DE68910673T2 - Strassenschlepper für Containertransport. - Google Patents

Strassenschlepper für Containertransport.

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DE68910673T2 DE1989610673 DE68910673T DE68910673T2 DE 68910673 T2 DE68910673 T2 DE 68910673T2 DE 1989610673 DE1989610673 DE 1989610673 DE 68910673 T DE68910673 T DE 68910673T DE 68910673 T2 DE68910673 T2 DE 68910673T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Straßenanhänger, wie er im Oberbegriff von Anspruch 1 offenbart ist, zum wahlweisen Transport eines Containers oder zweier Container, die hintereinander angeordnet sind, der mit einem Fahrgestell, das von den Rädern getragen wird, sowie mit einem Obergestell, das von dem Fahrgestell getragen wird, versehen ist, wobei das Obergestell in Fahrtrichtung und entgegengesetzt zu ihr zwischen einer ersten Arbeitsstellung, die an das hintere Ende des Straßenanhängers angrenzt, und einer zweiten Arbeitsstellung, die in der Fahrtrichtung vorgeschoben ist, bewegt werden kann, wobei der Straßenanhänger beim Transport von zwei Containern den hinteren Anhänger während der Verschiebung tragen kann.
  • Ein bekannter Straßenanhänger, der im wesentlichen dem im Obergriff von Anspruch 1 beschriebenen Anhänger gleicht, ist in der dänischen Patentanmeldung Nr. 4102/86 offenbart worden, die der Beschreibung DE-A-135 31 179 entspricht. Straßenanhänger dieser Art werden für den wahlweisen Transport entweder eines Containers mit einer Länge von 12 Metern (40 feet) oder zweier, hintereinander angeordneter Container mit einer Länge von jeweils 6 Metern (20 feet) eingesetzt. Manchmal muß jedoch nur ein Container mit einer Länge von 6 Metern (20 feet) transportiert werden. Wenn sich der Container auf dem vorderen Teil des Straßenanhängers befindet, ruht das gesamte Gewicht unvorteilhafterweise auf dem Kraftfahrzeug. Wenn sich der Container im Gegensatz dazu auf dem hinteren Teil des Straßenanhängers befindet, wird der Straßenanhänger im hinteren Teil schwer, wodurch sich die Straßenlage verschlechtert, was ebenfalls unvorteilhaft ist.
  • Um beim Transport eines kurzen Containers (6 m) eine Lastverteilung zu erreichen, die der beim Transport eines langen Containers (12 m) erreichten gleicht, befindet sich der kurze Container bei dem bekannten Straßenanhänger auf dem Obergestell und liegt während der Fahrt in der nach vorn verschoben zweiten Arbeitsstellung. Beim Laden und Entladen muß das Obergestell mit dem Container in die erste Arbeitsstellung zurückbewegt werden, so daß der Container vom hinteren Ende des Straßenanhängers zugänglich ist.
  • Das Obergestell des bekannten Straßenanhängers ist mit Rollen versehen, wodurch es auf dem Fahrgestell über eine darauf befindliche Rollenbahn nach hinten und nach vorn gerollt werden kann. Das Obergestell wird mittels eines Motors angetrieben, der mit einer der Rollen verbunden ist, oder mittels einer Seilwinde. Dieser Aufbau setzt voraus, daß die Rollen auch unter der schweren Gewichtslast des Containers reibungslos laufen, oder daß ein Motor mit geringer Leistung oder eine Drahtwinde mit hoher Übersetzung eingesetzt wird. Darüber hinaus müssen die Rollen unabhängig von Verschmutzung und ähnlichem leicht laufend gehalten werden.
