DE68918874T2 - Wandtafeln. - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine verbesserte Wandtafel.
- Es ist bekannt, eine Wandtafel aus einem Paar von Platten mit einem sandwichartig dazwischen angeordneten Kern und einem umgebenden Kantenstreifen zu bilden, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Wandtafelstruktur dieser Art bereitzustellen, welche eine verbesserte Festigkeit mit geringem Gewicht und geringen Herstellungskosten kombiniert.
- Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung weist eine Wandtafel zwei im wesentlichen gleichgroße, beabstandete Platten, welche mit geraden Kanten ausgebildet sind und jeweils einen merklichen Verformungswiderstand aufweisen, ein Kernmaterial, welches die beiden Platten trennt und den Raum zwischen den Platten ausfüllt, wobei das Kernmaterial einen geringeren Verformungswiderstand als die Platten aufweist, und U-förmige Kantenstreifen auf, die über die Kanten der durch das Kernmaterial getrennten Platten passend geformt sind und Flansche aufweisen, die jeweils um äußere Flächen der beiden Platten greifen, wobei jede Platte mit Linien von nach auswärts gerichteten Zungen gebildet ist, welche sich vom Kern wegerstrecken, wobei die Linien sich parallel zu und ausreichend nahe zu den Kanten der Platten erstrekken, um mit den Flanschen zu verrasten und wobei die Flansche mit Löchern oder Ausnehmungen versehen sind, welche mit den Zungen verrasten, um eine mechanische Verbindung zwischen den Flanschen und den Platten zu bewirken.
- Geschäumte Sandwichplatten mit Kantenstreifen sind bekannt, z. B. zum Gebrauch in Garagentoren (US-Patentschrift 3,796,008) aber der Kantenstreifen ist mit dem geschäumten Kern und nicht mit den Platten verbunden, was weniger fest und schwach widerstandsfähig ist, z. B. wenn eine solche Platte als Schultafel gebraucht wird, die geeignet sein muß, auch unsachgemäßer Handhabung durch die Schüler zu widerstehen. Eine mechanische Verbindung zwischen den Kantenstreifen und dem Kern, z. B. mittels einer Schwalbenschwanzverbindung, kann ebenfalls gemäß der Erfindung vorgesehen sein.
- Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen
- Fig. 1 in einem Vertikalschnitte eine Ansicht einer an eine Wand befestigten Wandtafel gemäß der Erfindung ist, die aus drei um eine vertikale Achse aufklappbaren Platten besteht,
- Fig. 1a eine perspektivische Ansicht eines Details der Wandtafel ist,
- Fig. 2 und 3 bereichsweise horizontale Prinzipschnitte von zwei Wandtafelplatten im Bereich ihrer Klappscharnierverbindung sind, wobei Fig. 2 die Platten im zusammengeklappten Zustand und die Fig. 3 diese in auf geklapptem Zustand zeigt,
- Fig. 4 und 5 jeweils einen vertikalen und einen horizontalen Schnitt durch das Klappscharnier zeigen,
- Fig. 6 bis 8 Bereiche von drei verschiedenen Formen eines nockenförmigen Strangpreßprofils sind, das als Teil einer Wandtafel nach Patentanspruch 1 gebraucht werden kann und
- Fig. 9 ein Prinzipschema eines Kantenstrangprofils ist, das einen Teil der Wandtafel nach Fig. 1 bildet.
