DE68909392T2 - Radialer Luftreifen. - Google Patents

Radialer Luftreifen.

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DE68909392T2 DE1989609392 DE68909392T DE68909392T2 DE 68909392 T2 DE68909392 T2 DE 68909392T2 DE 1989609392 DE1989609392 DE 1989609392 DE 68909392 T DE68909392 T DE 68909392T DE 68909392 T2 DE68909392 T2 DE 68909392T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/06Flipper strips, fillers, or chafing strips and reinforcing layers for the construction of the bead

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Druckluftradialreifen und genauer gesagt auf die Erzeugung von Lauf- bzw. Straßengeräuschen bzw. auf einen Druckluftradialreifen, ung in dieser Hinsicht verbessert ist, ohne die Widerstandsfähigkeit gegen die Wulstablösung von der Felge aufzugeben.
  • Mit Straßengeräusch bzw. Laufgeräusch meint man das Geräusch, das innerhalb eines fahrenden Autos als Ergebnis davon erzeugt wird, daß die Reifen des Wagens eine rauhe Fahrbahnfläche berühren. Das heißt, die Laufgeräuscherzeugung ist ein solches Phänomen, bei welchem dann, wenn die Reifen durch kleine Störungen, die sie von einer Fahrbahnoberfläche erfahren, zu Vibrationen veranlaßt werden, die Vibration der Reifen verschiedene Teile des Fahrzeugkorpus anregen zu vibrieren über die Aufhängungsmechanismen des Wagens, wodurch Geräusch bzw. Lärm innerhalb des fahrenden Wagens erzeugt wird. Um also die Geräuscherzeugung zu unterdrücken, könnte man sich gut vorstellen, die Störungen, welche sie von der Fahrbahnoberfläche empfangen, abmildern oder absorbieren zu lassen, um so das Ausmaß der Übertragung von Vibrationen von den Reifen auf den Fahrzeugkörper bis auf ein minimales Maß zu unterdrücken.
  • Üblicherweise ist als Mittel für die Unterdruckung der Übertragung von Vibration die Verwendung von Gummi im Laufflächenabschnitt des Reifens vorgeschlagen worden, welches einen großen Energieverlust hat, d.h. ein Gummi mit einem großen Verlustwinkel (Verlusttangens) tan δ, oder das Gummivolumen zu vergrößern. Bei derart vorgeschlagenen Mitteln wird jedoch der Abrollwiderstand des Reifens in nachteiliger Weise vergrößert und die Wirtschaftlichkeit im Brennstoffverbrauch wird weitgehend geopfert. Daneben ist auch vorgeschlagen worden, ein weiches Gummi in einem Bereich unter einem Wulstkern im Wulstabschnitt des Reifens anzuordnen. Gemäß dieser vorgeschlagenen Maßnahme besteht jedoch die Tendenz, daß der Widerstand des Reifens gegen die Wulstablösung von der Felge verschlechtert wird und der Reifen die Tendenz bekommt, daß er nicht in der Lage ist, einen stabilen Lauf in einem Zustand zu gewährleisten, in welchem ein niedrigerer Aufblasdruck bzw. Reifendruck vorliegt als es dem vorgeschriebenen Normalwert entspricht.
  • Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Druckluftradialreifen bereitzustellen, insbesondere für Personenkraftwagen bei welchem die Erzeugung von Laufgeräuschen unterdrückt wird ohne aas Risiko einzugehen, daß der Widerstand gegen Wulstablösung von der Felge vermindert wird.
  • Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, einen Druckluftradialreifen bereitzustellen, bei welchem die Erzeugung von Laufgeräuschen onne Steigerung des Abrollwiderstandes des Reifens unterdrückt wird.
