DE68910438T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufrichten zusammengelegter rohrförmiger Zuschnitte. - Google Patents

Description

• Diese Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Aufrichten zusammengelegter, röhrenförmiger Zuschnitte zum Bilden von rechtwinkligen röhrenförmigen Parallelepipeden.
• Konventionell werden verschiedene Papierbehälter hergestellt, die für verschiedene Zwecke geeignet sind, z.B. als Einwegverpackungsbehälter zur Aufnahme flüssiger Lebensmittel, wie etwa Milch. Diese Verpackungsbehälter werden in Form von gefalzten und zusammengelegten Verpackungsbehälterzuschnitten für Parallelepipede geliefert, deren Böden von einer automatischen Verpackungsmaschine geschlossen und die in Behälter mit einem geöf fneten Oberteil umgeformt werden, woraufhin dann flüssige Lebensmittel, wie Milch, am Abfüllteil der automatischen Verpackungsmaschine eingefüllt werden.
• Für diese Verpackungsbehälterzuschnitte wird ein Verpakkungsmaterial mit einem solchen Umriß geschnitten, daß es ohne zusätzliche Schnitte in einen vollständigen Verpakkungsbehälter umgeformt werden kann, worauf Falze hergestellt und die Längsseiten abgedichtet werden, um einen Verpackungsbehälterzuschnitt mit quadratischem Querschnitt herzustellen, welcher im wesentlichen aus Gründen der Lagerung und der Versendung zu einem flachen Parallelepiped zusammengefaltet wird. Die Parallelepipedverpackungsbehälter zuschnitte erfordern, bevor sie von der automatischen Verpackungsmaschine gefüllt werden, eine Anordnung zum Aufrichten der gefalteten Behälterzuschnitte in Zuschnitte mit quadratischem Querschnitt, um daraus Zuschnitte mit einem abgedichteten Boden und einem geöffneten Oberteil zu erzeugen. Zum Aufrichten der gefalteten Verpackungsbehälterzuschnitte in Zuschnitte mit quadratischem Querschnitt wurden mehrere Vorrichtungen entwickelt. Diese Vorrichtungen befinden sich an einem Spanndornrad, das an der automatischen Verpackungsmaschine (nachfolgend "Verpacker" genannt) angebracht ist, und gewöhnlich wird jeder Verpackungsbehälterzuschnitt, während er von einem Saugkopf gehalten wird, aus einer Entnahmeseite eines Magazins, das einen Stapel von Verpackungsbehälterzuschnitten enthält, entnommen. Während dieser Zeit werden die Verpackungsbehälterzuschnitte in einen quadratischen Querschnitt umgeformt und einer nach dem anderen zu einem Hubförderer transportiert, um auf einen Spanndorn eines sich drehenden Spanndornrades eingelegt zu werden, wo die Böden der Zuschnitte ausgeformt werden. Eine derartige Anordnung zum Ausformen von Zuschnitten mit quadratischem Querschnitt mit Hilfe von Mitnehmern und Walzen während eines drehenden Transportes der Zuschnitte, die unter Verwendung eines Koppelmechanismus von einer sich drehenden Transportanordnung eines Saugkopfes gehalten werden, wird in der JP-A-57-163615 (EP-A-0061211) beschrieben. Diese Anordnung hält die Form des quadratischen Querschnitts aufrecht, nachdem seine Form einmal in einen Rhombus verändert wurde, so daß der rechtwinklige Parallelepipedzuschnitt nicht infolge der Knickung in die zusammengefaltete Form zurück gehen kann. In der JP-A-59-209512 (EP- A-0117537) wird auch über eine Anordnung berichtet, die keinen Saugkopf verwendet. Diese Anordnung richtet einen Verpackungsbehälterzuschnitt, der von einem Fördergerät transportiert wird, zwecks Ausbildung eines quadratischen Querschnitts unter Verwendung von Armen und Haken auf, die dazu bestimmt sind, eine Überfaltung des Querschnitts zu einem Rhombus zu verhindern, wenn der Querschnitt zu einem Quadrat geformt wird.
• Ein bekannter Mechanismus zum Aufrichten der Zuschnitte, die einer nach dem anderen aus dem Magazin herausgezogen und von einem Saugkopf gehalten werden, berücksichtigt die Überfaltung nicht. Andererseits zitieren die beiden obigen Offenlegungsschriften Ausführungsbeispiele, welche eine Überfaltung zum Bilden des quadratischen Querschnitts beinhalten; der Mechanismus zum Aufrichten der Zuschnitte für die Ausbildung des quadratischen Querschnitts ist jedoch kompliziert, und die so gebildete Überfaltung ist ein modifizierter Rhombus mit einer langen kleineren Achse, was bedeutet, daß die Überfaltung über ein Quadrat hinaus nicht wirksam genug ist, die anfängliche Faltungsneigung zu eliminieren, was es schwierig macht, einen quadratisch geformten Querschnitt zu erhalten, wenn der Zuschnitt aufgerichtet wird, weshalb die Gleichmäßigkeit zum Zeitpunkt des Einlegens auf den Spanndorn verloren geht. Außerdem kommt es im Falle der konventionellen Aufrichteanordnung manchmal vor, daß beim Aufrichten des zusammengelegten Zuschnitts zum Bilden eines quadratischen Querschnitts die flachen und gefalteten, sich gegenüberstehenden Flächen gemeinschaftlich geknickt werden, was zu einem verdrehten Querschnitt nichtquadratischer Form führt und das Anbringen auf dem Spanndorn unmöglich macht. Die vorliegende Erfindung wurde in bezug auf die obigen Probleme mit dem Ziel gemacht, ein Verfahren und eine Anordnung mit einem einfachen Aufbau zum Aufrichten zusammengelegter röhrenförmiger Zuschnitte zwecks Ausbildung eines quadratischen Querschnitts bereitzustellen, bei der die röhrenförmigen Zuschnitte durch Eliminieren der Neigung zum Zusammenlegen reibungslos auf einen Spanndorn aufgezogen werden können und bei der der Nachteil der verdrehten Zuschnitte, die durch Aufrichten mit verschlossenem Oberteil verursacht werden, beseitigt ist.
• Um den obigen Zweck zu erfüllen, setzt diese Erfindung ein Verfahren ein, das im Anspruch 1 definiert ist. Weiterhin ist im Anspruch 4 eine Anordnung zur Durchführung des oben erwähnten Verfahrens definiert.
• Vorzugsweise wird die obige Schubeinrichtung als Aufnahme ausgebildet, die sich über der Zuschnittsrollinie um 90º öffnen kann.