  • Außerdem kann die bekannte Konstruktion hinsichtlich des Antriebs des Obergestells zu Problemen führen, wenn der Straßenanhänger nicht auf horizontalen Untergrund steht, und zwar sowohl hinsichtlich des Lösens der Arretierung des Obergestells am Fahrgestell unter Last, als auch hinsichtlich der Beschleunigung und des Abbremsens des Obergestells.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Straßenanhänger der Art zu schaffen, wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1 offenbart ist, bei dem das Obergestell so beweglich ist, daß auch auf abschüssigem Untergrund eine höhere Zuverlässigkeit erreicht wird, und bei dem die Nachteile im Zusammenhang mit der Tatsache, daß das Obergestell auf Transportrollen ruht, vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird, wie in Anspruch 1 aufgeführt, dadurch erfüllt, daß ein Straßenanhänger mit Einrichtungen geschaffen wird, die ein Aufliegen des Obergestells auf dem Umfang der Räder ermöglichen, so daß das Obergestell beweglich ist, wenn sich die Räder drehen.
  • Dadurch dienen die Räder des Straßenanhängers als eine Art Rollenbahn für das Obergestell. Wenn das Obergestell verschoben werden soll, wird das Obergestell, wie in Anspruch 1 erwähnt, zum Aufliegen auf dem Umfang der Räder gebracht. Um das Obergestell zu verschieben, werden die Räder in Bewegung gesetzt, d. h. der Straßenanhänger wird über eine bestimmte Strecke vorwärts oder rückwärts bewegt. Wenn er vorwärts bewegt wird, rollt das Obergestell, das auf der Oberseite der Räder aufliegt, in bezug auf das Fahrgestell des Straßenanhängers nach vorn. Wenn er rückwärts bewegt wird, rollt das Obergestell nach hinten.
  • Durch den Einsatz der beschriebenen Konstruktion ist es bezüglich der Verschiebung des Obergestells nicht wichtig, ob der Straßenanhänger auf einem horizontalen oder einem abschüssigen Untergrund steht, da das Obergestell nur verschoben wird, wenn sich der Straßenanhänger bewegt. Dementsprechend besteht keine Gefahr, daß sich das Obergestell aufgrund eines Motorausfalls oder ähnlichem von einer Seilwinde oder einem Bolzen löst. Während der Verschiebung ruhen die Last des Obergestells und der Container auf den Rädern des Straßenanhängers, und folglich ruht es nicht auf kleinen Transportrollen, die Verschleiß und Verschmutzung ausgesetzt sind.
  • Zur Gewährleistung der Auflage des Obergestells auf den Rädern können beispielsweise separate Abstandshalter, die durch Druckeinrichtungen bewegt werden, zwischen das Obergestell und die Räder eingesetzt werden, d. h., hydraulisch betätigte Teleskopzylinder, die sich zwischen zwei Platten befinden.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Obergestell, wie in Anspruch 2 aufgeführt, mit Auflageflächen über den Rädern wie auch mit Einrichtungen zum Absenken der Auflageflächen auf den Umfang der Räder versehen. Die Auflageflächen können beispielsweise längliche Platten sein, die mittels eines Scherenmechanismus (cutter mechanism) mit dem Obergestell verbunden sind, und die vom Obergestell mittels eines exzentrischen Mechanismus oder mittels Betätigungseinrichtungen abgehoben werden können.
  • Es läßt sich, wie in Anspruch 3 dargelegt, eine sehr einfache Konstruktion dadurch erreichen, daß, wenn die Einrichtungen zum Absenken der Auflageflächen durch Aufhängungseinrichtungen zwischen den Rädern und dem Fahrgestell gebildet werden, die Aufhängungseinrichtungen das Fahrgestell zusammen mit dem darauf ruhenden Obergestell in bezug auf die Räder soweit absenken, daß die Auflageflächen auf dem Umfang der Räder aufliegen. Das Aufhängungssystem des Straßenanhängers wird dadurch auf vollkommen neue Weise genutzt, nämlich dazu, das gesamte Fahrgestell des Anhängers in bezug auf die Räder soweit abzusenken, daß das Obergestell auf den Umfang der Räder abgesenkt wird. Dies führt zu einer erheblichen Vereinfachung der Konstruktion des Obergestells, da es völlig ohne bewegliche Teile hergestellt werden kann. Da viele Aufhängungssysteme für Straßenanhänger für ein überwachtes Anneben und Absenken des Fahrgestells ausgelegt sind, läßt sich die obenerwähnte Ausführung der Erfindung sehr leicht umsetzen.
