DE68909643T2 - Herstellungsverfahren eines Reagenz zur Messung von Endotoxinen. - Google Patents

Herstellungsverfahren eines Reagenz zur Messung von Endotoxinen.

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DE68909643T2
DE68909643T2 DE89104708T DE68909643T DE68909643T2 DE 68909643 T2 DE68909643 T2 DE 68909643T2 DE 89104708 T DE89104708 T DE 89104708T DE 68909643 T DE68909643 T DE 68909643T DE 68909643 T2 DE68909643 T2 DE 68909643T2
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Description

    AUSGANGSSITUATION DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für die Herstellung eines Reagens zur Messung von Endotoxin unter Verwendung einer extrahierten Lösung von Hämatozytenlysat (Amöbozytenlysat) von Königskrabben (nachfolgend abgekürzt als "AL-Lösung") als ein Ausgangsmaterial.
  • Endotoxine (nachfolgend abgekürzt als "ET") sind hauptsächlich in Zellwänden von Gram-negativen Bakterien vorkommende und als Pyrogene bekannte Lipopolysaccharide. Die Messung der ET-Konzentration in einer Probe ist daher eine der wichtigen Messungen auf den Gebieten der Medizin, Pharmazie und Mikrobiologie.
  • Gegenwärtig wird als ein Verfahren zur ET-Messung wegen seiner Einfachheit, Zweckmäßigkeit und geringen Kosten vielfach der sogenannte Limulustest eingesetzt, bei dem das Phänomen genutzt wird, daß AL-Lösung durch ET unter Bildung eines Gelkoagulates aktiviert wird.
  • Es wurde jedoch festgestellt, daß AL-Lösung nicht nur mit ET reagiert, sondern auch mit carboxymethyliertem β-1,3- Glucan (Kakinuma et al., Biochem. Biophys. Research Communication, 101(2), 434-439 (1981)). Es wurde nachgewiesen, daß dieses Phänomen durch die Reaktion eines in AL- Lösung vorhandenen Faktors (nachfolgend abgekürzt als "GL- sensitiver Faktor") hervorgerufen wird, der mit β-1,3-Glucan (nachfolgend abgekiirzt als "GL") reagiert, um die Koagulation mit GL oder eines Derivats davon auszulösen (Bacterial Endotoxin, veröffentlicht bei Verlag Chemie, 365- 382, 1984).
  • Die meisten kommerziell verfügbaren Reagentien für den Limulustest reagieren daher nicht nur mit ET sondern auch mit GL, so daß es mit den Limulustest schwierig ist einzuschätzen, welches von dem ET, GL bzw. eine Mischung von ihnen in einer Probe vorliegt. Die Spezifität derartiger Reagentien für den Limulustest ist daher ein Problem.
  • Zur Lösung dieses Problems wurde ein Verfahren zur Herstellung eines für ET spezifischen Reagens durch Entfernen des GL-sensitiven Faktors aus der AL-Lösung veröffentlicht. (JP-A-58-13516 und 59-27828, Kokai (Offenlegung)). Alle die darin offenbarten Verfahren erfordern jedoch ein sehr aufwendiges Vorgehen bei der Behandlung der AL-Lösung, beispielsweise durch ein Verfahren der Gelfiltration oder ein chromatographisches Verfahren unter Verwendung eines Trägers mit darauf aufgebrachtem Heparin oder Dextransulfat, um die Al-Lösung zu einer Fraktion eines vorkoagulierenden Enzyms, einer Fraktion eines GL-sensitiven Faktors und einer Fraktion eines Faktors (nachfolgend abgekürzt als "ET-sensitiver Faktor") abzutrennen, der mit ET zur Auslösung der Koagulation reagiert, um den GL- sensitiven Faktor zu entfernen. Um daher zu verhindern, daß die AL-Lösung oder die daraus erhaltenen Fraktionen während der Trennverfahren durch ET verunreinigt werden, benötigt man beispielsweise Einrichtungen, die ausschließlich für die Ausführung dieser Verfahren verwendet werden. Darüber hinaus sind die vorgenannten Verfahren weiterhin insofern von Nachteil, daß die einzelnen Fraktionen wieder gründlich gemischt werden müssen, um ein für ET spezifisches Reagens zu erhalten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung derartiger Bedingungen ausgeführt und soll ein einfaches und wirksames Verfahren zur Entfernung des Abscheidung Faktors gewähren, um ein auf ET-spezifisches Reagens zu erhalten, indem AL-Lösung als Ausgangsmaterial verwendet wird.
