DE689613C - Schneidegeraet zum Herstellen von fensterartigen OEffnungen in Gipsverbaenden o. dgl. - Google Patents

Schneidegeraet zum Herstellen von fensterartigen OEffnungen in Gipsverbaenden o. dgl.

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Publication number
DE689613C
DE689613C DE1938E0051488 DEE0051488D DE689613C DE 689613 C DE689613 C DE 689613C DE 1938E0051488 DE1938E0051488 DE 1938E0051488 DE E0051488 D DEE0051488 D DE E0051488D DE 689613 C DE689613 C DE 689613C
Authority
DE
Germany
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openings
cutter
cutting device
plaster
milling
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938E0051488
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Eckl
Johann Niederhofer
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KARL ECKL ELEKTR MESSINSTRUMEN
Original Assignee
KARL ECKL ELEKTR MESSINSTRUMEN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F15/00Auxiliary appliances for wound dressings; Dispensing containers for dressings or bandages
    • A61F15/02Devices for cutting bandages of any kind, e.g. shears, cast-cutting saws

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • ScE;neidegerät zum Herstellen von fensterartigen Öffnungen in Gipsterbänden o. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidegerat zum Herstellen von fensterartigen Öffnungen in Gipsverbänden o. dgl., welches aus einem pilzförmigen Fräser mit Stiel besteht.
  • Die bekannten Schneidegeräte sind unten flach und an den Seiten zylindrisch ausgebildet. Sie besitzen radiale Schabkanten, die von der Mitte zum äußeren Umfang des Fr.äsers verlaufen. Beim Arbeiten mit den bekannten Geräten wird von dem zu zerschneidenden Verband wohl Material abgeschabt, jedoch nicht von der Schneidfläche des Fräsers entfernt, so daß dieser schließlich nicht mehr schabend wirkt, sondern sich in dem bereits gelockerten Material herumdreht und Hitze erzeugt.
  • Gegenüber den bekannten Fräsern zeichnet sich der Fräser gemäß der Erfindung zunächst dadurch aus, daß der äußere Kopfteil des Fräsers vorgewölbt ist, so daß das losgeschabte Material nach den Seiten des Fräsers hin abgleiten kann. Wenn das losgeschabte Material an den Seiten ankommt, wird es nicht zwischen der gefrästen Öffnung und dem Fräser unter Erzeugung von Hitze gerieben, sondern das losgeschabte Material kann durch am Umfang vorgesehene Aussparungen hinter den Fräser gelangen. Dabei ist es nicht erforderlich, daß das gesamte abgeschabte Material nach den Seiten hiii gedrückt wird, sondern, da um den Stiel des Fräsers herum Durchtrittsöffnungen angeordnet sind, kann ein Teil des Materials hier schon hinter den Fräser entweichen. Auch ist es beim Erfindungsgegenstand vorteilhaft, daß die einzelnen Durchtrittsöffnungen durch mehrere Schabkanten geschnitten werden. Das abgeschabte Material kann also in den vor oder hinter den Schabkanten angeordneten Rillen nach den Durchtrittsöffnungen hin gelangen und hier an die Rückseite des Fräsers treten. Durch die Durchtrittsöffnungen wird also in erster Linie dasjenige Material, das durch die Mitte des Fräsers abgeschabt ist, abgeführt, während das von dem äußeren Teil des Fräsers gelöste Material durch Schaböffnungen entweichen kann.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es stellen dar: Fig. 1 eine Seitenansicht des Schneidegerätes, eingesetzt in eine Antriebsvorrichtung mit Bedienungsgriff, Fig. 2 eine Seitenansicht des Fräsers, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Fräserkopf, Fig. 4 eine Aufsicht auf letzteren, Fig. 5 ein Schaubild einer besonderen Ausführungsform des Fräserkopfes.
  • Das Schneidegerät besteht aus einem gewölbten Fräserkopf 1 und einem Schaftz.