• Vorzugsweise ist die obige Anordnung an der Austragsseite eines Austragswalzenpaares mit einem Frontöffnungsmechanismus ausgerüstet, um den Zuschnitt geringfügig zu öffnen, bevor sich die Schubvorrichtung in Richtung der obigen Walzen vorwärtsbewegt, wobei er mindestens einer Seite des aneinander liegenden Wandpaares am Vorderteil des entladenen Zuschnitts gegenübersteht.
• Der obige Frontöffnungsmechanismus sollte auch einen Frontteilhebel enthalten, der als Kontakthebel ausgebildet ist und sich während der Berührung der Vorderkante des Zuschnitts beim Bewegen des Zuschnittes entlang der Zuschnittsrollinie dreht, wenn dieser durch das Austragswalzenpaar ausgerollt wird, sowie einen Druckhebel, der das obige Wandpaar aus dem zusammengefalteten Zustand geringfügig öffnet, indem er auf ein am vorderen Ende des Zuschnittes aus dem sich gegenüberstehenden Wandpaar herausragendes Teil drückt, während er dem herausragenden Teil gegenübersteht.
• Eine andere mögliche Anordnung ist die, daß mindestens ein Paar von Zuschnittsaufrichtungsteilen, von denen jedes mit einem Austragswalzenpaar, einer Zuschnittsstützvorrichtung und einer Schubbewegungseinrichtung ausgerüstet ist, in unmittelbarer Nähe von zwei Fertigungslinien vorgesehen sind; daß ein Zuschnittshubförderer, der die Zuschnitte zu den Aufrichtungsteilen befördert, über dem einen der Hauptfördergeräte angeordnet ist, die horizontal und in vorderer und hinterer Förderrichtung aufgestellt sind, daß eine Führungsplatte zur Anderung der Förderrichtung, die in bezug auf die Förderfläche des Hauptfördergerätes frei vorrückbar und zurückziehbar ist, unterhalb des vorderen Hubförderers montiert ist, um die zu transportierenden Zuschnitte von dem Hauptfördergerät zum Hubförderer zu führen; und daß eine feste Führungsplatte zum Ändern der Förderrichtung unterhalb des hinteren Hubförderers angeordnet ist, wobei die obige bewegliche Führungsplatte synchron mit dem obigen Hubförderer und dem Hauptfördergerät so angesteuert wird, daß die Zuschnitte, die aufeinanderfolgend auf dem Hauptfördergerät befördert werden, abwechselnd zu dem vorderen und hinteren Hubförderer geleitet und zwischen das obige Paar von Austragswalzen eingeführt werden.
• Wenn das obige Verfahren zum Aufrichten der gefalzten und zusammengelegten Parallelepipedzuschnitte zum Bilden eines rechtwinkligen Parallelepipeds mit quadratischem Querschnitt verwendet wird, wird der zusammengelegte und und zum Falten gebogene Zuschnitt im Verlauf seiner Deformation fest gepreßt, um an den ungefalteten Wänden ein Falzpaar in der Weise anzubringen, daß sich die angrenzenden Wände an jedem Paar der ungefalteten Wände einander gegenüberstehen, und die ursprünglichen Falze in einer Richtung gefaltet werden, welche die Faltbiegung unwirksam macht; wodurch dann, wenn der Zuschnitt wieder zu einem Quadrat zurückgebildet wird, der Zuschnitt dazu neigt, den quadratischen Querschnitt beizubehalten, und das Anbringen auf den Spanndorn erfolgt nach dem Aufrichten reibungslos, wenn aus dem flachen Parallelepipedzuschnitt ein Behälter geformt wird. Auch können solche Probleme wie das Verdrehen durch Drücken einer Schubeinrichtung, wenn der Zuschnitt beschleunigt geöffnet wird, bevor er zur Ausbildung eines rechtwinkligen Parallelepipeds aufgerichtet wird, vermieden werden.
• Die Aufrichtanordnung ist auch mit einer Zuschnittsstützvorrichtung ausgerüstet, die einen zusammengelegten Zuschnitt zuverlässig öffnet, der von einem Walzenpaar auf nahezu 180º in senkrechter Richtung zur Ausrollrichtung ausgerollt ist, unter Verwendung einer Schubvorrichtung zur sicheren Ausbildung eines Längsfalzes für die Herstellung eines Zuschnittes mit quadratischem Querschnitt; und durch Synchronisation des Vorschubs des Zuschnittes in den Aufrichtungsteil mit der Aufrichtbewegung des Zuschnittes zur Herstellung der Form des quadratischen Querschnittes unter Verwendung der Schubeinrichtung, können die Parallelepipedzuschnitte nacheinander und effizient aufgerichtet werden. Auch die 90º-Öffnung über der Vorschublinie des Vorschubaufnehmers erlaubt eine zuverlässige Herstellung des quadratischen Querschnitts der Zuschnitte. Auch kann, abhängig von der Form des Parallelepipedzuschnittes, die Drehung des Frontteilöffnungshebels durch die Bewegung des Zuschnittes eine Vorwölbung an einer des Paares der sich gegenüberstehenden Wände an der Seite des Zuschnittes aufstoßen, und es kann vor dem Aufrichten des quadratischen Querschnittes eine kleine Öffnung hergestellt werden, um den Unterdruck innerhalb des Zuschnittes zu vermeiden.
• Weiterhin kann das mit einer beweglichen und einer festen Führungsplatte zur Änderung der Förderrichtung gekoppelte Hauptfördergerät die Förderrichtung der von dem Hauptfördergerät geförderten Zuschnitte abwechselnd ändern, wodurch es möglich gemacht wird, die Zuschnitte in die beiden Reihen der Zuschnittsaufrichtungsanordnungen einzulegen.
• Fig. 1 ist eine Vorderansicht, die die beiden Reihen der Verpackungsbehälteraufrichtungsanordnungen und ihre Beziehung zu dem Hauptfördergerät zeigt, das die Zu-Schnitte diesen Anordnungen zuführt (feste Position bezüglich Fig. 1),
• Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die den Transportweg der Zuschnitte von einer der Zuschnittsaufrichtungsanordnungen in Fig. 1 zum Spanndornrad zeigt,
• Fig. 3(a) bis 3(d) sind Frontansichten, die den Vorgang des Aufrichtens der zusammengelegten Parallelepipedzuschnitte bis zum Ausbilden eines quadratischen Querschnitts zeigen,
• Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Frontteilöffnungshebel zeigt, der einen zusammengelegten Parallelepipedzuschnitt vor dem Drücken durch die Schubeinrichtung geringfügig öffnet,
• Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines zusammengelegten Parallelepipedzuschnitts,
• Fig. 6 ist eine persPektivische Ansicht eines aufgerichteten Parallelepipedzuschnitts mit quadratischem Querschnitt.
• Das Verfahren und die Anordnung dieser Erfindung sollen für den Fall erläutert werden, daß ein zusammengelegter Parallelepipedzuschnitt als Verpackungsbehälter für flüssige Lebensmittel, wie Milch, verwendet wird.
• Das Verpackungsmaterial für den Verpackungsbehälterzuschnitt besteht aus einer zentralen Stützschicht aus Papier, deren beide Seiten, abhängig von der Verwendung, mit einer flüssigkeitsdichten thermoplastischen Schicht, wie etwa Polyäthylen oder einer luftdichten Schicht, wie etwa Aluminiumfolie, beschichtet sind. Das Verpackungsmaterial wird in der vorgeschriebenen Form zugeschnitten, und nachdem es zur erleichterten Faltung und Formung gefalzt wurde, werden eine längsgefaltete Linie zum Bilden einer Stoßkante und eine Faltungslinie gefaltet, die der besagten Faltungslinie zum Zeitpunkt der Behälterformung gegenübersteht, und die beiden Längskanten werden aneinander gelegt und abgedichtet, um es in einen zusammengelegten Parallelepipedzuschnitt (C) umzuwandeln (siehe Fig. 5). Die zusammengelegten Verpackungsbehälter (C) werden für den Transport in einer vorgeschriebenen Menge gestapelt und dann eingehüllt. Diese Pakete werden zum Füllen der Inhalte an den Verpacker befördert, enthüllt und in Magazinen gestapelt. Die Verpakkungsbehälterzuschnitte werden zum Bilden eines quadratischen Querschnittes aufgerichtet, bevor sie innerhalb des Verpackers zu Verpackungsbehältern umgewandelt werden (siehe Fig. 6). Wenn die Verpackungsbehälter (C) diese Form erhalten haben, werden diese mit flüssigen Inhalten zu füllenden Zuschnitte einer nach dem anderen in den Verpacker eingelegt und in abgedichtete Verpackungsbehälter umgewandelt. Im Falle des bekannten Verpackers werden die zum Bilden eines quadratischen Querschnitts aufgerichteten Verpakkungsbehälterzuschnitte üblicherweise auf ein Spanndornrad des Verpackers aufgenommen, und die Verpackungsbehälterzuschnitte werden durch Faltung und Abdichtung während der Drehung des Spanndornrades mit einem Bodenteil versehen. Danach werden die Verpackungsbehälterzuschnitte zum Fördergerät transportiert und gehen auf diesem durch den Abfüllteil, um mit den gewünschten Tnhalten gefüllt zu werden, gefolgt vom Falten und Abdichten des Oberteiles zum vollständigen Verpackungsbehälter.
• Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die die Beziehungen zwischen den beiden Reihen der Verpackungsbehälterzuschnittsaufrichtungsanordnungen vorne und hinten zeigt, sowie das Hauptfördergerät 10, das die Zuschnitte den Anordnungen zuführt.
• Die beiden Reihen der Aufrichtungsanordnungen, die im Verhältnis zur Förderrichtung des Hauptfördergerätes 10 vorne und hinten angeordnet sind, sind jeweils mit einem Paar Austragswalzen 1 und 1' ausgerüstet, die zum Vorschub der zusammengelegten Verpackungsbehälterzuschnitte C in den Zuschnittsaufrichtungsteil dienen, wo sie bis zum Erreichen eines quadratischen Querschnitts aufgerichtet werden, und eine der besagten Walzen 1' (schräg über der anderen) besitzt einen elastischen Körper, wie etwa einen 0-Ring, der in die Oberfläche eingebettet ist, damit die vorgeschobenen Zuschnitte C gehalten werden können. Vor den Austragswalzen 1 und 1' befinden sich Hubförderer 5, welche die zusammengelegten Parallelepipedzuschnitte C in einem konstanten Abstand synchronisiert mit der Drehung der Austragswalzen zwischen die Austragswalzen 1 und 1' einführen und die Zuschnitte in einem Winkel von 45º schräg aufwärts befördern. Bei jedem der Fördergeräte sind an zwei Stellen zwei Vorschubgreifer 5b für den Vorschub der Zuschnitte C so angebracht, daß sie die Förderlänge in zwei gleiche Teile teilen, und an beiden Seiten des zeitgesteuerten Bandes 5a ist eine Zuschnittsstützschiene 11 mit einer leichtgleitenden Zuschnittslauffläche oberhalb der obigen Fläche des zeitgesteuerten Bandes 5a angebracht und mit einer Hilfsträgerplatte 11' gekoppelt, die eine gleitende Fläche in derselben Höhe wie die besagte Lauffläche besitzt, so daß dann, wenn sich das zeitgesteuerte Band 5a bewegt, der Zuschnitt C durch die Vorschubgreifer 5b schräg aufwärts geschoben wird. Dieser Hubförderer 5 ist mit zeitgesteuerten Bändern 5a, Zuschnittsstützschienen 11 und Hilfsträgerplatten 11' entsprechend der Längsausdehnung des Zuschnittes C ausgerüstet. An der Zuschnittsaustragsseite des obigen Walzenpaares 1 und 1' sind Zuschnittsstützen 3&sub1; und 3&sub2; vorhanden - jede mit einem Aufrichtungsteil 3' versehen - die es gestatten, die beiden Seiten des Zuschnittes C an seiner Vorderkante quer zur Walzlinie durch eine später erläuterte Schubeinrichtung in senkrechter Richtung zur Walzrichtung durch Drücken zu öffnen und gleichzeitig die Zuschnitte bis zum Erreichen eines quadratischen Querschnitts aufzurichten. Diese Zuschnittsstützpaare 3&sub1; und 3&sub2; sind oberhalb und unterhalb des Weges der Vorschubgreifer 12b des Entladefördergerätes 12 eingesetzt, das später erläutert wird. Beide Seiten der unteren Zuschnittsstütze 3&sub1; sind quer zur Vorschublinie des obigen Zuschnittes um 90º geöffnet, um die Ecke des Zuschnittes C, der einen quadratischen Querschnitt besitzt, zu stützen und zu führen, und eine der offenen Seiten führt über eine Kreisebene zu dem Aufrichtungsteil 3' an der Kante. Die besagte Zuschnittsstütze 3&sub1; besitzt ein Fenster 3a, das im Mittelteil mit einer vorgeschriebenen Breite und Länge ausgeschnitten und um 90º quer zur obigen Vorschublinie geöffnet ist, und auf dem ein Weg für den von einem Walzenpaar 1 und 1' ausgerollten Zuschnitt C ausgebildet ist (siehe Fig. 2). Weiterhin ist bei der obigen Walzlinie am Oberteil des Bewegungshebels 13, der von vier mit Nuten versehenen Führungswalzen 14 geführt und in einer vorsetzbaren und rücksetzbaren Weise montiert ist, eine Schubeinrichtung (2) angeordnet, welche eine Kante Ca des zusammengelegten Zuschnittes C, der die Austragswalzen 1 und 1' passiert hat, aufnimmt und andrückt.
