DE68915292T2 - Servolenkeinrichtung mit Motor. - Google Patents

Servolenkeinrichtung mit Motor.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein für Automobile gestaltetes Servolenksystem und insbesondere auf ein Servolenksystem mit einem Motor, der eine Hilfskraft für ein Lenksystem zur Unterstützung beim Lenken liefert.
  • Ein herkömmliches System des vorbeschriebenen Typs ist so ausgebildet, daß es einen Motor aufweist, welcher eine Hilfskraft liefert, die zur Unterstützung beim Lenken für eine Lenkwelle eines Zahnstangenlenkgetriebes über ein Geschwindigkeitsherabsetzungssystem mittels eines Übertragungsmechanismus, wie einem Getriebe oder Riemen, verwendet wird (EP-A-0 276 005).
  • Jedoch ist mit dem beschriebenen herkömmlichen System das Problem verbunden, daß der Motor übermäßige Wärme erzeugt aufgrund der beträchtlichen Strommenge, die kontinuierlich hierdurchfließt, und dies kann wiederum Rauch oder unangenehme Gerüche vom Motor erzeugen und schließlich einen kritischen Schaden bewirken, wenn der Motor in solchen Zeiten brennt, wenn das Lenkrad für eine lange Zeitperiode in seinen extremen Positionen gehalten wird, wenn es voll gedreht ist, während das Fahrzeug stationär ist, und wenn viel Zeit verwendet wird zum Einstellen eines Autos in eine Garage.
  • Bei einem bekannten Servolenksystem vom Motorantriebstyp ist eine Sicherheitsschaltung für den elektrischen Motor vorgesehen (DE-A-3 402 332). Wenn der Motorstrom einen maximalen Pegel überschreitet, wird die Erregung des Motors unterbrochen.
  • Angesichts des Vorstehenden ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Servolenksystem eines Motorantriebstyps vorzusehen, das niemals den obigen Problemen von vom Motor erzeugter übermäßiger Wärme, Rauchaustritt aus dem Motor, Brennen des Motors und dergleichen begegnet.
  • Ein Servolenksystem gemäß dieser Erfindung ist gekennzeichnet durch Mittel zum Regulieren eines maximalen Pegels des Motorstroms in Beziehung zum mittleren Motorstrom, der bei jedem vorbestimmten Zeitintervall während einer Periode von kontinuierlichem Stromfluß durch den Motor gemessen wird, die eine vorbestimmte Zeitperiode überschreitet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • Fig. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild des Servolenksystems gemäß dieser Erfindung;
  • Fig. 2 ist ein schematisches Blockschaltbild der Steuereinheit für die Servolenkung gemäß dieser Erfindung;
  • Fig. 3 ist ein Diagramm gemäß dieser Erfindung, das die Beziehung zwischen dem Lenkdrehmoment und der Motorstromsteuerung zeigt;
  • Fig. 4 ist ein Diagramm gemäß dieser Erfindung, das die Beziehung zwischen einer Fahrzeuggeschwindigkeit, Motorstrom und der an eine elektromagnetische Kupplung angelegten Spannung zeigt;
  • Fig. 5 ist ein Diagramm gemäß dieser Erfindung, das den Übergang des angezeigten maximalen Motorstroms zeigt, der auf der Basis des mittleren Motorstroms gesteuert wird;
  • Fig. 6 zeigt eine Hauptprogramm einer Steuereinheit nach dieser Erfindung; und
