DE68925270T2 - Pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidinderivate und diese enthaltende Arzneimittel - Google Patents

Pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidinderivate und diese enthaltende Arzneimittel

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DE68925270T2
DE68925270T2 DE68925270T DE68925270T DE68925270T2 DE 68925270 T2 DE68925270 T2 DE 68925270T2 DE 68925270 T DE68925270 T DE 68925270T DE 68925270 T DE68925270 T DE 68925270T DE 68925270 T2 DE68925270 T2 DE 68925270T2
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Toshihiro Morimoto
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Michihiko Tsujitani
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D471/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
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    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
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    • C07D487/14Ortho-condensed systems

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Description

  • Die Erfindung betrifft Pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidinderivate und ihre Salze, die ausgezeichnete vasodilatative, blutdrucksenkende, lipidsenkende, die Plättchenaggregation unterdrückende, C&spplus;&spplus;-blockierende und bronchodilatative Aktivitäten aufweisen, und Arzneimittel, die als wirksame Komponente ein Pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidinderivat oder ein Salz davon enthalten.
  • In der heutigen Gesellschaft, in der die Lebensspanne verlängert ist, sind Kreislaufkrankheiten die Haupttodesursache zusammen mit bösartigen Tumoren.
  • Ein wirksamer Weg für die Behandlung von Kreislauferkrankungen besteht in der Erniedrigung des Blutdrucks durch einen Vasodilatator und in der Aktivierung des Blutkreislaufs. Die Unterdrückung der Plättchenaggregation ist ein nützlicher Weg für die Inhibierung der Bildung von Arterienthrombose. Viele Verbindungen, die C&spplus;&spplus;-Blockierungsaktivität besitzen, zeigen ebenfalls eine antiarrhythmische Aktivität. Weiterhin sind viele der Krankheiten, die den Kreislauf betreffen, eng miteinander assoziiert.
  • Dementsprechend besteht ein Bedarf für die Entwicklung eines Arzneimittels, das für alle diese Kreislaufkrankheiten wirksam ist.
  • Andererseits ist Bronchialasthma eine Krankheit, bei der eine abnorme Kontraktion der glatten Bronchialmuskeln ein Anschwellen der Bronchialschleimhaut, die Sekretion von Schleim und ähnliches auftritt, wobei angenommen wird, daß dies durch verschiedene exogene und endogene Faktoren verursacht wird, obgleich der Mechanismus, der auftritt, noch erforscht werden muß. Aus diesem Grund wird eine symptomatische Therapie, bei der Arzneimittel verwendet werden, hauptsächlich anstatt einer Therapie, bei der die Ursache der Krankheit eliminiert wird, verwendet.
  • Die wesentlichen Arzneimittel, die derzeit zur Heilung von Bronchialasthma verwendet werden, sind β-Rezeptorstimulantien. Das einzige andere Arzneimittel, das für diesen Zweck verwendet wird, ist Theophyllin. Diese Arzneimittel besitzen jedoch viele Nebenwirkungen und daher sind ihre Dosismengen und die Dauer der Verabreichung begrenzt.
  • Die Entwicklung von Arzneimitteln für die Heilung von Bronchialasthma, eines Bronchodilatators mit minimalen Nebeneffekten, wurde daher versucht.
  • Aufgrund dieser Situation haben die genannten Erfinder ausgedehnte Untersuchungen durchgeführt und gefunden, daß Verbindungen, die durch die folgende Formel (I) dargestellt werden, ausgezeichnete Heilungsaktivitäten für Kreislauferkrankungen, wie auch Bronchodilatationsaktivitäten besitzen. Diese Erkenntnis hat zur Vollendung der vorliegenden Erfindung geführt.
  • Gegenstand der Erfindung sind Pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidinderivate, welche durch die Formel (I) dargestellt werden, worin R&sub1; und R individuell ein Wasserstoffatom, eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub1;&sub4; Alky1gruppe; eine C&sub4;&submin;&sub8;-Cycloalkylgruppe; eine Phenylgruppe; eine heterocyclische Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einer Piperidylgruppe, Piperazinylgruppe, Morpholinylgruppe, Thienylgruppe; wobei eine dieser Gruppen einen Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einer Hydroxylgruppe, einer Nitrogruppe, einer Aminogruppe, einer Carboxylgruppe, einer C&sub4;&submin;&sub8;-Cycloalkylgruppe, einer Phenylgruppe, einem Halogenatom, einer Pyrrolylgruppe, einer Pyrrolidinylgruppe, einer Pyridinylgruppe, einer Piperidinylgruppe, einer Imidazolylgruppe, einer Imidazolinylgruppe, einer Morpholinylgruppe, einer Pyrrolidonylgrupppe, bedeuten; und R&sub3; ein Wasserstoffatom oder eine Cyanogruppe bedeutet; und die Salze davon und
  • Pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidinderivate, welche durch die Formel (I) dargestellt werden,
  • worin R&sub1; -(CH)
  • -(CH)-N(CH&sub3;),
  • -(CH)-N(CH&sub5;), -(CH)-N[CH(CH&sub3;)], -(CH)&sub3;-N(CH&sub3;),
  • -(CH)&sub3;-N(CH&sub5;), -(CH)&sub3;-N[(CH)&sub3;CH&sub3;], (CH)&sub3;-
  • - (CH)&sub3;-N(CH&sub5;), -(CH)&sub3;-O-(CH)-N(CH&sub3;), bedeutet
  • bedeutet, und worin R ein Wasserstoffatom bedeutet und R&sub3; eine Cyanogruppe bedeutet, und ein Salz davon. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Arzneimittel für die Heilung von Kreislaufkrankheiten und für die Heilung von Bronchiektasie, welches ein Pyrrolo[3,2-e]Pyrazolo[1,5- a]pyrimidinderivat als wirksame Komponente enthält.
  • Die heterocyclischen Gruppen für R&sub1; und R der Formel (I) sind bei der vorliegenden Erfindung eine Piperidylgruppe, eine Piperazinylgruppe, eine Morpholinylgruppe oder Thienylgruppe.
  • Die linearen oder verzweigten Alkylgruppen für R&sub1; und R in der Formel (I) sind Alkylgruppen mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine sec.-Butylgruppe, eine n-Hexylgruppe, eine Octy1gruppe, eine Decanylgruppe.
  • Die Cycloalkylgruppen sind Gruppen mit 4 bis 8 Kohlen stoffatomen, wie eine Cyclopentylgruppe, eine Cyclohexy1gruppe. Die Substituenten für die Gruppen sind eine Hydroxylgruppe, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Phenylgruppe, ein Halogenatom, Pyrro1-, Pyrrolidin-, Pyridin-, Piperidin-, Imidazo1-, Imidazolin-, Morpholin- oder Pyrrolidongruppen.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung der Formel (I) kann nach dem Verfahren, das in dem folgenden Reaktionsschema gezeigt wird, dargestellt werden: worin R&sub1;, R und R&sub3; die gleichen Bedeutungen wie oben definiert besitzen.