• Ein Paar aus einem linken und einem rechten Bewegungshebel 13 und 13 der beiden Verpackungsbehälterzuschnittsaufrichtungsanordnungen vorne und hinten ist durch eine Befestigung 15 miteinander verbunden, damit sie als eine Einheit bewegt werden kann, wobei die Befestigung 15 vorwärts und rückwärts bewegt wird (in der Fig. zwischen links unten und rechts oben), und zwar über eine Befestigungsstange 18, die in schräger Richtung nach oben mit einer Feder 34 gehalten und von einem Kurbelhebel positioniert wird, der durch einen Vorschubsantriebsmitnehmer hin- und herbewegt wird, der sich synchron mit der Bewegung des Fördergerätes 10 an der Seite des besagten Fördergerätes 10 (links von der Förderrichtung des Fördergerätes) bewegt. Das heißt, während der Vorschubantriebsmitnehmer 16 sich in einem Kreis dreht, gehen die Schubvorrichtungen 2 und 2 links und rechts an der Spitze des Bewegungshebelpaares 13 und 13 synchron mit dem sich in einem Kreis drehenden Mitnehmers 16 in in einem vorgeschriebenen Bewegungsablauf hin und her. Ein Paar vordere und hintere Hubförderer 5 und 5 werden synchronisiert mit zeitgesteuerten Rollen 20 und 20 an der obigen Ecke des Paares der Hubf örderer 5 und 5 angetrieben, die über ein zeitgesteuertes Band 23 von einer zeitgesteuerten Rolle 19 an der besagten Ecke des zur gleichen Zeit mit dem obigen Mitnehmer angesteuerten Hauptfördergerätes 10 angetrieben werden. Ein Paar vordere und hintere Austragswalzen 1 und 1' werden von zeitgesteuerten Rollen 22 und 22 gedreht, die an den besagten Austragswalzen 1 und 1' über dem zeitgesteuerten Band 24 oberhalb der zeitgesteuerten Rolle 21 befestigt sind, die sich auf derselben Achse und mit demselben Durchmesser wie die zeitgesteuerte Rolle 20 an der oberen Spitze des Hubförderers 5 hinten (rechte Seite in der Darstellung) befindet, und die oberen Austragswalzen 1 und 1', die mit den besagten Austragswalzen 1 und 1' über Gestänge befestigt sind, mit derselben Geschwindigkeit dreht.
• Bei der Arbeitsweise der Anordnung werden das Paar der Schubvorrichtungen 2 und 2, das Paar der Austragswalzen 1, 1' und 1, 1' vorne und hinten und das Paar der Hubförderere 5 und 5 synchron angesteuert. Jeder Zuschnitt C, der durch den Druck vom Vorschubgreifer 5b jedes Hubfördereres 5 schräg aufwärts bewegt wird, wird von einem Paar Austragswalzen 1 und 1' in einen zusammengelegten oder nahezu zusammengelegten Zustand ausgerollt (siehe Fig. 3a und b): wird nur für einen der beiden gleichzeitig ausgerollten Zuschnitte gezeigt (dasselbe nachfolgend). Danach rückt jede Schubeinrichtung 2 zu den Austragswalzen 1 und 1' vor, um den Zuschnitt C auf zudrücken, und drückt weiter jenseits des Zustandes des quadratischen Querschnitts desselben, und wenn die Schubeinrichtung 2 in eine extreme Position gedrückt wurde, in der beide Seiten des Zuschnittes C zwischen den Aufrichtungsteilen 3' und 3' an beiden Seiten der Zuschnittsstützen 3&sub1; und 3&sub2; fixiert sind, ist der Zuschnitt C nahezu 180º geöffnet, d.h. er ist fast in senkrechter Richtung zur Vorschubrichtung zusammengelegt (siehe Fig 3c). Danach bewegt sich die Schubeinrichtung 2 von der Seite der Austragswalze 1, 1' weg und kehrt in die ursprüngliche Position zurück, sie wird jedoch für eine vorgeschriebene Zeitdauer einen stationären Zustand in einer mittleren Position (siehe Fig. 3d) beibehalten, wo der Zuschnitt C, welcher durch seine innewohnende Elastizität der rückwärts bewegten Schubeinrichtung 2 folgt, einen quadratischen Querschnitt erreicht hat. Wenn der obige Zuschnitt C in diese Form aufgerichtet ist, bewegen sich das Entladefördergerät 12, das den Parallelepipedzuschnitt C mit quadratischem Querschnitt auf das Spanndornrad 30 (siehe Fig. 2) innerhalb des Verpackers in Längsrichtung einlegt, und dessen Vorschubgreifer 12b, der nicht in den Zuschnittsaufrichtungsteil hineingeht, das die Zuschnittsstützen 3&sub1; und 3&sub2; enthält, synchron, so daß der Zuschnitt C während der Zeit ausgerollt wird, wenn er zum Ausformen eines rechtwinkligen Parallelepipeds mit quadratischem Querschnitt aufgerichtet wird. An der Breitseite des Zuschnitts, an der Walzlinie der Zuschnitte C von dem obigen Walzenpaar 1 und 1', sind ein Kontakthebel 8a, der während der Berührung der Vorderkante Ca des auszurollenden Zuschnittes C gedreht wird, und ein Frontseitenöffnungshebel 8, der mit einem Vorsprung Cb an einem Paar der den Boden bildenden Wände Cb und Cb', die sich an der besagten Kontaktanfangszuschnittsvorderkantenseite einander gegenüberstehen, so ausgerüstet, daß er dann, wenn der Kontakthebel 8a vorgeschoben und durch die Bewegung des Zuschnittes C gedreht wird, den Vorsprung Cb&sub1; drückt, um den Zuschnitt Ca aus dem gefalteten Zustand gering zu öffnen, wodurch, nachdem der Zuschnitt zu einem Punkt vorgerückt ist, wo seine oben erwähnten Wände Cb und Cb' offen sind (siehe Fig. 4), die Schubeinrichtung 2 beginnt, zur Seite der Walzen 1 und 1' vorzurücken, um die bereits gringfügig geöffneten Zuschnitte breit zu öffnen.
