 über die Leitung 60 an die Leitung 2 angeschlossen. Die Schaltrelais 22 und 25 sind in einem Verstärker 67 angeordnet, der über die Leitungen 68 und 69 gespeist wird. Der Verstärker 67 steht über eine Leitung 70 mit dem Meßkontaktrelais 14 in Verbindung.
  • Das Schaltschema der F i g. 2 zeigt die einzelnen Bauelemente der Vorrichtung im Ruhezustand des die Arbeitsmaschine antreibenden Elektromotors. Wird der Elektromotor eingeschaltet, denn erhält das Zeitrelais 64 Spannung über 1-66-65-64-62-60-2. Dieses Zeitrelais ist beispielwseise so eingestellt, daß es 25 Sekunden nach Anlegen einer Spannung die Verbindung zwischen den Leitungen 65 und 23 herstellt. Ist der Kontakt des Zeitrelais 64 geschlossen, dann fließt Strom über 1-66-65-23-33-31-32-42-43-9-44-45-2. Relais 9 zieht an, der Wandler 3 ist über 8 bis 15 an Kontakt 17 des Meßkontaktrelais 14 gelegt. Demer_tsprechend zeigt der Zeiger 71 des Meßkontaktrelais 14 den Leerlaufstrom 1, an, d. h. der Zeiger spielt sich auf die Marke L der Skala 72 ein.
  • Wird nun die Arbeitsmaschine angekuppelt, um beispielsweise einen Knüppel zu zerschneiden, so steigt die Stromaufnahme an und der Zeiger 71 überschreitet die erste Kontaktmarke 73, wodurch das Schaltrelais 25 geschlossen wird. Dadurch wird der Zählwerksmagnet 52 erregt über 1-66-65-24-25-47-51-53-50-2. Parallel dazu wird Registriergerät 56 und Zählwerk 58 über Trafo 49 erregt. Da nun dabei auch das Zeitrelais 61 nach Überschreiten des Zeigers 71 über die Marke 73 Spannung erhält, schließt dieses sofort und öffnet sich nach einer einstellbaren Zeit, beispielsweise nach 1/z bis 1 Sekunde wieder. Diese einstellbare Zeit des Zeitrelais 61 ist so zu bemessen, daß sich das Zeitrelais öffnet, bevor der nächste Arbeitsgang durchgeführt wird. Schwierigkeiten bestehen deswegen nicht, weil ja die Arbeitsmaschine mit einer ganz bestimmten Taktfolge arbeitet. Dadurch, daß das Zeitrelais 61 kurzzeitig geschlossen wird, erhält das Meßkontaktrelais 14 keinen Strom mehr und der Zeiger 71 fällt schnell ab. Dadurch haben die Spulen der Zählwerke 52, 57 und 58, des Meßkontaktrelais 14 und des Relais 25 Zeit, sich zu erregen. Dadurch wird sichergestellt, daß auch dann einwandfrei gezählt wird, wenn die Arbeitsmaschine nicht kontinuierlich, d. h. im Takt, arbeitet.
  • Würde die Stromaufnahme des Antriebsmotors nur zwischen zwei Werten, beispielsweise zwischen 10 und 40 A schwanken, dann könnte der Wandler 3 mit der Kontaktmarke 73 verbunden sein, der Wandler 4 wäre nicht erforderlich. Da nun aber der Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt, auch dann einwandfrei zu zählen, wenn die Stromaufnahme des die Arbeitsmaschine antreibenden Elektromotors beispielsweise in Abhängigkeit vom Querschnitt des Werkstückes stark schwankt, muß außer dem Wandler 3 auch noch ein Wandler 4 und eine weitere Kontaktmarke 74 am Meßkontaktrelais 14 vorgesehen sein. überschreitet der Zeiger 71 die Kontaktmarke 74, dann wird das Schaltrelais 22 geschlossen, wodurch das Schütz 9 abfällt und über die Kontakte 7 bis 10 und Leitung 11 der Wandler 3 kurzgeschlossen wird. Gleichzeitig wird über das Schütz 28 der Wandler 4 an das Meßkontaktrelais 14 über 34-12-17-16-41-40-38-37-39 angelegt. Dadurch ist die automatische Meßbereichumschaltung vollzogen. In diesem Fall werden die Zählwerke nur durch die Kontaktmarke 73 betätigt.
