DE68918465T2 - Faltbarer rollstuhl. - Google Patents

Faltbarer rollstuhl.

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sitz, Stuhl oder Rollstuhl, der von einer auseinandergeklappten Benutzungsstellung in eine zusammengeklappte Ruhestellung gebracht werden kann.
  • Es sind bereits Rollstühle dieser Art bekannt, die im wesentlichen einen mit zwei Laufrädern und zwei Führungsrädern ausgestatteten Rahmen umfassen, der zum einen aus zwei Stützen, denen eine häufig aus nachgiebigem Material bestehende Rückenlehne zugeordnet ist, zum einen aus zwei Seitenteilen, denen ein im allgemeinen aus Tuch bestehender Sitz zugeordnet ist, und schließlich einem gelenkigen und verspannten Gestänge besteht, mittels dessen der Rollstuhl durch Aneinanderlegen seiner Seitenteile zusammengeklappt werden kann.
  • Das französische Patent FR-A-2.252.838 beschreibt in diesem Zusammenhang einen Rollstuhl mit starrer Rückenlehne und starrem Sitz, der sich dadurch auszeichnet, daß er zusammenklappbar ist; dieser besondere Rollstuhl besteht aus zwei bezüglich einer vertikalen axialen Ebene symmetrischen und miteinander über zwei Gelenkgruppen verbundenen Teilen, von denen eines hinter, das andere unter dem Sitz angeordnet ist. Ein solcher Rollstuhl weist gegenüber den bisher bekannten Stühlen bereits insofern einen wesentlichen Vorteil auf, als er einen Sitz und eine Rückenlehne aus starrem Material besitzt und dennoch leicht zusammenklappbar ist. Allerdings ist es nachteilig bei einem solchen Rollstuhl, daß er wegen der doppelten Gelenkausbildung relativ schwer und teuer ist, wobei die doppelten Gelenke das Gewicht des Rollstuhls erhöhen, während dieser von Haus aus dazu bestimmt ist, häufig vom Behinderten selbst transportiert zu werden.
  • Der erfindungsgemäße zusammenklappbare Rollstuhl überwindet die soeben beschriebenen Nachteile weitgehend dadurch, daß er ohne alle Verstrebungen in den Gelenken auskommt und das Auseinanderklappen des starren Sitzes und der starren Rükkenlehne eines zusammenklappbaren Rollstuhls gestattet. Hierzu ist erfindungsgemäß der zusammenklappbare Rollstuhl, dessen Rahmen aus zwei gleichen und voneinander unabhängigen Seitenteilen besteht, die jeweils mindestens eine im wesentlichen senkrecht Stütze, einen unteren Arm, der hinten ein Laufrad und vorne ein Führungsrad trägt, sowie einen oberen Arm aufweisen - wobei der obere Arm und der untere Arm mit der Stütze fest verbunden sind -, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile nur durch das Zusammenwirken einer Sitzfläche, einer Rückenlehne und einer Fußauflage verbunden sind, die jeweils ein oder zwei gelenkig miteinander verbundene Teile aufweisen, wobei die Sitzfläche und die Rückenlehne jeweils aus zwei starren, symmetrischen Halbstücken bestehen, die miteinander entlang der Mittelachse der Sitzfläche bzw. der Rückenlehne gelenkig verbunden sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Halbstücke des Sitzes und der Rückenlehne als starre Teile von im wesentlichen rechteckiger Form ausgebildet, die jeweils zusammen den Sitz bzw. die Rückenlehne ausbilden und in Querrichtung einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, wobei ein zweiter mittlerer Bereich mit in Querrichtung im wesentlichen dreieckigem Querschnitt vorgesehen ist, der eine obere Fläche, eine zur oberen Fläche rechtwinklige Seitenfläche und eine geneigte untere Fläche aufweist, wobei der äußere Flügelbereich an seinem äußeren Rand eine röhrenförmige Führung besitzt, die als Scharnier dient, um die Sitzfläche oder die Rückenlehne drehbar mit dem Rahmen zu verbinden, wobei der mittlere Bereich der beiden Halbstücke vorteilhafterweise, jedoch nicht ausschließlich, mit rohrförmigen Ösen ausgestattet ist, die entlang der Schnittgeraden zwischen der Seitenfläche und der unteren Fläche angeordnet sind und das Mittelscharnier zwischen den beiden Halbstücken des Sitzes bzw. der Rückenlehne bilden.