  • Der Straßenanhänger kann, wie in Anspruch 4 aufgeführt, vorteilhafterweise mit einem pneumatischen Aufhängungssystem versehen sein. Derartige Aufhängungssysteme sind an sich bekannt und können an die erfindungsgemäße Aufgabe angepaßt werden, wenn ein Paar Bälge mit einer geeigneten Hublänge gewählt werden, die etwas größer ist, als dies bei bekannten Aufhängungssystemen üblich ist. Folglich muß nur das Obergestell auf geeignete Weise durchkonstruiert werden und das Aufhängungssystem mit sehr wenigen speziellen Teilen versehen werden, d. h. mit geeigneten Bälgen und einem Steuerungssystem zum Absenken, womit ein derart konstruierter Straßenanhänger zu einem konkurrenzfähigen Preis hergestellt werden kann.
  • Das Steuerungssystem zum Absenken kann, wie in Anspruch 5 aufgeführt, auf sehr einfache Weise konstruiert werden, wenn das Obergestell mit einem Haltemechanismus für das Fahrgestell versehen wird, wobei der Haltemechanismus das Fahrgestell trägt, wenn das Obergestell auf dem Umfang der Räder aufliegt, und wobei der Haltemechanismus dabei die Verschiebung des Obergestells in bezug auf das Fahrgestell ermöglicht. Es ist daher nicht erforderlich, darauf zu achten, wie weit das Fahrgestell abgesenkt worden ist, da das Fahrgestell dagegen gesichert ist, zu weit abgesenkt zu werden, da der Haltemechanismus es auffängt, wenn das Obergestell auf den Rädern aufliegt.
  • Der Haltemechanismus kann, wie im Anspruch 6 dargelegt, aus Rollen bestehen, die am Obergestell angebracht sind, wobei die Rollen unter einer Kante, einer Leiste oder ähnlichem anliegen, die zu diesem Zweck am Fahrgestell vorhanden ist.
  • Natürlich ist der Straßenanhänger, wie in den Ansprüchen 7 und 8 dargelegt, mit Sperren für die Bewegung des Obergestells ausgestattet.
  • Es ist, wie in den Ansprüchen 9 und 10 dargelegt, besonders vorteilhaft, den Straßenanhänger mit einer einrastbaren Sperre für die Bewegung des Obergestells zu versehen, da bei Leerfahrt und bei der Beförderung von zwei Containern die Sperre verwendet werden kann, um das Obergestell in der ersten Arbeitsstellung zu arretieren.