  • Muß, weil bei einem anderen späteren Arbeitsvorgang die Stromaufnahme sinkt, wieder auf den Wandler 3 umgeschaltet werden, so kann man dies durch Unterbrechen der Stromzufuhr zur Vorrichtung oder zu einem ihrer Teile bewirken.
  • Selbstverständlich kann dann, wenn bei einem Arbeitsvorgang damit zu rechnen ist, daß die Stromaufnahme über beispielsweise 75 A ansteigt, noch ein weiterer Wandler vorgesehen werden. In einem solchen Fall ist dann der zweiten Kontaktmarke beispielsweise ein Schrittschaltwerk zuzuordnen, das beirr. zweiten Überschreiten des Zeigers 71 über die zweite Kontaktmarke 74 das Schütz 28 und damit den Wandler 4 abschaltet und den dritten Wandler über ein drittes Schütz an das Meßkontaktrelais 14 anlegt.
  • Während die Kontaktmarke 74 an sich nicht einstellbar zu sein braucht, muß die Kontaktmarke 73 einstellbar sein, damit die Vorrichtung den verschiedenen Betriebsbedingungen angepaßt werden kann, denn der Zeiger 71 muß bei jedem Arbeitsvorgang über die Kontaktmarke 73 im Uhrzeigersinn hinweg, aber auch wieder entgegen dem Uhrzeigersinn über die Kontaktmarke zurückgeführt werden, weil der Strom beim kontinuierlichen Arbeiten der Arbeitsmaschine nicht unbedingt auf den der Leerlaufstromstärke entsprechenden Wert I, abfällt, sondern beispielsweise nur den unteren Wert 14 (F i g. 1) erreicht.
  • Alle in einem Betrieb zur zahlenmäßigen Bestimmung der Werkstück-Erzeugung elektrisch angetriebener Arbeitsmaschinen eingesetzten Vorrichtungen werden im wesentlichen zweckmäßigerweise in einem pultartigen Schrank untergebracht (F i g. 3). Die Geräte, die der Bedienungsmann benötigt, sind sichtbar und zugänglich angeordnet, während die Geräte, die für den Bedienungsmann ohne Bedeutung sind, im Schrankteil des Pultes, der nach außen durch Türen oder Rolladen verschlossen ist, angeordnet sind. An jeder Arbeitsmaschine befinden sich nur eine Kontrollampe und ein Rücklaufzähler. Im Pult kann der Bedienungsmann seine Arbeitspapiere und die Schreibscheiben für das Zählwerk 57 aufbewahren.
  • Die Beschreibung eines vollständigen Arbeitsvorganges erläutert die Zweckmäßigkeit der Anordnung: Der Bedienungsmann öffnet mit Hilfe eines Schlüssels die verglaste Tür des Gerätekastens 56 und legt eine unbenutzte Schreibscheibe ein. Außerdem stellt er das Vorlaufzählwerk 58 auf Null und gleichzeitig das an der Arbeitsmaschine (F i g. 4) befindliche Rücklaufzählwerk 52 auf die Soll-Werkstück-Erzeugungsmenge ein. Dann schließt er die Tür des Gerätekastens 56.
  • Nach Einschalten der Arbeitsmaschine erkennt der Bedienungsmann am Ausschlag des Zeigers 71 bis zur Leerlaufmarke L, daß die Zähleinrichtung betriebsbereit ist. Dann stellt der Bedienungsmann die Kontaktmarke 73 auf einen Wert ein, der erfahrungsgemäß dem Querschnitt, der Festigkeit, dem Verformungswiderstand des Werkstückes usw. dem zeitlichen Verlauf der Schnittfolge entspricht.