  • Der Druckluftradialreifen, welcher die obigen Ziele gemäß der vorliegenden Erfindung erreichen soll, ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem Bereich, welcher zwischen einem Wulstkern in einem Wulstabschnitt und zumindest einem äußeren Oberflächenabschnitt des Wulstabschnittes, der sich in Kontakt mit der Felge befindet, auf welcher der Reifen montiert ist, eine Gummibahn eingearbeitet ist, die einen dynamischen Elastizitätsmodul bei 20ºC, E'(20ºC), von zumindest 6,0 MPa und ein Verhältnis dieses dynamischen Moduls E'(20ºC) zu dem dynamischen Elastizitätsmodul bei 60ºC, E'(60ºC), also E'(20ºC)/E'(60ºC), von zumindest 1,2 hat Bevorzugterweise sollte das obige Verhältnis E'(20ºC)/E'(60ºC) in einem Bereich von 1,2 bis 1,6 liegen und zusätzlich sollte die Gummibahn einen Tangens des Verlustwinkels, tan δ, von zumindest 0,2 haben.
  • Durch Einarbeiten der obigen Gummibahn in einem Bereich zwischen einem äußeren Oberflächenabschnitt des Wulstabschnittes, der sich in Kontakt mit der Felge befindet, und dem Wulstkern, wie oben angegeben, ist es möglich, einen wünschenswerten Widerstand gegen die Wulstablösung von der Felge zu erhalten und gleichzeitig die Erzeugung von Laufgeräuschen zu unterdrücken. Weiterhin ist es möglich, die Laufgeräuscherzeugung ohne Steigerung dem Rollwiderstandes des Reifens zu unterdrücken
  • Im Rahmen der bzw. für die vorliegende Erfindung bedeutet der dynamische Elastizitätsmodul des Gummis, E', den dynamischen Speichermodul, der mit einem viskoelastischen Spektrometer bestimmt werden kann (kommerziell erhältlich beispielsweise bei Iwamoto Seisakusho K.K., Japan), bei den jeweils beschriebenen bzw. vorgeschriebenen Temperaturen und unter dem Belastungszustand, bei welchem eine Testprobe aus Gummi einer anfänglichen Dehnung von 10 % ausgesetzt wird und dann einer dynamische Dehnung bzw. Spannung mit einer Frequenz von 20 Hz und einer Amplitude von 2 % (oder 8 bis 12 % der Originallänge der Testprobe) ausgesetzt wird. Zum Zwecke der Beschreibung der Erfindung werden die bei 20ºC gefundenen Werte durch E'(20ºC) wiedergegeben, während diejenigen bei 60ºC durch E'(60ºC) wiedergegeben werden.
  • Figur 1 ist eine Meridianschnittansicht welche eine Ausführungsform eines Druckluftradialreifens gemäß der Erfindung zeigt;
  • Figur 2 ist eine vergrößerte teilweise Schnittansicht, welche den Wulstabschnitt des Radialreifens gemäß Figur 1 zeigt; und
  • Figur 3 ist eine schematische Ansicht, welche schematisch den nach dem Buchstaben J geformten Lauftestkurs zeigt, auf welchem die Auswertungen für Testreifen bezüglich ihrer Widerstandsfähigkeit gegen die Wulstablösung von der Felge durchgeführt wurden.
  • In der vorliegenden Erfindung bzw. für die vorliegende Erfindung haben die Radialreifen einen Querschnittaufbau, wie er beispielsweise in Figur 1 der Figuren dargestellt ist. Das dargestellte typische Beispiel eines Radialreifens besteht im wesentlichen aus einem Paar von linken und rechten Wulstabschnitten 10, die jeweils einen darin eingebetteten Wulstkern 5 haben, und einem Paar von linken bzw. rechten Seitenwandabschnitten 2 haben, die jeweils durchgehend mit den linken und rechten Wulstabschnitten 10 ausgebildet sind, sowie einem Wulstabschnitt 1, welcher das Paar von Seitenwandabschnitten 2 miteinander verbindet. Auf der Innenseite des Reifens ist eine Karkasse 4 angeordnet, die zumindest eine einzelne Karkassenschicht aufweist und von welcher je ein Endabschnitt von der Innenseite des Wulstkernes 5 zur Außenseite hin hochgewendet ist in einer Art und Weise, daß er eine Wulstfüllung 6 umhüllt. In dem Laufflächenabschnitt 1 sind zumindest zwei Gürtellagen 7 in einer solchen Cordanordnung angeordnet, daß die Gürtelcorde der einen Lage diejenigen der anderen Lage kreuzen. Die weitere Bezugszahl 15 bezeichnet eine Felge, auf welcher der Radialreifen montiert ist.