- In den Zeichnungen besteht eine an einer Wand aufgehängte Wandtafel aus einer zentralen Platte 10 und Seitenplatten 12, die mittels Klappscharnieren 14 um vertikale Achsen verschwenkbar sind. Der Aufbau der Platten 10, 12 ist ähnlich. Sie weisen jeweils ein paar von äußeren Platten 16, 17 aus einem emaillierten, gefärbten, vorgefertigten oder fertigen Metall oder aus einem Kunststofflaminat, wie Formharz auf, welche um ihre Kanten mit Linien von nach auswärts gerichteten Zungen 18 (Fig. 1a) ausgebildet sind, welche etwa 1 cm einwärts von einer jeweiligen Kante beabstandet sind. Die Platten 16, 17 passen in einen Rahmen, der aus einem Kantenstreifen 20, 20a, 20b gebildet ist, welcher einen inneren Kanal 22 und einen äußeren Kanal 24 (Fig. 9) aufweist. Der innere Kanal wird von Backen 26 begrenzt, die auf ihrer Innenfläche mit Ausnehmungen 28 versehen sind. Die äußeren Enden der Ausnehmungen 28 sind mit etwa 90º scharf abgewinkelt, um Befestigungslippen 30 zu definieren, und die inneren Enden der Ausnehmungen 28 sind von einwärts geneigten abhängigen Rippen 32 durch schmale Räume 34 getrennt. Somit kann der Kantenstreifen auf einer Platte 16 oder 17 über die Linien von Zungen 18 gleiten, bis seine Kante in den jeweiligen Freiraum 34 gerät und die Zungen 18 in die Ausnehmung 28 einfassen. Unter der Voraussetzung, daß die Platten 16 oder 17 durch ein Kernmaterial der Gesamtplatte daran gehindert werden, nach innen zu deformieren, bleiben die Zungen 18 innerhalb der Ausnehmung 28 eingefaßt. Als Resultat wird der Kantenstreifen 20 auf der Platte 16 oder 17 gehalten und es gibt eine lastübertragende mechanische Verbindung zwischen der Platte 16 oder 17 und dem Streifen 20.
- Zu Herstellung einer Platte 10 oder 12 werden die Platten 16, 17 in eine Einspannvorrichtung mit einem Abstand gelegt, der durch Unterdruck oder magnetische Platten in der Einspannvorrichtung oder durch Holzblöcke oder andere geeignete Materialien zwischen den Platten definiert wird. Kantenstreifen 20 werden auf die Kanten der Platten gedrückt, so daß die Zungen 18 in die Ausnehmungen 28 einrasten oder (insbesondere wenn Kunststofflaminatplatten verwendet werden) eingleiten auf vorzugsweise mit Kunststoffeckstücken an den Streifen 20, welche sich entlang der Seiten der Platte erstrecken, worauf beide Platten extern unterstützt werden und ein Zweikomponenten-Kunststoffschaumgemisch durch eine Öffnung in einer der Streifen 20 in den Raum zwischen den Platten injiziert wird.
- Die Mischung fällt auf den Boden des Hohlraums und steigt dann zur Ausfüllung des Hohlraums mit Schaum 36 an, welcher die Platten 16, 17 nach außen gegen Begrenzungswände der Einspannvorrichtung preßt und damit eine feste sandwichartige Struktur bildet. Schaum tritt in den Raum zwischen den Rippen 32, um eine Schwalbenschwanzverbindung mit dem Kantenstreifen 20 zu bilden, aber wesentlich wichtiger füllt er auch die Bereiche zwischen den äußeren Flächen der Rippen 32 und der inneren Flächen der Platten 16, 17 und deformiert diese auswärts, so daß die vorbeschriebene mechanische Verbindung aufrechterhalten wird. Die resultierende Struktur ist sowohl kostengünstig in der Herstellung als auch von wesentlicher Festigkeit, weil Lasten von den Platten 16, 17 und nicht nur durch den Schaum 36 aufgenommen werden können.
- Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, können die Kantenstreifen an der Oberseite und an der Unterseite der Wandtafelzentralplatte 10 unterschiedlich im Profil zu den Seitenplatten 12 und den Seitenkanten der Zentralplatte 10 sein, wobei die Unterschiede in den äußeren Kanälen 24, 24a, 24b bestehen. Vorzugsweise können alle drei Bereiche als Strangpreßprofile aus Aluminium oder Kunststoffmaterial wie PVC od. dgl. hergestellt werden.