• Jeder Zuschnittseinlauf in den unteren Teil des oben erwähnten vorderen und hinteren Hubfördereres 5 und 5 besitzt eine geschwindigkeitserhöhende zeitgesteuerte Rolle 37, die an der zeitgesteuerten Rolle 21 auf derselben Achse angebracht ist, und sich unabhängig von der besagten zeitgesteuerten Rolle dreht, und jede geschwindigkeitserhöhende zeitgesteuerte Rolle 37 wird über ein zeitgesteuertes Band 25 von der zeitgesteuerten Rolle 21 derselben Achse und desselben Durchmessers wie die zeitgesteuerte Rolle 20 an dem oberen Teil des linken Hubfördereres 5 mit einer ansteigenden Geschwindigkeit gedreht, und die Umfangsgeschwindigkeit der Zuführungswalzen 36, die an der geschwindigkeitserhöhenden zeitgesteuerten Rolle 37 auf derselben Achse befestigt sind, wird auf das Vierfache der Fördergeschwindigkeit des oben erwähnten Hubfördereres 5 erhöht. Die andere Zuführungswalze 36' mit dem federnden Material, wie einem am Umfang eingebetteten 0-Ring, wie wenn er in Kontakt mit dem Umfang der besagten Zuführungswalze 36 ist, ist der letzeren gegenüberstehend so über ein Getriebegestänge angebracht, daß sie sich mit derselben Geschwindigkeit wie die oben erwähnte Walze 36 dreht, und der Zuschnitt C, der von dem unteren Teil geführt wird, wird zwischen das Zuführungswalzenpaar 36 und 36' eingesetzt und schnell mit einer Geschwindigkeit größer als die Fördergeschwindigkeit des Hubfördereres 5 in den Hubförderer 5 eingelegt, so daß die Zuschnitte nicht mit den Vorschubgreifern 5b in Konflikt kommen. Die Zuführungswalzen 36 und 36 in dem unteren Teil der oben erwähnten zwei Reihen von Hubförderer 5 und 5 vorne und hinten, sind in der Nähe und oberhalb des einen Hauptfördergerätes 10 angebracht, das fortlaufend die Zuschnitte C einen nach dem anderen aus dem linken und rechten nichtdargestellten Magazinen herausziehend befördert, und im vorderen unteren Teil des Zuschnittseinlaufs der Zuführungswalzen 36 und 36' befindet sich im Frontteil (links in der Figur) eine Führungsplatte für die Änderung der Förderungsrichtung, die bezüglich der Förderfläche des Hauptfördergerätes 10 frei vorschiebbar und zurückziehbar ist, wobei die besagte Führungsplatte 6 für die Änderung der Förderungsrichtung synchron mit der Bewegung des Vorschubgreifers 10b pendelt, der sich zusammen mit dem Hauptfördergerät über Pendelhebel 32 und 33 bewegt, die mit einem beweglichen Richtungsänderungskurvenkörper 38 der Führungsplatte verbunden sind, der auf derselben Achse des oben erwähnten Vorschubantriebsmitnehmers 16 angebracht ist, welche die Zuschnitte C, die durch den Druck der Vorschubgreifer 10b, die in einem konstanten Abstand auf dem zeitgesteuerten Band 10a des Hauptfördergerätes 10 angebracht sind, auf der Zuschnittsstützschiene 31 bewegt werden, einen nach dem anderen in eine Spalte zwischen die Zuführungswalzen 36 und 36' führt. In dem vorderen unteren Teil des Zuschnittseinlaufs der Zuführungswalzen 36 und 36', die sich an der hinteren Seite (rechte Seite in der Fig.) befinden, ist eine Führungsplatte, die bezüglich der Förderungsfläche des Hauptfördergerätes unveränderlich ist, angeordnet, und sie führt die Zuschnitte C, die durch die Vorschubgreifer 10b einer nach dem anderen von der Zuschnittsstützschiene 31 übertragen werden, in den Spalt zwischen das Zuführungswalzenpaar 36 und 36', in den hinteren oberen Teil. Folglich werden die fortlaufend auf dem einen Hauptfördergerät 10 geförderten Zuschnitte C gleichzeitig in die zwei Hubförderer 5 und 5 vorne und hinten geführt und gleichzeitig zum Ausformen eines quadratischen Querschnitts aufgerichtet.
• Unterdessen wird jeder an den Zuschnittsaufrichtungsteilen mit einem quadratischen Querschnitt aufgerichte Zuschnitt C, von jedem Entladefördergerät 12, das dem besagten Zuschnittsaufrichtungsteil gegenübersteht, in Längsrichtung entnommen. Das bedeutet, jedes Entladefördergerät 12 ist in Richtung in einem rechten Winkel bezüglich der Vorderfront montiert, und die Vorschubgreifer 12b, die an dem besagten Hubf örderer angebracht sind, der zwischen einer zeitgesteuerte Rolle 26&sub1;, die am Gestell 40&sub1; sowohl an der Vorderfront als auch an der Hinterseite der Hauptgestelle 40&sub1; und 40&sub2; angebracht ist, an welchem die Aufrichtungsanordnung montiert ist, und einer zeitgesteuerten Rolle 26&sub2;, die an einem vorgeschriebenen Platz an der hinteren Spanndornseite des hinteren Gestells 40&sub2; so montiert ist, daß der Umfang des Fördergerätes durch zwei geteilt wird, aufgehängt ist, bewegen sich synchron mit der Aufrichtung des Zuschnitts C, den besagten Zuschnitt C von der Seite zur Entnahme in Richtung des Spanndornrades 30, der sich an der Austragslinie befindet, vorschiebend. Die oben erwähnten Hauptgestelle 40&sub1; und 40&sub2; und das Spanndornrad 30 sind in Anbetracht der Anordnung durch einen geringfügigen Zwischenraum getrennt, und der Vorschub durch den Vorschubgreifer 29b an der Seite des aufgerichteten rechtwinkligen Parallelepipedzuschnittes C an dem zeitgesteuerten Band 29a, das durch die zeitgesteuerten Rollen 27&sub1;, 27&sub2; und 27&sub3; des Entladefördergerätes 29 an der Seite des Spanndornrades 30 aufgehängt ist, legt die Zuschnitte auf dem von den Parallelepipedwalzen geführten Weg in das Spanndornrad 30 ein, das sich taktweise intermittierend dreht. Das heißt, wenn sich der Spanndorn 28, der zur Teilung des sich taktweise und intermittierend drehende Spanndornrad 30 in fünf gleiche Teile radial verbunden ist, in einem intermittierenden stoppenden Zustand befindet, wird der rechtwinklige Parallelepipedzuschnitt C aufgerichtet, der an dem Spanndorn 8 an der Vorderfront eingelegt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel ist zur Teilung des Umfanges in fünf gleiche Teile alle 72º ein Spanndorn 28 angeordnet, und um den Zuschnitt C auf den Spanndorn 28 an der Vorderfront und angrenzend an den unteren Spanndorn 28, der in vertikaler Richtung hält, einzulegen, ist der besagte Spanndorn 28 bezüglich der horizontalen Richtung um 18º geneigt, der Weg für das Einlegen der beagten Zuschnitte auf den Spanndorn 28 ist ebenfalls bezüglich der horizontalen Ebene um 18º geneigt, und die Hauptgestelle 40&sub1; und 40&sub2; sind zur Vertikalen um 18º geneigt. Die oben erwähnte Vorderansicht (Fig. 1) zeigt die 18º-Neigung aus Bequemlichkeit als Vertikale. Abhängig von der Anzahl der Spanndorne, die mit dem Spanndornrad 30 verbunden sind, ist die Neigung des Gestells unterschiedlich. Fig. 2 zeigt einen der Wege, die von den zwei Reihen der Entladefördergeräte 12 und 12 zum Spanndornrad 30 führen.