  • In dem vergrößert in Figur 2 dargestellten Wulstabschnitt 10 ist ein innerer, unterer Eckabschnitt eine Wulstzehe 11 und ein äußerer unterer Eckabschnitt ist eine Wulstferse 12. Die Bezugszahl 3 bezeichnet ein Felgenpolstergummi.
  • In einem Bereich zwischen diesem äußeren Oberflächenabschnitt des Wulstabschnittes 10, welcher in Kontakt mit der Felge 15 ist, und dem Wulstkern 5 ist eine Gummibahn 13 eingearbeitet, welche ein hartes Gummi aufweist bzw. aus einem harten Gummi besteht. In einem Bereich außerhalb des Wulstkernes in dem Bereich des Felgenpolstergummis 3 erstreckt sich die Gummibahn 13 entlang eines nach oben gewendeten Endabschnittes der Karkasse 4 bis hinauf zu einer Stelle, die beträchtlich oberhalb des oberen Endes eines Felgenflansches liegt. In einem Bereich unterhalb des Wulstkernes 5 erstreckt sich die Gummibahn 13 von der Wulstferse 12 zu der Wulstzehe 11 parallel zur Ebene eines Wulstsitzes und erstreckt sich, nachdem sie an der Stelle der Wulstzehe 11 gewendet ist. nacn oben zu einer Stelle, die etwas oberhalb des oberen Randes des Wulstkernes 5 liegt. An der Außenseite der Gummibahn 13 kann weiterhin je nach Erfordernis eine Verstärkungslage 8 angeordnet sein, welche ein Fasergewebe aufweist.
  • In bzw. für die vorliegende Erfindung muß das Hartgummi, welches die Gummibahn 13 bildet, eine Eigenschaft haben, die sich in einem dynamischen Modul bei 20ºC, E'(20ºC), von zumindest 6,0 MPa und in einem Verhältnis dieses E'(20ºC) zu dem dynamischen Modul bei 60ºC, E'(60ºC), also E'(20ºC)/E'(60ºC), von zumindest 1,2 zeigt. Das heißt, das zu verwendende Hartgummi sollte notwendigerweise ein soiches sein, das eine Eigenschaft großer Empfindlichkeit auf thermische Einflüsse hat, so daß es bei niedriger Temperatur einen hohen dynamischen Elastizitätsmodul aufweisen kann, während sein dynamischer Elastizitätsmodul absinkt, wenn die Temperatur relativ hoch wird.
  • Wenn der dynamische Modul bei 20ºC E'(20ºC), kleiner als 6,0 MPa ist, so nimmt der Widerstand gegen die Wulstablösung tendenziell ab. Wenn die Gummibahn ein Verhältnis E'(20ºC)/E'(60ºC) von zumindest 1,2 hat, so ist es möglich zu erreichen, daß zu der Zeit, wo die Temperatur nach einem anfänglichen Anlaufen des Reifens erhöht ist, die Festigkeit bzw. Starrheit in einem Bereich unterhalb des Wulstkernes abgesenkt werden kann und dadurch Störungen, welche der Reifen von der Fahrbahnfläche möglicherweise empfängt, absorbiert und abgemildert werden können, wodurch die Erzeugung von Laufgeräuschen unterdrückt werden kann. Wenn jedoch das obige Verhältnis E'(20ºC)/E'(60ºC) übermäßig groß ist, so nimmt die Festigkeit in dem Wulstabschnitt, wenn die Temperatur hoch ist, tendenziell so stark ab, daß die Spurtreue des Reifens in nachteiliger Weise beeinflußt wird. Dementsprechend sollte das obige Verhältnis E'(20ºC)/E'(60ºC) nicht den oberen Grenzwert von 1,6 überschreiten.
