DE68910286T2 - Kabelverbindung. - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Zubehörteil zum Verbinden elektrischer Kabel, insbesondere Starkstromkabel im Spannungsbereich von 3-33 kV. Diese bekannten Techniken zum Verbinden von Starkstromkabeln in dem Spannungsbereich von 3-33 kV beinhalten eine Verkapselung der Verbindung in Harz, das Füllen eines Verbindungskastens mit Bitumen und das Anbringen von Heißschrumpfmuffen. Die Verwendung von Heilschrumpfmuffen ist ein schneller Weg zum Isolieren einer Verbindung und erfordert relativ geringe Geschicklichkeit, jedoch sind viele Kabelverbinder ungünstig für die Heißschrumpftechniken angeordnet, da die Verbindung nicht gefüllt ist und sie dadurch für den Fall eines Wassereintritts schließlich der Gefahr des Versagens unterliegt.
• In einer kürzlich entstandenen Entwicklung der Heißschrumpf- Verbindungstechnik wird eine längliche Adertrennvorrichtung verwendet, die drei sich in Längsrichtung erstreckende, an ihrem Umfang Abstand voneinander aufweisende Vertiefungen besitzt. Die drei Kabeladern werden zusammengefügt und dann einzeln isoliert unter Verwendung von Heißschrumpfschläuchen zum Wiederherstellen der Aderisolierung und - wenn notwendig - der Aderabschirmschicht. Die Adern werden dann in die entsprechenden Längsvertiefungen der Adertrennvorrichtung gelegt, wobei jede Ader von längs aufgetragenen Streifen aus einem Mastixmaterial umgeben ist. Eine äußere Heißschrumpfmuffe wird um die ganze dreiadrige Anordnung herum angebracht, und wenn diese äußere Muffe erhitzt wird, um sich um die Verbindung herum zurückzuverformen, dient die Wärme dazu, den Mastix zu schmelzen und zum Fließen zu veranlassen, um die Verbindung zu verkapseln. Es ist jedoch zeitaufwendig, die Streifen aus Mastix an den einzelnen Adern anzubringen.
• US 4 693 767 offenbart eine Kabelverbindung, in der eine Heißschmelzklebemittel-Adertrennvorrichtung zwischen den Adern des Kabels angeordnet ist. Eine äußere Heißschrumpfmuffe wird über der Verbindung angebracht, und die Verbindung wird anschließend erwärmt, damit die Muffe sich zurückverformt und um die Adertrennvorrichtung zu schmelzen.
• Wir haben jetzt ein Verfahren zum Verbinden von Kabeln erfunden, das die Verkapselung der Verbindungsstelle vorsieht und außerdem ein schnell und unkompliziert ausführbares Verfahren darstellt.
• Gemäß dieser Erfindung wird ein Verfahren zum Bilden einer Kabelverbindung zwischen mehradrigen Kabeln vorgesehen, das das Einfügen einer länglichen Trennvorrichtung zwischen den verbundenen Adern und das Aufbringen einer äußeren Heißschrumpfmuffe umfaßt, wobei die Trennvorrichtung zwischen benachbart liegenden Adern nach außen ragende Arme aufweist und die Arme derart aus thermoplastischem Material gefertigt sind, daß sie unter der zur Rückverformung der Muffe aufgebrachten Wärme schmelzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der Trennvorrichtung nach außen wesentlich über den äußeren Umfang der Anordnung der Kabeladern hinausragen, und daß die Arme durch Wickeln derselben um die Adern vor dem Aufbringen der Heißschrumpfmuffe verformt werden, so daß die Arme unter der zur Rückverformung der Muffe zugeführten Wärme schmelzen und zur Verkapselung der Verbindung zerfließen.
• Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung soll nun nur beispielhaft und unter Bezug auf die angefügten Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
• Fig. 1 einen Schnitt durch eine Adertrennvorrichtung gemäß dem Stand der Technik;
• Fig. 2 einen Schnitt durch eine Kabelverbindungsstelle, unter Verwendung einer Adertrennvorrichtung und Mastixstreifen gemäß dem Stand der Technik;
• Fig. 3 einen Schnitt durch eine Adertrennvorrichtung gemäß dieser Erfindung;
• Fig. 4 einen Schnitt durch eine Kabelverbindungsstelle unter Verwendung einer Adertrennvorrichtung aus Fig. 3.
• Gemäß Fig. 1 und 2 wird in dem zum Stand der Technik gehörigen Verbindungsverfahren eine längliche Adertrennvorrichtung 1 von massivem, starrem, isolierenden Aufbau zwischen den zusammengefügten Adern 2, 3, 4 von dreiadrigen Kabeln angeordnet. Die Trennvorrichtung besitzt drei kurze, nach außen ragende Arme, die Vertiefungen zwischen sich zur Aufnahme von den entsprechenden Adern vorsehen. Die Einzeladern werden unter Verwendung von Heißschrumpfschläuchen wieder isoliert, und dann werden Streifen 5 aus Mastixmaterial längs an den Adern angebracht. Eine äußere Heißschrumpfmuffe (nicht gezeigt) wird dann um die Anordnung herum zur Rückverformung gebracht, und Wärme aus diesem Prozeß schmilzt den Mastix, wobei dieser zum Fließen und Verkapseln der drei Adern 2, 3, 4 veranlaßt wird.
• Gemäß Fig. 3 wird gemäß dieser Erfindung eine längliche Trennvorrichtung 10 verwendet, die aus thermoplastischem Material aufgebaut ist und drei radial nach außen vorstehende Arme 15 besitzt, die verformbar sind. Die Adertrennvorrichtung 10 ist halbvernetzt. Bei der Benutzung werden die Kabeladern 2, 3, 4 (sobald sie verbunden und durch einzelne Heißschrumpfschläuche wieder isoliert sind) in die Vertiefungen zwischen den Armen 15 der Adertrennvorrichtung 10 gelegt. Die Arme 15 stehen nach außen wesentlich über den äußeren Umfang der Anordnung der drei Adern hinaus vor, und werden dann von Hand verformt, um sie um diese Adern herum zu wickeln, wie in Fig. 4 gezeigt.
• Eine äußere Heißschrumpfmuffe wird dann um die Anordnung herum zur Rückverformung gebracht, und Wärme aus dem Rückverformungsprozeß schmilzt oder schmilzt teilweise die herumgewickelten Arme 15 der Trennvorrichtung. Material fließt von diesen Armen derart, daß die Adern vollständig unterhalb der zurückverformten äußeren Muffe verkapselt werden.
• Man erkennt, daß die Adertrennvorrichtung schnell und unkompliziert zwischen die Adern eingefügt und um sie herum gewikkelt werden kann und ihre Arme schmelzen und zum Verkapseln der Adern unter der Rückverformung der äußeren Muffe fließen.

Claims (1)

1. Ein Verfahren zum Bilden einer Kabelverbindung zwischen mehradrigen Kabeln, das das Einfügen einer länglichen Trennvorrichtung (10) zwischen den verbundenen Adern (2-4) und das Aufbringen einer äußeren Heißschrumpfmuffe umfaßt, wobei die Trennvorrichtung (10) zwischen benachbart liegenden Adern nach außen ragende Arme (15) aufweist und die Arme (15) derart aus thermoplastischem Material gefertigt sind, daß sie unter der zur Rückverformung der Muffe aufgebrachten Wärme schmelzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (15) der Trennvorrichtung nach außen wesentlich über den äußeren Umfang der Anordnung der Kabeladern (2-4) hinausragen und daß die Arme (15) durch Wickeln derselben um die Adern (2-4) vor dem Aufbringen der Heißschrumpfmuffe verformt werden, so daß die Arme (15) unter der zur Rückverformung der Muffe zugeführten Wärme schmelzen und zur Verkapselung der Verbindung zerfließen.