  • Ein derartiger zusammenklappbarer Rollstuhl läßt sich in sehr einfacher Weise zusammenklappen, da sich durch Anheben des Mittelscharniers zwischen den beiden Halbstücken des Sitzes die beiden Seitenteile des Rollstuhls aufeinander zu bewegen und auch das Zusammenfalten des Mittelscharniers zwischen den beiden Halbstücken der Rückenlehne bewirkt wird. Auf diese Weise wird der Rollstuhl vollständig zusammengeklappt und kann durch den umgekehrten Vorgang in ebenso einfacher Weise in Gebrauchsstellung auseinandergeklappt werden.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsvariante kann jede Seite des Rahmens aus einem Rahmenteil von im wesentlicher vierseitiger Form bestehen, wobei die eine Seite dem Sitz, die zweite nach oben verlängerte Seite der Rückenlehne und eine dritte, nach unten verlängerte und nach vorne abgebogene Seite der Fußauflage zugeordnet ist; das Laufrad ist am unteren Ende der die Rückenlehne bildenden Seite, das Führungsrad unter der vierten Seite befestigt, wobei letztere vorzugsweise im wesentlichen parallel zur den Sitz bildenden Seite verläuft. Dieser Rahmen kann zum Beispiel aus einer Metallrohrkonstruktion bestehen.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante bestehen die Seitenteile des Rahmens jeweils im wesentlichen aus einem abgewinkelten Längsträger mit einem aufwärts ragenden Teil, an dem die Rückenlehne gelenkig befestigt ist, und einem unter der Sitzfläche angeordneten unteren Teil, wobei das Laufrad im abgewinkelten Bereich des Längsträgers, das Führungsrad unter dem Längsträger in seinem unteren Teil und die Fußauflage an einem kurzen, am vorderen Teil des Längsträgers befestigten Arm angebracht sind; ein weiterer, vom aufwärts weisenden Teil des Längsträgers ausgehender Arm erstreckt sich freitragend bis zu einem Punkt des aufwärts ragenden Teils des Längsträgers, der etwa das untere Drittel dieses Teils markiert. Die aus dem Träger und den Armen für die Sitzfläche und die Fußauflage bestehende Konstruktion kann zum Beispiel aus gefalztem Blech, aus Profilen oder als Rohrkonstruktion hergestellt werden und verschraubt oder geschweißt sein.
  • Der so erfindungsgemäß aufgebaute Rollstuhl bietet den Vorteil, daß er für den Benutzer aufgrund der besonderen Starrheit seines Sitzes bemerkenswert bequem ist, wobei die Starrheit der Sitzfläche auch für den allgemeinen Halt des Rollstuhls sorgt, dank einer gewissen reversiblen Elastizität, die sich aus der Ausführung des Sitzes in zwei starren Halbstücken bei gleichzeitiger Vermeidung jeder Verstrebung des Sitzes ergibt, die bekanntermaßen keine elastische Verformung zulassen würde.
  • Außerdem ist der Stuhl ästhetisch, und sein einfaches Klappsystem erlaubt die Ausführung aller denkbaren Rahmenformen.
  • Schließlich ist er sehr leicht, und seine starren Teile können mit Verkleidungen jeglicher Art versehen werden.
  • Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung als nicht einschränkende Beispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht des Rollstuhls gemäß einer ersten Variante der Erfindung in der zusammengeklappten Ruhestellung;
  • Fig. 2 eine teilweise abgebrochene rückwärtige Profilansicht desselben Rollstuhls, ebenfalls in der zusammengeklappten Ruhestellung;
  • Fig. 3 eine in größerem Maßstab dargestellte Profilansicht des Sitzes des Rollstuhls im auseinandergeklappten Zustand;
  • Fig. 4 eine Profilansicht des Sitzes gemäß Fig. 3 in der zusammengeklappten Ruhestellung;
  • Fig. 5 eine Profildarstellung entsprechend Fig. 3, jedoch einer anderen Ausführungsform des Sitzes des erfindungsgemäßen Rollstuhls;
  • Fig. 6 eine Profilansicht des zusammengeklappten Sitzes des Rollstuhls gemäß Fig. 5;
  • Fig. 7 eine Unteransicht in größerem Maßstab der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform, wobei sich der Sitz des Rollstuhls in auseinandergeklappter Stellung befindet;
  • Fig. 8 eine Draufsicht des Sitzes gemäß Fig. 7 im zusammengeklappten Zustand;
  • Fig. 9 eine Schnittansicht des äußeren Scharniers des Rollstuhls, entlang der Linie I-I' in Fig. 1;
  • Fig. 10 eine in größerem Maßstab dargestellte perspektivische Ansicht des den Sitz und die Rückenlehne des erfindungsgemäßen Rollstuhls bildenden Halbstücks; und
  • Fig. 11 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Rollstuhls in der auseinandergeklappten Benutzungsstellung.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsvariante betrifft die Erfindung einen zusammenklappbaren Rollstuhl 1, der gemäß Fig. 1 und 2 aus einem Rahmen 2 besteht, der den eigentlichen Sitz oder die Sitzfläche 3, die in auseinandergeklapptem Zustand in einer horizontalen Ebene liegt, eine im wesentlichen in einer vertikalen Ebene liegende Rückenlehne 4 und eine Fußauflage 5 umfaßt, die ebenfalls in einer im wesentlichen horizontalen, aber gegenüber der Ebene des Sitzes oder der Sitzfläche 3 tiefer liegenden Ebene liegt.