  • Die vorliegende Erfindung gewährt ein Verfahren für die Herstellung eines Reagens zum Messen von Endotoxin, welches umfaßt:
  • kurzzeitiges Inkontaktbringen einer extrahierten Lösung von Königskrabben-Hämatozytlysat mit mindestens einem Behandlungsmittel, ausgwählt aus: (a) einem eine β-1,3- glucosidische Bindung enthaltenden wasserunlöslichen Polysaccharid, (b) einem eine β-1,3-glucosidische Bindung enthaltenden wasserunlöslichen Polysaccharidderivat, (c) einem Polysaccharid, das eine β-1,3-glucosidische Bindung enthält und an einem wasserunlöslichen Träger fixiert ist, und (d) einem Polysaccharidderivat, das eine β-1,3- glucosidische Bindung enthält und an einem wasserunlöslichen Träger fixiert ist, und
  • Befreien der extrahierten Lösung des Königskrabben- Hämatozytlysats von den genannten Behandlungsmitteln (a) bis (d).
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 Eichkurven für Endotoxin, die im Referenzbeispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 erhalten wurden,
  • Fig. 2 eine Eichkurve für Curdlan, die im Vergleichsbeispiel 1 erhalten wurde,
  • Fig. 3 eine Eichkurve für Endotoxin, die im Referenzbeispiel 3 erhalten wurde,
  • Fig. 4 eine Eichkurve für Curdlan, die im Referenzbeispiel 3 erhalten wurde.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In der vorliegenden Patentbeschreibung werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
  • ET: Endotoxin
  • AL-Lösung: eine extrahierte Lösung von Hämatozytenlysat aus Königskrabben
  • GL: β-1,3-Glucan
  • GL-sensitiver Faktor: ein in AL-Lösung vorliegender Faktor, der mit GL unter Auslösung der Koagulation reagiert
  • ET-sensitiver Faktor: ein in AL-Lösung vorliegender Faktor, der mit ET unter Auslösung der Koagulation reagiert
  • GLNSPS: eine β-1,3-glucosidische Bindung enthaltendes wasserunlösliches Polysaccharid
  • GLPS: eine β-1,3-glucosidische Bindung enthaltendes Polysaccharid
  • LAL: ein gefriergetrocknetes Produkt von AL- Lösung, die von zur Gattung Limulus gehörenden Königskrabben gewonnen wird
  • CT-LAL-Lösung: ein in Beispiel 1 erhaltenes und für ET spezifisches Reagens
  • ZT-LAL-Lösung: ein in Beispiel 2 erhaltenes und für ET spezifisches Reagens
  • Tg: eine für die Herabsetzung der Durchlässigkeit um 5 % erforderliche Zeit
  • unbehandelte LAL-Lösung: eine LAL-Lösung, die durch Auflösen von LAL der gleichen Charge wie in Beispiel 1 in 5 ml destilliertem Wasser zur Injektion hergestellt wird.
  • Die Anmelder der vorliegenden Erfindung haben eingehend ein Verfahren zur leichten und wirksamen Herstellung eines für ET spezifischen (d.h. für die ET-Messung verwendbaren) Reagens unter Verwendung einer AL-Lösung als ein Ausgangsmaterial untersucht und als Ergebnis festgestellt, daß ein mit ET spezifisch reagierendes Reagens mühelos dadurch erhalten werden kann, daß AL-Lösung mit mindestens einem der folgenden Polysaccharide in Kontakt gebracht wird, welche in der Art von GL gebundene Glucoserückstände aufweisen, von denen bekannt ist, daß sie AL-Lösung koagulieren: und zwar (a) eine β-1,3-glucosiciische Bindung enthaltendes wasserunlösliches Polysaccharid (nachfolgend abgekiirzt als "GLNSPS") und/oder (b) eine β-1,3- glucosidische Bindung enthaltendes wasserunlösliches Polysaccharidderivat (nachfolgend wird eine β-1,3- glucosidische Bindung enthaltendes Polysaccharid abgekürzt als "GLPS") oder - (c) und (d) - GLPS und/oder deren auf einem unlöslichen Träger fixierte Derivate, beispielsweise durch Zusatz einer großen Menge des GLNSPS und/oder des wasserunlöslichen Derivats von GLPS oder dem GLPS und/oder dessen auf einem wasserunlöslichen Träger fixierte Derivate zu der AL-Lösung, wonach daraus die AL-Lösung abgetrennt wird. Damit wurde die vorliegende Erfindung ausgeführt.