  • Nunmehr wird der Arbeitsvorgang durchgeführt. Dabei leuchtet die Kontrollampe 59 bei jedem Arbeitshub - nicht also bei einem Leerhub - kurz auf. Da sich diese Kontrollampe im Gesichtsfeld des Bedienungsmannes befindet, kann er die Zählvorrichtung während des Arbeitsvorganges ohne Schwierigkeiten nebenher mit beobachten. Blinkt beispielsweise die Kontrollampe 59 bei einem Arbeitshub nicht auf, oder brennt die Kontrollampe ständig, so ist die Zählvorrichtung nicht in Ordnung und der Bedienende kann dafür sorgen, daß dies behoben wird, so daß Fehlzählungen auf diese Weise mit Sicherheit vermieden werden. An dem Rücklaufzähler 52 kann der Bedienungsmann jederzeit erkennen, wieviel Werkstücke er noch zu erzeugen hat, während er an dem Vorlaufzähler ablesen kann, wieviel Werkstücke er bereits erzeugt hat. Dadurch fallen Berechnungen irgendwelcher Art und damit Fehler weg. Darüber hinaus kann jederzeit durch Zusammenzählen der beiden Zählerangaben festgestellt werden, ob die Zählung korrekt erfolgt bzw. erfolgt ist. Am Ende der Werkstück-Erzeugung muß dann der Zähler 52 auf Null und der Zähler 58 auf der Soll-Werkstück-Erzeugungsmenge stehen.
  • Der Bedienungsmann öffnet nun wiederum die verglaste Tür des Gerätekastens 56, entnimmt ihm die Schreibscheibe des schreibenden Zählers 57 und legt eine neue Scheibe ein. Er überträgt die Angabe des Zäfilwerkes 58 und die seitens des Betriebes und der Verwaltung geforderten Angaben auf die Schreibscheibe seines Zähers 57. Danach stellt er das Zählwerk 58 auf Null. Nun kann die Durchführung eines neuen Auftrags beginnen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur zahlenmäßigen Bestimmung der Werkstück-Erzeugung elektrisch angetriebener Arbeitsmaschinen durch übertragen der bei ausgeführten Arbeitsvorgängen, wie Schnitten, Pressungen od. dgl., erfolgenden Änderungen der Stromaufnahme der Arbeitsmaschine über ein Meßkontaktrelais auf ein oder mehrere Zählwerke, wobei die Ansprechwerte des Meßkontaktrelais veränderlich einstellbar sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zum einwandfreien Zählen von Arbeitsvorgängen, bei denen die Stromaufnahme des die Arbeitsmaschine antreibenden Elektromotors in Abhängigkeit vom Querschnitt, von der Festigkeit, vom Verformungswiderstand des Werkstückes bzw. vom zeitlichen Verlauf der Schnittfolge usw. stark schwankt, im Stromkreis der Zählwerke (52, 57, 58) außer mindestens zwei parallelgeschalteten Stromwandlern (3, 4) mit voneinander abweichenden übersetzungsverhältnissen mindestens ein einstellbares Zeitrelais (61) und mindestens zwei durch das Meßkontaktrelais (14) steuerbare Schaltrelais (25, 22) vorgesehen sind, wobei das Meßkontaktrelais (14) mindestens zwei verstell-und festlegbare Kontaktmarken (73, 74) aufweist, deren erste (73) über das eine Schaltrelais (25) das Zählen steuert und das Zeitrelais (61) den von der Kontaktmarke (73) zum ersten Schaltrelais (25) führenden Stromkreis kurzschließt und nach Ablauf der vorgewählten Zeit wieder öffnet, während die zweite Kontaktmarke (74), deren Stellung annähernd der maximalen Stromaufnahme des ersten Wandlers (3) entspricht, über das zweite Schaltrelais (22) den ersten Wandler (3) ab- und zweiten Wandler (4) ohne Stromunterbrechung zuschaltet und das Rückschalten auf den ersten Wandler (2) durch von Hand oder kontaktbetätigtes Unterbrechen der Stromzufuhr zur Vorrichtung oder zu einem ihrer Teile bewirkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zweites, dem Meßkontaktrelais (14) und den anderen Relais (25, 22, 61) sowie den Zählwerken (52, 57, 58) vorgeschaltetes Zeitrelais (64), dessen einstellbare Wirkzeit größer ist als die Anlaufzeit der Arbeitsmaschine.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rücklaufzählwerk (52) und eine Kontrollampe (59) an der Arbeitsmaschine und die anderen Elemente der Vorrichtung an bzw. in einem dem die Maschine Bedienenden zugänglichen Schaltpult od. d'gl. angeordnet sind, wobei dann, wenn mehrere Arbeitsmaschinen derartige Vorrichtungen zugeordnet sind, alle Vorrichtungen bis auf die Rücklaufzähler und die Kontrollampen einem einzigen Schaltpult od. dgl. zugeordnet sein sollten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 877 508; Druckschrift»Siemens Produktopraph«, S&H 8005/ 96010 T.
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