DE689793C - Patrone mit kurzem Geschoss - Google Patents

Patrone mit kurzem Geschoss

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DE689793C
DE689793C DE1937P0075338 DEP0075338D DE689793C DE 689793 C DE689793 C DE 689793C DE 1937P0075338 DE1937P0075338 DE 1937P0075338 DE P0075338 D DEP0075338 D DE P0075338D DE 689793 C DE689793 C DE 689793C
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DE
Germany
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short
projectile
cartridge
long
trains
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Expired
Application number
DE1937P0075338
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Pritzkow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ PRITZKOW DIPL ING
Original Assignee
FRITZ PRITZKOW DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/26Cartridge cases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Patrone mit kurzem Geschoß Die vorliegende Erfindung betrifft eine Patrone, die es ermöglicht, aus einem Büchsenlauf, dessen Geschoßraum für lange Gescho.sse eingerichtet ist, kurze Geschosse mit derselben Präzision zu verschießen, wie sie mit langen Geschossen erzielt wird.
  • Soll .ein Geschoß einen präzisen Schuß ergeben, so muß @es beim Abfeuern mit seinem vorderen Teil in den Zügen schon abdichten., wenn sein hinterer Teil noch ;nicht aus dehn Hülsenmund ausgetreten ist. Die Länge des Geschosses muß ,also zur Länge des Geschoßraumes in einem richtigen Verhältnis stehen. Ist das nicht der Fall, ist also das . Geschoß für den Geschoßraum zu kurz, so fliegt .es ohne Führung im Geschoßraum, der wegen der durch die Kraft der Pulvergase anfänglich bewirkten Stauchung des Geschosses um Bruchteile eines Millimeters im Durchmesser größer sein muß als das Geschoß selbst. Es tritt dann schief in die Züge ein und verliert an Präzision. Außerdem entweichen Gase zwischen Geschoß und Geschoßrarunwand und vermindern die Kraft des Schusses. Schließlich bewirken diese stichflammenartig entweichenden Gase im -Anfang der Züge starke Ausbrennungen, die die Rostbildung begünstigen, Ablagerungen vom Geschoßmaterial hervorrufen, dadurch hohen Gasdruck verursachen und die Schußpräzision beeinträchtigen. Kurze Geschosse haben meinem langen Geschoßraum zu großen Freiflug, d. h. sie erhalten zu spät Führung in den Zügen, denen sie nicht sofort folgen können. Sie werden durch die Auftreffwucht auf die Züge beschädigt und haben auch aus diesem Grunde eine geringe Präzision. Sie werden heftig gestaucht und geben Anlaß zu hohem Gasdreck, der Lauf- und Verschlußsprengungen zur Folge haben kann.
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden die .dem kurzen Geschoß bei Verwendung eines Büchsenlaufes mit langem GeschoB;-raum anhaftenden. Nachteile beseitigt. Das geschieht dadurch, daß die Hülse normaler Wandstärke mit einem Ansatz verringerten Durchmessers so weit in den Geschoßxaum hinein verlängert ist, daß das mit einem Absatz in die Hülse eingesetzte Geschoß beim Schuß mit kurzem Freiflug in die Züge eintritt und bis dahin mit seinem Absatz im Hülsenansatz geführt ist. Es sind also die gleichen Verhältnisse wie bei einer normalen Patrone mit langem Geschoß geschaffen.
  • Patronen mit kurzen. Geschossen nach der vorliegenden Erfindung finden für übungszwecke und zur Jagd auf Kleinwild Verwendung, wozu die bisherigen Patronen mit kurzen Geschossen wegen ihrer mangelhaften Schußpräzision und sonstigen Nachteile nicht geeignet sind. Sie ersetzen Kleinkaliber- und Einsteckläufe und bieten die Möglichkeit eines einfachen und billigen Selbstladens der Patronen. *Bei stärkerer Pulverladung ergeben die leichten Geschosse nach der Erfindung eine sehr gestreckte Flugbahn ohne die üblichen Nachteile bekannter kurzer Geschosse, die mit stärkerer Pulverladung verfeuert werden.
  • In Fig. i ist eine normale Patrone mit langem Geschoß und langem Geschoßraum dargestellt. a bezeichnet die Patronenhülse, b das Geschoß, c die Pulverladung, d den langen Gesclhoßraum, e den Büchsenlauf, /die Züge.
  • Fig.2 zeigt die Patrone nach der Erfindung. g bezeichnet die in den Geschoßraum durch einen Ansatz -o hinein verlängerte Patronenhülse, h das in die Hülse mit einem Absatz p eingesetzte kurze G@eschoß, i die Pulverladung, k den langen Geschoßraum, l den Büchsenlauf, m die Züge.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Patrone mit kurzem Geschoß für Büchsenläufe mit langem Geschoßraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse normaler Wandstärke mit einem Ansatz verringerten Durchmessers so weit in den Geschoßraum hinein verlängert ist, daß das mit einem Absatz in die Hülse eingesetzte Geschoß beim Schuß mit kurzem Freiflug in die Züge eintritt und bis dahin mit seinem Absatz im Hülsenansatz geführt ist.
DE1937P0075338 1937-06-01 1937-06-01 Patrone mit kurzem Geschoss Expired DE689793C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992016814A1 (de) * 1991-03-15 1992-10-01 Thomas Kramer Patrone des kalibers 6,5 für langwaffen und patronenlager dafür
US5463959A (en) * 1991-03-15 1995-11-07 Kramer; Thomas 6.5 calibre cartridge for rifles and cartridge chamber therefor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992016814A1 (de) * 1991-03-15 1992-10-01 Thomas Kramer Patrone des kalibers 6,5 für langwaffen und patronenlager dafür
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