DE68922479T2 - Bildplattenkonstruktion für Hochdruck. - Google Patents

Bildplattenkonstruktion für Hochdruck.

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    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf die Druckereiindustrie und insbesondere, aber nicht ausschließlich auf eine Konstruktion für eine Druckplatte von relativ geringer Steifigkeit bzw. deren Träger zur Verwendung im Druckverfahren mit erhabener Platte (welches manchmal auch als Flexodruck- und/oder Hochdruckverfahren bezeichnet wird).
  • Gemäß der in der Druckereiindustrie verwendeten allgemeinen Terminologie bezieht sich der Ausdruck "Hochdruck" auf ein Druckverfahren, bei dem die Stellen auf der Platte, wo Druckfarbe aufzubringen ist, gegenüber den Flächen, wo keine Druckfarbe aufzubringen ist, erhaben sind. Innerhalb der allgemeinen Bezeichnung Hochdruck kann zwischen zwei verschiedenen Arten unterschieden werden. Bei der ersten wird typischerweise eine relativ steife Platte verwendet (d.h. durch den Einsatz eines Materials mit relativ hoher Steifigkeit), welche in der Branche im allgemeinen als "harte" Platte bezeichnet wird. Bei Hochdrucksystemen mit "harter" Platte werden typischerweise eine Druckwalze mit einer nachgiebigen Beschichtung und ein oder mehrere Formzylinder, ebenfalls mit einer nachgiebigen Beschichtung, verwendet. Der Formzylinder kann entweder direkt aus einem Senkbehälter oder indirekt über eine Reihe von Rollen mit Druckfarbe versorgt werden. Die Druckfarbe auf dem Formzylinder wird auf die Farbstellen auf der "harten" Platte, welche am Plattenzylinder montiert ist, übertragen. Die Bahn oder Lage des zu bedruckenden Trägers wird zwischen dem Druckzylinder und dem Plattenzylinder hindurchgeführt. Bei einer "harten" Platte muß der Druckzylinder im Verhältnis weniger steif sein, um Schäden aufgrund von mechanischer Einwirkung zu vermeiden und/oder die Gleichmäßigkeit der Farbübertragung von der Druckplatte auf den zu bedruckenden Träger zu verbessern.
  • Bei der zweiten Kategorie von Hochdruck wird eine Druckplatte (in der Branche im allgemeinen als "weiche" Platte bezeichnet) verwendet, deren Steifigkeit im Vergleich geringer ist, d.h. die erhabenen Flächen, die mit Druckfarbe zu versehen sind und dann die Druckfarbe auf den Träger übertragen, sind im Vergleich weniger steif als der oder die relativ steiferen Formzylinder und die relativ steifere Druckwalze (häufig Stahl).
  • Der Ausdruck "Flexodruck" wird oft zur Bezeichnung eines Hochdrucksystems verwendet, bei dem eine weniger steife Platte verwendet wird, wobei die beiden anderen Rollen im Vergleich dazu steifer sind.
  • Beim Druckverfahren mit erhabener Platte werden die Platten normalerweise mit einer möglichst einheitlichen Gesamtdicke hergestellt.
  • In der Druckereiindustrie gibt es gewisse allgemein anerkannte inhärente Probleme beim Druckverfahren mit erhabener Platte. Eines dieser Probleme betrifft die verschiedenen Anpreßerfordernisse zwischen der Druckfläche auf der Platte und dem Träger je nach der Farbverbrauchfläche. Man weiß, daß der Anpreßgrad zwischen der Oberfläche einer Platte und dem Träger vorzugsweise geringer für die weniger gefärbten Flächen und höher für die stärker gefärbten Flächen ist. Enthält die weniger gefärbte Fläche winzige Punkte aufgrund des Vierfarbentrennprozesses, zeigt sich im allgemeinen, daß die zum richtigen Drucken von Vollfarbflächen notwendige Anpressung zu stark ist, um ein korrektes Drucken der punktierten Flächen zu gewährleisten, weil eine übermäßige Anpressung in diesen dazu neigt, Druckfarbe aus dem Raum zwischen dem Papier und dem erhabenen Punkt auf der Platte hinauszudrücken, wodurch ein voller Farbring oder -kranz rund um einen zentralen Bereich unzulänglichen Farbverbrauchs entsteht. Ist jedoch die Anpressung zwischen der Platte und der Druckwalze auf einen Grad reduziert, bei dem ein gutes Drucken des Punktes möglich ist, zeigt sich, daß Vollfarbflächen unzureichend bedruckt sind, d.h. die Druckfarbe nicht zur Gänze und/oder nicht richtig auf den Träger übertragen worden ist.