  • Spezifisch wird eine Wasserabspaltungs- und Kondensationsreaktion unter Verwendung eines α-Acety1-τ-Butyrolactons (A.B.L.) [Verbindung (II)] und eines 5-Aminopyrazols [Verbindung (III)] unter Bildung einer Verbindung (IV) durchgeführt. Dann wird eine Lactonringöffnungs-/-ringschluß-Reaktion mit der Verbindung (IV) durchgeführt, wobei 6-(2-Hydroxyethyl)-5-methylpyrazolo[1,5-a]pyrimidin-7- (4H)-on [Verbindung (V)] erhalten wird. Die erhaltene Verbindung wird halogeniert, wobei 7-Halogen-6-(2-halogenethyl)-5-methylpyrazolo[1,5-a]pyrimidin [Verbindung (VI)] erhalten wird, welche mit einem Amin unter Bildung der erfindungsgemäßen Verbindung (I) umgesetzt wird.
  • Alternativ kann die Verbindung (V) direkt durch Umsetzung von A.B.L. [Verbindung (II)] mit 5-aminopyrazol [Verbindung (III)] unter Erhitzen am Rückfluß in Anwesenheit eines geeigneten Lösungsmittels, beispielsweise Dimethylformamid, xylol oder Essigsäure, gebildet werden.
  • Die Herstellung der Verbindung (IV) aus der Verbindung (II) und der Verbindung (III) kann beispielsweise durch Umsetzung der Verbindung (II) und der Verbindung (III) in Anwesenheit eines Katalysators, wie einer Lewis-Säure, beispielsweise Trifluorboran, in einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise einem Alkohol, erfolgen.
  • Die Reaktion für die Bildung der Verbindung (V) aus der Verbindung (IV) erfolgt in einer Lösungsmittelmischung aus Wasser und einem tertiären Amin, beispielsweise Triethylamin, N-Methylmorpholin oder Pyridin, in einer kaustischen alkalischen Lösung oder in wäßrigem Alkohol.
  • Die Verbindung (VI) kann aus der Verbindung (V) durch Umsetzung von der Verbindung (V) mit einem Halogenierungsmittel, beispielsweise Phosphoroxychlorid oder Phosphorpentachlorid unter Erwärmen in Abwesenheit oder in Anwesenheit eines Lösungsmittels, wie Tetrachlorethan, Ethylendichlond, Chloroform, Trichlorethylen, Benzol, Chlorbenzol, erfolgen. Ein Katalysator, wie N-Methylmorpholin, Triethylamin, Pyridin, Dimethylanilin, Dimethylformamid kann bei dieser Reaktion verwendet werden.
  • Die Verbindung (I) wird aus der Verbindung (VI) durch Umsetzung der Verbindung (VI) mit einem Amin in einem Lösungsmittel, beispielsweise einem Alkohol, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, oder Methylethylketon, in Anwesenheit eines Deoxidationsmittels, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Triethylamin, Pyridin hergestellt.
  • Die so erhaltene erfindungsgemäße Verbindung (I) kann in ein pharmazeutisch annehmbares organisches oder anorganisches Salz überführt werden. Sie kann ebenfalls in ein quaternäres Salz durch Umsetzung mit Alkyliodid überführt werden.
  • Wie aus den folgenden Versuchsbeispielen hervorgeht, besitzt die erfindungsgemäße Verbindung (I) ausgezeichnete vasodilatative Aktivität, eine den koronaren Blutstrom erhöhende Aktivität, Bronchodilatatoraktävität, Antihyperlipidämie-Aktivität, Plättchenaggregations-unterdrükkende Aktivität, blutdrucksenkende Aktivität, Ca&spplus;&spplus;-antagonistische Aktivität und sie sind sehr sicher. Sie sind daher als Arzneimittel für Kreislaufkrankheiten und ebenfalls als Bronchodilatator nützlich.
  • Wenn die erfindungsgemäße Verbindung (I) Menschen verabreicht wird, ist es bevorzugt, daß die Verbindung zweioder dreimal an einem Tag in einer Dosis von beispielsweise 10 bis 100 mg pro Tag, abhängig vom Alter oder den Symptomen des Patienten verabreicht wird.
  • Das erfindungsgemäße Arzneimittel für Kreislaufkrankheiten oder der erfindungsgemäße Bronchodilatator können in verschiedenen Präparaten vorliegen, beispielsweise als Präparate für die orale Verabreichung, wie Tabletten, Kapseln, Zusammensetzungen, Lutschbonbons und Flüssigkeiten. Die Präparate können nach bekannten Verfahren hergestellt werden. Spezifisch wird die erfindungsgemäße Verbindung der Formel (I) zu Präparaten einschließlich Tabletten, Kapseln, Zusammensetzungen oder Lutschbonbons bzw. Pastillen auf geeignete Weise verarbeitet, wobei Exzipentien, wie Stärke, Mannit, Lactose; Bindemittel, wie Natriumcarboxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose; Tablettenzerfallmittel, wie kristalline Cellulose, Calciumcarboxymethylcellulose; Schmiermittel, wie Talk, Magnesiumstearat; Mittel zur Verbesserung der Fluidität, wie leichte wasserfreie Kieselsäure, verwendet werden können.
  • Beispiele Beispiel 1
  • (i) 19,5 g A.B.L., 60 g 3-Amino-4-cyanopyrazol [synthetisiert gemäß J. Amer. Chem. Soc. 78, 784 (1956)], 200 ml wasserfreies Ethanol und 5 ml BF&sub3;-Methanolreagens wurden vermischt und bei Raumtemperatur einen Tag lang gerührt. Die so gebildeten hellbraunen Kristalle wurden abfiltriert, mit Isopropanol gewaschen und in Dimethylformamid-Isopropanol umkristallisiert, wobei 105 g 3-{[1- (Tetrahydro-2-oxo-3-furyl)ethyliden]amino}-4-cyanopyrazol [R=H, R&sub3;=CN in Formel (IV)] als hellbraune Kristalle in einer Ausbeute von 86,4% erhalten wurden.
  • MS: m/e M&spplus; 218
  • Die folgenden Verbindungen (ii), (iii), (iv), (v) und (vi) wurden nach dem gleichen Verfahren wie oben beschrieben hergestellt.