  • Fig. 7 zeigt ein Unterprogramm einer Steuereinheit nach dieser Erfindung.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 bedeutet eine Zahl 1 ein Lenkrad, das manuell von einem Fahrer gedreht wird, die Zahl 3 bedeutet einen Drehmomentsensor, der mit dem Lenkrad 1 über eine erste Lenkwelle 2a verbunden ist und der zur Ausgabe eines die Größe des auf das Lenkrad 1 ausgeübten Drehmoments anzeigenden elektrischen Signals geeignet ist, die Zahl 16 bedeutet ein Schneckenrad, das über eine zweite Lenkwelle 2b mit dem Drehmomentsensor 3 verbunden ist, die Zahl 4a bedeutet ein erstes Universalgelenk, das über eine dritte Lenkwelle 2c mit dem Schneckenrad 16 verbunden ist, die Zahl 4b bezeichnet ein zweites Universalgelenk, das über eine vierte Lenkwelle 2d mit dem ersten Universalgelenk 4a verbunden ist, die Zahl 5 bezeichnet eine Ritzelwelle, die körperlich mit dem zweiten Universalgelenk 4b verbunden ist, die Zahl 6 bezeichnet eine Welle mit einem Zahnstangenlenkgetriebe 6a, das mit der Ritzelwelle 5 in Eingriff ist, die Zahl 7a bezeichnet ein Kugelgelenk, das ein Ende der Zahnstangenwelle 6 mit einer von Zugstangen 8a verbindet, die Zahl 7b bezeichnet das andere Kugelgelenk, das das andere Ende der Zahnstangenwelle 6 mit der anderen Zugstange 8b verbindet die Zahl 9 bezeichnet eine Steuereinheit, die Zahl 10 bezeichnet einen Geschwindigkeitssensor zum Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit, die Zahl 11 bezeichnet eine Batterie, die Zahl 12 bezeichnet einen Schlüsselschalter, die Zahl 13 bezeichnet einen Gleichstrommotor mit Nebenschluspulen oder Feldmagneten, der unter Steuerung der Steuereinheit 9 betätigt wird, und die Zahl 14 bezeichnet eine elektromagnetische Kupplung zur Herstellung einer körperlichen Verbindung oder Unterbrechung zwischen dem Motor 13 und einer Schneckenwelle 15 gemäß einem von der Steuereinheit 9 gelieferten Signal. Die Schneckenwelle 15 ist so gestaltet, daß sie mit dein Schneckenrad 16 in Eingriff ist.
  • Bezugnehmend auf Fig. 2, die schematisch die Ausbildung der Steuereinheit 9 zeigt, bezeichnet die Zahl 9a eine Meßvorrichtung zum Bestimmen des Lenkdrehmoments auf der Grundlage eines Eingangssignals vom Drehmomentsensor 3, bezeichnet die Zahl 9b eine Meßvorrichtung zur Bestimmung der Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage eines Eingangssignals vom Geschwindigkeitssensor 10, bezeichnet die Zahl 9c eine Meßvorrichtung zur Bestimmung der Größe des durch den Motor 13 fließenden elektrischen Stroms auf der Grundlage eines Ausgangssignals von einem Stromsensor, der in einem Leistungselement 9i zur Betätigung des Motors vorgesehen ist, bezeichnet die Zahl 9d eine Rechenvorrichtung zum Berechnen eines Mittelwertes für den durch den Motor fließenden Motorstrom während einer vorbestimmten Zeitperiode auf der Grundlage eines Ausgangssignals von der Meßvorrichtung 9c, bezeichnet die Zahl 9e eine Speichervorrichtung, in welcher Daten über den dem Motor zugeführten Strom in Verbindung mit Werten für das Lenkdrehmoment, die Fahrzeuggeschwindigkeit und den mittleren Motorstrom gespeichert werden, bezeichnet die Zahl 9f eine Lesevorrichtung zum Lesen der Stromdaten aus der Speichervorrichtung 9e auf der Grundlage des gemessenen Lenkdrehmoments, der gemessenen Fahrzeuggeschwindigkeit und des berechneten mittleren Motorstroms, bezeichnet die Zahl 9g eine Kupplungssteuervorrichtung zum Erregen oder Entregen der elektromagnetischen Kupplung 14 in Übereinstimmung mit Bedingungen, die zumindest durch die Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt werden, und bezeichnet die Zahl 9h eine Leistungselement-Steuervorrichtung zur Ausgabe von Befehlen an das Leistungselement 9i für die Steuerung der Größe und Richtung des Motorstroms auf der Grundlage der von der Lesevorrichtung 9f gelesenen Daten. Das Leistungselement 9i steuert die Größe und Richtung des Motorstroms unter der Steuerung der Vorrichtung 9h.