  • Man kann sich vorstellen, daß dann, wenn die Härte der Gummibahn 13 abgesenktwird, wenn der Reifen sich auf hoher Temperatur befindet, die Festigkeit in dem Bereich unterhalb des Wulstkernes in dem Wulstabschnitt möglicherweise so abgesenkt wird, wie oben beschrieben und dadurch eine Wulstablösung von der Felge möglicherweise vorkommen kann. Jedoch bildet in Zusammenhang mit der Wulstablösung von der Felge zusätzlich zu strukturellen Faktoren, wie der Festigkeit in dem Bereich unterhalb des Wulstkernes in dem Wulstabschnitt, der Aufpumpdruck des Reifens einen wesentlichen Faktor. Deshalb kann, wenn der Aufpumpdruck des Reifens hinreichend hoch ist, das Risiko der Wulstablösung klein sein, auch wenn die Festigkeit in dem Bereich unterhalb des Wulstkernes relativ niedrig ist. Das heißt, eine Wulstablösung von der Felge ist nur während eines anfänglichen Zeitabschnittes unmittelbar nach dem Beginn des Laufes des Reifens wahrscheinlich, wenn der Reifendruck relativ niedrig bleibt, und nachdem der Luftdruck in dem Reifen, nachdem die Reifentemperatur aufgrund der Wärmeerzeugung des Reifens selbst oder aufgrund der Wärme, welche der Reifen von Bremsenteilen aufnimmt, angestiegen ist, wird das Risiko der Wulstablösung unterdrückt. Stattdessen wird aufgrund der Absenkung der Härte der Gummibahn die Schwingungs- bzw. Vibrationsabsorption des Reifens gesteigert und die Laufgeräuscherzeugung wird unterdrückt. Um den Effekt des Unterdrückens der Laufgeräuscherzeugung zu steigern, sollte die Gummibann einen Verlustwinkel bzw. Tangens des Verlustwinkels, tan δ, gemäß der vorliegenden Erfindung von zumindest 0,2 bei 60ºC haben.
  • Gummizusammensetzungen, welche die oben geforderten Eigenschaften der Gummibahn erfüllen, kann man durch Beimischen verschiedener Zusätze wie z.B. Ruß, Vulkanisierbeschleuniger, in einem oder mehreren Gummibestandteilen wie z.B. Naturgummi (NR), Acrylonitrilbutadienkautschuk (NBR), Isoprenkautschuk (IR), Butadienkautschuk (BR), Styrol- Butadienkautschuk (SBR) und Isobutylen-Isoprenkautschuk (IIR), erhalten werden. Es ist möglich, in zweckmäßiger Weise und wahlweise bestimmte Typen von Gummi bzw. Kautschukkomponenten und Additiven miteinander zu kombinieren und in ähnlicher Weise gezielt die Mischverhältnisse derselben testzulegen.
  • Jetzt werden die Ergebnisse/Wirkungen der vorliegenden Erfindung genauer unter Bezugnahme auf Erfindungsbeispiele beschrieben.
  • Beispiele:
  • Es wurden vier verschiedene Gummi- bzw. Kautschukzusammensetzungen A, B, C und D hergestellt, welche jeweils unterschiedliche Mischspezifikationen hatten, wie unten in Tabelle 1 gezeigt, und unter Verwendung der Gummizusammensetzungen A, B, C bzw. D für die Gummibahn in dem Wulstabschnitt der Radialreifen, welche einen Aufbau wie in Figur 1 dargestellt hatten, wurde ein Reifen I der Erfindung, ein Reifen II der Erfindung, ein Vergleichsreifen I und ein Vergleichsreifen II aufgebaut.