  • Es ist bekannt, zur Verwendung mit einer Druckplatte eine "Zurichtplatte" vorzusehen, die der Druckplatte insofern entspricht, als die "Zurichtplatte" eine größere Dicke in den dem volleren Farbdruck entsprechenden Bereichen und eine im Verhältnis zum Grad des Farbverbrauchs allmählich abnehmende Dicke in anderen Bereichen der Platte hat. Flächen mit geringem Farbverbrauch enthalten Stellen, wo eine Feinkopie erscheint. Die "Zurichtplatte" ist unterhalb der Platte angeordnet, wobei korrespondierende Flächen zusammenpassen, so daß sämtliche vollen Bereiche dazu neigen, stärker gegen den Träger gedrückt zu werden als die Flächen, die nur zum Teil mit Farbe bedeckt werden. Selbstverständlich funktioniert dieser Prozeß zwar einigermaßen, aber nicht zur vollen Befriedigung. Es bedeutet beträchtliche zusätzliche Kosten, die "Zuricht"-Bahn herzustellen, und der Prozeß des Fixierens der Platte am Plattenzylinder wird komplizierter. Eine Art Zurichtkonstruktion ist in der US-PS 3 213 789 gezeigt, wo eine Schablone verwendet wird, um erhabene Abschnitte auf der Rückseite einer Druckplatte gegenüber Plattenflächen hoher Farbdichte zu formen.
  • Was die Anbringung der Platte am Plattenzylinder betrifft, wo eine Platte von relativ geringer Steifigkeit ohne "Zurichtplatte" verwendet wird, so wird in der Branche typischerweise eine Lage aus doppelseitigem Klebeband zwischen der Platte und dem Zylinder verwendet. Ein solches Band kann sehr nachgiebig sein (und wird im Fachjargon "Dämpfungsband" genannt), da es eine Schicht aus offen- oder geschlossenzelligem Schaumstoff inkorporiert, die üblicherweise eine sehr geringe Steifigkeit aufweist. Es ist auch bekannt, ein relativ steifes oder nicht nachgiebiges Band zu verwenden. Es wurde gefunden, daß bei der Verwendung eines Bandes mit geringer Steifigkeit zur Sicherung der Platte am Plattenzylinder die Anpressung der Platte am Träger an Stellen mit hohem Farbverbrauch (flächenweise) zu stark abfällt, wogegen die Anpressung zwischen der Platte und dem Träger an Stellen relativ geringen Farbverbrauchs eher ein brauchbareres Drucken zuläßt, da die Punkte kleiner werden. Die Flächen mit geringem Farbverbrauch werden als hellste Stellen des Vierfarbdruckverfahrens bezeichnet. Im Gegensatz dazu drücken die Punktflächen bei der Verwendung eines steifen Bandes Druckfarbe in einem größeren Durchmesser nach außen als ursprünglich beabsichtigt, und die Stellen mit starkem Farbverbrauch drucken im allgemeinen verhältnismäßig gut.
  • Angesichts der oben ausgeführten Problematik ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, optimales Drucken mit einer erhabenen Platte einfacher zu gestalten, wobei eine Extra-Anpressung zwischen der Oberfläche der Platte und dem Träger unter den voller mit Druckfarbe ausgefüllten Flächen der Platte und eine geringere Anpressung unter den teilweise mit Druckfarbe versehen Flächen stattfindet. Vorzugsweise variiert die aufgebrachte Anpressung kontinuierlich derart, daß sie grobgesprochen proportional zum Grad des Farbverbrauchs ist. Alternativ kann die Anpressung in separaten Schritten verändert werden, wiederum grobgesprochen proportional zum Grad des Farbverbrauchs.