  • Es wird nun Bezug genommen auf die Fig. 3 - 6 beim lesen der folgenden Beschreibung der Arbeitsweise des vorbeschriebenen Systems. Wenn der Schlüsselschalter 12 in die "Ein"-Stellung gebracht ist, um eine Maschine zu starten, wird die Kupplung 14 erregt oder eingeschaltet, wodurch sich eine mechanische Verbindung des Motors 15 zur Schneckenwelle 15 ergibt. In diesem Zustand steuert die Steuereinheit 9 den durch den Motor 13 fließenden Motorstrom, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, auf der Grundlage des auf das Lenkrad 1 ausgeübten Drehmoments. Wenn das im Uhrzeigersinn auf das Lenkrad ausgeübte Drehmoment ansteigt, beginnt gemäß Fig. 3 die Betätigung des Motors 13 ab Punkt a; dann steigt der Motorstrom linear an; und dann verläuft der Motorstrom horizontal bei 100 Prozent des Nennmotorstroms, nachdem das Drehmoment den Punkt b überschritten hat. Wenn das Drehmoment von einem Punkt oberhalb des Punktes b abnimmt, beginnt umgekehrt der Motorstrom am Punkt b abzunehmen, und dann wird der Motor am Punkt a abgeschaltet. Diese Steuerung des Motorstroms findet auch für den Fall statt, daß ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn auf die Lenkwelle ausgeübt wird.
  • Das Ausgangsdrehmoment des Motors 13 ist im wesentlichen proportional zur Größe des diesem zugeführten Motorstroms. Da eine Erhöhung des auf das Lenkrad ausgeübten Drehmoments über den Punkt a in Fig. 3, an welchem der Motor 13 eingeschaltet wird, zu einer Erhöhung des Motorstroms führt, führt jede Erhöhung des auf das Lenkrad ausgeübten Drehmoments zu einer Erhöhung des Ausgangsdrehmoments des Motors, das auf die Schneckenwelle 15 ausgeübt wird. Somit übt der Motor 13 ein Hilfsdrehmoment auf die Lenkwellen 2a - 2d über die elektromagnetische Kupplung 14, die Schneckenwelle 15 und das Schneckenrad 16 aus in Abhängigkeit von dem von einem Fahrer auf das Lenkrad 1 ausgeübten Drehmoment. Die Größe des Drehmoments, das auf das Lenkrad 1 ausgeübt werden muß, kann um dieselbe Größe wie die des vom Motor gelieferten Hilfsdrehmoments verringert werden.
  • Der Motorstrom wird auf einer regelmäßigen Grundlage überwacht, beispielsweise jede 1 - 100 ms, und diese überwachten Werte des Motorstroms werden akkumuliert. Auf der Grundlage dieser akkumulierten Daten wird der mittlere Motorstrom auf einer regelmäßigen Grundlage berechnet, beispielsweise jede 30 s - 3 min. Wenn der mittlere Motorstrom beispielsweise oberhalb von 60 - 80 Prozent des Nennmotorstroms ist, wird ein maximaler Motorstrom, der von der Steuereinheit 9 angezeigt wird und durch welchem der maximale Pegel des tatsächlich durch den Motor fließenden Motorstroms reguliert wird, um einen vorbestimmten Wert verringert, beispielsweise 5 - 10 Prozent des Nennmotorstroms, wie auf der linken Seite von Fig. 5 gezeigt ist. Wenn der mittlere Motorstrom in der nächsten Periode noch oberhalb des vorgenannten Wertes ist, wird eine weitere Verringerung um denselben vorbestimmten Wert für den angezeigten maximalen Motorstrom bewirkt. Dieselbe Verringerung wird wiederholt, bis der mittlere Motorstrom beispielsweise unterhalb von 50 Prozent des Nennmotorstroms liegt, bei welchem Pegel ein kontinuierlicher Stromfluß niemals einen Schaden des Motors 13 oder des Leistungselements 9i in der Steuereinheit neu verursacht. Umgekehrt wird, wenn der so berechnete mittlere Motorstrom unterhalb von beispielsweise 40 Prozent des Nennmotorstroms liegt, der angezeigte maximale Motorstrom um denselben vorbestimmten Wert erhöht, wie auf der rechten Seite von Fig. 5 gezeigt ist. Solange wie der mittlere Motorstrom niedrig bleibt, wird der angezeigte maximale Motorstrom wiederholt angehoben, bis der anfänglich angezeigte maximale Motorstrom erhalten wird, und der Strom wird auf diesem anfänglichen Wert gehalten. Wenn der berechnete mittlere Motorstrom zwischen beispielsweise 30 und 70 Prozent des Nennmotorstroms liegt, wird der angezeigte maximale Motorstrom auf seinem bestehenden Pegel gehalten. Was bisher erläutert wurde, bezieht sich auf die Situation, in der das Fahrzeug stationär ist.