  • (ii) 3-{[1-(Tetrahydro-2-oxo-3-furyl)ethyliden]amino}-4- cyano-5-methylpyrazol (IV)] [R=CH&sub3;, R&sub3;=CN in Formel (IV)]
  • Ausbeute: 97,7%
  • Schmelzpunkt: 222-224ºC
  • Farblose Kristalle
  • MS: m/e M&spplus; 232
  • (iii) 3-{[1-(Tetrahydro-2-oxo-3-furyl)ethyliden]amino}-5- methylpyrazol [R=CH&sub3;, R&sub3;=H in Formel (IV)]
  • Ausbeute: 66,94%
  • Schmelzpunkt: 157-158ºC
  • Farblose Kristalle
  • MS: m/e M&spplus; 207
  • (iv) 3-{[1-(Tetrahydro-2-oxo-3-furyl)ethyliden]amino}-5- phenylpyrazol [R=C&sub6;H&sub5;, R&sub3;=H in Formel (IV)]
  • Ausbeute: 76,9%
  • Schmelzpunkt: 298-299ºC
  • Hellbraune Kristalle
  • MS: m/e M&spplus; 269
  • (v) 3-{[1-(Tetrahydro-2-oxo-3-furyl)ethyliden]amino}-5-(3- thienyl)pyrazol [R=
  • R&sub3;=H in Formel (IV)]
  • Ausbeute: 82,0%
  • Schmelzpunkt: 193-194ºC
  • Hellbraune Kristalle
  • MS: m/e M&spplus; 275
  • (vi) 3-{[1-(Tetrahydro-2-oxo-3-furyl)ethyliden]amino}-5- methylpyrazol [R=H, R&sub3;=H in Formel (IV)]
  • Ausbeute: 99,1%
  • Schmelzpunkt: 132-137ºC
  • Farblose Kristalle
  • Beispiel 2
  • (i-1) 15 g Verbindung (IV) [R=H, R&sub3;=CN], 35 ml Wasser und 9,7 ml Triethylamin wurden vermischt und bei 50ºC in einem warmen Bad gerührt, wobei eine braune Lösung erhalten wurde. Nach dem Erhitzen während etwa 5 Stunden wurde die umgesetzte Lösung bei Raumtemperatur über Nacht stehengelassen. Es fiel ein Niederschlag aus braunen Kristallen aus. Die Lösung wurde durch Zugabe von Essigsäure angesäuert. Die abgeschiedenen Kristalle wurden gesammelt und aus Dimethylformamid umkristallisiert, wobei 13,5 g 3-Cyano-6- (2-hydroxyethyl)-5-methylpyrazolo[1,5-a]pyrimidin-7-(4H)- on [R=H, R&sub3;=CN in Formel (IV)] als hellbraune Kristalle mit einer Zersetzungstemperatur von 283ºC in einer Ausbeute von 90,0% erhalten wurden.
  • MS: m/e M&spplus; 218
  • (i-2) Ein Moläquivalent aus A.B.L. und 3-Amino-4-cyanopyrazol wurden in xylol unter Erhitzen am Rückfluß in einem Ölbad bei 170ºC während 5 Stunden erhitzt. Das Lösungsmittel wurde verdampft, bis sich Kristalle abzuscheiden begannen. Das Gemisch wurde abgekühlt, und die abgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert, wobei die Verbindung (V) [R=H, R&sub3;=CN] in einer Ausbeute von 52% erhalten wurde.
  • Die folgenden Verbindungen (ii), (iii), (iv), (v) und (vi) wurden nach dem gleichen Verfahren wie (i-1) hergestellt.
  • (ii) 3-Cyano-2,5-dimethyl-6-(2-hydroxyethyl)pyrazolo- [1,5-a]pyrimidin-7-(4H)-on [R=CH&sub3;, R&sub3;=CN in Formel (V)]
  • Ausbeute: 77,5%
  • Schmelzpunkt: 277-278ºC
  • Farblose Kristalle
  • (iii) 2,5-Dimethyl-6-(2-hydroxyethyl)pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-7-(4H)-on [R=CH&sub3;, R&sub3;=H in Formel (V)]
  • Ausbeute: 56,8%
  • Schmelzpunkt: 216ºC
  • Farblose nadelartige Kristalle
  • MS: m/e M&spplus; 207
  • (iv) 6-(2-Hydroxyethyl)-5-methyl-2-phenylpyrazolo- [1,5-a]pyrimidin-7-(4H)-on [R=C&sub6;H&sub5;, R&sub3;=H in Formel (V)]
  • Ausbeute: 88,3%
  • Schmelzpunkt: 307ºC (unter Zersetzung)
  • Farblose Kristalle
  • MS: m/e M&spplus; 269.1s1
  • (v) 6-(2-Hydroxyethyl)-5-methyl-2-(3-thienyl)pyrazolo- [1,5-a]pyrimidin-7-(4H)-on [R=
  • R3=H in Formel (V)]
  • Ausbeute: 79,0%
  • Schmelzpunkt: 310ºC (unter Zersetzung)
  • MS: m/e M&spplus; 275
  • (vi) 2-(2-Hydroxyethyl)-5-methylpyrazolo[1,5-a]pyrimidin-7-(4H)-on [R=H, R&sub3;=H in Formel (V)]
  • Ausbeute: 85,0%
  • Schmelzpunkt: 234-238ºC
  • Farblose Kristalle
  • Beispiel 3
  • (i) 30 g der Verbindung (V) [R=H, R&sub3;=CN )] und POCl&sub3; wurden bei 130-135ºC in einem Ölbad während 4 Stunden unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Fast das gesamte überschüssige POCl&sub3; wurde bei verringertem Druck verdampft. Es verblieb eine rote honigartige Substanz, die in 500 ml Wasser gegeben wurde, in dem Eisflocken schwammen. Zu der gekühlten Lösung wurde eine geringe Menge an gesättigter Natriumcarbonatlösung zugegeben, um die Lösung in einen alkalischen
  • Zustand zu überführen. Die sich abscheidenden rötlichorangen Kristalle wurden abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Die so erhaltenen Kristalle wurden mit Luft getrocknet. Sie wurden in 150 ml Methylethylketon gelöst, und 2 g entfärbter Kohlenstoff wurden zu der Lösung gegeben. Das Gemisch wurde in einem Wasserbad während 30 Minuten gerührt und filtriert. Das Filtrat wurde in eine Chromatographiesäule, die mit Aluminiumoxid (pH=7) gepackt war, welches vorab mit Methylethylketon aktiviert wurde, gegeben. Schließlich wurden 50 ml Methylethylketon auf die Säule gegeben, um alle entwickelten Substanzen aus der Säule herauszuwaschen. Das Eluat wurde konzentriert. Gerade beim Beginn des Abscheidens von Kristallen wurde Isopropylalkohol zu dem Konzentrat zugegeben, und anschliessend wurde mit Eis gekühlt. Die so gebildeten gelblichorangen Kristalle wurden abfiltriert. Die Kristalle wurden in Methylethylketon unter Erhitzen gelöst. Dazu wird Isopropylether gegeben, und anschließend wurde mit Eis gekühlt, wobei 22,0 g 7-Chlor-6-(2-chlorethyl)-3-cyano-5-methylpyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R=H, R&sub3;=CN in Formel (VI)] als orange Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 143-145ºC in einer Ausbeute von 62,6% erhalten wurden.