  • Als das in der vorliegenden Erfindung verwendbare GLNSPS und GLPS kann ohne besondere Einschränkung jedes GLPS oder dessen Derivat verwendet werden, die in AL-Lösung unlöslich sind. Spezieller umfassen bevorzugte Beispiele von GLNSPS wasserunlösliche Polysaccharide, die ausgewählt werden aus allgemein als GLPS bekannte Polysaccharide, z.B. natürliche Polysaccharide, die aus verschiedenen Bakterien erhalten werden (z.B. die Gattung Alcaligenes und die Gattung Agrobacterium), Hefen (z.B. die Gattung Saccharomyces) und Pilze (z.B. ein Shiitake (Cortinellus Shiitake), Schizophyrum communis und Coriolus verisicolor), spezielle Beispiele für die natürlichen Polysaccharide umfassen Curdlan, Pachyman, Sclerotan, Lentinan, Schizophyllan und Coriolan, Speicher-Polysaccharide von Algen, z.B. Braunalgen, Euglena und Diatomeen, wobei spezielle Beispiele der Speicher-Polysaccharide Laminaran und Paramilon umfassen und bevorzugte Beispiele der wasserunlöslichen Derivate von GLPS wasserunlösliche Derivate umfassen, die dadurch erhalten wurden, daß man diese natürlichen oder Speicher-Polysaccharide durch Behandlung, wie beispielsweise Erhitzen, in Wasser unlöslich macht, sowie wasserunlösliche Derivate, die dadurch erhalten werden, daß man mindestens eine Gruppe, ausgewählt aus einer Ethylgruppe, einer Butylgruppe, usw., in die natürlichen oder Speicher-Polysaccharide entsprechend einem konventionellen Verfahren einführt, wie es beispielsweise in Munio Kotake "Daiyukikagaku" Bd. 19, 7. Ausg. Asakura Shoten, 10. Mai 1967, S. 70-101, beschrieben wurde. Diese wasserunlöslichen Polysaccharide und ihre wasserunlöslichen Derivate können einzeln oder in Verbindung von zwei oder mehreren von ihnen verwendet werden.
  • In der vorliegenden Erfindung muß nicht betont werden, daß die vorgenannten GLPS und ihre Derivate, die auf einem geeigneten unlöslichen Träger fixiert sind, ähnlich wie die GLNSPS und die wasserunlöslichen Derivate des GLPS verwendet werden können. Für den unlöslichen Träger, der zur Immobilisierung des GLPS oder dessen Derivate verwendet wurde, kann jeder unlösliche Träger eingesetzt werden, der normalerweise in der Affinitätschromatographie verwendet wird, wie beispielsweise Cellulose, Agarose, Dextran, Polyacrylamide und poröses Glas. Unter ihnen wird Agarose besonders bevorzugt. Spezielle Beispiele für in der vorliegenden Erfindung verwendbare handelsübliche unlösliche Träger umfassen Träger vom Agarosetyp, wie beispielsweise Sepharose (Handelsbezeichnung, hergestellt von der Pharmacia Fine Chemicals) und Biogel A (Handelsbezeichnung, hergestellt von der Bio-Rad Laboratories) Träger vom Dextrantyp, wie beispielsweise Sephadex (Handelsbezeichnung, hergestellt von der Pharmacia Fine Chemicals) und Sephacryl (Handelsbezeichnung, hergestellt von der Pharmacia Fine Chemicals), sowie Träger vom Polyacrylamidtyp, wie beispielsweise Enzafix P (hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) und Biogel P (Handelsbezeichnung, hergestellt von der Bio- Rad Laboratories). Der unlösliche Träger ist nicht auf diese handelsüblichen Träger beschränkt. Um GLPS oder ein Derivat davon an diesen unlöslichen Trägern zu binden, muß der unlösliche Träger selbstverständlich aktiviert werden. Obgleich eine Methode zum Aktivieren des unlöslichen Trägers zahlreiche Verfahren umfaßt und nicht entscheidend ist, kann ein geeignetes Verfahren an einem Beispiel veranschaulicht werden, das z.B. die Aktivierung unter Verwendung von Epichlorhydrin umfaßt.