  • Die Erfindung wird im folgenden im Zusammenhang mit einer Erläuterung einer bevorzugten Ausführung der Erfindung und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, wobei:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Straßenanhängerfahrgestell ist,
  • Fig. 2 eine Seitenansicht des Straßenanhängers beim Transport eines langen Containers ist,
  • Fig. 3 eine Seitenansicht des Straßenanhängers beim Transport zweier kurzer Container ist,
  • Fig. 4-6 die Verstellung des Straßenanhängers für den Transport eines kurzen Containers darstellt, und
  • Fig. 7 und 8 einen vereinfachten Schnitt durch das hintere Ende des Straßenanhängers in Transportstellung bzw. beim Verschieben des Obergestells des Straßenanhängers darstellen.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Straßenanhängerfahrgestell 1 ist um zwei Längsseitenteile 2 herum gebaut, zwischen denen sich Querstreben erstrecken, die beispielsweise mit 3, 4 und 5 dargestellt sind. Das durch die Seitenteile und die Querstreben gebildete Fahrgestell wird von drei Paar Rädern 7 getragen, die an den Seitenteilen 2 aufgehängt sind. Die Räder und ihre Achsen sind lediglich durch eine Punkt-Strich- Linie dargestellt, und Einzelheiten der Radaufhängung sind dargestellt. Auf der Oberseite des Seitenteils 2 liegt ein Obergestell 8 auf, wobei das Obergestell aus zwei Längsrahmenträgern 9 und vier Querrahmenträgern 10, 11, 12, 13 zusammengeschweißt ist. Unterhalb jedes Längsrahmenträgers 9 ist eine durchgehende Schutzplatte 14 angeschweißt. Die Schutzplatten 14 dienen als Schutz für die Räder 7, sie erfüllen aber, wie weiter unten erläutert, im Zusammenhang mit der Verschiebung des Obergestells in bezug auf die Seitenteile auch eine besondere Funktion. Darüber hinaus sind am Vorderteil des Fahrgestells Kupplungseinzelteile zum Ankuppeln des Straßenanhängers an ein Kraftfahrzeug sichtbar. Diese Einzelheiten werden nicht weiter erläutert.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Straßenanhängers beim Transport eines langen Containers 15 mit einer Länge von 12 m (40 feet). Der Container 15 liegt auf dem vordersten Querträger 3 des Fahrgestells sowie auf dem hintersten Rahmenträger 13 des Obergestells auf. Kupplungs- oder Arretierungsvorrichtungen 16 sind an diesen Querrahmenträgern angebracht (siehe Fig. 1), wobei es sich bei den Arretierungsvorrichtungen um ISO-Containerarretierungen (container locks) handeln kann. Die Arretierungsvorrichtungen 16 greifen in entsprechende Arretierungsvorrichtungen 17 des Containers 15 ein, wodurch der Container gegen Verschiebung auf dem Straßenanhänger gesichert ist. Der Container 15 wird, wie aus Fig. 2 hervorgeht, des weiteren durch den Querträger 4 und das Obergestell 8, sowie durch zwei Dreharme 18 gehalten, die jeweils mit zwei Arretierungsvorrichtungen versehen sind, die weiter unten näher beschrieben werden. Der vordere Teil des Hängers wird von nach unten ausklappbaren Tragefüßen 19 getragen, wenn der Straßenanhänger allein steht.
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Straßenanhängers beim Transport von zwei kürzeren Containern 20, 21, die beide eine Länge von 6 m (20 feet) haben. Hier liegt der vorderste Container 10 auf dem vordersten Querträger 3 und auf den beiden vordersten Elementen 22, 23 von vier Arretierelementen 22 - 25 (siehe Fig. 1) auf, die sich jeweils in Zweiergruppen an den Dreharmen 18 befinden. Der vordere Teil des hintersten Containers 21 liegt auf den anderen beiden Arretierelementen 24, 25 an den Armen 18 auf, und das hintere Ende liegt auf dem hintersten Querrahmenträger 13 auf dem Obergestell 8 auf. Darüber hinaus wird der hinterste Container 21 über den Großteil seiner Länge von den Längsrahmenträgern 9 des Obergestells getragen.
  • Fig. 4 zeigt den Straßenanhänger bei der Verstellung für den Transport nur eines kurzen Containers 26. Die Verstellung beginnt mit dem Drehen der Arme 18 mit den Arretiervorrichtungen 22 - 25 um die Achse 27, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Anschließend werden die beiden Längsseitenteile 2 soweit zwischen die Räder 7 abgesenkt, daß die Schutzplatten 14 die Oberseite der Räder 7 berühren, wodurch das Obergestell 8 leicht über die Seitenteile 2 angehoben wird. Der Straßenanhänger wird nun um einen bestimmten Abstand vorwärts bewegt, so daß sich die Räder 7, wie durch die Pfeile 28 angedeutet, drehen. Das Obergestell 8 wird dadurch verschoben und liegt jetzt in bezug auf die Seitenteile 2 vorn auf dem Umfang der Räder auf, wie dies durch Pfeil 29 dargestellt ist.