  • MS: m/e M&spplus; 254
  • (ii) Zu 11,6 g (0,05 mol) der Verbindung (V) wurden [R=CH&sub3;, R&sub3;=CN] wurden 23 ml (0,25 mol) POCl&sub3; und 3 Tropfen Dimethylanilin als Katalysator gegeben, und das Gemisch wurde in einem Ölbad erhitzt. Nachdem sich das Gemisch einmal bei etwa 90ºC verfestigt hatte, wurde es erneut mit hochroter Farbe bei 130ºC verflüssigt, während weiter erhitzt wurde. Die Lösung wurde erneut 4 Stunden am Rückfluß erhitzt, und anschließend wurde überschüssiges POCl&sub3; bei verringertem Druck verdampft. Die erhaltene rote honigartige Substanz wurde mit 150 ml getrocknetem Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde in 300 ml Eiswasser gegossen. Zu der gekühlten Lösung wurde tropfenweise gesättigte Natriumcarbonatlösung bis zur alkalischen Reaktion zugegeben. Die Chloroformschicht wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde kondensiert, wobei gelblich-orange Kristalle erhalten wurden. Die Kristalle wurden in einer Lösungsmittelmischung aus Methylethylketon und Isopropylether umkristallisiert, wobei 9,5 g 7-Chlor-6-(2- chlorethyl)-3-cyano-2,5-dimethylpyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R=CH&sub3;, R&sub3;=CN] in Formel (VI)] als gelblich-orange Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 113-115ºC in einer Ausbeute von 70,6% erhalten wurden.
  • MS: m/e M 268
  • Die folgenden Verbindungen (iii), (iv), (v) und (vi) wurden gemäß dem gleichen Verfahren wie oben beschrieben hergestellt.
  • (iii) 7-Chlor-6-(2-chlorethyl)-2,5-dimethylpyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R=CH&sub3;, R&sub3;=H in Formel (VI)]
  • Ausbeute: 56,1%
  • Schmelzpunkt: 111ºC
  • Gelblich-orange Kristalle
  • MS: m/e M&spplus; 243
  • (iv) 7-Chlor-6-(2-chlorethyl)-5-methyl-2-phenylpyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R=C&sub6;H&sub5;, R&sub3;=H in Formel (VI)]
  • Ausbeute: 55,6%
  • Schmelzpunkt: 139-140ºC
  • Gelblich-grüne Kristalle
  • MS: m/e M&spplus; 306
  • (v) 7-Chlor-6-(2-chlorethyl)-5-methyl-2-(3-thienyl)pyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R²=
  • R&sub3;=H in Formel (VI)]
  • Ausbeute: 75,3%
  • Schmelzpunkt: 156ºC
  • Gelbe Kristalle
  • MS: m/e M&spplus; 311
  • (vi) 7-Chlor-6-(2-chlorethyl)-5-methylpyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R=H, R&sub3;=H in Formel (VI)]
  • Ausbeute: 70,1%
  • Schmelzpunkt: 91-92ºC
  • Hellgelbe Kristalle
  • Beispiel 4
  • (i) Ein Gemisch aus 7,0 g (0,0275 mol) der Verbindung (VI) [R=H, R&sub3;=CN], 5,0 g wasserfreiem Natriumcarbonat, 80 ml Methylethylketon und 7 ml tert.-Butylamin wurde am Rückfluß bei 85-90ºC in einem Wasserbad während 4 Stunden unter Rühren erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde das Reaktionsgemisch filtriert. Der verbleibende rote Rückstand wurde mit 100 ml Methylethylketon extrahiert. Das Filtrat wurde zusammen mit dem Extrakt, der wie oben erhalten wurde, in eine Chromatographiesäule, die mit 20 g Silicagel (pH 7, 200 Mesh) gepackt war, gegeben, und unter Verwendung von Methylethylketon wird entwickelt. Das Eluat wird bei 60ºC bei verringertem Druck in einem Wasserbad konzentriert. Wenn sich gerade Kristalle abzuscheiden begannen, wurde Isopropylalkohol in der erforderlichen Menge zugegeben, um das Gemisch trübe zu machen. Nach dem Kühlen des Gemisches über Nacht wurden 4,8 g 8-tert.-Butyl-3-cyano-6,7-dihydro- 5-methyl-8H-pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R&sub1;=C(CH&sub3;), R&sub3;=H, R&sub3;=CN in Formel (I)] (erfindungsgemäße Verbindung 1) als gelblich-orange Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 217-220ºC in einer Ausbeute von 68,57% erhalten.
  • MS: m/e M&spplus; 255
  • (ii-1) 2,7 g (0,01 mol) der Verbindung (VI) [R=CH&sub3;, R&sub3;=CN], 2 ml Triethylamin, 3,2 ml tert.-Butylamin und 15 ml wasserfreies Ethanol wurden in ein geschlossenes Rohr gegeben und bei 85ºC in einem Wasserbad während 8 Stunden erhitzt. Dann wurde das Rohr geöffnet, und 100 ml Methylethylketon wurden zu der Reaktionsiösung gegeben. Die Lösungsmittelmischung wurde erwärmt und futriert. Das Filtrat wurde über einer Chromatographiesäule, die mit 10 g Silicagel (pH=7, 200 Mesh) gepackt war, unter Verwendung von Methylethylketon vorab gereinigt. Das Eluat wurde dann verdampft, wobei 2,4 g 8-tert.-Butyl-3-cyano-6,7-dihydro- 2,5-dimethyl-8H-pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R&sub1;=C(CH&sub3;)&sub3;, R=CH&sub3;, R&sub3;=CN in Formel (I)] (erfindungsgemäße Verbindung 2) als gelblich-orange Plättchenkristalle mit einem Schmelzpunkt von 229-230ºC in einer Ausbeute von 80,0% erhalten wurden.
  • MS: m/e M&spplus; 269
  • (ii-2) Ein Gemisch aus 7,0 g (0,026 mol) der Verbindung (VI) [R=CH&sub3;, R&sub3;=CN], 6 ml Triethylamin, 15 ml tert.-Butylamin, 0,1 g Natriumbromid in Mikropulverform, 2,8 g wasserfreiem Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat, 30 ml wasserfreiem Ethanol und 100 ml Methylethylketon wurde bei 95ºC in einem Ölbad während 8 Stunden unter Rühren umgesetzt. Die Reaktionslösung wurde, während sie noch warm war, filtriert. Das Filtrat wurde unter Verwendung des gleichen Chromatographieverfahrens wie oben gereinigt, wobei die Verbindung (I) [R&sub1;=C(CH&sub3;)&sub3;, R=CH&sub3;, R&sub3;=CN] in einer Ausbeute von 78,5% erhalten wurde.