  • Erfindungsgemäß besteht der Rahmen 2 aus zwei symmetrischen, voneinander vollständig unabhängigen Seitenteilen 6, was deren Serienfertigung ermöglicht. Die beiden Seitenteile 6 sind in zueinander parallelen Ebenen und senkrecht zur im wesentlichen horizontal verlaufenden Ebene des Sitzes oder der Sitzfläche 3 und der Fußauflage 5 sowie zur vertikalen Ebene der Rückenlehne 4 angeordnet, wobei die Rückenlehne 4, der Sitz 3 und die Fußauflage 5 im wesentlichen die Verbindungselemente zwischen den Seitenteilen 6 des Rahmens 2 bilden.
  • Gemäß einer bevorzugten, jedoch nicht einschränkenden Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollstuhls 1 umfassen die Seitenteile 6 jeweils eine im wesentlichen senkrechte Stütze 7, die im Bereich ihres oberen Endes einen horizontalen oder gegenüber der Horizontalen leicht vom Rollstuhl aus nach vorn geneigten Griff 8 aufweist, der von einem eventuellen Begleiter des Benutzers des Rollstuhls 1 mit der Hand ergriffen werden kann.
  • Die vertikale Stütze 7 trägt an ihrem unteren, dem Griff 8 tragenden Ende gegenüberliegenden Ende ein Lager 9, das ein sich auf dem Boden abstützendes Rad 10 großen Durchmessers lagert. Ein dem Rad 10 entsprechendes Antriebsrad 10a ist parallel zum Laufrad 10 des Rollstuhls 1 am Rad 10 befestigt.
  • Die Seitenteile 6 des Rahmens 2 umfassen ferner jeweils ein "S"-förmiges Rohrlement 11, dessen oberes Ende starr mit der Stütze 7 verbunden ist und dessen oberer horizontaler Schenkel 12 als Auflage für die Sitzfläche oder den Sitz 3 dient, wie dies nachstehend noch im Detail beschrieben wird.
  • Der mittlere Teil 13 des "S"-förmigen Elements 11 verläuft abwärts gerichtet leicht zur Rollstuhlvorderseite hin geneigt und ist mit einem kurzen Arm 14 verbunden, der praktisch horizontal oder leicht nach unten geneigt verläuft und die Fußauflage 5 trägt. Der mittlere Teil 13 des "S"- förmigen Elements ist über eine horizontale Strebe 15 mit der vertikalen Stütze 7 verbunden.
  • Auf der Strebe 15 sitzt eine Gabel 16, die ein vorderes, um eine vertikale Achse schwenkbares Führungsrad 17 lagert. Das Vorderrad 17 weist einen wesentlich kleineren Durchmesser auf als das Laufrad 10. Natürlich kann die Gabel 16 je nach Bedarf entlang der Strebe 15 versetzt werden.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß die Seitenteile 6 des Rollstuhls vor der Montage völlig unabhängig voneinander sind.
  • Erfindungsgemäß sind der Sitz 3 des Rollstuhls 1 einerseits und die Rückenlehne 4 andererseits vorteilhafterweise identisch ausgebildet, wobei der einzige Unterschied in der geringeren Länge der Rückenlehne 4 gegenüber der Sitzfläche 3 in vertikaler Richtung der Rückenlehne 4 und horizontaler Richtung der Sitzfläche 3, parallel zu den Seitenteilen 6 des Rollstuhls 1 besteht.
  • Die erfindungsgemäße Sitzfläche 3 besteht aus zwei starren, rechteckigen, symmetrischen Halbstücken 18, die rechte bzw. linke Seite der Sitzfläche 3 ausbilden. Die Halbstücke 18 bestehen jeweils aus einem ersten, den äußeren Flügelbereich 19 der Sitzfläche bildenden Bereich und einem zweiten mittleren Bereich 20, die miteinander einen stumpfen Winkel von etwas unter 180º bilden.
  • Der senkrechte Querschnitt des äußeren Flügelbereichs 19 der Halbstücke 18 hat eine rechteckige Form, während der Querschnitt des mittleren Bereichs 20 dreieckig ist und eine ebene obere Fläche 21, eine zur oberen Fläche 21 senkrecht verlaufende Endfläche 22 und eine geneigte untere Fläche aufweist.
  • Die obere Fläche 23 des äußeren Flügelbereichs 19 ist gegenüber der oberen Fläche 21 des mittleren Bereichs 20 leicht geneigt, und zwar unter demselben Winkel, der auch zwischen den beiden Teilen 19, 20 der Sitzfläche 3 besteht.
  • Im übrigen weist der äußere Flügelbereich 19 an seinem äußeren freien Rand eine röhrenförmige Führung 24a auf, mittels derer er auf den oberen Arm 22 des "S"-förmigen Elements 11, das als Aufnahme für die Sitzfläche 3 dient, aufgeschoben werden kann.
