DE689434C - Unter Federdruck stehender, keilfoermig aufgeschnittener Metallring fuer Stopfbuechsenpackungen - Google Patents

Unter Federdruck stehender, keilfoermig aufgeschnittener Metallring fuer Stopfbuechsenpackungen

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DE689434C
DE689434C DE1935K0137065 DEK0137065D DE689434C DE 689434 C DE689434 C DE 689434C DE 1935K0137065 DE1935K0137065 DE 1935K0137065 DE K0137065 D DEK0137065 D DE K0137065D DE 689434 C DE689434 C DE 689434C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/26Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
    • F16J15/28Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings with sealing rings made of metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Unter Federdruck stehender, keilförmig aufgeschnittener Metallring für Stopfhüchsenpacküngen Die Erfindung betrifft unter Federdruck stehende, keilförmig aufgeschnittene Metallringe für Stopfbüchsenpackungen und bezweckt, den Ringen eine längere Lebensdauer zugeben.
  • Bekanntlich ist bei unter Federdruck stehenden, keilförmig aufgeschnittenen Metallringen für Stopfbüchsenpackungen ein Übelstand, daß die Ringe nur eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer besitzen. Dieser Übelstand hängt mit den ungünstigen Abnutzungsverhältnissen der Keil- und Druckstücke des Ringes zueinander zusammen. Je größer nämlich der Schnittwinkel der Keilstücke in bezüg auf die gerade gedachte Grundfläche derselben ist, desto ungünstiger wird das Abnutzungsverhältnis. So ergibt sich z. B. bei einem Schnittwinkel von 6o° ein Abnutzungsverhältnis der Druckstücke zu dem Keilstück von 1:1,73, bei 7z° von 1:3,08, bei 8o° von 1:5,68, d. h. also schon von 6o° an wächst das Abnutzungsverhältnis mit jedem Grade sehr erheblich. Nun ist aber die Wahl eines kleineren Winkels als 6o° deshalb schwer möglich, weil die Keilstücke am Innenumfang des Ringes. zu .spitz werden und diese Spitzen zu leicht wegbrechen. Infolgedessen hat man auf die kleineren Schnittwinkel verzichtet und ein ungünstigeres- Abnutzungsverhältnis in Kauf genommen, wobei aber die Lebensdauer der Ringe selbstverständlich verhältnismäßig gering ist.
  • Diese Übelstände sollen nun gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, @daß eine Stopfbüchsenpackung geschaffen wird, bei der sowohl eine gleichmäßige Abnutzung der einzelnen Teilstücke eintritt, als auch eine möglichst große Lebensdauer erzielt wird. Erreicht wird dieses. dadurch, Uaß zur Erzielung eines Abnutzungsverhältnisses vom. i : i zwischen allen Teilstücken die unter einem Winkel von q.5° zur gerade gedachten Grundfläche der Keilstücke gelegten Keilschnitte sich von außen her nur über einen Teil der Ringbreite erstrecken und von ihrem inneren Ende ab. Schnitte im Winkel zu denn Keilschnitt auf den Innenumfang des Ringes zu geführt sind, wobei der Keilschnitt der Keilstücke kürzer gehalten ist als der der angrenzenden Druckstücke, so daß zwischen jedem Keilstück und dem angreilzenden Druckstück freie Zwischenräume entstellen, deren Form und Größe die Größe der sebs'ttätigen Na.chspannbarkeit bestimmt.
  • Es ist auf diese Weise einmal der Vorteil erzielt, daß sich alle Teilstücke- vollkommen gleichmäßig abnutzen. Die gleichmäßige' Abnutzung aller Teilstücke ist an sich bekannt, und zwar bei Kolbenringen. Bei Kolbenringen liegen aber die Verhältnisse so, d.aß. sich die Keilstücke von innen nach außen bewegen, d. h. also eine Ausdehnung des ganzen Ringes von innen nach außen erfolgt. Hierbei hat man natürlich die Möglichkeit, die Keilstücke in ihrer Größe und Form so zu bemessen, daß eine ganz erhebliche Abnutz-` barkeit vorhanden ist. Vollkommen anders liegen dagegen die Verhältnisse bei Stopfbüchsenpackungen, bei denen sich die Teilstücke von außen nach innen bewegen und der Ring stets an allen Stellen eine gleichmäßige Breite aufweisen muß. Hier bestand die Schwierigkeit, bei einem Abnutzungsverhältnis von i : r, d. h. also bei einem Keilschnitt von 45°, tatsächlich die Schnitte so zu legen, daß keine ungünstigen Spitzen. am Innenumfang entstehen. Diese Schwierigkeit kann an sich dadurch beseitigt werden, daß man die Keilschnitte nicht auf dem Innenumfang der Packungsringe laufen, sondern im Abstand von dem Innenumfang aufhören läßt. Hierbei tritt aber dann die Schwierigkeit auf, daß keine Möglichkeit für das Nachrücken der Stücke vorhanden ist, wenn nicht besondere Vorkehrungen getroffen werden, die das Nachrücken ermöglichen.