  • Als die in der vorliegenden Erfindung verwendbare AL- Lösung kann ohne besondere Einschränkung jede exemplifiziert werden, solange sie aus Hämatozyten von Königskrabben extrahiert wird, die zur Gattung Limulus, Tachypheus oder Carcinoscorpius gehören und unter Koagulation mit ET reagieren. Selbstverständlich ist die Verwendung von AL- Lösung möglich, die aus gefriergetrockneten Produkten von AL-Lösungen hergestellt wird, welche kommerziell beispielsweise bei Associates of Cape Cod Inc. (ACC), HAEMACHEM, Inc., und Whittaker Bioproducts, Inc., verfügbar sind.
  • Als ein Verfahren zur Erlangung eines auf ET spezifischen Reagens kann nach dem Herstellungsprozeß der vorliegenden Erfindung ohne besondere Einschränkung jedes Verfahren exemplifiziert werden, bei welchem nach dem Inkontaktbringen von AL-Lösung mit (a) GLNSPS und/oder (b) einem wasserunlöslichen Derivat von GLPS und/oder mit (c) auf einem wasserunlöslichen Träger fixiertem GLPS und/oder (d) einem Derivat von auf einem wasserunlöslichen Träger fixierten GLPS die vorgenannten (a) bis (d), d.h. das GLNSPS und/oder das wasserunlösliche Derivat von GLPS und/oder das GLPS und/oder das auf dem wasserunlöslichen Träger fixierte Derivat davon, aus der AL-Lösung entfernt werden kann. Beispielsweise kann ein Verfahren exemplifiziert werden, welches umfaßt Zugabe von entweder (a) GLNSPS und/oder (b) einem wasserunlöslichen Derivat von GLPS und/oder (c) einem auf einem wasserunlöslichen Träger fixierten GLPS und/oder (d) einem Derivat von auf einem wasserunlöslichen Träger fixierten GLPS zur Lösung, um diese mit der AL-Lösung in Kontakt zu bringen und danach die vorgenannten (a) bis (d) zu entfernen, d.h. das GLNSPS und/oder das wasserunlösliche Derivat von GLPS und/oder das GLPS und/oder das auf einem unlöslichen Träger fixierte Derivat davon, und zwar durch Filtration, Zentrifugieren, usw.; sowie ein Verfahren, welches umfaßt: Behandeln von AL-Lösung mit einer Säule, die gefüllt ist mit (a) GLNSPS und/oder (b) einem wasserunlöslichen Derivat von GLPS und/oder (c) auf einem wasserunlöslichen Träger fixierten GLPS und/oder (d) einem Derivat von auf einem wasserunlöslichen Träger fixierten GLPS.
  • In dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung ist die Menge von entweder dem GLNSPS und/oder dem wasserunlöslichen Derivat von GLPS und/oder dem GLPS und/oder dem auf einem wasserunlöslichen Träger fixierten Derivat davon, die mit AL-Lösung in Kontakt gebracht wird, normalerweise so groß, daß die Menge von GL und/oder dessen Derivat, die in dem GLNSPS und/oder dem wasserunlöslichen Derivat von GLPS und/oder dem GLPS und/oder dem auf einem unlöslichen Träger fixierten Derivat davon, die zu der AL- Lösung zugegeben wird, bezogen auf die AL-Lösung 0,1 Gew./Vol.% oder mehr beträgt. Als pH-Wert zum Zeitpunkt des Inkontaktbringens von AL-Lösung mit entweder GLNSPS und/oder einem wasserunlöslichen Derivat von GLPS und/oder mit GLPS und/oder einem auf einem wasserunlöslichen Träger fixierten Derivat davon kann jeder pH-Wert eingesetzt werden, solange er nicht den ET-sensitiven Faktor in der AL-Lösung und Faktoren inaktiviert, die an der durch die Reaktion von ET mit dem ET-sensitiven Faktor hervorgerufenen Koagulationsreaktion teilnehmen, obgleich ein pH-Wert im Bereich von 6 - 8 in der Regel bevorzugt eingesetzt wird. Als die Temperatur zum Zeitpunkt des Inkontaktbringens kann jede Temperatur angewendet werden, solange sie nicht den ET-sensitiven Faktor in der AL-Lösung und die Faktoren inanktiviert, die an der durch die Reaktion von ET mit dem ET-sensitiven Faktor hervorgerufenen Koagulationsreaktion teilnehmen, obgleich in der Regel eine Temperatur von 0 ºC bis 40 ºC, bevorzugt 0 ºC bis 10 ºC, eingesetzt wird.