• Wie oben gezeigt ist, werden die zusammengelegten Parallelepipedverpackungsbehälterzuschnitte C aus dem nicht dargestellten Magazin herausgezogen und an das Hauptfördergerät 10 bewegt, um aufeinanderfolgend von dem besagten Hauptfördergerät 10 befördert zu werden, und nach der Teilung in zwei Reihen von Hubförderer 5 und 5 vorne und hinten, werden sie an dem Zuschnittsaufrichtungsteil aufgerichtet und sicher und gleichzeitig in Zuschnitte mit quadratischem Querschnitt ausgeformt, ohne Möglichkeit, daß die flachen sich gegenüberstehenden Seiten ungeöffnet zusammengehalten werden, werden sie von dem Entladefördergerätepaar in die zwei Reihen der Spanndornräder eingelegt.
• In dem obigen Ausführungsbeispiel wird das Öffnen des Zuschnittes, das der Aufrichtung des Zuschnittes vorangeht, durch den Frontteilöffnungshebel 8 durchgeführt; dieser kann jedoch durch ein Verfahren ersetzt werden, das ein Ansaugen beinhaltet.
• Das Ausführungsbeispiel dieser Erfindung wurde für den Fall erläutert, in dem eine Verpackungsbehälterzuschnittsaufrichtungsanordnung verwendet wird, es können jedoch - ohne Einschränkung auf das Obige - bei der Ausbildung von Behältern mit quadratischem Querschnitt eines anderen Typs von Zuschnitten, verschiedene Modifikationen innerhalb des Anwendungsbereiches gemacht werden, die nicht von dem Wesen dieser Erfindung abweichen, die von der Ausführung der Behälter abhängt.
• Wie aus der obigen Erläuterung deutlich wird, besitzt die Erfindung folgende Wirkungen.
• Bei dem in Anspruch 1 beschriebenen Verfahren, werden die gefalzten und zusammengelegten von einem Austragswalzenpaar ausgerollten Zuschnitte nahezu auf 180º über einen Punkt hinaus, wo der Querschnitt durch den Druck des Schubeinrichtunges quadratisch wird, überfaltet, danach wird die Schubeinrichtung zur Ausformung der besagten Parallelepipedzuschnitte mit quadratischem Querschnitt, die die Neigung zum Falten eliminieren und einen quadratischen Querschnitt aufrechterhalten, rückwärts bewegt, eine große Überfaltung erlaubend, welche mit der besagten konventionellen Anordnung schwierig wäre, wodurch ein besserer Erhalt des quadratischen Querschnitts sichergestellt wird, der zur reibungslosen Ausbildung der Behälter einschließlich des Einlegens der Verpackungsbehälterzuschnitte beiträgt.
• Bei dem in Anspruch 2 beschriebenen Verfahren, werden die zusammengelegten Parallelepipedzuschnitte aufgebrochen, bevor sie in rechtwinklige Parallelepipedzuschnitte mit quadratischem Querschnitt aufgerichtet werden, um den Nachteil verdrehter Zuschnitte, infolge des Fehlens der Ausbildung eines quadratischen Querschnitts, zu vermeiden.
• Bei dem in Anspruch 3 beschriebenen Verfahren werden das aufeinanderfolgende Ausrollen der Zuschnitte durch die Austragswalzen, das Aufrichten der Zuschnitte zum Ausformen eines quadratischen Querschnitts durch den Druck und die Rückwärtsbewegung der Schubeinrichtung und die Entnahme der aufgerichteten Zuschnitte synchronisiert betrieben, so daß das Aufrichten der zusammengelegten Parallelepipedzuschnitte aufeinanderfolgend und effizient durchgeführt wird.
• Die in Anspruch 4 beschriebene Anordnung ist mit Austragswalzen zum Herausschieben der zusammengelegten Parallelepipedzuschnitte, Hubförderere für den Transport der Zuschnitte zu den besagten Austragswalzen, Stützen für die aufzurichtenden Zuschnitte und eine Schubeinrichtung, um sie entsprechend des Aufrichtevorganges vorzuschieben oder zurückzuziehen, ausgerüstet, weshalb die zusammengelegten Parallelepipedzuschnitte durch die Entladung der Zuschnitte über einen Entladungsmechanismus synchron mit dem Aufrichten der Zuschnitte von dem Aufrichtungsteil kontinuierlich und gleichmäßig aufgerichtet werden.
• Bei der in Anspruch 5 beschriebene Anordnung kann der Querschnitt des Zuschnittes zum Bilden eines Quadrates stabil aufgerichtet werden, weil eine 90º-Öffnung der Vorschubaufnahme vorhanden ist.
• Die in Anspruch 6 beschriebene Anordnung ist für die geringfügige Öffnung der Zuschnitte vor dem Aufrichten der Zuschnitte zum Bilden eines quadratischen Querschnitts durch die Schubeinrichtung mit einem Frontteilöffnungsmechanismus ausgerüstet, welcher das Problem der Zuschnitte, die nicht zur Ausbildung eines quadratischen Querschnitts aufgerichtet werden und verdreht werden, vermeidet.
• Bei der in Anspruch 7 beschriebene Anordnung kann, wenn ein Vorsprung an einem der beiden Paare der sich gegenüberstehenden Wände an der Seite des Zuschnittes, abhängig von der Form des Zuschnittes, vorhanden ist, ein Vorderteilöffnungshebel einfacher Konstruktion die Zuschnitte unter Verwendung der Kraft der Zuschnittsbewegung vor dem Aufrichten des Zuschnittes geringfügig öffnen, wobei dieses Verfahren im Vergleich mit einer gewöhnlichen Konstruktion, in welcher Greifer zur Bewegung der Öffnungshebel verwendet werden, ziemlich einfach ist.
• Die in Anspruch 8 beschriebene Anordnung ist mit einer beweglichen und einer festen Führungsplatte für die Änderung der Förderrichtung ausgerüstet, wobei die geförderten Zuschnitte durch die erstere an einen Aufrichtungsteil des einen Hubförderers und durch die letztere feste Führungsplatte auf den anderen Hubförderer geleitet werden, so daß die Zuschnitte von einem Hauptfördergerät zum effizienten Aufrichten in zwei Reihen von Aufrichtungsanordnungen eingelegt werden können.