  • Das Absenken der Seitenteile 2 zwischen die Räder 7 wird mittels des pneumatischen Aufhängungssystems ausgeführt, das in Fig. 2 - 6 dargestellt ist. Die Achse 30 jedes Rades ist in einer Aufhängevorrichtung 31 an einer kurzen Flachfeder 32 aufgehängt. Das eine Ende der Flachfeder ist drehbar an einer Halterung 33 an einem der Seitenteile 2 aufgehängt. Das andere Ende der Flachfeder ist an einem Ende eines Paars pneumatischer Bälge 34 angebracht, deren anderes Ende sich am Seitenteil 2 befindet.
  • Die kurzen Flachfedern 32 dienen als Hebelarm für die Seitenteile. Die Seitenteile 2 können in bezug auf die Räder 7 angehoben oder abgesenkt werden, indem die Bälge 34 mehr oder weniger stark aufgeblasen werden. Wenn Luft aus den Bälgen abgelassen wird, so daß sie, wie in Fig. 4 dargestellt, nachgeben, werden die Seitenteile 2 dadurch zwischen die Räder abgesenkt, daß sich die Flachfedern 32 um die Radachsen 30 drehen. Dieses Absenken wird, wie in Fig. 4 dargestellt, in Vorbereitung auf die horizontale Verschiebung des Obergestells 8 ausgeführt. Das dargestellte pneumatische Aufhängungssystem umfaßt Stoßdämpfer 35, und abgesehen von der Tatsache, daß die Bälge 34 eine geeignete Hublänge haben, die etwas größer ist als die normalerweise bei derartigen Aufhängungssystemen verwendete Hublänge, handelt es sich um eine herkömmliche Konstruktion.
  • In Fig. 5 sind das Obergestell 8 und der Container 26 auf dem Straßenanhänger soweit nach vorn verschoben, daß der vordere Teil des Obergestells an dem Querträger 4 anstößt. In diesem Zusammenhang dient der Querträger 4 als stationärer Anschlag des Obergestells 8. Die in Fig. 5 gezeigte Stellung ist die zweite Arbeitsstellung des Obergestells, wobei die erste Arbeitsstellung des Obergestells, in der das Obergestell 8 am hinteren Ende des Straßenanhängers anstößt, in Fig. 2, 3 und 4 dargestellt worden ist.
  • Fig. 6 stellt den Straßenanhänger mit dem in der zweiten Arbeitsstellung befindlichen Obergestell 8 fahrbereit dar. Der Unterschied zu Fig. 5 besteht darin, daß die Bälge 34 jetzt wieder mit Druckluft aufgeblasen sind, wodurch die Seitenteile 2 aus ihrer abgesenkten Position angehoben worden sind. Die Schutzplatten 14 sind dadurch vom Umfang der Räder 7 abgehoben worden, da das Obergestell zusammen mit den Seitenteilen 2 angehoben wird. Der Container 26 ist jetzt an den Arretiervorrichtungen 16 am Querträger 4 und am hinterten Querrahmenträger 13 am Obergestell 8 befestigt. Damit liegt der Container 26 so auf dem Straßenanhänger, daß seine Last annähernd gleichmäßig zwischen dem Kraftfahrzeug (nicht dargestellt), das den Straßenanhänger zieht, und dem Rädergetriebe (gearing) des Straßenanhängers verteilt ist, so, wie die Last normalerweise beim Transport eines langen oder zweier kurzer Container auf dem Straßenanhänger verteilt wäre.