  • Die Form, in der GLNSPS, ein wasserunlösliches Derivat von GLPS oder GLPS und/oder ein an einem unlöslichen Träger fixiertes Derivat davon zur AL-Lösung zugesetzt oder in eine Säule zur Behandlung von AL-Lösung eingefüllt werden, ist nicht entscheidend. Beispielsweise können GLNSPS, ein wasserunlösliches Derivat von GLPS oder GLPS und/oder ein an einem wasserunlöslichen Träger fixiertes Derivat davon entweder verwendet werden, wie sie sind, oder nach einer Bearbeitung in einer geeigneten Form, beispielsweise nachdem sie zu Kügelchen im Fall der Verwendung von Curdlan als GLPS durch das in der JP-A-52-50352, Kokai (Offenlegung) offenbarte Verfahren bearbeitet wurden.
  • Endotoxin kann entsprechend einem konventionellen Meßverfahren für Endotoxin unter Verwendung des so hergestellten Reagens gemessen werden. Weitere Reagentien können in geeigneter Form in Übereinstimmung mit Reagentien gewählt werden, die in einem konventionellen Verfahren zur Messung von Endotoxin verwenden werden. Ins Detail gehend, kann Endotoxin folgendermaßen gemessen werden:
  • (i) Gel-Koagulationsmethode:
  • Diese Methode umfaßt das Mischen des Reagens mit einer Probe, Inkubieren der resultierenden Mischung bei einer Temperatur von 0 ºC bis 40 ºC, bevorzugt 25 ºC bis 40 ºC, für eine vorbestimmte Zeit und mit bloßem Auge Bewerten, ob durch die Koagulation ein Gel erzeugt wurde oder nicht.
  • (II) Turbidimetrische Endpunktmethode:
  • Diese Methode umfaßt das Mischen des Reagens mit einer Probe, Inkubieren der resultierenden Mischung bei einer Temperatur von 0 ºC bis 40 ºC, bevorzugt 25 ºC bis 40 ºC, für eine vorbestimmte Zeit und Messen einer Trübung infolge von Koagulation unter Verwendung eines Koagulometers, eines Nephelometers, eines Spektrophotometers o.dgl.
  • (iii) Methode der kinetischen Turbidimetrie:
  • Diese Methode umfaßt das Mischen des Reagens mit einer Probe, Inkubieren der resultierenden Mischung bei einer Temperatur von 0 ºC bis 40 ºC, bevorzugt 25 ºC bis 40 ºC, für eine vorbestimmte Zeit und Messen einer für eine Trübungsänderung infolge der Koagulation erforderlichen Zeit, um einen bestimmten Wert oder ein Verhältnis der Trübungsänderung unter Verwendung eines Koagulometers, eines Nephelometers, eines Spektrometers o.dgl. zu erreichen.
  • (iv) Farberzeugende Methode:
  • Diese Methode umfaßt das Mischen des Reagens mit einer Probe und einem synthetischen Substrat, wie beispielsweise Boc-Val-Leu-Gly-Arg-p-Nitroanilin, Boc-Val-Leu-Gly-Arg-[(4- N-Ethyl-N-2-hydroxyethyl)aminoanilin], der Protease, welche durch die Reaktion einer Komponente der AL-Lösung mit Endotoxin aktiviert wird, Inkubieren der resultierenden Mischung bei einer Temperatur von 0 ºC bis 40 ºC, bevorzugt 25 ºC bis 40 ºC, für eine vorbestimmte Zeit, sodann im Bedarfsfall Zusetzen eines Abstoppmittels für die Proteasereaktion und Messen einer vom synthetischen Substrat durch Proteaseaktivität freigesetzten Substanz auf kolorimetrischem Wege o.dgl. Der Anwendungsbereich ist auf diese Verfahren nicht beschränkt.
  • In dem Meßverfahren kann als pH-Wert zum Zeitpunkt der Messung jeder pH-Wert eingesetzt werden, solange er die Faktoren nicht inaktiviert, die mit Endotoxin in AL-Lösung unter Herbeiführung einer Koagulationsreaktion reagieren, obgleich im allgemeinen ein pH-Wert im Bereich von 6 bis 8 bevorzugt eingesetzt wird. Als die Temperatur zum Zeitpunkt der Messung kann jede Temperatur angewendet werden, solange sie nicht die Faktoren inaktiviert, die mit Endotoxin in AL- Lösung unter Herbeiführung einer Koagulationsreaktion reagieren, obgleich im allgemeinen eine Temperatur von 0 ºC bis 40 ºC, bevorzugt 25 ºC bis 40 ºC, eingesetzt wird.