  • Erfindungsgemäß ist eine Plattenkonstruktion zur Verwendung in einem Prägedruckverfahren vorgesehen, umfassend: einen Plattenteil mit einer Druckoberfläche zum Drucken eines Bildes auf einem Träger, wobei das Bild Flächen mit größerem Farbverbrauch und Flächen mit geringerem Farbverbrauch aufweist, und ein Mittel unterhalb der Druckoberfläche zum Bewirken der Anpressung, mit welcher diese Fläche derart gegen den Träger gedrückt wird, daß eine stärkere Anpressung unter Bildflächen mit größerem Farbverbrauch und eine geringere Anpressung unter Flächen mit geringerem Farbverbrauch erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenkonstruktion eine einheitliche Dicke aufweist und das Anpreßmittel durch Bereiche von höherer und geringerer Steifigkeit innerhalb einer unterhalb der Druckoberfläche liegenden Materialschicht gebildet ist.
  • Die US-A- 3 169 066 (Hoerner) zeigt eine Platte mit einer Zurichtschicht von veränderlicher Steifigkeit, bei der die härteren Bereiche direkt den zu druckenden Punkten entsprechen; dies ist das Ergebnis der Belichtung der dazwischenliegenden Flächen. Dadurch können Auskehlungen geeigneter Tiefe für Schwarz-Weiß-Reliefbilder erzeugt werden. Sie spricht aber nicht das Problem des Farbverbrauchs bei Platten an, bei denen dieser Verbrauch, wie bei der vorliegenden Erfindung, stark variieren kann.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und der Realisierung derselben wird nun anhand eines Beipiels auf die angeschlossenen Zeichnungen Bezug genommen, worin:
  • Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 eine Schnittansicht durch eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 3 eine Schnittansicht durch eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; und
  • Fig. 4 eine Schnittansicht durch eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in Fig. 1 veranschaulicht ist, hat die Form eines Verbundelements 10, das einen Plattenteil 11 aufweist, welcher mit einer nachgiebigen, jedoch nicht dehnbaren Schicht 12, typischerweise aus Polyester, verbunden ist. An der Unterseite der Schicht 12 ist eine weitere Schicht 14 angebracht, die beabsichtigte Bereiche unterschiedlicher Steifigkeit aufweist In Fig. 1 hat der punktierte Bereich der Schicht 14 einen höheren Steifigkeitsgrad als der nicht punktierte Bereich. Fig. 1 zeigt einen ersten Bereich 16 mit einer nicht unterbrochenen Oberfläche 18, die zum Drucken von voller Farbe bestimmt ist. Ein weiterer Bereich, der mit dem Bezugszeichen 20 versehen ist, besteht aus einzelnen "Zacken" 22 mit flachen kreisförmigen Spitzen 24, welche zum Drucken von Farbpunkten bestimmt sind, wie sie in der Vierfarben-Drucktechnik verwendet werden. Es ist ersichtlich, daß die Schicht 14 unterhalb des Bereichs 20 nicht punktiert ist. Somit ist die Schicht 14 bei der punktierten Fläche unterhalb des Bereichs 16 des Plattenteils 11 relativ steif, wogegen sie unterhalb des Bereichs 20 weniger steif ist.
  • Fig. 1 veranschaulicht auch ein Stück eines (auf beiden Seiten mit Klebstoff versehenen) Bandes 26, das typischerweise aus relativ steifem Material wäre und nur zur Haftung des Plattenzylinders 27 an dem aus den Schichten 11, 12 und 14 bestehenden Mehrschicht-Verbundelement 10 fungiert.
  • Sind der Plattendruckteil 11 und die mit diesem verbundenen Schichten 12 und 14 an einem Plattenzylinder mit dem doppelseitigen Band 26 geklebt oder anderweitig befestigt, wird der mit dem Bezugszeichen 20 versehene Bereich somit klarerweise nicht so stark gegen den Träger gedrückt wie der mit dem Bezugszeichen 16 versehene Bereich (wobei sich der Ausdruck "Träger", wie er hierin verwendet wird, auf das zu bedruckende Papier oder die zu bedruckende Materialbahn bezieht).
  • Die Schicht 14 könnte aus einem aufgrund seiner Lichtempfindlichkeit gewählten Material sein oder es könnte das Material der Schicht 14 auch ein Material sein, das bei der Anwendung von Licht, Wärme, Röntgenstrahlung, anderen Strahlen, Teilchenbeschuß, Vibration, einer chemischen Behandlung, Kaltverfestigung und/oder anderen Energieformen oder durch irgendeinen anderen oder andere steifigkeitsverändernde(n) Prozess(e) letztlich enweder steifer oder weniger steif wird.