  • Da diese Vorkehrungen bei den bekannten Kolbenringen infolge der Ausdehnung derselben von innen nach außen überhaupt nicht getroffen werden brauchen, so stellt die gemäß der Erfindung für die Stopfbüchsenringe geschaffene Lösung, die eine gleichmäßige und große Abnutzung der Teilstücke ermöglicht, einen ganz erheblichen Fortschritt dar, da dadurch die Stopfbüchsenringe fast bis zum letzten abgenutzt werden können. Diese Möglichkeit ist insbesondere für Lokomotiven und Schiffe von ganz besonderer Bedeutung, da bei diesen die Stopfbüchsenringe oft einer Dauerabnutzung ausgesetzt sind und die Maschinen nicht sehr oft zum Auswechseln der Dichtungsringe stillgelegt oder aus dem Verkehr gezogen werden können.
  • Die Führung der von den Keilschnitten nach dem Innenumfang gehenden Schnitte der einzelnen Teilstücke ist an .sich beliebig und kann den jeweiligen Umständen. angepaßt werden. Vorteilhaft laufen jedoch die nach. dem Innenumfang gehenden Schnitte zweier benachbarter Teilstücke nach dem Innenumfang des Ringes zusammen, wobei wiederum die günstigste Lösung .dann gegeben ist, wenn die Schnitte der Keilstücke parallel zu der Mittelachse derselben und die entsprechenden Schnitte der Druckstücke radial verlaufen. ' In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigen: . Abb. i zwei übereinanderliegende Ringe in Ansicht, Abb. 2 dieselben im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Ahb.3 den Ring in seinen Einzelheiten etwas auseinandergezogen, Abb.4 zwei übereinanderliegende Teilstücke von der Bohrung her gesehen, Abb. 5 dieselben Teilstücke von außen her gesehen.
  • Die Ringe bestehen aus je zwei Keilstücken a und je zwei Druckstücken b; die Keilschnitte c sind -unter einem Winkel von 45° zu den Achsen der Stücke geführt, und zwar so, daß sie sich nicht über die ganze Breite der Ringe erstrecken. Hierbei ist der Keilschnitt der Druckstücke b um ein Stück länger als der der Keilstücke a. Vom inneren Ende der Keilschnitte der Keilstücke a sind nach dem Innenumfang des Ringes zu verlaufende Schnitte ,d parallel zur Mittelachse der Keilstücke a geführt, während vom inneren Ende der Keilschnitte der Druckstücke b nach dem Innenumfang des Ringes zu verlaufende Schnittee radial angeordnet sind. Die Größe der ohne Nacharbeiten möglichen Abnutzung ist in der Abb. i an einer Stelle f bezeichnet, und es ist daraus ersichtlich, daß eine verhältnismäßig große Abnutzung ohne Nacharbeiten möglich ist. Selbstverständlich können die Schnittod und e auch anders angeordnet werden, jedoch vorteilhaft nach dem Innenumfang zu zusammenlaufend, weil dann die Annäherung der Eckpunkte aneinander langsamer vor sich. geht.
  • Da normalerweise nicht nur ein Ring allein, sondern zwei oder mehr Ringe nebeneinander Verwendung finden, so wird die Anordnung selbstverständlich so getroffen, daß die einzelnen Teilstücke der nebeneinanderliegenden Ringe zueinander versetzt angeordnet werden, um eine möglichst gute Abdeckung der Fugen zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unter Federdruck stehender, keilförmig aufgeschnittener Metallring für Stopfbüchsenpackungen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines Abnutzungsverhältnisses von i:i zwischen allen Teilstücken die unter :einem Winkel von 45° zur gerade gedachten Grundfläche der Keilstücke belegten Keilschnitte (c) sich von außen her nur über einen Teil der Ringbreite erstrecken und von ihren inneren Enden ab Schnitte (d, e) im Winkel zu dem Keilschnitt (c) auf den Innenumfang des Ringes zu geführt sind, wobei der Keilschnitt (C) der Keilstücke (a) kürzer gehalten ist als der der angrenzenden Druckstücke (b), so daß zwischen jedem Keilstück (a) und den angrenzenden Druckstücken (b) freie Zwischenräume entstehen, deren Form und Größe die Größe der selbsttätigen Nachspannbarkeit bestimmt. z. Metallring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Winkel zu dem Keilschnitt (c) nach dem Innenumfang des Ringes verlaufenden Schnitte (d, e) zweier benachbarter Teilstücke (a, b) nach dem Innenumfang des Ringes zu zusammenlaufen. 3. Metallring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Innenumfang des Ringes verlaufenden Schnitte (d) der Keilstücke (a) parallel zu der Mittelachse der Keilstücke (a) und die entsprechenden Schnitte (e) der Druckstücke (b) radial verlaufen.
DE1935K0137065 1935-03-02 1935-03-02 Unter Federdruck stehender, keilfoermig aufgeschnittener Metallring fuer Stopfbuechsenpackungen Expired DE689434C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2056003A1 (de) 2007-10-31 2009-05-06 Hoerbiger Kompressortechnik Holding GmbH Mehrteiliger Packungsring

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2056003A1 (de) 2007-10-31 2009-05-06 Hoerbiger Kompressortechnik Holding GmbH Mehrteiliger Packungsring
CN101424343B (zh) * 2007-10-31 2012-10-10 贺尔碧格压缩机技术控股有限公司 多体式密封环

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