  • Das in dem erfindungsgemäßen Verfahren auf ET- spezifische Reagens kann durch Gefrieren oder Gefriertrocknen stabil gelagert werden, so daß es bei Herstellung in einer großen Menge nach diesen Verfahren gelagert werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele konkret veranschaulicht, ohne auf diese beschränkt zu sein.
  • Beispiel 1
  • Herstellung eines Reagens unter Verwendung von Curdlan Zu 1 g Curdlan (verfügbar bei Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) wurden 100 ml destilliertes Wasser zur Infektion zugesetzt und die resultierende Mischung durch ein sterilisiertes Glasfilter filtriert. Die vorgenannte Prozedur wurde 5 mal wiederholt und etwa 10 mg des so erhaltenen Curdlans in etwa 10 ml destilliertem Wasser zur Injektion suspendiert. Die resultierende Suspension wurde durch ein Membranfilter mit einer Porengröße von 0,45 um filtriert. Ein gefriergetrocknetes Produkt einer AL-Lösung von zur Gattung Limulus gehörenden Königskrabben (nachfolgend wird das gefriergetrocknete Produkt abgekürzt als "LAL"; verfügbar bei ACC; Gelbildungsempfindlichkeit 0,5 EU/ml ("EU" .... Endotoxineinheit); zur Auflösung in 5 ml) aufgelöst in 5 ml destilliertem Wasser zur Injektion und die resultierende LAL-Lösung durch das Filter mit dem daran haftenden Curdlan filtriert, um ein auf ET-spezifisches gewünschtes Reagens (nachfolgend abgekürzt als "CT-LAL- Lösung") zu erhalten.
  • Beispiel 2
  • Herstellung eines Reagens unter Verwendung von Zymosan Zu 1 g Zymosan (verfügbar bei Sigma Chem. Co., Ltd.) wurden 100 ml destilliertes Wasser zur Injektion zugesetzt und die resultierende Mischung durch ein sterilisiertes Glasfilter filtriert. Die vorgenannte Prozedur wurde 10x wiederholt und etwa 10 mg des so erhaltenen Zymosans in einer LAL-Lösung suspendiert, die durch Auflösen von LAL (verfügbar bei ACC; Gelbildungsempfindlichkeit 0,5 EU/ml; zur Auflösung in 5 ml) in 5 ml destilliertem Wasser zur Injektion erhalten wurde. Die resultierende Suspension wurde durch ein Membranfilter mit einer Porengröße von 0,45 um filtriert, um ein auf ET- spezifisches gewünschtes Reagens (nachfolgend abgekürzt als "ZT-LAL-Lösung") zu erhalten.
  • Referenzbeispiel 1 (Proben)
  • Die folgenden Curdlanlösungen und ET-Lösungen wurden als Proben verwendet.
  • Curdlanlösungen
  • Es wurden Lösungen verwendet, die durch Auflösen von Curdlan mit einer nicht nachweisbaren Menge von ET (verfügbar bei Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) in einer 50 mMol ET-freien wäßrigen Natriumhydroxidlösung zu einer Konzentration von 5 mg/ml und geeignetem Verdünnen der resultierenden Lösung mit destilliertem Wasser zur Injektion hergestellt wurden.
  • ET-Lösungen
  • Es wurden Lösungen verwendet, die durch Auflösen von Escherichia coli als Endotoxin-Vergleichsstandard (ein vom Stamm E. coli UKT-B abgeleitetes Lipopolysaccharid, verfügbar bei Wako Pure Chemical Industries, Ltd., jede Ampulle enthält das Lipopolysaccharid in einer Menge entsprechend 500 ng des FDA-Vergleichsstandard-Endotoxins EC-2, zur Auflösung in 5 ml) in 5 ml destilliertem Wasser zur Injektion und geeignetem Verdünnen der resultierenden Lösung mit destilliertem Wasser zur Injektion hergestellt wurden.
