DE410623C - Dichtung fuer Lagerbuchsen - Google Patents

Dichtung fuer Lagerbuchsen

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DE410623C
DE410623C DED45653D DED0045653D DE410623C DE 410623 C DE410623 C DE 410623C DE D45653 D DED45653 D DE D45653D DE D0045653 D DED0045653 D DE D0045653D DE 410623 C DE410623 C DE 410623C
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ring
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/26Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Dichtung für Lagerbuchsen umlaufender Maschinen. Die Erfindung bezweckt in erster Linie eine vollständige Abdichtung, während gleichzeitig die Reibung auf ein möglichst geringes Maß beschränkt wird. Gemäß der Erfindung besteht die Dichtung aus zwei Ringen, die so angeordnet sind, daß sie sich in der Längsrichtung zueinander bewegen können, und die so
to miteinander verbunden sind, daß sie Flüssigkeit zwischen sich nicht hindurchtreten lassen. Auf die eine Seite jedes Ringes wirkt die Flüssigkeit und sucht ihn in der Längsrichtung gegen seinen Sitz hin zu bewegen, wobei der Sitz für den einen Ring von der Maschinenwelle gebildet oder getragen wird, während der Sitz für den anderen Ring von der Lagerbuchse gebildet oder getragen wird. Zweckmäßig liegen die beiden Sitze auf einer Linie miteinander, die in einer zur Wellenachse rechtwinkligen Ebene liegt. Auch ist es von Vorteil, daß die Seite jedes Ringes, auf die die Flüssigkeit nicht einwirkt, mit der Auße;:- atmosphäre durch Anordnung -eines ringf örmigen Zwischenraumes an den beiden Sitzen in Verbindung gebracht wird, um einen Druck auf diese Seite der Ringe auszuschließen. Um die Flüssigkeit zu hindern, zwischen den beiden Ringen hindurchzutreten, können Kolbenringe verwandt werden, oder die beiden Ringe werden durch ein elastisches Material verbunden, welches mit den beiden Ringen entweder ein Ganzes oder für sich einen besonderen Teil bilden kann. Ein Zwischenraum zwischen der Außenseite des weiteren Ringes und der Lagerbuchse sowie zwischen der Innenseite des kleineren Ringes und der Welle empfiehlt sich, um eine geringe Beweglichkeit von Welle und Stopfbuchse in radialer Richtung zueinander zu ermöglichen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch eine Ausführungsform.
Abb. 2 bis 5 sowie die Abb. 7 sind entsprechende Schnitte durch andere Ausführungsformen.
Abb. 6 ist ein Schnitt nach der LinieVI-VI der Abb. 5.
Abb. 8, 9 und 10 sind Einzelansichten.
In Abb. ι ist 1 eine umlaufende Welle in einem Lager 2, das von der Lagerbuchse 3 getragen wird. In dieser sowie in allen anderen Abbildungen ist die Arbeitsflüssigkeit zur Hnken Hand zu denken. 4 und 5 sind Dichtungsringe aus Metall, welche durch ein elastisches Metallband 6, das aus einem Stück mit den Ringen bestehen kann, derart verbunden sind, daß sich die Ringe 4 und 5 in der Längsrichtung ein wenig zueinander bewegen können. Der Sitz für den Ring 5 ist an dem inneren Ende einer Hülse 7 ausgebildet, welche gleichzeitig eine Aushöhlung zur Aufnahme der Liderung 8 sowie an der Innenseite des äußeren Endes ein Schraubengewinde zur Aufnahme der Buchsenmutter 9 besitzt. Die Liderung 8 dient zur Abdichtung zwischen
der Hülse 7 und der Welle i. Der Sitz finden Ring 4 wird durch den Flansch ι ο einer Hülse Ii gebildet, die außerdem noch mit einem zweiten Flansch 12 versehen ist, welcher gegen einen Absatz an der Lagerbuchse 3 durch eine Mutter 13 gedrückt wird. 14 ist ein Ring, welcher aus einem Antifriktionsmetall besteht, an der Hülse 7 befestigt und an seiner Vorderseite mit radialen Rinnen 15 versehen ist. Zwischen Hülse 7, Ring 14, Hülse 11 und Mutter 13 ist ein geringer Zwischenraum gelassen, um sicher jeden Druck auf die Vorderseite der Ringe 4 und 5 auszuschließen. Jeder der Ringe 4 und 5 besitzt radial gerichtete Rinnen 16 auf der Rückseite, um den Zutritt der Flüssigkeit zu gestatten. Bei der in Abb. 2 gezeichneten Ausführungsform sind die entsprechenden Teile in gleicher Weise wiedergegeben wie in Abb. 1. Bei dieser Ausführungsform werden die Ringe 4 und 5 durch einen gerippten Ring 17 aus elastischem Material verbunden. Im übrigen entspricht die Anordnung genau der in Abb. i.
