DE689587C - Verfahren zur Herstellung von Farbtrennungsbildern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Farbtrennungsbildern

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DE689587C
DE689587C DE1937I0059095 DEI0059095D DE689587C DE 689587 C DE689587 C DE 689587C DE 1937I0059095 DE1937I0059095 DE 1937I0059095 DE I0059095 D DEI0059095 D DE I0059095D DE 689587 C DE689587 C DE 689587C
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DE
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Application number
DE1937I0059095
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English (en)
Inventor
Arthur Cobb Hardy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Interchemical Corp
Original Assignee
Interchemical Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/04Colour separation; Correction of tonal value by photographic means
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/18Processes for the correction of the colour image in subtractive colour photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Bei der Herstellung von Farbtrennungsbildern für die farbige Bildwiedergabe ist vorgeschlagen worden, ein Farbtrennungsnegativ, das durch Photographieren eines Gegenstandes durch einen Farbfilter hergestellt wurde, mittels eines Positivs eines anderen Farbtrennungsbildes, das durch Photographieren des Gegenstandes durch ein andersfarbiges Filter hergestellt wurde, zu verbessern. Das übliche Verfahren besteht darin, .das zu verbessernde Farbtrennungsnegativ mit einem Positiv des Bildes, welches die Verbesserung bewirken soll, zu maskieren und dann durch die übereinanderliegenden beiden Platten zu kopieren. Mit Hilfe einer solchen Maskierung werden die Farbtrennungsbilder in ihrer Farbwiedergabe erheblich verbessert.
Um ein verbessertes Farbtrennungsbild
mittels einer einzigen Belichtung herzustellen, wird nun nach der Erfindung ein Film, welcher zwei gewöhnliche Emulsionsschichten hat, die für Licht in verschiedenen spektralen Zonen empfindlich sind, für die Aufnahme des farbigen Gegenstandes verwendet, worauf eine der Emulsionsschichten durch ein Umkehrungsverfahren entwickelt wird, um ein Positiv hervorzurufen, und die andere Emulsionsschicht getrennt in der gewöhnlichen Weise entwickelt wird, um ein Negativ hervorzurufen.
Auf der Zeichnung ist ein für das Verfahren der Erfindung benutzter Film in verschiedenen Ausführungsformen im Quer- · schnitt schematisch dargestellt.
Fig. ι stellt den Film vor der Entwicklung dar.
Fig. 2 zeigt den Film nach der Entwicklung.
Fig. 3 stellt eine andere Ausführungsform des Filmes dar.
Ein photographischer Film gemäß vorliegender Erfindung ist mit einem Träger versehen, welcher zwei verschiedene photographische Emulsionsschichten trägt. Die hintere Schicht besteht aus einer Emulsion, welcheSilberhalogenid und einen Sensibilisierungsfarbstoff enthält. Die vordere Schicht besteht au einer Emulsion, welche Silberhalogenid und einen Sensibilisierungsfarbstoff für eine andere ίο spektrale Zone als die hintere Schicht enthält. Die hintere Emulsionsschicht ist verhältnismäßig hochempfindlich, und die vordere Emulsionsschicht ist weniger lichtempfindlich. Der Sensibilisierungsfarbstoff in der hinteren Schicht absorbiert Licht in einer spektralen Zone, welche annähernd der Grundfarbe entspricht, welche das auf dem Film hergestellte Farbtrennungsbild wiedergeben soll. Der lichtempfindlich machende Farbstoff in der vorderen Schicht absorbiert Licht in einer anderen spektralen Zone, um das auf der hinteren Schicht hergestellte Bild zu verbessern. Wenn ein verbessertes rotes Farbtrennungsbild hergestellt werden soll, um die «5 Wirkung des roten Lichtes oder einer blaugrünen Farbe bei der Wiedergabe zu überwachen, wird als Sensibilisierungsfarbstoff bei der hinteren Emulsionsschicht ein Farbstoff verwendet, welcher die Emulsion für Licht der roten Zone des Spektrums lichtempfindlich macht, während als Sensibilisierungsfarbstoff in der vorderen Schicht ein Farbstoff benutzt wird, welcher die Emulsion in einer anderen, beispielsweise in der grünen Zone des Spektrums lichtempfindlich macht.
Es ist erwünscht, jedoch nicht notwendig, zwischen den beiden Emulsionsschichten eine Gelatineschicht anzuordnen, welche kein Silberhalogenid enthält. In manchen Fällen ist es auch vorteilhaft, dieser Gelatinezwischenschicht einen Farbstoff einzuverleiben, beispielsweise einen Farbstoff, welcher Licht in der gleichen spektralen Zone absorbieren kann, wie der in der vorderen Schicht enthaltene Sensibilisierungsfarbstoff, um zu verhindern, daß Licht in dieser spektralen Farbe die hintere Schicht erreicht.
Der beschriebene Film ist schematisch in Fig. ι dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die hintere Emulsionsschicht unmittelbar über dem Träger angeordnet ist, daß ferner über der hinteren Emulsionsschicht eine lichtunempfindliche Gelatineschicht angeordnet ist und daß die vordere Emulsionsschicht über der lichtunempfindlichen Gelatineschicht angeordnet ist. Eine mögliche und weniger vorteilhafte Anordnung, bei welcher die vorderen und hinteren Emulsionsschichten an entgegengesetzten Seiten des Trägers angeordnet sind, ist in Fig. 3 wiedergegeben. In diesem Fall kann eine zusätzliche Schicht von gefärbter Gelatine in unmittelbarer Nähe des Trägers angeordnet sein, oder es kann der Träger selbst gefärbt sein, um ein Filter zu bilden.