  • (iii) Zu 4,0 g (0,015 mol) der Verbindung (VI) [R=CH&sub3;, R&sub3;=CN] wurden 20 ml 99,5%iges Ethanol und 20 ml 28%iges wäßriges Ammoniak zugegeben. Das Gemisch, welches in ein geschlossenes Rohr gegeben wurde, wurde zuerst bei 50ºC während 2 Stunden, dann bei 70ºC während 2 Stunden und schließlich bei 95ºC während 6 Stunden erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde das Rohr geöffnet, und die Reaktionslösung wurde filtriert. Die so erhaltenen rötlich-braunen Kristalle wurden mit Eiswasser gewaschen, in Dimethylformamid unter Erhitzen gelöst und mit Eiswasser gekühlt. Eine geringe Menge an Isopropylalkohol wurde zur Aktivierung der Kristallabscheidung zugegeben, wobei 3-Cyano-6,7-dihydro- 2,5-dimethyl-8H-pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R&sub1;=H, R=CH&sub3;, R&sub3;=CN in Formel (I)] in Form rötlich-brauner Kristalle mit einer Zersetzungstemperatur von 275- 280ºC in einer Ausbeute von 72,0% erhalten wurde.
  • MS: m/e M&spplus; 213
  • Beispiel 5
  • (i) Ein Gemisch aus 88,9 g der Verbindung (VI) [R=H, R&sub3;=CN], 33,0 g tert.-Butylamin, 89 g wasserfreiem Kaliumcarbonat und 700 ml wasserfreiem Dimethylformamid wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Zu der Reaktionslösung wurden 500 ml Chloroform zur Entfernung der unlöslichen Substanzen durch Flitration zugegeben. Das Filtrat wurde bei verringertem Druck bis zur Trockene eingeengt. Rückstand wurde in Chloroform gelöst, mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der Rückstand, von dem das Lösungsmittel abgedampft wurde, wurde aus Benzol unter Bildung von 73,6 g 8-tert.-Butyl-3-cyano- 6,7-dihydro-5-methyl-8H-pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R&sub1;=C(CH&sub3;)&sub3;, R=H, R&sub3;=CN in Formel (I)] mit einem Schmelzpunkt von 220-224ºC in einer Ausbeute von 82,8% umkristallisiert.
  • Die folgenden Verbindungen 3 bis 9 wurden nach dem gleichen Verfahren wie oben beschrieben hergestellt.
  • (ii) 8-Butyl-3-cyano-6,7-dihydro-5-methyl-8H-pyrrolo- [3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R&sub1;=(CH)&sub3;CH&sub3;, R=H, R&sub3;=CN in Formel (I)] (erfindungsgemäße Verbindung 3)
  • Ausbeute: 79,7%
  • Schmelzpunkt: 143-145ºC
  • Hellgelblich-orange Kristalle
  • (iii) 8-Isobuty1-3-cyano-6,7-dihydro-5-methyl-8H-pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R&sub1;=CHCH(CH&sub3;), R=H, R&sub3;=CN in Formel (I)] (erfindungsgemäße Verbindung 4)
  • Ausbeute: 78,1%
  • Schmelzpunkt: 182-184ºC
  • Farblose Kristalle
  • (iv) 8-sek.-Butyl-3-cyano-6,7-dihydro-5-methyl-8H-pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R&sub1;=CH(CH&sub3;)CHCH&sub3;, R=H, R&sub3;=CN in Formel (I)] (erfindungsgemäße Verbindung 5)
  • Ausbeute: 74,1%
  • Schmelzpunkt: 241-243ºC
  • Helle gelblich-grüne Kristalle
  • (v) 3-Cyano-6,7-dihydro-5-methyl-8-penty1-8H-pyrrolo- [3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R&sub1;=(CH)&sub4;CH&sub3;, R=H, R&sub3;=CN in Formel (I)] (erfindungsgemäße Verbindung 6)
  • Ausbeute: 80,5%
  • Schmelzpunkt: 139-142ºC
  • Gelbe Kristalle
  • (vi) 3-Cyano-6,7-dihydro-8-hexyl-5-methyl-8H-pyrrolo- [3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R&sub1;=(CH)&sub5;CH&sub3;, R=H, R&sub3;=CN in Formel (I)] (erfindungsgemäße Verbindung 7)
  • Ausbeute: 80,6%
  • Schmelzpunkt: 125-126ºC
  • Hellgelbliche orange stäbchenartige Kristalle
  • (vii) 3-Cyano-8-cyclopentyl-6,7-dihydro-5-methyl-8H-pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R&sub1;=(CH)&sub4;, R=H, R&sub3;=CN in Formel (I)] (erfindungsgemäße Verbindung 8)
  • Ausbeute: 90,9%
  • Schmelzpunkt: 240-242ºC
  • Hellgelbliche orange Kristalle
  • (viii) 3-Cyano-8-cyclohexylmethyl-6,7-dihydro-5-methyl-8H- pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R&sub1;=CHCH(CH)&sub5;, R=H, R&sub3;=CN in Formel (I)] (erfindungsgemäße Verbindung 9)
  • Ausbeute: 89,8%
  • Schmelzpunkt: 217-219ºC
  • Hellgelbe Kristalle
  • Beispiel 6
  • (i) Ein Gemisch aus 0,40 g der Verbindung (VI) [R=C&sub6;H&sub5;, R&sub3;=CN], 0,40 g wasserfreiem Kaliumcarbonat, 0,14 g tert.- Butylamin und 3,5 ml Dimethylformamid wurde bei 50-60ºC in einem Wasserbad während 5 Stunden unter Rühren erhitzt. Nach dem Abkühlen wurden 50 ml Chloroform zugegeben, und dann wurde zur Entfernung der unlöslichen Substanzen filtriert. Das Filtrat wurde bei verringertem Druck eingedampft. Zu dem Rückstand wurde Wasser gegeben, und das Gemisch wurde mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wurde bei verringertem Druck eingedampft und unter Verwendung von Dünnschichtchromatographie gereinigt. Die so erhaltenen Kristalle wurden in eine Lösungsmittelmischung aus Benzol und Isopropanol umkristallisiert, wobei 0,13 g 8-tert.-Butyl-6,7-dihydro-5-methyl-2-phenyl-8H-pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R&sub1;=C(CH&sub3;)&sub3;, R=C&sub6;H&sub5;, R&sub3;=H in Formel (I)] in Form hellgelber Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 244-248ºC in einer Ausbeute von 27,0% erhalten wurden.
  • Die folgende Verbindung wurde nach dem gleichen Verfahren wie oben beschrieben hergestellt.