  • Die Reifen hatten dieselbe Reifengröße von 195/65 VR 15, die im folgenden beschriebene Gürtellage und Karkassenschicht und eine Verstärkungsschicht, welche ein glattgewebtes Nylongewebe aufwies, die an der Außenseite der Gummibahn vorgesehen war.
  • Gürtellage: 2 gummierte Schichten mit Stahlcorden von einem 1 x 5 (0,25) gedrehten Aufbau mit einer Corddichte von 40 Corden/50 mm und in einer vorgespannten Cordanordnung unter 24º zur Umfangsrichtung des Reitens.
  • Karkassenschicht: eine einzelne Lage min 1000 D/2 Polyestertasercorden in einer Corddichte von 55 Corden/50 mm und unter einem Cordwinkel von im wesentlichen 90º zur Umfangsrichtung des Reifens. Tabelle 1 Mischungsbestandteile Naturkautschuk Zinkoxid Stearinsäure Antialterungsmittel 3) FEF Kohlenruß HAF Kohlenruß Prozeßöl Schwefel Vulkanisationsbeschleuniger 4)
  • Bemerkungen zu der obigen Tabelle 1:
  • Die Mengen der Mischbestandteile sind Gewichtsteile und die Werte für den dynamischen Modul E'(20ºC) und E'(60ºC) sind in MPa angegeben.
  • 1): Styrol-Butadienkautschuk (Nipol 1502, ein Produkt der Nippon Zeon K.K.);
  • 2): Polybutadienkautschuk (Nipoi 1220, ein Produkt der Nippon Zeon K.K.);
  • 3): N-(1,3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin;
  • 4): N-Oxydiethylen-2-benzothiazylsulfenamid.
  • Entsprechende Testreifen wurden aut eine Felge der Größe 6 1/2 JJ x 15 montiert und einem Kurvenfahrttest in Form des Buchstabens J ausgesetzt, um den Widerstand gegen Wulstablösung zu ermitteln und auch für gefühlsmäßige Tests der Laufgeräusche bei Testfahrzeugen, wie unten beschrieben.
  • Kurventests in J-Buchstabenform:
  • Die jeweiligen Testreifen wurden an einem Testwagen (Personenkraftwagen) montiert und einem Kurventest bei einer Geschwindigkeit von 35,5 km/h auf einem Testkurs wie in Figur 3 dargestellt, unterzogen, welcher einen geradlinigen Kursteil 30 und einen halbkreisförmigen Kursteil 31 aufweist, der einen Radius von 6 m hat und an den geradlinigen Kursteil 30 anschließt. Die Tests wurden so durchgeführt, daß der Aufpumpdruck auf dem Reifen, welcher auf dem vorderen linken Rad des Testfahrzeuges montiert war, schrittweise von 2,0 kg/cm² um jeweils 0,1 kg/cm² reduziert wurde und es wurden die Aufpumpdruckwerte ermittelt, bei welchen eine Felgenberührung oder eine Wulstablösung von der Felge stattfand.
  • Tests wurden für jeden der geänderten Aufpumpdruckwerte fünfmal durchgeführt und für die Bewertung der Reifen wurden Kehrwerte der Aufpumpdruckwerte zum Zeitpunkt der Erzeugung der Felgenberührung oder der Wulstablösung durch Indizes dargestellt, wobei der für den Vergleichsreifen I gefundene Wert zu 100 gewählt wurde. Ein größerer Wert (Index) bedeutet eine höhere und wünschenswertere Widerstandsfähigkeit gegen Wulstablösung.
