DE2647509C2 - Formmaschine - Google Patents
FormmaschineInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B5/00—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
-
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- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/16—Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Formmaschine zur Herstellung von Bauelementen mit einem Schwerbetonkern
und mit diesen an drei Seiten umgebenden Leichtbetonschichten, beispielsweise von Träger, Fensterüberlagen
od. dgl. mit mindestens einem Einbringungstrichter für Schwerbeton, mit seitlichen, rüttelnden
Führungsblechen für den Schwerbetonkern, mit zumindest einem zweiten Einbringungstrichter für den
Leichtbeton und mit um die Dicke der seitlichen Leichtbetonschichten jeweils versetzten Führungsblechen
für den Leichtbeton.
Es ist allgemein bekannt, Träger oder Fensterüberlagen der erwähnten Art mittels einer fahrenden
Formmaschine zu betonieren. Hierbei erfolgt zuerst die Formung des Schwerbetonkerns in der gewünschten
Stärke innerhalb von Rüttelschienen, die im Anschluß an die Einbringungsstelle des Schwerbetons sich
erweitern. In diese Erweiterung wird nachfolgend Leichtbeton eingebracht, so daß ein Träger oder eine
Fensterüberlage der genannten Ausbildung entstehen soll. Dabei hat es sich gezeigt, daß die Stärke der beiden
Schichten sehr unterschiedlich ist, da die beiden Schichten durch die gemeinsame Rüttlung teilweise
ineinander fließen. Derartige Träger bzw. Fensterüberlagen weisen daher unterschiedliche Festigkeitseigen-
schäften auf, die von den berechneten Werten im negativen Sinn abweichen.
Bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art ist es bekannt (CH-PS 5 67 919). zwei oder mehrere
fahrbare Formmaschinen mit Abstand aneinander zu hängen, wobei mittels der ersten Formmaschine der
Schwerbetonkern, mittels der zweiten bzw. den weiteren Formmaschinen Leichtbetonschichten, und
eventuell Putzschichten auf drei Seiten aufgetragen werden. Der Abstand der einzelnen Formmaschinen
zueinander ist dabei so gewählt, daß der Kern bzw. die vorhergehenden Schichten nach etwa 1 bis 2 Minuten
mit der nächsten Schicht überzogen werden.
Durch diese Ruhezeit wird zwar das Ineinanderfließen
der einzelnen Schichten weitgehend vermieden, die Träger bzw. Fensterüberlagen sind jedoch im Schnitt
insofern ungleichmäßig und unschön, als der Schwerbetonkern bzw. die inneren Schichten durch die nachfolgende
Rüttelung ihre Form verlieren, und die oberen Kanten sich abrunden, so daß der Querschnitt
halbelliptisch wird. Derartige Träger bzw. Fensterüberlagen weisen nun zwar gleichmäßige berechenbare
Festigkeitswerte auf, die jedoch nicht optimal sind, da der in verbauter Lage untere, auf Zug beanspruchte Teil
des Trägers bzw. der Fensterüberlage durch die Abrundung geschwächt ist.
Außerdem beschreibt die DE-PS 11 18 684 eine Formmaschine zur Herstellung von Doppel-T-Trägern,
die in zwei Schichten übereinander betoniert werden. Verdichtungswalzen verdichten dabei nur die ersteingebrachte
Betonschicht, während die zweite durch Rüttler verdichtet wird. Zur Herstellung von dreiseitig mit
Leichtbeton ummantelten Trägern läßt sich diese Formmaschine jedoch nicht verwenden, da sie erstens
nur einen Einbringungstrichter und zweitens für die stärker zu verdichtende und vor der Verdichtung nicht
rüttelbare Leichtbetonschicht keine unabhängige Verdichtungseinrichtung aufweist, so daß auch hier Träger
mit nicht erwünschter Betonverteilung im Querschnitt und nicht entsprechender Festigkeit entstehen würden.
Angetriebene Verdichtungswalzen sind in anderem Zusammenhang in der FR-PS 12 34 856 beschrieben.
Ausgehend von der Formmaschine nach CH-PS 5 67 919 ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine
Formmaschine zu schaffen, mit der Träger, Fensterüberlagen usw. erzeugt werden können, deren Schichten
tatsächlich die geforderte Form aufweisen, bo daß deren
Festigkeit den errechneten Werten entspricht.