  • Bei einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollstuhls 1, bei der die Sitzfläche 3 und die Rückenlehne 4 als Kunststoffspritzteile ausgebildet sind, ist der mittlere Teil 20 im Bereich der Schnittgeraden der Endfläche 22 und der unteren Fläche 25 mit einer Reihe röhrenförmiger Ösen 26 gleichen Innendurchmessers versehen, die abwechselnd an dem rechten und linken Halbstück 18 der Sitzfläche 3 koaxial angeordnet und auf einen gemeinsamen Kern aufgeschoben sind und auf diese Weise ein mittleres Scharnier 27 bilden, über das die beiden Halbstücke 28 des Sitzes 3 schwenkbar verbunden sind. Das auf der Schnittgeraden der unteren Fläche 25 der beiden Halbstücke 18 befindliche mittlere Scharnier ermöglicht auf diese Weise nur ein Verschwenken der beiden Halbstücke 18 nach oben in der durch die Pfeile f1 bezeichneten Richtung, wodurch der Sitz 3 von einer zusammengeklappten Lage (Fig. 4 und 6) in eine auseinandergeklappte Lage (Fig. 3 und 5) überführt wird. Während dieser Aufwärts-Schwenkbewegung der beiden Halbstücke 18 drehen sich die röhrenförmigen Führungen 24a der äußeren Flügelbereiche 19 der Halbstücke 18 um den oberen Arm 12 des "S"-förmigen Elements 11 und bilden auf diese Weise ein äußeres Scharnier 24 zwischen dem Sitz 3 und dem Seitenteil 6 des Rahmens 2.
  • In der in Fig. 3 und 5 dargestellten abgesenkten Position der Sitzfläche 3 verlaufen die beiden Oberflächen der mittleren Bereiche 20 der beiden Halbstücke 18 in einer horizontalen Ebene. Da die oberen Flächen 23 der beiden äußeren Flügelbereiche 19 der beiden Halbstücke 18 leicht aufwärts verlaufen, weist der Sitz 3 eine Wölbung auf, die eine die Sitzbedingungen für den Benutzer verbessernde Auflage aufnehmen kann.
  • In dieser Stellung nehmen die den oberen Armen 12 des "S"- förmigen Elements 11 der beiden Seitenteile 6 des Rahmens 2 zugeordneten röhrenförmigen Führungen 24a die am weitesten voneinander beabstandete Position ein, und der Rollstuhl 1 ist zur Benutzung bereit. Es ist zu erkennen, daß in dieser Position die beiden Halbstücke 18 mit ihren äußeren Flächen 22 in Berührung stehen, wodurch die Stabilität der Sitzfläche 3 und infolgedessen die Steifigkeit und Stabilität des Rollstuhls 1 gewährleistet wird.
  • Wenn, wie bereits beschrieben, die beiden Halbstücke 18 des Sitzes 3 zum Zusammenklappen des Sitzes 3 und damit auch des Rollstuhls 1 angehoben werden, vollführt die Rückenlehne 4 im übrigen eine analoge Klappbewegung zur Vorderseite des Rollstuhls 1 hin, während umgekehrt beim Auseinanderklappen des Sitzes 3, durch das die Endflächen 22 der Halbstücke 18 des Sitzes 3 aneinander zur Anlage kommen, die beiden Halbstücke 28 der Rückenlehne 4 in gleicher Weise durch Drehung um das sie verbindende mittlere Scharnier 27 aufklappen. Die Endflächen 32 der Halbstücke 28, die sich in Längsrichtung parallel zu den beiden Stützen 7 des Rahmens 2 erstrecken, kommen ebenfalls aneinander zur Anlage und bilden so die Rückenlehne 4, die ebenso wie die Sitzfläche 3 aus einem mittleren Bereich 30 und einem äußeren Flügelbereich 29 besteht, der an seinem Rand mit Scharnieren 34 versehen ist, die eine Drehung um die vertikale Stütze 7 des Rahmens 2 ermöglichen.
  • Gemäß einer vorgeschlagenen zweiten Ausführungsform der Erfindung bestehen der Sitz 3 und die Rückenlehne 4 aus Carbon- oder Glasfasern. Diese Materialien sind sehr widerstandsfähig und vor allem sehr leicht, was für die Konstruktion des erfindungsgemäßen Rollstuhls 1 von entscheidendem Vorteil ist. Da jedoch diese Materialien schwer zu bearbeiten sind, läßt sich eine Aussparung zur Aufnahme der Achse des Schwenkscharniers zwischen den beiden beweglichen Teilen nicht so einfach realisieren.