  • (ii) 8-tert.-Butyl-6,7-dihydro-5-methyl-2-(3-thienyl)-8H- pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R&sub1;=C(CH&sub3;), R=
  • R&sub3;=H in Formel (I)]
  • Ausbeute: 24,0%
  • Schmelzpunkt: 204-207ºC
  • Hellgelbe Kristalle
  • Beispiel 7
  • Ein Gemisch aus 16,11 g der Verbindung (VI) [R=H, R&sub3;=H], 38 g wasserfreiem Kaliumcarbonat, 5,85 g tert.-Butylamin und 140 ml Dimethylformamid wurde bei 50-60ºC in einem Wasserbad während 2 Tagen unter Rühren erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und filtriert. Das Filtrat wurde bei verringertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde in 150 ml Chloroform gelöst. Die Chloroformschicht wurde mit Wasser gewaschen und bei verringertem Druck eingedampft, wobei 15,72 g einer öligen Substanz erhalten wurden. Die ölige Substanz wurde unter Verwendung von Silicagelchromatographie und anschließend durch Umkristallisation in einer Lösungsmittelmischung aus Benzol-Isopropylether-Hexan, unter Bildung von 8-tert.-Butyl-6,7-dihydro-5-methyl-8H-pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R&sub1;=C(CH&sub3;)&sub3;, R=H, R&sub3;=H in Formel (I)] (erfindungsgemäße Verbindung 11) in Form hellgelber plättchenartiger Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 147-149ºC in einer Ausbeute von 70,1%, gereinigt.
  • Beispiel 8
  • (8-1) 2,20 g 4-Aminomorpholin wurden zu einem Gemisch aus 5,00 g der Verbindung (VI) [R=H, R&sub3;=CN], 6 ml Triethylamin und 40 ml Dimethylformamid gegeben. Die Lösungsmittelmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die gebildeten Kristalle wurden abfiltriert, mit Ethanol gewaschen und in einer Lösungsmittelmischung aus Chloroform und 2-Propanol umkristallisiert, wobei 3-Cyano-6,7- dihydro-5-methyl-8-(4-morpholyl)-8H-pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin [R&sub1;=
  • R=H, R&sub3;=CN in Formel (I)] (erfindungsgemäße Verbindung 10) in Form farbloser plättchenartiger Kristalle mit einem Schmelzpunkt über 300ºC in einer Ausbeute von 86,5% erhalten wurde.
  • Die folgende Verbindung wurde nach dem gleichen Verfahren wie oben beschrieben hergestellt.
  • (ii) 3-Cyano-6,7-dihydro-8-(3,4-dimethoxyphenylethyl)-5- methyl-8H-pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a] pyrimidin [R&sub1;=CHCH
  • R=H, R&sub3;=CN in Formel (I)]
  • Ausbeute: 80,2%
  • Schmelzpunkt: 172ºC
  • Farblose plättchenartige Kristalle
  • Beispiel 9
  • 1,3 mmol primäres Amin (HN-R&sub1;) wurden zu einem Gemisch aus 2,55 g der Verbindung (VI) [R=H, R&sub3;=CN], 5 ml Triethylamin und 30 ml Ethanol gegeben. Das Gemisch wurde bei 90-100ºC in einem Wasserbad während 3 Stunden unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Nachdem das Reaktionsgemisch abgekühlt war, wurde es gemäß den Verfahren (a), (b), (c), (d), (e) oder (f) behandelt, wobei die gewünschten Verbindungen (I) (Verbindungen 12-34), wie in Tabelle 1 angegeben [R&sub1; ist in Tabelle 1 angegeben R=H, R&sub3;= CN], erhalten wurden.
  • (a) Die abgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert und in eine Lösungsmittelmischung aus Isopropanol, Wasser und den in der Tabelle angegebenen Lösungsmitteln umkristallisiert.
  • (b) Das obige Reaktionsgemisch wurde unter verringertem Druck eingedampft. Die erhaltenen Rohkristalle wurden umkristallisiert.
  • (c) Das obige Reaktionsgemisch wurde bei verringertem Druck eingedampft. Die erhaltenen Rohkristalle wurde in 30 ml Chloroform gelöst. Die Lösung wurde in eine Chromatographiesäule, die mit 7,0 g Aluminiumoxid (pH 9-11) gepackt war, gegeben und entwickelt. Das Eluat wurde bei verringertem Druck eingedampft und unter Verwendung von Ethylacetat unter Kühlen kristallisiert und weiter umkristallisiert.
  • (d) Das obige Reaktionsgemisch wurde unter verringertem Druck kondensiert. Der Rückstand wurde mit 30 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wurde mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und in eine Chromatographiesäule gegeben, die mit 10 g Aluminiumoxid (pH 9-11) gepackt war. Das Eluat wurde bei verringertem Druck kondensiert und umkristallisiert.
  • (e) Das obige Reaktionsgemisch wurde bei verringertem Druck kondensiert. Der Rückstand wurde mit 80 ml Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde unter Verwendung einer Chromatographiesäule, die mit 10 g Aluminiumoxid (pH 9-11) gepackt war, gereinigt. Das Eluat wurde bei verringertem Druck kondensiert, in Isopropylether kristallisiert und umkristallisiert.
  • (f) Das obige Reaktionsgemisch wurde bei verringertem Druck kondensiert. Der Rückstand wurde mit 70 ml Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde mit gesättigter Salzlösung gewaschen. Nach dem Trocknen unter Verwendung von Natriumsulfat wurde das Produkt bei verringertem Druck kondensiert und in Isopropylether kristallisiert. Die so erhaltenen Kristalle wurden umkristallisiert. Tabelle 1 Ethytacetat Chloroform Isopropylether Dimethylformamid Isopropyalkohol Methanol Verbindung Lösungsmittel Ausbeute Verfahren Gelbe plättchenartige Kristalle Farblose Kristalle Gelblich-grüne Farblose nadelartige Tabelle 1 Ethytacetat Chloroform Isopropylether Dimethylformamid Isopropyalkohol Methanol Verbindung Lösungsmittel Ausbeute Verfahren Gelbe plättchenartige Kristalle Farblose Kristalle Gelblich-grüne Farblose nadelartige Tabelle 1 (Fortsetzung) Verbindung Lösungsmittel Ausbeute Verfahren Farblose Kristalle Gelblich-grüne plättchenartige Kristalle Farblose nadelförmige Tabelle 1 (Fortsetzung) Verbindung Lösungsmittel Ausbeute Verfahren Gelbe-grüne plättchenartige Kristalle Farblose Kristalle
  • Die folgenden Versuchsbeispiele erläutern die Wirksamkeit der Erfindung.
  • Versuchsbeispiele Versuchsbeispiel 1
  • Die vasodilatative Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde gemäß dem Magnus-verfahren bestimmt. Trapidil [Japanese Journal of Pharmacology, 76, 495-503 (1980)] wurde als Vergleich verwendet.