Erfindungsgemäß wird dies nun dadurch erreicht, daß unterhalb jedes Einbringungstrichters für den Leichtbeton
zumindest je eine an sich bekannte Verdichtungswalze angeordnet ist, die in den durch die Versetzung
der Führungsbleche gebildeten Raum zur Verdichtung der Leichtbetonschicht seitlich des Schwerbetonkernes
teilweise eindringt.
Durch die Verdichtungswalzen werden nun die seitlich eingebrachten Leichtbetonschichten, deren
Verdichtung mit den bisherigen Maschinen in geringerem Ausmaß erfolgte als die Verdichtung der Schwerbeton-
oder der Deckschicht, zumindest gleich, vorzugsweise jedoch stärker verdichtet als der Schwerbetonkern.
Dadurch wird vermieden, daß beim nachfolgenden abschließenden Rütteln der Schwerbetonkern sich
elliptisch verformt, da der Seitendruck des verdichtenden Leichtbetons dies verhindert. Auf diese Weise
entstehen einwandfrei geformte Träger bzw. Fensterüberlagen, deren Festigkeit den berechneten Werten
entspricht, und bei denen die als Kälteisolierung
gedachte Leichtbetonschicht an allen Stellen dieselbe Stärke aufweist.
Weiters ist es zweckmäßig, daß die Verdichtungswalzen angetrieben werden, um deren Stillstand bei einem
plötzlichen Stau des eingebrachten Leichtbetons zu verhindern. Zu diesem Zweck ist es erfindungsgemäß
auch denkbar, daß zumindest eine Verdichtungswalze mindestens einen zur Walzenachse parallelen und mit
Abstand zur Oberfläche der vorhergehenden Betonschicht angeordneten Stab aufweist, wodurch der iu
formende Leichtbeton während der Einbringung ständig aufgelockert wird.
Erfindungsgemäß ist weiters vorgesehen, daß am unteren Ende jedes Einbringungstrichters für Leichtbeton
über den Vcrdichtungswalzen mindestens ein Ablenkblech für den einzubringenden Leichtbeton
angeordnet ist
In einer weiteren Ausführung der Formmaschine ist vorgesehen, daß die Verdichtungswalzen höhenverstellbar
angeordnet sind, um unterschiedliche Verdichtungsdrucke zu erzielen. Erfindungsgemäß ist es auch
denkbar, mehrere Paare von Verdichtungswalzen ,unterhalb jedes Einbringungstrichters anzuordnen,
deren Verdichtungsdrucke in Fahrtrichtung abnehmen.
Die Formmaschine nach der Erfindung kann nicht nur, wie die bekannten, als fahrbare Maschinen
Verwendung finden, sondern in gleicher Weise auch stationär angeordnet sein, wobei die erzeugten Träger
beispielsweise mittels einer Fördereinrichtung von der Maschine abtransportiert werden.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Figuren der Zeichnungen näher beschrieben. Die
Fig. 1 zeigt im Schnitt einen Träger nach den bekannten Verfahren, die
Fig. 2 schematisch eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen
Formmaschine,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie 111-11! der Fig. 2,
die
F i g. 4 ein Detail der F i g. 2, die
Fig.5 eine Draufsicht auf das Detail aus Fig.4, und
die
Fig.6 einen Schnitt durch einen mit der erfindungsgemäßen
Formmaschine hergestellten Träger.
In den Figuren der Zeichnungen wird eine erfindungsgemäße Formmaschine 1 mit zwei Einbringungstrichtern
3, 3' beschrieben, wovon in Fahrtrichtung A gesehen, der erste für Schwerbeton, der zweite für
Leichtbeton dient. Es könnten jedoch auch weitere Einbringungstrichter 3' für weitere Leichtbeton- oder
Putzschichten vorgesehen sein.