  • (Meßverfahren)
  • Es wurden zu 0,1 ml der in Beispiel 1 hergestellten CT- LAL-Lösung 0,1 ml jeder Probe zugesetzt und nach ausreichendem Mischen eine zum Herabsetzen der Durchlässigkeit auf 5 % (nachfolgend abgekürzt als "Tg") erforderliche Zeit bei 37 ºC mit Hilfe eines Toxinometers ET-201 (hergestellt von der Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) gemessen.
  • (Ergebnisse)
  • Eine in Fig. 1 mit -O- gezeigte Eichkurve wurde durch Auftragen des Logarithmus des Tg-Werts auf der Ordinate in Abhängigkeit von den Logarithmen der einzelnen ET- Konzentrationen auf der Abszisse erhalten. Bei Verwendung von Curdlanlösungen als Proben wurde die Durchlässigkeit der Probe innerhalb von 80 Minuten für keine der Curdlankonzentrationen auf 5 % herabgesetzt (Daten sind nicht gezeigt).
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Es wurde die Messung an den gleichen Proben durchgeführt wie in dem Referenzbeispiel 1, und zwar mit dem gleichen Meßverfahren wie in Referenzbeispiel 1 mit der Ausnahme, daß anstelle der in Referenzbeispiel 1 verwendeten CT-LAL-Lösung eine durch Auflösen von LAL der gleichen Charge wie in Beispiel 1 in 5 ml destilliertem Wasser zur Injektion (nachfolgend abgekürzt als "unbehandelte LAL- Lösung") hergestellte LAL-Lösung verwendet wurde.
  • (Ergebnisse)
  • Eine in Fig. 1 mit - - gezeigte Eichkurve wurde durch Auftragen des Logarithmus des Tg-Werts auf der Ordinate in Abhängigkeit von den Logarithmen der einzelnen ET-Konzentrationen auf der Abszisse erhalten. Eine in Fig. 2 mit gezeigte Eichkurve wurde durch Auftragen des Logarithmus des Tg-Werts auf der Ordinate in Abhängigkeit von den Logarithmen der einzelnen Curdlankonzentrationen auf der Abszisse erhalten.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, konnte, wenn die ET- Lösungen als Proben verwendet wurden, eine Eichkurve mit einer guten Linearität durch Verwendung entweder der CT-LAL- Lösung oder der unbehandelten LAL-Lösung als Reagens zum Messen von ET erhalten werden.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, reagiert unbehandelte LAL- Lösung auch mit den Curdlanlösungen, um eine Eichkurve mit einer guten Linearität zu ergeben.
  • Wie aus den vorstehenden Ergebnissen ersichtlich, kann entnommen werden, daß ein auf ET-spezifisches Reagens durch Behandeln von AL-Lösung entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden kann.
  • Referenzbeispiel 2
  • In Tabelle 1 werden die Ergebnisse der mit dem gleichen Meßverfahren wie in Referenzbeispiel 1 ausgeführten Messung dargestellt, wobei die in Referenzbeispiel 1 (Probe 1) hergestellte Probe mit 1,5 EU/ml Endotoxin und eine Mischung gleicher Mengen der Probe mit 20 ng/ml Curdlan und der Probe mit 3,0 EU/ml Endotoxin verwendet wurden, welche in Referenzbeispiel 1 (Probe 2) hergestellt wurde.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • In Tabelle 1 werden ebenfalls die Ergebnisse der für die gleichen Proben wie in Referenzbeispiel 2 und mit dem gleichen Meßverfahren wie in Referenzbeispiel 2 ausgeführten Messung mit der Ausnahme gezeigt, daß anstelle der im Referenzbeispiel 2 verwendeten CT-LAL-Lösung die gleiche unbehandelte LAL-Lösung wie in Beispiel 1 verwendet wurde. Tabelle 1 Probe Referenzbeispiel Vergleichsbeispiel
  • Wie aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen ersichtlich, kann entnommen werden, daß bei Verwendung der CT-LAL-Lösung als Reagens zum Messen von ET ein Tg-Wert für die sowohl ET als auch Curdlan enthaltende Probe erhalten wird, der im wesentlichen gleich dem für die ET-Lösung erhaltenen ist, wodurch nachgewiesen wird, daß die CT-LAL- Lösung nicht mit Curdlan reagiert. Ebenfalls ist ersichtlich, daß bei Durchführung der Messung unter Verwendung der unbehandelten LAL-Lösung als ein Reagens zum Messen für ET der Tg-Wert durch Zusatz von Curdlan zur ET- Lösung stark herabgesetzt wird, was darauf hinweist, daß die unbehandelte LAL-Lösung sowohl mit ET als auch Curdlan reagiert.