- Der obere Kantenstreifen 20a hat zwei Zusatzfunktionen. Er stellt eine Mutter-Verbindung bereit, mit welcher die Tafel 10 aufrecht gehalten wird, und er ist mit einer integralen Papieraufnahme versehen. Somit wird der äußere Kanal 24a durch aufrecht stehende äußere Flansche 40, 42 und durch Umkehrbereiche 41, 43, zwischen denen ein Schlitz definiert ist, begrenzt. Die Platte 10 ist entlang ihrer oberen Kante von einer Winkelklammer 45 getragen, die an der Wand mittels Schrauben 47 oder vergleichbarer Mittel befestigt ist. Der obere Schenkel der Klammer 45 trägt Kopf schrauben 49, die in den oberen schienenförmigen Schlitz eingreifen, um die obere Kante aufrecht zu halten. Der Flansch 42 ist über den Umkehrbereich 43 verlängert, um eine obere Papieraufnahmefalbelstruktur zu tragen, welche von einer oberen Wand 51 und einer Vorderwand 53 definiert ist, welche in einer umgekehrten Lippe 55 endet. Die innere Fläche der Vorderwand 53 weist ein Paar von eng benachbarten Rippen 57 auf. Die Lippe 55 endet in einem C-Profil-Einstecksockel 59. Ein festes, nockenartiges Papierbefestigungselement 61 aus einem allgemein kurvenförmigen oder J-förmigen Profil weist eine Ballausbildung 63 auf, die in den Einstecksockel 59 paßt. Es sei bemerkt, daß die Krümmung gegen die Anlenkungszentrallinie drückt, so daß an eine Befestigungsfläche, die Papierblättern od. dgl. zur Befestigung angeboten wird, im wesentlichen bestehen bleibt, sogar wenn ein relativ dicker Gegenstand zu befestigen ist. Die Scharnierverbindung, die aus der Ballausbildung 63 und der Sockelausbildung 59 resultiert, erlaubt dem Element 61 gegen oder weg von dem inneren Flansch 42 zu schwenken, gegen den das Element 61 von einer Feder 65 gedrückt wird, welche zwischen der Rippe 67 des Elementes 61 und einem Paar von Rippen 57 auf der Vorderwand 53 zusammengedrückt ist. Das Element 61 kann von Hand gezogen werden, um zu erlauben, ein einzelnes Blatt, eine Anzahl von Blättern oder einen Block einzuführen, und zwischen diesem und dem inneren Flansch 42 gehalten zu werden. Es sei angemerkt, daß der Kantenstreifen und die Falbelstruktur in einem einzigen Strangpreßprofil in der vorbeschriebenen Form kombiniert sind und daß das Befestigungselement 61 gegen einen Bereich 42 des Kantenstreifens 20 drückt, eher als gegen den Teil der Platte 10, was eine brauchbarere Oberfläche für die Platte 10 bereitstellt und dem Element 61 eine weichere flachere Oberfläche gibt, um dagegen zu handeln.
- Der untere Kantenstreifen 20b weist einen äußeren Flansch 40 und einen Umkehrbereich 41 auf, die endseitig gleitend zusammengepaßt in einer Schlitzausbildung 70 einer unteren Klammer 72 sind, welche mittels weiterer Schrauben 47 an der Wand angeschraubt ist. Das Gewicht der Platte 10 wird von der Klammer 72 getragen, die Klammer 45 und die Kopfschrauben 42 verhindern nur, daß diese von der Wand wegschwenken kann. Ein zweiter Flansch ist unter den Umkehrbereich 43 verlängert, um einen Aufnahmebereich 74 zur Aufnahme von Schreibinstrumenten zu definieren.
- Der Seitenkantenbereich 20 der Zentralplatte 10 ist derselbe wie der Kantenstreifen, der um die Seitenplatten herum gebraucht wird. Er nimmt eine Scharnierhülse auf, welche die Platten verbindet, wie deutlicher in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist. Das Scharnier ist in zwei Hälften gebildet, wobei jede aus einem identischen Strangpreßprofil mit einem ringförmigen Körper 80 und einem sich davon erstrekkenden Flansch 82 besteht. Der Flansch 82 ist mit einem Paar von einwärts geneigten Rippen 84 ausgebildet, die in auswärts gerichteten Widerhaken 86 enden. Die Rippen 84 in ihrem undeformierten Zustand (rechte Seite der Fig. 2) passen in den Schlitz, der zwischen den Umkehrbereichen 41, 43 definiert ist. Löcher werden auf Abstand entlang der Flansche 82 gebohrt, um Madenschrauben 88 aufzunehmen, die, wenn sie in die Öffnungen eingeführt sind, die Rippen 84 auseinanderdrücken, so daß ihre Widerhaken 86 hinter die Umkehrbereiche 41,43 gedrückt werden und nicht gerade aus dem äußeren Kanal 24 gezogen werden können. Fortgesetztes Anziehen der Madenschrauben 88 führt dazu, daß diese den Stegbereich 90 des Kantenstreifens 20 berühren und den Flansch 82 auswärts heben, bis die Widerhaken 86 an den Umkehrbereichen 41, 43 anliegen. Daraus resultierend wird der Flansch 82 durch Reibung dagegen gehalten, nach außen gezogen zu werden und ein Spiel zwischen dem Flansch 82 und dem Kantenstreifen 20 wird vermieden. Der ringförmige Bereich 80 eines benachbarten Scharnierprofils wird geschnitten, um kurze, fingerförmige Bereiche zu bilden, die mittels eines Spannungszapfens 92 und eines gegossenen Gehäuses 94 (Fig. 4 und 5) zusammengehalten werden. Der Vorteil dieser dargestellten Scharnierstruktur ist, daß die Rippen 84 auseinandergezogen werden, so daß die Widerhaken 86 einen Linienkontakt mit den Umkehrbereichen 41, 43 aufweisen, welche auseinanderbrechen müßten, bevor die Platte 12 von der Platte 10 abgezogen werden könnte.