  • Der Fachmann wird verstehen, daß es andere Mittel als ein doppelseitiges Band gibt, mit denen das Verbundelement 10 an einem Plattenzylinder angebracht werden kann. Selbstverständlich ist ein Plattenzylinder nur eine von vielen verschiedenen Arten von Trägern, an denen das Verbundelement 10 montiert werden kann. Beispielsweise kann der Träger auch eine bei einem Flachbett-Hochdrucksystem verwendete Auflageplatte, ein gekrümmter oder halbzylindrischer Träger oder von irgendeiner anderen bekannten Ausgestaltung sein.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform in Form eines Verbundelements 30, das einen Plattenteil 31 und eine nachgiebige, jedoch nicht dehnbare Schicht 32, die aus Polyester od. dgl. sein kann, aufweist. Diese beiden Schichten sind auf herkömmliche Weise miteinander verbunden.
  • Der Plattenteil 31 enthält einen mit dem Bezugszeichen 34 versehenen Bereich, der nicht unterbrochen und zum Drucken von voller Farbe bestimmt ist. Der Bereich 34 geht allmählich in einen mit dem Bezugszeichen 36 versehenen Bereich über, der Zacken 38 mit flachen kreisförmigen Spitzen 40 enthält, die zum Drucken von Farbpunkten bestimmt ist, wie sie beim Farbdruck verwendet werden. Es sei bemerkt, daß die Größe der Spitzen 40 in Fig. 2 von rechts nach links allmählich abnimmt.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 2 sind die Veränderungen in der Steifigkeit in der Bandschicht 42 gegeben. Dafür würde man ein solches Material wählen, das bei der Anwendung von Strahlungsenergie oder einer anderen Energie oder durch Bearbeitung oder durch einen steifigkeitsverändernden Prozess in seiner Steifigkeit entweder zu- oder abnimmt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Bandschicht 42 unterhalb des Bereichs 34 punktiert dargestellt, um die relative Steifigkeit zu verdeutlichen. Die Punktierung wird gegen den Bereich 36 und unterhalb desselben allmählich schwächer, um eine mit sinkendem Farbverbrauch progressiv nachlassende Steifigkeit anzuzeigen.
  • Es wird nunmehr auf Fig. 3 verwiesen, in der eine Platte mit einer oberen Schicht 50 gezeigt ist, welche an einer nachgiebigen, aber nicht dehnbaren Schicht 52, die typischerweise aus Polyester besteht, klebt. Es sei bemerkt, daß das Material 50 zur Gänze punktiert gezeigt ist, was bedeutet, daß es ziemlich steif ist. Der in Fig. 3 gezeigte Teil hat keine Punktstellen oder ausgesparte Flächen und dient somit dem Drucken von voller Farbe.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist ein Verbundelement 54 aus einer oberen Schicht 56 und einer unteren Schicht 58 gebildet. Die untere Schicht 58 ist an einer nachgiebigen, aber nicht dehnbaren Schicht 60, typischerweise aus Polyester, befestigt. Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist der versteifbare Bereich im Vergleich zu jenem der Fig. 3 auf die untere Schicht 58 beschränkt.
  • Wie bei den ersten beiden Ausführungsformen sind die Ausführungsformen der Fig. 3 und 4 derart, daß sie bei einer Behandlung mit Strahlen oder einer anderen Energie oder durch Bearbeitung oder durch einen steifigkeitsverändernden Prozeß unterschiedliche Steifigkeiten entwickeln. Bei der Ausführungform gemäß Fig. 3 reagiert dasselbe Polymer oder ein anderes Material auf Energie oder Bearbeitung oder einen anderen Prozeß und verändert seine relative Steifigkeit und seine relative Ätzbarkeit. Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist die veränderliche Steifigkeit auf die Schicht 58 beschränkt, während die obere Schicht 56 der Ätzung dient.
  • Es ist denkbar, daß bei jeder der in den Figuren gezeigten Ausführungsformen zwei oder mehrere Behandlungen oder Arbeitsabläufe ausgeführt werden müssen. Beispielsweise kann das Material des Plattenteils 11 in Fig. 1 unter Anwendung von Licht einer bestimmten Wellenlänge präpariert werden, wogegen die Schicht 14 auf Licht einer unterschiedlichen Wellenlänge reagieren kann. Weiters können die beiden Arbeitsabläufe oder Behandlungen an den jeweiligen Schichten vorgenommen werden, wenn diese voneinander getrennt sind oder wenn sie zusammen sind.