  • Referenzbeispiel 3 (Proben)
  • Das gleiche wie in Referenzbeispiel 1.
  • (Reagens zum Messen)
  • Durch Zusatz von 1 ml von 0,45 Mol N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-2-aminoethansulfonsäure-Puffer (pH 7,5) und 1 ml einer Substratlösung (die 1,02 mMol Boc-Val-Leu-Gly-Arg-[(4- N-Ethyl-N-2-hydroxyethyl)aminoanilin (hergestellt von der Wako Pure Chemical Industries, Ltd.), 2,25 mMol Diethylanilin und 0,12 Mol Magnesiumchlorid] zu 1 ml der in Beispiel 2 erhaltenen ZT-LAL-Lösung wurde ein Reagens zum Messen hergestellt.
  • (Meßverfahren)
  • Zu 0,2 ml des Reagens zum Messen wurden 0,1 ml von jeder Probe zugesetzt und nachfolgend ausreichend gemischt. Die Mischung wurde bei 37 ºC für 30 Minuten inkubiert. Nach der Inkubation wurde die Reaktion durch Zusatz von 1 ml einer Lösung eines Abstoppmittels für die Reaktion, das 0,17 % Natriummetaperiodat und 0,25 % Natriumlaurylsulfat (SDS) enthielt, abgestoppt und sodann die Extinktion der Reaktionslösung bei 730 nm gemessen.
  • (Ergebnisse)
  • Eine in Fig. 3 gezeigte Eichkurve wurde durch Auftragen der Extinktion auf der Ordinate in Abhängigkeit von den einzelnen ET-Konzentrationen auf der Abszisse erhalten. Eine in Fig. 4 gezeigte Eichkurve wurde durch Auftragen der Extinktion auf der Ordinate in Abhängigkeit von den einzelnen Curdlankonzentrationen auf der Abszisse erhalten.
  • Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, reagierte die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene ZT-LAL-Lösung mit ET und ergab eine Eichrelation mit einer guten Linearität, wobei sie jedoch bei keiner Konzentration mit Curdlan reagierte.
  • Bei Durchführung der Messung unter Verwendung einer Mischung gleicher Mengen der Probe mit 20 ng/ml Curdlan und der Probe mit 1,0 EU/ml ET betrug die Extinktion der Reaktionslösung bei 730 nm 0,458, welche die gleiche wie diejenige war, die für die Probe mit 0,5 EU/ml ET allein gemessen wurde (0,450).
  • Wie aus diesen Ergebnissen ersichtlich, kann entnommen werden, daß die ZT-LAL-Lösung nicht mit Curdlan reagiert, jedoch lediglich von ET aktiviert wird.
  • Wie vorstehend beschrieben, gewährt die vorliegende Erfindung ein Verfahren, mit dem die Herstellung eines Reagens zum Messen von ET leicht und wirksam unter Verwendung von AL-Lösung als Ausgangsmaterial ohne irgendein spezielles Verfahren möglich ist, wie beispielsweise Fraktionierung und Rekombination von Komponenten in der AL- Lösung. Damit stellt die vorliegende Erfindung einen wesentlichen Beitrag zum Stand der Technik dar.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung eines Reagens zum Messen von Endotoxin, welches umfaßt:
kurzzeitiges Inkontaktbringen einer extrahierten Lösung von Königskrabben-Hämatozytlysat mit mindestens einem Behandlungsmittel, ausgwählt aus: (a) einem eine β-1,3- glucosidische Bindung enthaltenden wasserunlöslichen Polysaccharid, (b) einem eine β-1,3-glucosidische Bindung enthaltenden wasserunlöslichen Polysaccharidderivat, (c) einem Polysaccharid, das eine β-1,3-glucosidische Bindung enthält und an einem wasserunlöslichen Träger fixiert ist, und (d) einem Polysaccharidderivat, das eine β-1,3- glucosidische Bindung enthält und an einem wasserunlöslichen Träger fixiert ist, und
Befreien der extrahierten Lösung des Königskrabben- Hämatozytlysats von den genannten Behandlungsmitteln (a) bis (d).
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Behandlungsmittel (a) ein eine β-1,3-glucosidische Bindung enthaltendes wasserunlösliches Polysaccharid ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem das Behandlungsmittel Curdlan oder Zymosan ist.
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