Der in den Figuren dargestellte Träger ist am zweckmäßigsten ein biegsamer Film. Es kann jedoch auch ein starrer Träger, beispielsweise eine Glasplatte, verwendet werden.
Wenn ein Farbtrennungsnegativ mittels-des in Fig. ι oder mittels des in Fig. 3 dargestellten Films hergestellt werden soll, wird eine einzige Belichtung des Films von dem Gegenstand bewirkt, und es wird dann der Film in der Weise entwickelt, daß in der hinteren Schicht ein Negativ und in der vorderen Schicht ein Positiv entsteht.
Bei der Verwirklichung der vorliegenden Erfindung kann dieses Ergebnis auf dem einen oder anderen der beiden im folgenden geschilderten Wege erzielt werden:
i. Die beiden Emulsionsschichten des Films können aus gewöhnlichen Negativemulsionen bestehen, d.h. aus Emulsionen, welche nach der Belichtung bei der normalen Entwicklung negative Bilder des Gegenstandes ergeben. In diesem Fall ist es notwendig, ein Entwicklungsverfahren zu verwenden, durch welches das in der vorderen und weniger lichtempfindlichen Emulsion hervorgerufene Bild umgekehrt wird. Ein bekanntes Verfahren' dieser Art, welches bei dem in Fig. 1 dargestellten Film verwendet werden kann, falls die beiden Emulsionsschichten gewöhnliche negative Emulsionen sind, besteht darin, daß beide Emulsionsschichten entwickelt werden und die vordere Emulsionsschicht gebleicht wird, um das Silber in ein auflösbares Salz zu verwandeln. Dieses Salz wird dann ausgewaschen, der Film wird gespült, und die vordere Schicht wird wieder entwickelt, um das restliehe Halogensilber in Silber umzuwandeln. Beide Emulsionsschichten werden dann fixiert. Bei diesem Verfahren ist das Vorhandensein einer lichtunempfindlichen Gelatinezwischenschicht vorteilhaft, um das Bleichen und die Wiederentwicklung der vorderen Schicht ohne Eindringen der bleichenden und entwickelnden Lösungen in die hintere Schicht zu erleichtern. Wenn eine einen Farbstoff enthaltende Zwischenschicht verwendet wird, wird dieser Farbstoff am zweckmäßigsten während des Entwicklungsvorganges ausgebleicht.
2. Die hintere hochempfindliche Emulsionsschicht des Films kann aus einer gewöhnlichen Negativemulsion bestehen, während die vordere oder weniger lichtempfindliche Emulsionsschicht aus einer Positivemulsion bestehen kann, d. h. es handelt sich hierbei um ine Emulsion, welche mit gewöhnlicher Entwicklung unmittelbar ein positives Bild hervorruft. In diesem Fall wird der doppelschichtige Film einer gewöhnlichen Entwick-
lung unterworfen, und es können die Ent-' wicklungs- und Fixierlösungen in beide Schichten eindringen.
In jedem Fall wird durch Belichtung des doppelschichtigen Films und durch die Entwicklung dieses Films ein entwickelter Film hervorgerufen, welcher, wie in Fig. 2 dargestellt ist, aus einem Träger besteht, welcher zwei Schichten trägt, von denen die eine ein positives Bild und die andere ein negatives Bild enthält. Da die beiden Bilder durch eine einzige Belichtung der beiden Emulsionsschichten des Films von dem gleichen Gegenstand hervorgerufen sind und da die als ein Negativ entwickelte Emulsion verhältnismäßig hochempfindlich ist, während die als ein Positiv entwickelte Emulsion weniger lichtempfindlich ist, ist das negative Bild in dem entwickelten Film stärker als das positive Bild.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Farbtrennungsbildern für die farbige Bildwiedergabe, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung der Farbaufnahmen ein durchsichtiger Schichtträger verwendet wird, welcher zwei Emulsionsschichten aufweist, die für Licht verschiedener spektraler Zonen empfindlich sind, worauf in einer der Emulsioneschichten das Bild durch ein Umkehrungsverfahren als Positiv entwickelt und anschließend in der anderen Emulsionsschicht das Bild als Negativ entwickelt wird.
  2. 2. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit zwei Schichten versehener Schichtträger. verwendet wird, der eine für Licht einer spektralen Zone empfindliche Schicht aus gewöhnlicher Emulsion hat und der eine andere Schicht aufweist, die .aus einer besonderen, bei der normalen Entwicklung ein positives Bild ergebenden photographischen Emulsion besteht, die für Licht einer anderen spektralen Zone empfindlich gemacht ist, worauf nach der Belichtung beide Schichten gleichzeitig mit einem gewöhnlichen Entwickler entwickelt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937I0059095 1937-01-21 1937-09-16 Verfahren zur Herstellung von Farbtrennungsbildern Expired DE689587C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US121467A US2179786A (en) 1937-01-21 1937-01-21 Method and means for making corrected color separation images

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Publication Number Publication Date
DE689587C true DE689587C (de) 1940-03-28

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DE1937I0059095 Expired DE689587C (de) 1937-01-21 1937-09-16 Verfahren zur Herstellung von Farbtrennungsbildern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748520C (de) * 1942-09-25 1944-11-03 Verfahren zum photomechanischen AEndern, Berichtigen oder Ergaenzen von Kopiervorlagen, insbesondere von Teilfarbennegativen

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FR826397A (fr) 1938-03-30
GB501661A (en) 1939-03-01
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