  • Es ist wichtig zu erkennen, daß eine genaue Proportionalität zwischen dem Steifigkeitsfaktor und dem Grad des Farbverbrauchs nicht unbedingt die ideale Konstruktion darstellen muß. Allgemein gilt, daß die schwächer gefärbten Flächen einer geringeren Steifigkeit entsprechen und die starker gefärbten Flächen einer höheren Steifigkeit entsprechen, es gibt jedoch bestimmte Eigenheiten im Druckverfahren selbst, die nicht unbedingt Proportionalitätstreue erfordern. Es besteht auch die Möglichkeit, daß das Vorsehen von "abgestuften" Steifigkeitsbereichen nicht nur annehmbar, sondern bevorzugt ist.

Claims (8)

1. Plattenkonstruktion zur Verwendung in einem Prägedruckverfahren, umfassend einen Plattenteil (11, 31, 50, 56) mit einer Druckoberfläche (18, 34) zum Drucken eines Bildes auf einem Träger wobei das Bild Flächen mit größerem Farbverbrauch (16) und Flächen mit geringerem Farbverbrauch (20) aufweist, und ein Mittel (14, 42, 50 58) unterhalb der Druckoberfläche zum Bewirken der Anpressung, mit welcher diese Fläche (18, 34) derart gegen den Träger gedrückt wird, daß eine stärkere Anpressung unter Bildflächen mit größerem Farbverbrauch (16) und eine geringere Anpressung unter Flächen mit geringerem Farbverbrauch (20) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenkonstruktion eine einheitliche Dicke aufweist und das Anpreßmittel durch Bereiche von höherer und geringerer Steifigkeit innerhalb einer unterhalb der Druckoberfläche liegenden Materialschicht (14, 42, 50, 58) gebildet ist.
2. Plattenkonstruktion nach Anspruch 1, worin das Mittel ein Band (42) aufweist, welches den Plattenteil (31) an einer Unterstützung (27) befestigt, wobei das Band (42) Bereiche von höherer Steifigkeit unterhalb der Bildflächen mit größerem Farbverbrauch (16) und Bereiche von geringerer Steifigkeit unterhalb der Bildflächen mit geringerem Farbverbrauch (20) aufweist.
3. Plattenkonstruktion nach Anspruch 2, worin der Plattenteil (31) mit einer darunter liegenden nachgiebigen, jedoch nicht dehnbaren Schicht (32) verbunden ist und das Band (42) den Plattenteil über die Schicht (32) an der Unterstützung (27) fixiert.
4. Plattenkonstruktion nach Anspruch 1, worin das Mittel eine separate Schicht (14, 58) unterhalb des Plattenteils (11, 56) aufweist, welche separate Schicht (14, 58) Bereiche von höherer Steifigkeit unterhalb der Bildflächen mit größerem Farbverbrauch (16) und Bereiche von geringerer Steifigkeit unterhalb der Bildflächen mit geringerem Farbverbrauch (20) enthält.
5. Plattenkonstruktion nach Anspruch 4, worin der Plattenteil (11) mit einer darunter liegenden nachgiebigen, jedoch nicht dehnbaren Schicht (12) verbunden ist, und worin die separate Schicht (14) an der Unterseite der nachgiebigen, jedoch nicht dehnbaren Schicht (12) befestigt ist.
6. Plattenkonstruktion nach Anspruch 4, worin die separate Schicht (58) an der Unterseite des Plattenteils (56) befestigt ist und die nachgiebige, jedoch nicht dehnbare Schicht (60) an der Unterseite der separaten Schicht (58) befestigt ist.
7. Plattenkonstruktion nach Anspruch 1, worin der Plattenteil (50) besagtes Mittel vereinigt, indem er Bereiche von höherer Steifigkeit bei Bildflächen mit größerem Farbverbrauch und Bereiche von geringerer Steifigkeit bei Bildflächen mit geringerem Farbverbrauch aufweist.
8. Plattenkonstruktion nach Anspruch 7, bei welcher der Plattenteil (50) mit einer darunter liegenden Schicht (52) aus nachgiebigem, jedoch nicht dehnbarem Material verbunden ist.
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