  • Ein männlicher erwachsener Mischlingshund mit einem Gewicht von etwa 8 bis 10 kg wurde mit Pentobarbitalnatrium (25 mg/kg, i.v.) anästhesiert und durch Ausbluten getötet. Seine Basal- und Coronararterien wurden sofort extrahiert. Aus den Gefäßen wurde ein 4 bis 5 mm breiter Ring hergestellt und 2 g einer Belastung wurden auf dem Gefäßring in einem organischen Bad, welches mit 10 ml einer Krebs-Henseleit-Lösung (NaCl 118 mM, KCl 4,75 mM, CaCl 2,54 mM, KHPO&sub4; 1,19 mM, MgSO&sub4; 1,19 mM, NaHCO&sub3; 12,5 mM und Glucose 10,0 mM) gefüllt war, welches mit einem Mischgas belüftet wurde (02 95%, CO 5%), bei 37ºC angewendet. Die statische Spannung bzw. Dehnung des Rings wurde isometrisch gemessen und aufgezeichnet.
  • Die Testverbindungen wurden den Proben, welche mit 1 x 10&supmin;&sup7; M (Endkonzentration) U-46619 bis zu einer Endkonzentration von 1 x 10&supmin;&sup7; bis 1 x 10&supmin;&sup4; M kontrakiert waren, zur Untersuchung ihrer vasodilatativen Aktivitäten akkumulativ verabreicht.
  • In der Tabelle 2 sind die 50%igen Kontraktionsinhibierungs-Konzentrationen für die Basalartene von 8-tert.- Butyl-3-cyano-6,7-dihydro-5-methyl-8H-pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin (Verbindung Nr. 1), 8-tert.-Butyl-3-cyano-6,7-dihydro-2,5-dimethyl-8H-pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin (Verbindung Nr. 2) und Trapidil auf geführt. Beide Verbindungen Nr. 1 und Nr. 2 zeigten eine vasodilatative Aktivität, die 37mal stärker ist als die von Trapidil.
  • In der Tabelle 3 sind die 50%ige Kontraktionsinhibierungs- Konzentrationen für die Koronarartene der Verbindungen Nr. 1 und Nr. 2 und Trapidil angegeben. Die Verbindungen Nr. 1 und Nr. 2 zeigten eine 39fach und eine 35fach stärkere vasodilatative Aktivität als Trapidil. Tabelle 2 Geprüfte Verbindungen 50%ige Kontraktionsinhibierungs-Konzentrationen Verbindung Trapidil Tabelle 3 Geprüfte Verbindungen 50%ige Kontraktionsinhibierungs-Konzentrationen Verbindung
  • Versuchsbeispiel 2
  • Die vasodilatative Aktivität und die Aktivität bei der Erhöhung des koronaren Blutstroms wurden gemäß den folgenden Verfahren 1 und 2 bestimmt. Trapidil wurde als Vergleich verwendet.
  • Verfahren 1
  • Es wurde das gleiche Magnus-Verfahren wie in Versuchsbeispiel 1 verwendet, ausgenommen, daß anstelle von 1 x 10&supmin;&sup7;M (Endkonzentration) U-46619 5 x 10&supmin;&sup6;M (Endkonzentration), PGF2α oder 60 mM Kaliumchlorid verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben. Tabelle 4 50%ige Kontraktionsinhibierungs-Konzentrationen Basalarterie Koronararterie Geprüfte Verbindungen Verb. Trapidil * Verbindung 3: 8-Butyl-3-cyano-6,7-dihydro-5-methyl-8H- pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin Verbindung 4: 8-Isobutyl-3-cyano-6,7-dihydro-5-methyl- 8H-pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1, 5-a]pyrimidin
  • Verbindung 5: 8-sek.-Butyl-3-cyano-6,7-dihydro-5-methyl- 8H-pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin
  • Verbindung 6: 3-Cyano-6,7-dihydro-5-methyl-8-penty1-8H- pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin
  • Verbindung 7: 3-Cyano-6,7-dihydro-8-hexy1-5-methyl-8H pyrrolo[3,2e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin
  • Verbindung 8: 3-Cyano-8-cyclopentyl-6,7-dihydro-5-methyl-8H-pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]- pyrimidin
  • Verbindung 9: 3-Cyano-8-cyclohexylmethyl-6,7-dihydro-5- methyl-8H-pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]- pyrimidin
  • Verbindung 10: 3-Cyano-6,7-dihydro-5-methyl-8-(4-morpholyl)-8H-pyrrolo[3,2-e)pyrazolo[1,5-a]pyrimidin
  • Verbindung 11: 8-tert.-Butyl-6,7-dihydro-5-methyl-8H- pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidin
  • Verfahren 2
  • Ein männlicher erwachsener Mischlingshund mit einem Gewicht von etwa 10 bis 15 kg wurde mit Pentobarbitalnatrium (25 mg/kg, i.v.) anästhesiert und mit einer Trachealkanüle beatmet. Das Herz wurde durch einen Schnitt ins Pericard durch die linke vierte Rippe freigelegt. Ungefähr 1 cm eines Koronargefäßes wurde von dem umgebenden Gewebe etwa 1 cm von dem linken Ramus circumplexus abgeschält, und eine Blutströmungsmeßsonde wurde zur Messung des koronaren Blutstroms installiert. Der linke Ventrikeldruck, die Pulsfrequenz, der rechte Femoralarteriendruck und die untere-Extremitäten-Blutströmungsrate wurden gemessen. Alle Testverbindungen wurden intravenös verabreicht. Die maximalen koronaren Blutströmungsraten, die nach der Verabreichung erreicht wurden, werden als Prozentgehalt des Blutstroms vor der Verabreichung als koronare Blutstromerhöhungsaktivität genommen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben. Tabelle 5 Rate der Erhöhung des koronaren Blutstroms (%) Getestete Trapidil
  • Versuchsbeispiel 3
  • Tracheale Expansionsaktivität gegen tracheale Kontraktion, induziert durch Acetylcholin (ACh) und Histamin (His)
  • Hartley-Meerschweinchen (männlich, Gewicht: 400 bis 500 g) wurden durch Ausbluten getötet, und die Trachea wurde unmittelbar extrahiert. Die extrahierten Trachea-Proben, hergestellt gemäß dem Verfahren von Takagi et al. [Chem. Pharm. Bull., 6,716-720 (1958)] wurden mit einer 0,5 g Belastung in einem organischen Bad, welches mit Krebs-Henseleit-Lösung gefüllt war (NaCl 118 mM, KCl 4,75 mM, CaCl 2,54 mM, KHPO&sub4; 1,19 mM, MgSO&sub4; 1,19 mM, NaHCO&sub3; 12,5 mM und Glucose 10,0 mM), suspendiert, wobei das Bad mit einem Mischgas (O 95%, CO 5%) belüftet wurde. Die statischen Spannungen wurden isometrisch gemessen. Die Testverbindungen wurden an die Proben, die mit 1 x 10&supmin;&sup6;M (Endkonzentration) ACh oder His kontraktiert waren, bis zur Endkonzentration von 1 x 10&supmin;&sup7; bis 1 x 10&supmin;&sup4; angewendet, um die trachealen Expansionsaktivitäten zu messen.