Claims (8)

1. Verfahren zum Aufrichten zusammengelegter, rohrförmiger Zuschnitte zum Bilden von rechtwinkeligen, rohrförmigen Parallelepipeden mit den Verfahrensschritten:

Ausrollen der zusammengelegten Zuschnitte C durch ein Paar von Austragswalzen (1, 1');

Empfangen und Abstützen einer Vorderkante (Ca) des Zu schnitts (C), der von dem Paar der Austragswalzen (1, 1') zugeführt wurde durch eine Schubvorrichtung (2);

Bewegen der Schubvorrichtung (2) gegen die Vorderkante (Ca) des Zuschnitts (C) und Drücken der Frontkante (Ca) rückwärts in die Richtung entgegengesetzt der Rollrichtung, während die Rückkante des Zuschnitts (10) durch die Austragswalzen (1, 1') abgestützt wird, bis die nebeneinander liegenden Wände des Zuschnittes auf der Austragsseite eine Stützvorrichtung auf der Austragsseite berühren und von dieser abgestützt werden, wodurch der zusammengelegte Zuschnitt (C) geöffnet wird, um ein erstes rechtwinkeliges Parallelepiped mit im wesentlichen quadratischem Querschnitt zu bilden;

Fortführung der Schubbewegung bis der Zuschnitt sich auf nahezu 180º geöffnet hat und dabei eine nahezu zusammengelegte Stellung in Richtung quer zur Vorschubrichtung erreicht, während die nebeneinander liegenden Wände des Zuschnittes auf der Austragsseite und beide Kanten des Zuschnittes (C), die in Querrichtung zur Vorschubrichtung ausgebildet sind, durch die Stützvorrichtung abgestützt werden;

und Zurückziehen der Schubvorrichtung (2) in die Vorschubrichtung, bis der Zuschnitt (C) durch elastischen Angreifen der Schubvorrichtung (2) die Form eines zweiten rechtwinkeligen Parallelepipeds mit im wesentlichen quadratischem Querschnitt annimmt1 während die nebeneinander liegenden Wände des Zuschnittes auf der Austragsseite durch die Stützvorrichtung abgestützt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Bewegen der Schubvorrichtung (2) gegen die Frontkante (Ca) des Zuschnittes (C) und dem Schieben der Frontkante rückwärts in die Richtung entgegengesetzt der Austragsrichtung, ein Spalt zwischen einem Paar von Wandteilen (Cb, Cb') ein wenig geöffnet wird.