  • Während der Fahrt wird der Motorstrom, wie in Fig. 4 gezeigt, auf der Grundlage eines Wertes IM1 gesteuert, der zuvor in Verbindung mit dem Lenkdrehmoment und der Fahrzeuggeschwindigkeit gespeichert wurde, d.h. der Wert IM1 wird in Verbindung mit dem Lenkdrehmoment, der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem mittleren Strom unter der Bedingung, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger als die durch den Punkt c in Fig. 4 ausgedrückte ist, bestimmt; der angezeigte maximale Motorstrom wird verringert, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit ansteigt unter der Bedingung, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen dem Punkt c und dem Punkt d (Anzeigegeschwindigkeit V&sub2;) liegt; der Wert IM1 wird auf einem konstanten Wert IOF festgehalten unter der Bedingung, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen dem Punkt d und dem Punkt e (Anzeigegeschwindigkeit V&sub1;) liegt; und unter der Bedingung, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit größer ist als der Punkt e, wird kein Strom zum Motor 13 oder der elektromagnetischen Kupplung 14 geliefert, wodurch sich eine Unterbrechung zwischen dem Motor 13 und der Schneckenwelle 15 ergibt, worauf der Fahrer das Lenkrad 1 ohne die Hilfe des normalerweise vom Motor gelieferten Hilfsdrehmoments betätigen muß.
  • Es wird nun beim Lesen der folgenden Beschreibung der Arbeitsweise der Steuereinheit 9 auf die Fig. 6 und 7 Bezug genommen. Die Initialisierung der Einheit 9 wird im Schritt 21 durchgeführt, und dann wird eine Variable TS als der Wert des gemessenen Lenkdrehmoments im Schritt 22, eine Variable V als der Wert der gemessenen Fahrzeuggeschwindigkeit im Schritt 23 bestimmt. Eine Variable IMS wird im Schritt 24 als der Wert des gemessenen Motorstroms bestimmt. Dann wird im Schritt 25 eine Variable IM(MAX) als der angezeigte maximale Motorstrom definiert, der auf der Grundlage des mittleren Motorstroms in der in Fig. 7 gezeigten Weise bestimmt wird. Eine Variable IM1 wird definiert als der Motorstromwert, der aus dem Speicher 9e mit Bezug auf das gemessene Lenkdrehmoment, die gemessene Fahrzeuggeschwindigkeit und den berechneten mittleren Motorstrom in Schritt 26 ausgelesen wird. Dann erfolgt in Schritt 27 eine Entscheidung bezüglich der Variablen IMO, die im letzten Zyklus bestimmt wurde, und, solange wie die Variable IMO nicht Null ist, erfolgt eine weitere Entscheidung im Schritt 28 bezüglich der Variablen IMS, die in diesem Zyklus als der gemessene Motorstrom bestimmt wurde. Solange wie die Variable IMS nicht Null ist, erfolgt in den Schritten 29 und 30 eine weitere Entscheidung bezüglich der Variablen V. Wenn V < V&sub2; ist, wird im Schritt 31 die Variable IM als der gelesene Stromwert der Variablen IM1 bestimmt. Die Variable IM zeigt die Größe des dem Motor 13 zugeführten elektrischen Stroms an. Im Schritt 32 wird die Kupplung 14 erregt, und dann wird die Variable IMO im Schritt 33 als der Wert der Variablen IM bestimmt, und der Ablauf in der Steuereinheit 9 geht dann zum Schritt 22 zurück. Wenn das Ergebnis der in den Schritten 29 und 30 durchgeführten Entscheidung gleich V&sub2; < V < V&sub1; ist, wird die Variable IM im Schritt 34 als der Wert der Variablen IM1 (die nun den konstanten Wert IOF hat) bestimmt und die Kupplung 14 wird dann erregt, die Variable IMO wird als der Wert der Variablen IM (nun = IOF) bestimmt, und dann kehrt der Ablauf zum Schritt 22 zurück.