  • Erfindungsgemäß bestehen, wie in Fig. 9 dargestellt, die Gelenkverbindungen der Teile 18, 28 an der Rohrkonstruktion 12 bzw. 7 des Rahmens 2 aus einem Satz von Ringen 35, vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, die gleitend mit enger Passung in geeigneter Position auf der Rohrkonstruktion des Rahmens 2, d.h. für die Rückenlehne auf der Stütze 7 und für den Sitz auf dem Arm 12 sitzen. Die Ringe 35 sind an beiden Enden der röhrenförmigen Teile 24a der Scharniere 24, 34 des Sitzes 3 und der Rückenlehne 4 angebracht, wobei letztere zuvor auf die Elemente 12, 7 aufgeschoben wurden, so daß sich die Scharniere 24, 34 frei, jedoch ohne Spiel, um die Ringe 35 drehen können, die im übrigen mit einem kreisförmigen Bundstück 36 versehen sind, das einerseits einen axialen Anschlag für die röhrenförmigen Enden 24a der Scharniere 24, 34 und andererseits eine ausreichende Aufnahme für die Befestigung der Ringe 35 an den Elementen 12, 7 des Rahmens 2 bildet.
  • Ergänzend ist im Inneren dieser Struktur 12, 7 senkrecht zu den jeweiligen durch die Scharniere 23, 34 gebildeten Gelenken ein vorzugsweise aus Metall bestehender Kern 37 angeordnet, der eine zylindrische Form und einen solchen Durchmesser aufweist, daß er leicht in die Struktur 12, 7 eingeschoben werden kann. Der Kern 37 besitzt in radialer Richtung eine Gewindebohrung 38, die senkrecht zu einer hierzu in der festen Struktur 12, 7 angebrachten Bohrung 39 und zu einer ebenfalls im Bundstück 36 der Ringe 35 vorgesehenen Bohrung 42 positioniert wird. Eine Schraube 40 wird durch diese Bohrungen 39, 42 hindurchgeführt und in das Gewinde der Gewindebohrung 38 des Kerns 37 eingeschraubt, wodurch die einzelnen Ringe 35 mit der festen Struktur 12, 7 fest verbunden werden. Die Scharniere 24, 34 drehen sich daher spielfrei auf den Ringen 35 und bilden damit auf vorteilhafte Weise den axialen Anschlag für den auf dem Rahmen 2 des Rollstuhls 1 angebrachten Sitz 3 und die Rückenlehne 4. Man erkennt, daß die beschriebene Anordnung deshalb besonders interessant ist, weil sie das Unrundwerden der Drehführungen vermeidet, das im allgemeinen für Schwierigkeiten beim Drehen von Teilen zueinander verantwortlich ist und damit für den Benutzer des erfindungsgemäßen Drehstuhls 1 eine unangenehme Erschwernis mit sich bringen würde.
  • Aus den gleichen, mit der schwierigen Bearbeitung von Verbundwerkstoffen zusammenhängenden Gründen ist bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollstuhls 1 vorgesehen, die mittleren Scharniere 27 zwischen den Halbstücken 14 der Sitzfläche 3 und 28 der Rückenlehne 4 durch Gurtbänder zu ersetzen, die abwechselnd auf die beiden unteren Flächen 25 und die beiden Endflächen 22, 32 der zu verbindenden Halbstücke 18, 28 aufgeklebt sind. Hierzu verwendet man abwechselnd (Fig. 7 und 8) ein auf die beiden unteren Flächen 25 aufgeklebtes Gurtband 41, dann ein zum Teil auf die untere Fläche 25 des linken Halbstücks 18, 28 und zum Teil auf die Endfläche 22, 32 des rechten Halbstückes 18, 28 aufgeklebtes Gurtband 42 und anschließend ein zum Teil auf die untere Fläche 25 des linken Halbstücks 18, 28 gegenüberliegend aufgeklebtes Gurtband und wiederholt diese Abfolge der Gurtbänder 41, 42, 43 so oft, wie dies für den Sitz 3 oder die Rückenlehne 4 nötig ist.
  • Die Halbstücke 18, 28 werden bei dieser Ausführungsform vorteilhafterweise mit Mitteln zur Zentrierung in ihrer auseinandergeklappten Gebrauchsstellung versehen. Hierzu sind entsprechend Fig. 10 die Endflächen 22 bzw. 32 der beiden den Sitz 3 bzw. die Rückenlehne 4 bildenden Halbstücke 18 bzw. 28 auf einer Seite, zum Beispiel links, mit einem Dorn 44 und auf der rechten Seite mit einer trichterförmigen Vertiefung 15 versehen, deren Höhlung genau an die Form des Dorns 44 angepaßt ist derart, daß bei auseinandergeklapptem Rollstuhl die Halbstücke 18, 28 mit ihren sich gegenüberliegenden Endflächen 22, 32 aneinander anliegen, wobei der Dorn 44 der einen Fläche in die trichterförmige Vertiefung 45 der anderen Fläche eingeschoben wird und umgekehrt.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung besteht die Fußauflage 5 des erfindungsgemäßen Rollstuhls 1 aus einer einstückig ausgebildeten, sich über die gesamte Breite des Stuhls erstreckenden Platte oder einem Brett 46 (Fig. 1), das an einem der kurzen Arme 14 eines der Seitenteile 6 des Rahmens 2 über Scharniere 47 befestigt ist, die es ihm ermöglichen, von einer horizontalen Benutzungsstellung in eine vertikale Ruhestellung nach oben zu schwenken. In der Benutzungsstellung stützt sich die Fußauflage 5 mit einem langgestreckten Hakenelement 48 ab, das in Längsrichtung auf dem anderen kurzen Arm 14 des Rahmens 2 aufliegt. Das langgestreckte Hakenelement 48 wird in der auseinandergeklappten Benutzungsstellung vorzugsweise auf den kurzen Arm 14, auf dem es aufliegt, aufgeklipst.