  • Nach Fig. I ist der Schaft 2 in die Spindel 3 einer Antriebsvorrichtung 4 (Elektromotor) eingesetzt gezeichnet, die gleichzeitig als Bedienungsgriff dient. 5 ist ein beliebiges Getriebe, durch das die Umlaufbewegung des Elektromotors in dem Bedienungsgriff 4 in eine Vor- und Rückwärtsdrehung im Sinne der Pfeile A und B verwandelt wird. Bei 6 ist das Stromzuführungskabel angedeutet.
  • In dem gewölbten Fräserkopf I sind durch Nuten 0. dgl. eine Mehrzahl von Schabkanten 7, 8 gebildet, die bei der Vor- und Zurückdrehung den Gips des Verbandes zermahlen. öffnungen sind vorgesehen, durch die das entstehende Gipsmehl von der Bearbeitungsstelie durch den Fräserkopf hindurch entweichen kann. Im Innern des Fräserkopfes sind ferner besondere Schneiden I0, die die Form von Zähnen besitzell, gegen die Außenfläche I I des Kopfes zurückversetzt angeordnet, die hauptsächlich die Aufgabe haben, das Gewebe der Binden in dem Hartverband zu zerstören.
  • Nach einer besonderen Äusführungsform steht der mittlere Kopfteil 12 über die allge meine Wölbung ei des Fräsers vor. Dadurch wird eine Spitze an dem Kopf gebildet, die bei Beginn der Arbeit als Zentrierspitze wirkt und eine Verletzung beim Aufschneiden verhindert (Fig. 5).
  • Die Außenkante des Fräserkopfes I weist eine nach innen verlaufende Abrundung 13 auf. An der Außenkante' sind zweckmäßig durch Aussparungen 14 weitere Schabkanten I5 gebildet, die durch Freischneiden am Umfang des Fräserkopfes in Verbindung mit der Abrundung 13 das Ausheben des Kopfes aus tiefen Löchern eines besonders dicken Verbandes ohne Schmerz für den Patienten ermöglichen.
  • Das Getriebe 5 kann so beschaffen sein, daß auf eine Anzahl von Vorwärts drehungen eine zweckmäßig gleiche Zahl von Räckdrehungen folgt.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß eine gute Wirkung erzielt wird, wenn nur eine Umdrehung oder nur ein Teil einer Umdrehung vorwärts ausgeführt und das Schneidegerät sodann um die gleiche Drehung wieder zu rückgefilhrt wird.
  • Es ist ohne Kraftanstrengung und Gefahr für den Patienten möglich, eine bis auf die Haut des Patienten gehende Öffnung durch Zermahlen des Gipses, des Gewebes der Binden und sogar durch Holz- und' Metalleinlagen hindurchzubringen. Durch eine solche Öffnung kann man das Einrichten der Knoc!hen nachprüfen, ohne daß die anderen Teile des Verbandes in Mitleidenschaft gezogen werden.
  • Eine solche Öffnung dient ferner dazu, das Ausschneiden größerer Fenster in einem Hartverband zu ermöglichen, indem diese Öffnung als Einsatzstelle für ein größeres Schneidegerät verwendet wird.
  • Die Staubbildung ist gering. Das abgneschabte Material kann durch Ausheben des Fräsers aus der Öffnung leicht entfernt werden.
  • Das Schneidegerät kann auch zum Öffnen der Schädeldecke verwendet werden.
  • PATENTANSPRCHE: I. Schneidegerät zum Herstellen von fensterartigen Öffnungen in Gipsverbänden o.dgl., bestehend aus einem pilzförmigen Fräser mit Stiel, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Kopfteil des Fräsers (I) vorgewölbt ist, am Umfang Aussparungen (I4) mit Schabkanten (15) aufweist und um den Stiel herum Durchtrittsöffnungen (g) für das abgeschabte Material besitzt, von denen jede durch mehrere Schabkanten (7, 8) geschnitten wird.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch I mit Schneiden an dem mittleren Kopfteil des Fräsers, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schneiden (ro) in Form von Zähnen nur zwischen den Öffnungen (9) befinden.
    3. Gerät nach Anspruch 1 mit einer Zentrierspitze, dadurch gekennzeichnet, daß Ietztere aus einem flach gewölbten Vorsprung (12) besteht.
DE1938E0051488 1938-08-17 1938-08-17 Schneidegeraet zum Herstellen von fensterartigen OEffnungen in Gipsverbaenden o. dgl. Expired DE689613C (de)

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