  • Wenn die in Schritt 27 durchgeführte Entscheidung IMO = 0 ergibt, springt der Ablauf zum Schritt 29, in welchem die Entscheidung bezüglich der Fahrzeuggeschwindigkeit gemacht wird. Wenn im Schritt 27 IMO &ne; 0 ist und im Schritt 28 IMS = 0 ist, oder wenn im Schritt 29 V > V&sub1; ist, wird die variable IM im Schritt 35 gleich Null bestimmt, und die Kupplung 14 wird im Schritt 36 ausgeschaltet, die Variable IMO wird im Schritt 33 als der Wert der Variablen IM (= 0) bestimmt, und der Vorgang geht dann zum Schritt 22 zurück.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 7, welche ein Unterprogramm mit Schritten zur Berechnung des mittleren Motorstroms, das im Schritt 25 von Fig. 6 aufgerufen wird, zeigt, wird eine Variable IM(AV) im Schritt 41 als das Ergebnis der Berechnung des mittleren Motorstroms der Variablen IM(AV) im letzten Zyklus, der mehr als der Wert der Variablen IM ist, bestimmt. Im Schritt 42 erfolgt dann eine Entscheidung darüber, ob die vorbestimmte Zeitperiode vergangen ist. Wenn diese Zeitperiode noch nicht vergangen ist, kehrt der Ablauf zum in Fig. 6 gezeigten Hauptprogramm zurück. Andernfalls erfolgt in den Schritten 43 und 44 eine weitere Entscheidung bezüglich der Variablen IM(AV) Wenn der Wert der Variablen IM(AV) zwischen 30 und 60 Prozent des Nennmotorstroms liegt, wird die Variable IM(AV) im Schritt 45 freigegeben, und dann kehrt der Ablauf zum Hauptprogramm zurück. Wenn die Entscheidung ergibt, daß die Variable IM(AV) unterhalb von 30 Prozent des Nennmotorstroms ist, wird der angezeigte maximale Motorstrom um 5 Prozent des Nennmotorstroms im Schritt 46 angehoben, und dann wird die Variable IM(AV) im Schritt 45 freigegeben, worauf der Ablauf zum Hauptprogramm zurückkehrt. Wenn die Entscheidung ergibt, daß die Variable IM(AV) oberhalb von 60 Prozent das Nennmotorstroms liegt, wird der angezeigte maximale Motor strom um 5 Prozent des NennmotorstromS im Schritt 47 verringert, und die Variable IM(AV) wird freigegeben, und der Ablauf kehrt dann zum Hauptprogramm zurück.
  • Wie vorerwähnt ist, wird der angezeigte maximale Motorstrom in Abhängigkeit von dem berechneten mittleren Motorstrom solange verändert, wie der Motorstrom weiterfließt, um den maximalen Pegel des Motorstroms zu regulieren, so daß der Motor keinen Problemen mit Bezug auf eine Überhitzung, Rauchentwicklung oder Feuerentstehung ausgesetzt ist, wenn beispielsweise das Lenkrad für eine lange Zeit in einer extremen Position gehalten wird, während das Fahrzeug stationar ist.

Claims (3)

1. Servolenksystem mit Motorantrieb mit einem Drehmomentsensor (3) zum Erfassen des Lenkdrehmoments, einem Motor (13) zum Liefern eines Hilfsdrehmoments für eine Lenkwelle (2a) des Lenksystems und einer Steuereinheit (9) zum Betätigen des Motors in Abhängigkeit vom Lenkdrehmoment, dadurch gekennzeichnet, daß das Servolenksystem weiterhin eine Motorstrom-Steuereinrichtung (9h) aufweist zum Regeln des maximalen Pegels des Motorstroms in Abhängigkeit vom mittleren Motorstrom bei vorbestimmten Zeitintervallen, so lange Strom durch den Motor für eine vorbestimmte Zeitspanne weiterfließt.
2. Servolenksystem nach Anspruch 1, worin die Motorstrom-Steuereinrichtung
(1) den maximalen Pegel um einen vorbestimmten Wert erhöht, wenn der mittlere Motorstrom oberhalb eines ersten Pegels ist;
(2) den maximalen Pegel um einen vorbestimmten Wert verringert, wenn der mittlere Strom unterhalb eines zweiten Pegels ist; und
(3) den maximalen Pegel auf seinem gegenwärtigen Pegel hält, wenn der mittlere Strom zwischen dem ersten und dem zweiten Pegel liegt.
3. Servolenksystem nach Anspruch 2, worin der vorbestimmte Wert 5 Prozent des Nennstroms des Motors, der erste Pegel 60 Prozent des Nennstroms und der zweite Pegel 30 Prozent des Nennstroms betragen.
DE68915292T 1988-01-20 1989-01-10 Servolenkeinrichtung mit Motor. Expired - Lifetime DE68915292T2 (de)

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