  • In der zusammengeklappten Stellung des Rollstuhls 1 ist die Fußauflage 5 nach oben verschwenkt, während in der auseinandergeklappten Benutzungsstellung des Rollstuhls die Fußauflage 5, die dann mit einem der kurzen Arme 14 des Rahmens 2 über die Scharniere 47 und mit dem anderen kurzen Arm 14 durch das aufgeklipste langgestreckte Hakenelement 48 zusammenwirkt, als zusätzliche Abstandshalterung zwischen den Rahmen 2 des Rollstuhls 1 bildenden Seitenteilen 6 wirkt.
  • Die Fußauflage kann aus zwei Halbelementen bestehen, die an den beiden vorderen unteren Abschnitten 14 der beiden Seitenteile 6 gelenkig gelagert sind. Die Halbelemente können entweder miteinander wie die Sitzfläche und die Rückenlehne gelenkig verbunden sein oder als getrennte Elemente ausgebildet sein und dann in Benutzungsstellung vorzugsweise in einer geeigneten Weise verbunden werden.
  • Im übrigen ist der in Fig. 1 und 2 dargestellte Sitz als einfacher Stuhl ausgebildet, was den Zugang zu den Antriebsrädern 10a erleichtert. Falls jedoch der Benutzer auf dem Sitz gesichert werden muß, können Halte- oder Fixiereinrichtungen, zum Beispiel Armlehnen, vorgesehen werden, die in Ruhestellung entlang der Stützen 7 heruntergeklappt werden können.
  • Ein Sitz der Art, wie er in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist offensichtlich sehr handlich und erleichtert das Heranfahren an ein Bett, einen Tisch, einen Toilettensitz, einen Waschtisch und ein Fahrzeug und auch das Umsteigen vom Rollstuhl in einen Stuhl oder ein herkömmliches Bett sowie des Einsteigen in oder das Aussteigen aus einem Fahrzeug.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 11 wird nun eine zweite Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Rollstuhls beschrieben. Elemente, die mit den Elementen der vorstehend beschriebenen Figuren identisch oder gleichartig sind, sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. In Fig. 11 sind der Sitz 3, die Rückenlehne 4 und die Fußauflage 5 im auseinandergeklappten Zustand dargestellt. Der Sitz besteht im wesentlichen, wie auch in den vorstehend beschriebenen Beispielen, aus zwei Seitenteilen 6, zwei Laufrädern 10 (mit ihren Antriebsrädern 10a) und zwei Führungsrädern 17.
  • Die Seitenteile 6 sind durch den Sitz oder die Sitzfläche 3, die Rückenlehne 4 und die Fußauflage 5 miteinander verbunden, wobei diese Teile wie vorstehend beschrieben ausgeführt sein können.
  • Der Sitz 3 ist bei 24 an den Seitenteilen 6 gelenkig gelagert, die Rückenlehne 4 bei 34. Der Sitz 3 ist an den Seitenteilen 6 bei 24 und an der Rückenlehne 4 bei 34 gelenkig gelagert.
  • Die Seitenteile 6 bestehen jeweils im wesentlichen aus einem abgewinkelten Längsträger, der aus einer der Rückenlehne 4 entsprechenden, im wesentlichen vertikalen Stütze 7 und einem im wesentlichen horizontal verlaufenden unteren Arm 15 besteht, an dessen Ende die Fußauflage an einem kurzen Arm 14 befestigt ist, der seinerseits abgewinkelt ist und die Fußauflage 5 in Bodennähe trägt. Das Laufrad 10 ist bei 9 im Bereich der Abwinkelung des aus dem Arm 15 und der vertikalen Stütze 7 bestehenden Längsträgers befestigt, das Führungsrad 17 vorn bei 16 unter dem Schenkel 15 im Bereich der Fußauflage 5 und ihrer Aufnahme 14.
  • Das Laufrad 10 mit seinem dazu koaxial angeordneten Antriebsrad 10a ist auf einem am Längsträger befestigten Lager gelagert.
  • In der Ebene der Seitenteile 6 erstreckt sich jeweils ein von der vertikalen Stütze 7 des Längsträgers in einem Verankerungspunkt, der etwa des untere Drittel der Stütze 7 markiert, ausgehender Arm 12 zur Aufnahme des Sitzes 3 horizontal nach vorn.