In Abb. 3 werden die Ringe 4 und 5 durch einen Ring 18 verbunden, der zwei Flansche besitzt, von 'denen der innere mit dem Ring 5 durch eine Mutter 19 und .der äußere mit dem Ring 4 durch eine Mutter 20 verbunden ist. Im übrigen ist die Anordnung dieselbe wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen. Bei der Ausbildung nach Abb. 4 sitzt der Ring 5 lose auf dem Ring 4 und ein Durchsickern der Flüssigkeit zwischen den Ringen 4 und 5 wird durch federnde Ringe 21 verhindert. Im übrigen ist die Anordnung dieselbe.. Bei der Ausführung nach Abb. 5 und 6 wird der Sitz für den Ring 5 durch eine Abstufung der Wellei gebildet, während der Sitz für den Ring 4 durch eine Hülse 2.2 gebildet wird. Diese wird ihrerseits in der richtigen Stellung durch eine zweite Hülse 23 festgehalten, die aus zwei durch Schraubenbolzen 23" verbundenen Hälften besteht. Die Hülse 22 besitzt einen ringförmigen Vorsprung 24, mit welchem sie in eine entsprechende Ausnehmung in der äußeren Hülse 23 eingreift. 25 ist ein Futter aus Antifriktionsmetall mit Rinnen 26, welche in entsprechende Rinnen in der Hülse 22 übergehen und die Abwesenheit jeglichen Druckes auf die Vorderseite der Ringe4 und 5 sicherstellen.
Es ist hervorzuheben, daß die Ausführungswebe nach Abb. 5 und 6 die Notwendigkeit einer Buchsenliderung, wie sie mit 8 in den vorhergehenden Abbildungen bezeichnet ist, beseitigt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 ist der Sitz für den Ring 5 an einer Hülse 27 angebracht, die eine Ausbohrung zur Aufnahme der Liderung 8 und ein Schraubengewinde für die Buchsenmutter 9 besitzt. Der Sitz für den Ring 4 ist an der Hülse 22 ausgebildet, die in gleicher Weise festgehalten wird wie bei der Anordnung nach Abb. 5 und 6.
Bei den Ausführungsformen gemäß Abb. 4, 5, 6 und 7 können die Ringe 5 Vorsprünge 28 besitzen (Abb. 9), die in entsprechende Ausnehmungen in den Ringen 4 eingreifen, oder die Ringe 5 können exzentrisch innerhalb der Ringe 4 angeordnet sein (Abb. 10). Der Zweck dieser Maßnahme ist, eine gegenseitige Drehung zu verhindern, während eine Längsbewegung möglich ist. Diese Ringe sind an ihrer Rückseite mit Rinnen 16 (Abb. 8) versehen.
Auf Wunsch können auch Federn verwendet werden (in den Abbildungen sind solche nicht gezeichnet), um die Ringe 4 und 5 auf ihren Sitz zu pressen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Dichtung für Lagerbuchsen, um das Durchsickern von Flüssigkeit zwischen Welle und Lagerbuchse zu verhindern, bestehend aus einem Sitz, der von der Welle, und einem Sitz, der von der Lagerbuchse gebildet oder getragen wird, gekennzeichnet durch die Anwendung zweier Ringe, welche durch den gu Druck der Flüssigkeit in einer der Wellenachse parallelen Richtung gegen die beiden Sitze an der Welle und der Lagerbuchse hin bewegt werden können, wobei diese beiden Ringe so miteinander verbunden sind, daß eine kleine Beweglichkeit zueinander in Richtung der Wellenachse möglich ist, während die Flüssigkeit am Durchtritt zwischen die Ringe gehindert wird und Rinnen oder Zwischenräume gleichzeitig so angeordnet sind, daß der Druck auf die Seite der Ringe, welche an den Sitzen anliegt, abgeschwächt wird.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringe entweder durch Kolbenringe oder durch eine elastische Zwischenwand verbunden sind.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringe Vorsprünge bzw. Vertiefungen besitzen, die no ineinander eingreifen und eine Drehung der Ringe zueinander verhindern.
  4. 4. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer von den Sitzen mit der Welle durch eine Dichtungsbuchse verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED45653D 1923-06-21 1924-06-14 Dichtung fuer Lagerbuchsen Expired DE410623C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB410623X 1923-06-21

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DE410623C true DE410623C (de) 1925-03-11

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DED45653D Expired DE410623C (de) 1923-06-21 1924-06-14 Dichtung fuer Lagerbuchsen

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