  • Gefühlsmäßiger (sensitiver) Laufgerauschtest im Testfahrzeug:
  • Die jeweils an den Testwagen Personenkraftwagen) montierten Reifen wurden einem Vorlauf bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h für 10 Minuten ausgesetzt, um die Temperatur des Reifens zu erhöhen, und wurden unmittelbar danach mit einer Geschwindigkeit von 50 bis 60 km/h auf einer Straße gefahren, die große und kleine konkave oder konvexe Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche hatte, wie z.B. schotterbefestigte Straßen, Kopfsteinpflasterstraßen (belgische Straßen) und Straßen mit Rißbildung bzw. Schlaglochern, um die Lautstärke, den Klang bzw. die Klangfarbe und das Maß der akustischen Unannehmlichkeit des in den Testwagen erzeugten Geräusches zu bestimmen. Die Bestimmungen wurden von fünf verschiedenen Fahrern gefühlsmäßig vorgenommen und die von ihnen ermittelten Werte wurden gemittelt.
  • Eine Rangfolge der Reifen wurde mit Hilfe der folgenden Fünf-Punkte-Rangordnungsmethode vorgenommen, wobei die für einen Bezugsreifen vorgenommene Bewertung mit 0 festgesetzt wurde.
  • -2: am schlechtesten;
  • -1: schlecht;
  • 0: Bezugsreifen;
  • +1: gut; und
  • +2: am besten.
  • Die Ergebnisse der Kurventests in Form des Buchstabens J sowie der gefühlsmäßigen Laufgeräuschetests mit Testwagen sind unten in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2 Reifen gemäß der Erfindung Vergleichsreifen Gummizusammensetzung gemäß Tabelle 1 Kurventest in Form des Buchstaben J Laufgeräuschtest mit Testfahrzeugen
  • Aus der vorstehenden Tabelle 2 erkennt man, daß im Vergleich zum Vergleichsreifen I jeder der Reifen I und II gemäß der vorliegenden Erfindung auffällig verbesserte Eigenschaften sowohl bezüglich des Widerstandes gegenüber Wulstablösung von der Felge als auch bezüglich der Laufgeräuscherzeugung hat. Im Gegensatz hierzu hat der Vergleichsreifen II gegenüber dem Vergleichsreifen I schlechtere Eigenschaften bezüglich der Laufgeräuscherzeugung, obwohl sein Widerstand gegenüber Wulstablösung verbessert ist.

Claims (7)

1. Druckluftradialreifen mit einem paar von linken und rechten Wulstabschnitten (10), die jeweils einen Wulstkern (5) und zumindest eine einzelne Karkassenschicht (4) haben, deren Endabschnitte von der Innenseite zur Außenseite des Reifens so hochgewendet sind, daß sie die Wulstkerne einhüllen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Berich zwischen dem Wulstkern (5) una zumindest einem äußeren Oberflächenabschnitt des Wulstabschnittes, der sich in Kontakt mit dem Felge (15) befindet, auf welcher der Reifen montiert ist, eine Gummibahn eingearbeitet ist, welche einen dynamischen Elastizitätsmodul bei 20ºC, E'(20ºC) von zumindest 6,0 MPa sowie ein Verhältnis des dynamischen Moduls E'(20ºC) zu dem dynamischen Elastizitätsmodul bei 60ºC, E'(60ºC), nämlich E'(20ºC)/E'(60ºC) von zumindest 1,2 hat.
2. Druckluftradialreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis E'(20º)/E'(60ºC) zwischen 1,2 und 1,6 liegt.
3. Druckluftradialreifen nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummibahn bei 60º einen Tangens des Verlustwinkels (Verlustfaktor), Tan δ, von zumindest 0,2 hat.
4. Druckluftradialreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummibahn in eine innere Schicht des Wulstabschnittes eingearbeitet ist.
5. Druckluftradialreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummibahn entlang einer äußeren Oberfläche des Wulstabschnittes angeordnet ist.
6. Druckluftradialreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummibahn sich bis hinauf zu einem Bereich innerhalb des Wulstkernes in dem Wulstabschnitt erstreckt.
7. Druckluftradialreifen nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß er für einen Personenkraftwagen vorgesehen ist.
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