  • Aus der in Fig. 5 und 6 dargestellten Fahrstellung kann der Container 26 zur in Fig. 4 dargestellten Entlade- und Ladestellung zurückbewegt werden, indem der umgekehrte Verschiebungsvorgang ausgeführt wird. Das heißt, das Fahrgestell 2 wird zwischen die Räder abgesenkt, bis das Obergestell 8 auf dem Umfang der Räder aufliegt, der Straßenanhänger wird über eine Strecke rückwärts bewegt, so daß das Obergestell 8 in bezug auf die Seitenteile 2 nach hinten verschoben wird, und das Fahrgestell wird anschließend wieder in seine Ausgangsstellung angehoben.
  • Während der obenerwähnten Rückwärtsschiebung des Obergestells 8 dient ein Querträger 6 an der Rückseite der Seitenteile 2 als Anschlag für das Obergestell, das mit einem Anschlagelement 36 unterhalb des hintersten Querrahmenträgers 13 versehen ist.
  • Fig. 7 und 8 stellen einen vereinfachten Schnitt durch den Straßenanhänger entlang der Linie VII-VII in Fig. 6 dar und veranschaulichen die Stellung des Obergestells in bezug auf die Seitenteile 2 und die Räder 7. In Fig. 7 sind die Seitenteile 2 in einer Fahrstellung zu sehen, und der Querrahmenträger 13 des Obergestells liegt auf dar Oberfläche der Seitenteile auf. In Fig. 8 sind die Seitenteile 2 in einer abgesenkten Stellung zu sehen, und die Schutzplatten 14 des Obergestells liegen auf dem Umfang der Räder 7 auf. Das Obergestell 8 ist, wie aus Fig. 7 und 8 hervorgeht, mit Rollen 37 und 38 versehen, die unter der oberen Längsprofilkante der Seitenteile 2 anliegen. Dadurch liegt in der abgesenkten Stellung der Seitenteile das Obergestell 8 auf den Rädern 7 auf und trägt mittels der Rollen 37 und 38 die Seitenteile 2 so, daß das Obergestell in bezug auf selbige verschoben werden kann.
  • Es sollte erwähnt werden, daß die Dreharme 18 so konstruiert sein können, wie dies in unserer dänischen Patentanmeldung Nr. 1648/89 offenbart ist. Die Arme dienen als einrastbare Sperren für das Obergestell 8, wenn sich das Obergestell in seiner ersten (hintersten) Arbeitsstellung befindet und verhindern, daß das Obergestell verschoben wird, wenn der Straßenanhänger leer gefahren wird.
  • Statt den Straßenanhänger mit einem pneumatischen Aufhängungssystem zu versehen, das das Fahrgestell anheben und absenken kann, könnten die Schutzplatten 14 in bezug auf das Obergestell beweglich sein, so beispielsweise mittels eines Scherenmechanismus, der durch eine Druckeinrichtung angetrieben wird. Die Verschiebung des Obergestells könnte dann durch Niederdrücken der Schutzplatten 14 auf die Räder 7 mittels des vorgesehenen Scherenmechanismus ausgeführt werden. Dadurch würde das Obergestell von den Seitenteilen 2 abgehoben und könnte durch die Drehung der Räder auf die oben offenbarte Art und Weise verschoben werden. Eine weitere, jedoch möglicherweise teurere und kompliziertere technische Lösung könnte darin bestehen, einen separaten Hebemechanismus zwischen das Obergestell 8 und die Räder 7 auf jeder Seite des Straßenanhängers einzusetzen.