  • In der Tabelle 6 sind die 50%igen Kontraktionsinhibierungs-Konzentrationen von Pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5- a]pyrimidin-Derivaten und Theophyllin gegen ACh- oder His- induzierte Kontraktion und ein Umkehrverhältnis der 50%igen Kontraktionsinhibierungs-Konzentration für jedes Derivat für das Theophyllin (Wirksamkeitverhältnis) angegeben. Tabelle 6 50%ige Kontraktionsinhibierungs-Konzentration (M) Wirksamkeitsverhältnis Verbindungen ACh-Kontraktion Verb. Theophyllin
  • Versuchsbeispiel 4
  • Der Akut-Toxizitätstest der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde gemäß dem folgenden Verfahren durchgeführt.
  • Männliche ICR-Mäuse, 4 Wochen alt, wurden gekauft und 10 Tage lang vor dem Testen gefüttert. Die Testverbindung wurde in einer 1%igen Methylcellulose-Lösung suspendiert und oral unter Verwendung einer metallischen Magensonde in einer Dosis von 0,1 ml (Testverbindung) pro 10 kg Körpergewicht verabreicht. Vor der Verabreichung wurden die Mäuse 15 Stunden fasten gelassen. Die Beobachtung erfolgte 14 Tage nach der Verabreichung, und der LD&sub5;&sub0;-Wert wurde aus der Überlebensrate gemäß dem Richfield-Wilcoxin-Verfahren bestimmt. Als Ergebnis wurde gefunden, daß der LD&sub5;&sub0;-Wert der Verbindungen Nr. 1 und 2 2 g/kg betrug oder darüberlag und für die Verbindungen Nr. 3 bis 11 1 g/kg betrug oder darüberlag.
  • Im folgenden werden Formulierungsbeispiele angegeben.
  • Formulierungsbeispiele
  • Formulierungsbeispiel 1
  • Verbindung Nr. 8 25 g
  • Lactose 130 g
  • Kristalline Cellulose 20 g
  • Maisstärke 20 g
  • 3%ige wäßrige Hydroxypropylcellulose 100 ml
  • Magnesiumstearat 2 g
  • Die Verbindung Nr. 8, Lactose, kristalline Cellulose und Maisstärke wurden durch ein 60-Mesh-Sieb gesiebt, homogenisiert und in eine Knetvorrichtung gegeben. Eine 3%ige wäßrige Lösung aus Hydroxypropylcellulose wurde zugegeben, und das Gemisch wurde verknetet. Das Produkt wurde mittels eines 16-Mesh-Siebes granuliert, in Luft bei 50ºC getrocknet und erneut mit einem 16-Mesh-Sieb granuliert. Magnesi umstearat wurde zu dem Granulat zugegeben, und es wurde vermischt. Das Gemisch wurde zu Tabletten geformt, wobei Tabletten mit je 200 mg Gewicht und einem Durchmesser von 8 mm erhalten wurden.
  • Formulierungsbeispiel 2
  • Verbindung Nr. 1 25 g
  • Lactose 130 g
  • Kristalline Cellulose 20 g
  • Maisstärke 20 g
  • 3%ige wäßrige Hydroxypropylcellulose 100 ml
  • Magnesiumstearat 2 g
  • Die Verbindung Nr. 1, Lactose, kristalline Cellulose und Maisstärke wurden durch ein 60-Mesh Sieb gesiebt, homogenisiert und in eine Knetvorrichtung gegeben. Eine 3%ige wäßrige Lösung aus Hydroxypropylcellulose wurde zugegeben, und das Gemisch wurde verknetet. Das Produkt wurde mittels eines 16-Mesh-Siebes granuliert, in Luft bei 50ºC getrocknet und erneut mit einem 16-Mesh Sieb granuliert. Magnesiumstearat wurde zu dem Granulat zugegeben, und es wurde vermischt. Das Gemisch wurde zu Tabletten geformt, wobei Tabletten mit je 200 mg Gewicht und einem Durchmesser von 8 mm erhalten wurden.
  • Formulierungsbeispiel 3
  • Verbindung Nr. 5 25 g
  • Lactose 125 g
  • Maisstärke 48,5 g
  • Magnesiumstearat 1,5 g
  • Die obigen Komponenten wurden fein pulverisiert und unter Bildung eines homogenen Gemisches gut gemischt. Das Gemisch wurde in Gelatinekapseln, 0,2 g pro Kapsel, eingefüllt, wobei Kapseln für die orale Verabreichung erhalten wurden.

Claims (4)

1. Pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidinderivat, dargestellt durch die Formel (I),
worin R&sub1; und R individuell ein Wasserstoffatom, eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub1;&sub4;-Alkylgruppe; eine C&sub4;&submin;&sub8;-Cycloalkylgruppe; eine Phenylgruppe; eine heterocyclische Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einer Piperidylgruppe, Piperazinylgruppe, Morpholinylgruppe, Thienylgruppe; wobei eine der Gruppen einen Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einer Hydroxylgruppe, einer Nitrogruppe, einer Aminogruppe, einer Carboxylgruppe, einer C&sub4;&submin;&sub8;-Cycloalkylgruppe, einer Phenylgruppe, einem Halogenatom, einer Pyrrolylgruppe, einer Pyrrolidinylgruppe, einer Pyridinylgruppe, einer Piperidinylgruppe, einer Imidazolylgruppe, einer Imidazolinylgruppe, einer Morpholinylgruppe, einer Pyrrolidonylgruppe, bedeuten; und R&sub3; ein Wasserstoffatom oder eine Cyanogruppe bedeutet; oder ein Salz davon.
2. Pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidinderivat, dargestellt durch die Formel (I), worin bedeutet
R ein Wasserstoffatom bedeutet und R&sub3; eine Cyanogruppe bedeutet; oder ein Salz davon.
3. Mittel zur Heilung von Kreislaufkrankheiten, enthaltend als wirksame Komponente ein Pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]pyrimidinderivat, wie in einem der Ansprüche 1 oder 2 definiert.
4. Mittel zur Heilung von Bronchiektasie, enthaltend als wirksame Komponente ein Pyrrolo[3,2-e]pyrazolo[1,5-a]- pyrimidinderivat, wie in einem der Ansprüche 1 oder 2 definiert.
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