  • Wie bei der ersten Ausführungsvariante ist der Sitz bzw. die Sitzfläche 3 bei 24 am oberen Arm 12, die Rückenlehne 4 bei 34 an der Stütze 7 einseitig gelagert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Seitenteile 6, die im wesentlichen aus der Stütze 7 und den Armen 12 und 15 bestehen, insgesamt aus geschweißtem Falzblech, geschweißten oder verschraubten Profilen oder aus einer Leichtmetallegierung zusammengebaut sein. In allen Fällen kann der senkrechte Querschnitt der einzelnen Abschnitt 7, 12, 15 der Seitenteile 6 in Rechteck- oder offener V- oder M-Form ausgebildet sein. Der Querschnitt der einzelnen Abschnitte kann gleichbleibend der veränderlich sei, je nach den mechanischen Gegebenheiten und insbesondere den durch die Belastung bedingten Biegeanf orderungen und den Spannungen, die insbesondere auf die oftmals sehr ungleichmäßige Bodenbeschaffenheit zurück- zuführen sind.
  • Auch können, wie in Fig. 11 dargestellt, die Gelenkausbildungen 24, 34 nur auf einem Teil des Aufnahmeelements (3 bzw. 6) vorgesehen sein.
  • Man erkennt in der Zeichnung, daß der untere Arm 15 vorzugsweise nach vorn unten geneigt ist, um den Raum unter dem Sitz 3 weitgehend frei zu halten und Annäherungsbewegungen des Benutzers so weit wie möglich zu erleichtern.
  • Wie bei den zuvor beschriebenen Beispielen sind auch hier Griffe 8 vorgesehen.
  • Die Führungsräder 7 können in jeder herkömmlichen Weise angebracht sein; erfindungsgemäß weisen sie der leichteren Beweglichkeit halber zweckmäßigerweise einen kleinen Durchmesser auf. Allerdings bestehen hier Grenzen, weil zu kleine Raddurchmesser angesichts der Bodenunebenheiten ungeeignet sind.
  • Der Arm 14 der Fußauflage 5 kann am Seitenteil 6 befestigt sein. Er kann unter Umständen auch abnehmbar sein, zum Beispiel durch Aufschieben oder Einschieben in den Arm 15; oder er kann nach oben umklappbar (was für Benutzer mit kurzen Beinen günstig ist) oder höhenverstellbar sein.
  • Man erkennt außerdem, daß die Seitenteile 6, der Sitz 3, die Rückenlehne 4, die Fußauflage 5 und ein großer Teil der Räder 10, 10a und 17 aus zum Beispiel carbon- oder glasfaserverstärkten, für Röntgenstrahlen durchlässigen Kunststoffen hergestellt sein können; der Vorteil einer solchen Ausführung liegt insbesondere bei Verwendung im Krankenhauseinsatz auf der Hand, da in diesem Fall ein Patient seinen Rollstuhl für bestimmte Untersuchungen, zum Beispiel Röntgenaufnahmen, nicht zu verlassen braucht.
  • Außerdem ist ersichtlich, daß, wenn die Stützen 14 der Fußauflagen 5 am Ende der unteren Arme 15 abnehmbar und damit austauschbar ausgebildet sein können, man am Ende der oberen Arme 12 vielerlei Zubehörteile (Aschenbecher, Tabletts, Kameraträger, usw. ...) lösbar montieren kann, wobei dann die Enden dieser Arme entsprechend ausgebildet werden.

Claims (8)

1. Zusammenklappbarer Rollstuhl (1), dessen Rahmen (2) aus zwei gleichen und voneinander unabhängigen Seitenteilen (6) besteht, die jeweils mindestens eine im wesentlichen senkrechte Stütze (7), einen unteren Arm (15), der hinten ein Laufrad (10) und vorne ein Führungsrad (17) trägt, sowie einen oberen Arm (12) aufweisen, wobei der obere Arm (12) und der untere Arm (15) mit der Stütze (7) fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (6) nur durch das Zusammenwirken einer Sitzfläche (3), einer Rückenlehne (4) und einer Fußauflage (5) verbunden sind, die ein Stück oder zwei gelenkig miteinander verbundenen Stücke umfassen, wobei die Sitzfläche (3) und die Rückenlehne (4) jeweils aus zwei starren, symmetrischen Halbstücken (18, 28) bestehen, die miteinander entlang der Mittelachse der Sitzfläche (3) bzw. der Rückenlehne (4) gelenkig verbunden sind.