3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrensschritte: Ausrollen des zusammengelegten Zuschnitts (C) durch ein Paar von Austragswalzen (1, 1'), Bewegen der Schubvorrichtung (2) rückwärts in die Richtung entgegengesetzt zur Vorschubrichtung, Zurückziehen der Schubvorrichtung (2) in Vorschubrichtung und Entladen des Zuschnittes (C) mit quadratischem Querschnitt Periodisch und sequentiell für jeden Zuschnitt durchgeführt werden.

4. Vorrichtung zum Aufrichten zusammengelegter, rohrförmiger Zuschnitte, um rechtwinkelige, rohrförmige Parallelepipede zu bilden gemäß dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 3 mit mindestens:

einem Paar von Austragswalzen (1, 1');

einem Hebeförderer (5), der vor den Walzen (1, 1') in Förderrichtung angeordnet ist, um die zusammengelegten Zuschnitte (C) auf einer Rollinie zwischen dem Paar von Austragswalzen mit einer konstanten Steigung zu fördern; Zuschnitt-Stützvorrichtungen (3&sub1;, 3&sub2;) die auf der Austragsseite der Austragswalzen (1, 1') angeordent sind, um die nebeneinander liegenden Wände der Rückkante des Zuschnitts auf der Austragsseite und die beiden Kanten des Zuschnitts, die in der Richtung quer zur Fördervorrichtung liegen, abzustützen;

und einer Schieber-Bewege-Vorrichtung (4), die auf der Rollinie des Zuschnitts (C) befestigt ist und mit den Schubvorrichtungen versehen ist, die beweglich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung sequentiell mit dem Entladen des Zuschnitts bewegbar sind, so daß jede Schubvorrichtung (2) die Frontkante (Ca) des zusammengelegten, rohrförmigen Zuschnitts, der von den Austragswalzen (1, 1') entladen wurde, rückwärts stößt in die Richtung entgegengesetzt zur Förderrichtung, um den Zuschnitt zu öffnen und die ersten rechtwinkeligen Parallelepipede mit im wesentlichen quadratischem Querschnitt zu bilden, dann die Frontkante des Zuschnittes weiter stößt zum Öffnen des Zuschnittes auf nahezu 180º und zum Erreichen eines nahezu zusammengefalteten Zustandes in Querrichtung zur Förderrichtung, und daraufhin sich in die Förderrichtung zurückzieht, bis der Zuschnitt durch elastischen Eingriff der Schubvorrichtung den zweiten rechtwinkeligen Parallelepiped-Zustand mit im wesentlichen quadratischem Querschnitt erreicht und beibehält, wobei der Zuschnitt einem Entladeförderer gegenübersteht und in Längsrichtung des Zuschnittes gefördert wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schubvorrichtung (2) eine Aufnahme aufweist, die zur Seite der Walzen (1, 1') über die Zuschnittrollinie um 90 º geöffnet ist.

6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Frontöffnungsmechanismus (8) zum geringfügigen Öffnen des Zuschnitts (C) vor der Vorwärtsbewegung der Schubvorrichtung (2) in Richtung auf die Seite des Walzenpaares (1, 1'), wobei der Frontöffnungsmechanismus (8) mindestens einer Seite eines Paars von Zwischenwandungen gegenübersteht an der Vorderkante des Zuschnittg (C), welches auf der Austragsseite der Austragswalzen (1, 1') ausgerollt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontteil- Öffnungsmechanismus (8) einen Kontakthebel (8a) aufweist, der so angeordnet ist, daß er durch die Frontkante des Zuschnittes (C) berührt und gedrückt wird, wenn dieser von den Austragswalzen (1, 1') ausgerollt wird und sich längs der Rollinie bewegt, wodurch sich der Frontteil-Öffnungsmechanismus (8) leicht dreht und der Frontteil-Öffnungsmechanismus (8) einen Druckhebel (8b) aufweist zum Öffnen eines Paars von Wandungen aus der zusammengefalteten Stellung durch Drücken der Wandungen an einem vorragenden Teil (Cb&sub1;) unter Bewegung des Zuschnitts (C), während der Druckhebel (Sb) dem vorstehenden Teil (Cb&sub1;) auf einer Wandung des Paars von Zwischenwandungen (Cb, Cb') auf der Frontkantenseite des Zuschnitts zum Zeitpunkt des Kontaktes gegenübersteht.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, mit einer Schubvorrichtungsbewegungsvorrichtung (4) mit mindestens einem Paar von Zuschnittaufrichtteilen, die nebeneinander befestigt sind, und von denen jeder mit einem Paar von Austragswalzen (1, 1') und Zuschnittstützen (3&sub1;, 3&sub2;) versehen ist, wobei zwei Hubförderer (5) zum Fördern des Zuschnittes (C) zum Aufrichtteil vorgesehen sind vor und hinter der Laderichtung am oberen Teil eines Hauptförderers (10), der in Horizontalrichtung angeordnet ist, und mit einer beweglichen Führungsplatte (6) zum Ändern der Förderrichtung, die frei vorwärts und rückwärts bewegbar ist in Bezug auf die Förderfläche des HauPtförderers (10), die unter dem vorderen Hubförderer angeordnet ist, um die geförderten Zuschnitte von der Oberseite des Hauptförderers (10) abzuführen, und mit einer festen Führungsplatte (7) zum Ändern der Förderrichtung relativ zur Förderfläche des Hauptförderers (10), die unterhalb des Hubförderers angeordnet ist, wobei die Führungsplatte (6) synchron zum Antrieb des Hubförderers (5) und des Hauptförderers (10) angetrieben wird und alternierend den Zuschnitt (C), der in Folge auf dem Hauptförderer (10) gefördert wird, auf die Hubförderer (5) am Anfang oder am Ende zuführt, um sie in den Spalt zwischen das Paar von Förderwalzen (1, 1') zu führen.