Claims (7)

1. Straßenanhänger zum wahlweisen Transport eines Containers (15, 26) oder zweier Container (20, 21), die hintereinander angeordnet sind, der mit einem Fahrgestell (1), das von den Rädern getragen wird, sowie mit einem Obergestell (8), das vom Fahrgestell getragen wird, versehen ist, wobei das Obergestell (8) in Fahrtrichtung und entgegengesetzt zu ihr zwischen einer ersten Arbeitsstellung, die an das hintere Ende des Straßenanhängers angrenzt, und einer zweiten Arbeitsstellung, die in der Fahrtrichtung vorgeschoben ist, bewegt werden kann, wobei das Obergestell (8) während der Verschiebung den hintersten Container (21) tragen kann, wenn zwei Container (20, 21) befördert werden, wobei der Straßenanhänger Einrichtungen (30 - 35) hat, mit denen das Fahrgestell (1) so angehoben und abgesenkt werden kann, daß das obergestell (8) auf dem Umfang der Räder (7) so aufliegen kann, daß das Obergestell (8) verschoben werden kann, wenn sich die Räder (7) drehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (30 - 35) zum Anheben und Absenken des Fahrgestells (1) aus Aufhängungseinrichtungen (30 - 35) zwischen den Rädern (7) und dem Fahrgestell (1) bestehen, daß das Obergestell (8) an seiner Unterseite Auflagenflächen (14) hat, die unbeweglich dem Umfang der Räder (7) gegenüberliegend angeordnet sind, daß das Obergestell (8) Rollen (37, 38) hat, die das Fahrgestell (1) tragen, wenn das Obergestell (8) auf dem Umfang der Räder (7) aufliegt, und daß das Fahrgestell (1) einen ersten (4) und einen zweiten (6) Anschlag hat, wobei die Anschläge (4, 6) mit Anschlagvorrichtungen (36) am Obergestell (8) zusammenwirken können, um die Bewegung des Obergestells (8) zu begrenzen.
2. Straßenanhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängungseinrichtungen (30, 35) das Fahrgestell (1) zusammen mit dem 0bergestell (8) in Bezug auf die Räder (7) soweit absenken können, daß die Auflageflächen (14) auf dem Umfang der Räder (7) aufliegen.
3. Straßenanhänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängungseinrichtungen (30 - 35) an sich bekannte pneumatische Aufhängungseinrichtungen sind, die jeweils mit einem Hebel versehen sind, der als eine Flachfedervorrichtung (32) ausgeführt ist, wobei sich der Hebel zwischen einer Halterung (33) am Fahrgestell (1) und dem einem Ende eines pneumatisch aufblasbaren Blasebalgs (34) erstreckt, dessen anderes Ende am Fahrgestell (1) befestigt ist, und wobei ein Rad (7) oder ein Getriebe zwischen der Halterung (33) und dem Balg (34) am Hebel aufgehängt ist.
4. Straßenanhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (37, 38) unterhalb einer Kante oder einer Leiste, die zu diesem Zweck an den Seitenelementen (2) des Fahrgestells (1) vorhanden ist, anliegen.
5. Straßenanhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anschlag (4) aus Armen (4) besteht, die sich zu beiden Seiten des Fahrgestells (1) befinden, wobei die Arme (4) mit Arretierelementen (16) versehen sind, die das Vorderteil eines Containers (26) tragen und arretieren, dessen hinteres Ende vom Obergestell (8) getragen wird, das in die zweite Arbeitsstellung vorgeschoben ist.
6. Straßenanhänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten (4) und dem zweiten (6) Anschlag das Fahrgestell (1) mit einem dritten Anschlag (18) versehen ist, der bei der Beförderung von zwei Containern (20, 21) in Eingriff kommen kann und das Obergestell (8) in der ersten Arbeitsstellung arretieren kann.
7. Straßenanhänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Anschlag (18) aus Armen (18) besteht, die sich zu beiden Seiten des Fahrgestells (1) befinden, wobei die Arme (18) mittels einer Welle (27) , die quer durch das Fahrgestell (1) angebracht ist, zwischen einer Eingriffs- und einer Lösestellung gedreht werden können, wobei die Arme (18) jeweils mit einem ersten (22, 23) und einem zweiten (24, 25) Arretierelement versehen sind, wobei das erste (22, 23) in seiner Eingriffsstellung das hintere Ende des vordersten Containers (20) tragen und arretieren kann, und wobei das zweite (24, 25) das Vorderteil des hintersten Containers (21) tragen und arretieren kann, und daß die Arme (18) in ihrer Lösestellung Verschiebung des Obergestells (8) ermöglichen.
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