- Fig. 6 bis 8 zeigen alternative Formen des Befestigungselementes 61. In Fig. 6 ist das Element 61a aus hartem PVC gepreßt mit einer Fläche entfernt von dem Ball 63, die mit einer Schicht weichen, klebrigen PVC's für eine maximale Reibung und mit einer Klinge 102 aus Federstahl gebildet ist, welche in das Profil eingegossen ist und sich entlang der gesamten Länge erstreckt. Das PVC-Profil ist flexibler als ein äquivalentes Aluminiumprofil, kann aus einem Stück sein oder in einer Anzahl von Längen geschnitten werden, die nebeneinander in die Falbelstruktur einer oberen Schiene 20a eingeführt werden. Auf diese Weise können einzelne Blätter an einer Stelle entlang der oberen Schiene 20a getragen werden und ein Papierblock kann daneben an anderer Stelle entlang der oberen Schiene 20a getragen werden. Das Element 61b nach Fig. 7 ist ähnlich mit der Ausnahme, daß die Klinge 102 durch eine eingegossene Klinge 104 aus klebrigem PVC ersetzt ist. Das Element 61c ist wiederum ähnlich mit der Ausnahme, daß es mit einem Einstecksockel 106 ausgebildet ist, in welchen eine Federstahlklinge 108 passend eingedrückt ist.
- Es sei darauf hingewiesen, daß verschiedene Modifikationen gegenüber den dargestellten Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von der Erfindung abzuweichen. Z.B. kann die Tafel aus nur einer einzigen Platte bestehen, d. h. ohne die äußeren Platten 12. Das weiche, klebrige PVC 100 auf der Nockenschiene kann von einer Reihe von scharfen Zacken in der Befestigungsfläche ersetzt werden. Der Flansch 82 kann gepreßt werden, um verschiedenes Zubehör zu nehmen oder zu bilden, das an der Tafel befestigt werden soll, wie beispielsweise Lampen oder Stifte od. dgl.
Claims (9)
1. Wandtafel mit zwei im wesentlichen gleichgroßen
beabstandeten Platten (16, 17), welche mit geraden Kanten
ausgebildet sind und jeweils einen merklichen
Verformungswiderstand aufweisen, mit einem Kernmaterial (36), welches die
beiden Platten trennt und den Raum zwischen den Platten
ausfüllt, wobei das Kernmaterial einen geringeren
Verformungswiderstand als die Platten aufweist, und mit
U-förmigen Kantenstreifen (20,
20a, 20b), die über die Kanten der durch das Kernmaterial
getrennten Platten passend geformt sind und Flansche (26)
aufweisen, die jeweils um äußere Flächen der beiden Platten
greifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Platte (16,17) mit Linien von nach auswärts
gerichteten Zungen (18) gebildet ist, welche sich vom Kern
(36) wegerstrecken, wobei die Linien sich parallel zu und
ausreichend nahe zu den Kanten der Platten erstrecken, um
mit den Flanschen (26) zu verrasten, und daß die Flansche
mit Löchern oder Ausnehmungen (28) versehen sind, welche
mit den Zungen (18) verrasten, um eine mechanische
Verbindung
zwischen den Flanschen und den Platten (16, 17) zu
bewirken.
2. Wandtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kernmaterial (36) ein Kunststoffschaum ist, der in
situ zwischen den beiden Platten aus einer Mischung
gebildet ist, welche zwischen die beiden Platten eingeführt
wird, wenn diese in Abstand voneinander angeordnet sind,
und daß die mechanische Verbindung durch Druck gesichert
wird, welcher bei der Bildung des Kunststoffschaumes
erzeugt wird und Teile der Platten (16, 17) gegen die festen
Flansche (26) der Kantenstreifen drückt.
3. Wandtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder U-förmige Kantenstreifen intern mit einem Paar
von longitudinal beabstandeten Rippen (32) ausgebildet ist,
die gegeneinander in die Richtung des offenen Bereiches des
U-förmigen Bereiches und in das geschäumte Kernmaterial
konvergieren, um eine Schwalbenschwanzverbindung zu bilden.
4. Wandtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die U-förmigen Kantenstreifen einen oberen
Kantenstreifen einschließen, der entlang einer oberen Kante der
Wandtafel
befestigt ist, und integral mit dem oberen
Kantenstreifen (20a) eine Falbel-Struktur bildet, die sich über
und unter eine Fläche der Wandtafel erstreckt, um einen
umgekehrten Kanal parallel zur oberen Kante zu bilden, und
daß ein Befestigungselement (61) innerhalb der Falbel-
Struktur drehbar um eine Achse parallel zur oberen Kante
angeordnet ist, um sich zwischen einer Position, in welcher
es die Oberkante eines Papiers zwischen sich und dem
Kantenstreifen greifen kann, und einer Position zu bewegen, in
welcher es ein solches Papier freigibt, und daß eine Feder
(102, 104, 106) angeordnet ist, um zwischen der
Falbel-Struktur und dem Befestigungselement zu wirken, um das
Befestigungselement in die Papiergreifposition zu drücken.
5. Wandtafel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement als Strangpreßprofil gebildet
ist und sich im wesentlichen über der gesamten Länge der
Falbel-Struktur erstreckt und daß die Feder als Blattfeder
ausgebildet ist, die entlang des Befestigungselementes
befestigt ist.
6. Wandtafel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement in eine Anzahl von Bereichen
getrennt ist, die benachbart zueinander entlang der Falbel-
Struktur drehbar angeordnet sind, wobei Blätter und
Einlagen unterschiedlicher Dicke gleichzeitig entlang des
Kantenstreifens gegriffen werden können, wobei die Federmittel
derart angeordnet sind, daß sie individuell auf die
Befestigungselementbereiche einwirken.
7. Wandtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer (20) der U-förmigen Kantenstreifen mit einem
äußeren Kanal (24) ausgebildet ist, welcher durch eine sich
entlang einer benachbarten Kante der Wandtafel erstreckende
Basis und nach außen stehende parallele Flansche definiert
ist, die in nach innen gerichteten Bereichen (41, 43) enden,
welche zwischen sich einen engen Schlitz begrenzen, wobei
ein funktionaler Abdeckstreifen (82) vorgesehen ist, um
sich entlang des äußeren Kanals zu erstrecken und diesen
abzudecken, wobei der Abdeckstreifen da entlang mit Rippen
(84) ausgebildet ist, welche sich durch den engen Schlitz
erstrecken und ursprünglich mit einem kleinen Winkel
gegeneinander geneigt gewesen sind, wobei die Rippen in nach
außen gerichteten Haken (86) enden und der Abdeckstreifen
ferner mit zwischen den Rippen angeordneten Öffnungen
versehen ist und Madenschrauben (88) jeweils in die Öffnungen
eingefügt sind, wobei die Rippen auseinandergedrückt werden
und der Abdeckstreifen von den Kantenstreifen derart
weggedrückt
ist, daß die Haken gegen die nach innen gerichteten
Bereiche rastend anliegen.
8. Wandtafel nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der funktionale Abdeckstreifen einen Teil einer
drehbaren Struktur zur Verbindung der Wandtafel mit einer zweiten
Wandtafel Ecke über Ecke bildet.
9. Wandtafel nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der funktionale Abdeckstreifen eine sich entlang dessen
erstreckende Mulde zur Aufnahme von Stiften oder
dergleichen aufweist.
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