2. Rollstuhl (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der zwei Halbstücke (18, 28), die die Sitzfläche (3) und die Rückenlehne (4) bilden, aus einem ersten Bereich mit in Querrichtung rechteckigem Querschnitt bestehen, das den äußeren Flügelbereich (19, 29) der Sitzfläche (3) oder der Rückenlehne (4) bildet, und aus einem zweiten mittleren Bereich (20, 30) mit einem im wesentlichen dreieckigen Querschnitt in Querrichtung, der eine obere Fläche (21), eine zur oberen Fläche (21) rechtwinklige Seitenfläche (22, 23) und eine geneigte untere Fläche (25) aufweist, wobei der äußere Flügelbereich (19, 29) an seinem äußeren Rand eine röhrenförmige Führung (24a) aufweist, die als Scharnier (24, 34) dient, um die Sitzfläche (3) oder die Rückenlehne (4) mit dem oberen Arm (12) bzw. der Stütze (7) zu verbinden, und der mittlere Bereich (20, 30) mit einem in der Nitte liegenden Scharnier (27) versehen ist, das sich entlang der Schnittgeraden der Seitenfläche (22, 32) und der unteren Fläche (25) erstreckt, derart daß bei zum Gebrauch auseinandergeklapptem Stuhl die beiden Halbstücke (18, 28) mit ihren Seitenflächen (22, 32) gegeneinander zu liegen kommen und bei zusammengeklapptem Stuhl die Seitenflächen (22, 32) in derselben Ebene liegen.
3. Rollstuhl nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (23) des äußeren Flügels (19, 29) eines jeden Halbstücks (18, 28) gegenüber der oberen Fläche (21) des mittleren Bereichs (20, 30) der Halbstücke (18, 28) leicht geneigt ist, so daß bei auseinandergeklapptem Stuhl (1) die beiden Halbstücke (18, 28) eine zylindrisch gewölbte Sitzfläche bilden, welche eine den Benutzer stützende Wirkung hat und zu bequemen Sitzen beiträgt.
4. Rollstuhl (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung der Sitzfläche (3) und der Rückenlehne (4) mit dem oberen Arm (12) des Seitenteils (6) bzw. mit der Stütze (7) des Rahmens (2) aus Ringen (35) besteht, die an beiden Enden der Scharniere (24, 34) derart angebracht sind, daß die röhrenförmige Führung (24a) ungehindert und spielfrei um die Ringe (35) drehbar ist, die ihrerseits mit enger Passung auf die röhrenförmige, feststehende Struktur (12, 7) des Stuhls (1) aufgeschoben sind in dessen Inneres ein Anlagestück (37) eingeführt ist, das in radialer Richtung eine Bohrung mit Innengewinde (38) besitzt, und zwar senkrecht zu einer Bohrung (39) in der feststehenden Struktur (12, 7) des Rahmens (2) und zu einer radialen Bohrung (42) in einem Bundstück (36) der Ringe (35), in welches eine Schraube (40) gedreht ist, die eine feste Verbindung zwischen den Ringen (35) und der feststehenden Struktur (12, 7) des Rahmens (2) herstellt.
5. Rollstuhl (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Scharnier (27) zwischen den beiden beweglichen Teilen (18, 28) mittels Gurtbändern realisiert ist, die abwechselnd in solcher Weise angeordnet sind, daß auf ein Gurtband (41), welches auf die beiden unteren Flächen (25) der Halbstücke (18, 28) aufgeklebt ist, ein Gurtband (42) folgt, welches zum Teil auf die untere Fläche (25) des linken Halbstücks (18, 28) und zum Teil auf die Seitenfläche (22, 32) des rechten Halbstücks (18, 28) aufgeklebt ist und auf dieses wiederum ein Gurtband (43) folgt, welches zum Teil auf die untere Fläche (25) des rechten Halbstücks (18, 28) und zum Teil auf die Seitenfläche (22, 32) des linken Halbstücks (18, 28) aufgeklebt ist, wobei sich diese Abfolge so oft wie nötig über die gesamte Länge der Sitzfläche (3) oder der Rückenlehne (4) wiederholt.
6. Rollstuhl (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenfläche (22, 32) derer Halbstücke (18, 28) auf einer Seite, beispielsweise auf der linken, mit einem Dorn (44) und auf der rechten Seite mit einer trichterförmigen Vertiefung (15) versehen ist, deren Höhlung genau an die Form eines Dorns (44) angepaßt ist, derart daß sich bei auseinandergeklapptem Stuhl (1) die beiden Halbstücke (18, 28) mit ihren gegenüberliegenden seitenflächen (22, 32) berühren, wobei der Dorn (44) der einen Fläche in die trichterförmige Vertiefung (45) der anderen hineingeschoben wird und umgekehrt.
7. Rollstuhl (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenfläche (6) aus der im wesentlichen senkrecht verlaufenden Stütze (7) und dem unteren, waagerecht verlaufenden Arm (15) besteht, die miteinander einen abgewinkelten Längsträger bilden, welcher den oberen Arm (12) trägt, der von einem ungefähr im unteren Drittel der Stütze (7) befindlichen Befestigungspunkt rechtwinklig von dieser ausgeht und sich als Auflage für die Sitzfläche (3) waagerecht in Richtung des vorderen Endes des Stuhls (1) in der Ebene der jeweiligen Seitenfläche erstreckt.
8. Rollstuhl (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der oberen Arme (12) so geformt sind, daß daran Zubehörteile befestigt werden können.
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