Das Grundgestell 2 der Formmaschine 1 weist, wie bereits gesagt, in Fahrtrichtung A gesehen, als erstes
einen Einbringungstrichter 3 für Ücbwerbeton auf. an
den sich jeweils mit Abstand ein Rüttler 4. ein zweiter Einbringungstrichter 3' und ein zweiter Rüuler 4'
anschließen. Unterhalb des zweiten Einbringungstrichters 3' ist schräg zur Einfüllrichtung D ein Ablenkblech 5
angeordnet, durch das der Aufprall des Leichtbetons 6 gebremst wird. Der vom Ablenkblech 5 abrutschende
Leichtbeton 6 fällt auf den bereits geformten und mittels des Rüttlers 4 und der seitlichen Rüttelblechc 7
verdichteten Schwerbetonkern 8. Durch die unterhalb des Ablenkbleches 5 angeordneten, an die seitlichen
Führungsbleche 9 angrenzenden Verdichtungswalzen 10 werden die seitlichen Leichtbetonschichten 6' stärker
verdichtet. Bei der anschließenden Rüttelung durch den zweiten Rüttler 4' behält der Schwerbetonkern 8 seine
kantige Form, wie in F i g. 6 dargestellt, und kann nicht die in F i g. 1 gezeigte halbelliptische Form annehmen.
Anstelle eines Paares von Verdichtungswalzen 10 können auch mehrere Paare hintereinander vorgesehen
sein, von denen jeweils das folgende Höher gelagert ist als das vorhergehende. Die Verdichlungswafzen 10
können sowohl einzeln als auch paarweise höhenverstellbar angeordnet sein, um unterschiedliche Verdichtungsdrucke
zu erzielen. Dies kann beispielsweise dann von Vorteil sein, wenn eine seitliche Leichibetonschicht
6' aus Isoliergründen stärker sein soll ais die andere.
Die Verdichtungswalzen 10 sind bevorzugt drehbar angeordnet und können miteinander starr verbunden
sein. Es ist auch denkbar, die Verdichtungswalzen 10 mit einem nicht gezeigten Antrieb zu versehen, wobei die
Drehrichtung Cvorzugsweise so gewählt ist, daß sie der Abrollbewegung der Verdichtungswalzen in Fahrtrichtung
entspricht. Dadurch wird zusammen mit den in den Verdichtungswalzen 10 zur Walzenachse 13 parallel
angeordneten Stäben 11 eine Durchmischung und gleichmäßige Verteilung genügender Mengen Leichtbeton
über die gesamte Breite und zwischen die seitlichen Führungsbleche 9 erzielt.
Die Zahl der Stäbe 11 kann beliebig gewählt werden, sie können sowohl zur Verbindung der Vcrdichtungswalzen
10 untereinander dienen, jedoch auch nicht über die gesamte Breite des Gestelles 2 sich erstrecken. Zur
Glättung und Rüttelung der Leichtbetondeckschicht sind hinter den Verdichtungswalzen 10 mindestens ein
Abstreifer 12 und ein weiterer Rüttler 4' vorgesehen.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Variationen denkbar, da hier nur die einfachste Ausführung
beschrieben ist. Die Formmaschine kann beispielsweise eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Grundgestellen
2 aufweisen, so daß in einem Arbeitsgang eine Reihe von Trägern oder Fensterüberlagen erzeugt
werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Formmaschine zur Herstellung von Bauelementen mit einem Schwerbetonkern und mit diesen an
drei Seiten umgebenden Leichtbetonschichten, beispielsweise von Träger, Fensterüberlagen od. dgl.
mit mindestens einem Einbringungstrichter für Schwerbeton, mit seitlichen, rüttelnden Führungsblechen für den Schwerbetonkern, mit zumindest
einem zweiten Einbringungstrichter für den Leichtbeton und mit um die Dicke der seitlichen
Leichtbetonschichten jeweils versetzten Führungsblechen für den Leichtbeton, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des oder jedes Einbringungstrichters (3') für den Leichtbeton zumindest je
eine an sich bekannte Verdichtungswalze (10) angeordnet ist, die in den durch die Versetzung der
Führungsbleche (7, 9) gebildeten Raum zur Verdichtung der Leichtbetonschicht (6') seitlich des Schwerbetonkernes
(8) teilweise eindringt
2. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verdichtungswalze (10)
höhenverstellbar angeordnet ist.
3. Formmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Verdichtungswalze (10) mindestens einen zur Walzenachse (13)
parallelen und mit Abstand zur Oberfläche der vorhergehenden Betonschicht angeordneten Stab
(11) aufweist.
4. Formmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungswalzen (10) in an sich bekannter Weise angetrieben
werden.
5. Formmaschine nach einein der Ansprüche I bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende jedes Einbringungstrichters (3') für Leichtbeton (6)
über den Verdichlungswalzen (10) mindestens ein Ablenkblech (5) für den einzubringenden Leichtbeton
(6) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Family
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---|---|---|---|---|
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-
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