DE68907346T2 - Zweiäugige Kamera. - Google Patents

Zweiäugige Kamera.

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DE68907346T2 DE89100315T DE68907346T DE68907346T2 DE 68907346 T2 DE68907346 T2 DE 68907346T2 DE 89100315 T DE89100315 T DE 89100315T DE 68907346 T DE68907346 T DE 68907346T DE 68907346 T2 DE68907346 T2 DE 68907346T2
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    • G03B19/00Cameras
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Die Erfindung behandelt allgemein das Gebiet der Fotografie. Insbesondere behandelt sie eine Kamera mit Doppelobjektiv, wobei ein relativ langbrennweitiges Objektiv und ein relativ kurzbrennweitiges Objektiv selektiv verwendet werden, um in der Kamera befindlichen Film zu belichten, beispielsweise um Teleobjektivaufnahmen oder Weitwinkelaufnahmen zu machen.
  • Nach dem bisherigen Stand der Technik typische Kameras mit Doppelobjektiv sind beschrieben im US-Patent Nr. 4,527,874; erteilt am 9. Juli 1984, und im US-Patent Nr. 4,609,270, erteilt am 2. September 1986. Eine derartige Kamera hat häufig ein relativ langbrennweitiges Objektiv und ein relativ kurzbrennweitiges Objektiv, von denen selektiv jeweils eines für Teleobjektivaufnahmen und für Weitwinkelaufnahmen verwendet wird. Ein fester Spiegel ist permanent hinter dem langbrennweitigen Objektiv angeordnet, und ein beweglicher Spiegel ist gegenüber dem festen Spiegel und parallel dazu positionierbar und befindet sich entweder hinter dem kurzbrennweitigen (Original: langbrennweitigen) Objektiv oder hinter einer Öffnung für dieses Objektiv an der Vorderseite der Kamera. Der an dieser Position befindliche bewegliche Spiegel hat eine mattschwarze Beschichtung auf seiner Rückseite, die aufgetragen ist, um Umgebungslicht daran zu hindern, in das kurzbrennweitige Objektiv oder die Gehäuseöffnung einzudringen, so daß das Licht nicht die Belichtungsöffnung erreichen kann, die durch ein Rückteil der Kamera abgedeckt ist. Gleichzeitig wirken die beiden Spiegel zusammen, um einen Z-förmigen Strahlengang zu definieren (das heißt eine Strekke, deren Schenkel untereinander Winkel von weniger als 90º bilden), der vom langbrennweitigen Objektiv zur Belichtungsöffnung verläuft. Alternativ dazu kann der bewegliche Spiegel aus seiner Sperrstellung hinter dem kurzbrennweitigen Objektiv oder hinter der Gehäuseöffnung in eine Durchlaßstellung geschwenkt werden, bei der Umgebungslicht in das kurzbrennweitige Objektiv eintreten kann, um auf geradem Weg zur Belichtungsöffnung zu gelangen. In der Durchlaßstellung lenkt der bewegliche Spiegel das über den festen Spiegel reflektierte Umgebungslicht vom langbrennweitigen Objektiv ab, um das Licht am Erreichen der Belichtungsöffnung zu hindern. Die beiden alternativen Stellungen des beweglichen Spiegels bestimmen somit, welches der beiden Objektive verwendet wird.
  • Bei der im US-Patent Nr. 4,527,874 beschriebenen Kamera mit Doppelobjektiv wird das Rückteil geöffnet, um die Belichtungsöffnung freizulegen, so daß ein Film eingelegt und entnommen werden kann. Wenn das Gehäuse aber geöffnet ist und der bewegliche Spiegel sich in seiner Sperrstellung parallel zum festen Spiegel befindet, sind die Spiegelflächen der beiden Spiegel durch die Belichtungsöffnung allgemein zugänglich. Dies ist unvorteilhaft, da dadurch Staub oder sonstige Fremdstoffe, die in die Belichtungsöffnung eintreten können, die Spiegelflächen erreichen können. Zudem können die Spiegelflächen unbeabsichtigt berührt und dadurch verschmutzt werden. Ist dagegen das Gehäuse geöffnet, während sich der bewegliche Spiegel in seiner Durchlaßstellung befindet, ist die Spiegelfläche des beweglichen Spiegels abdeckend angeordnet, wobei die Spiegelflächen der beiden Spiegel durch die Belichtungsöffnung im wesentlichen nicht zugänglich sind. Dies ist vorteilhaft, da dadurch Staub oder sonstige Fremdstoffe, die in die Belichtungsöffnung eintreten können, die Spiegelflächen nicht erreichen können. Ferner wird das unbeabsichtigte Berühren der Spiegelflächen verhindert.
  • Bei der im US-Patent Nr. 4,609,270 beschriebenen Kamera mit Doppelobjektiv wird eine Objektivabdeckung, die in der Mittelposition das langbrennweitige Objektiv und das kurzbrennweitige Objektiv abdeckt, alternativ in entgegengesetzte Richtungen gedreht, wobei in der jeweiligen Position eines der beiden Objektive freigelegt wird. Wird die Objektivabdeckung aus der Position, in der das kurzbrennweitige Objektiv freigegeben wird, in ihre Mittelposition gedreht, verbleibt der bewegliche Spiegel in der Durchlaßstellung. Falls das Rückteil anschließend geöffnet wird, sind die Spiegelflächen durch die Belichtungsöffnung im wesentlichen nicht zugänglich. Wird die Objektivabdeckung aber aus der Position, in der das langbrennweitige Objektiv freigegeben (Original: abgedeckt) ist, in ihre Mittelposition gedreht, verbleibt der bewegliche Spiegel in der Sperrstellung. Falls das Rückteil dann geöffnet wird, sind die Spiegelflächen der beiden Spiegel durch die Belichtungsöffnung allgemein zugänglich.
  • Dementsprechend sind bei bereits bekannten Kameras mit Doppelobjektiv die Spiegelflächen des beweglichen und des festen Spiegels nicht immer gegen Fremdstoffe oder Berührung geschützt, wenn das Rückteil geöffnet wird. Dadurch können die Spiegelflächen durch Berührung möglicherweise beschädigt werden, oder sie können durch Staub oder sonstige Fremdstoffe unwirksam werden oder einen Teil ihrer Wirkung einbüßen.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer verbesserten Kamera mit Doppelobjektiv gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wobei ein beweglicher Spiegel und ein fester Spiegel dargestellt sind, die für Teleobjektivaufnahmen relativ zueinander positioniert sind.
  • Fig. 2 ist ein Querschnittaufriß bestimmter Einzelteile im Innern der in Fig. 1 wiedergegebenen Kamera.
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht ähnlich der Fig. 1, bei der die beiden Spiegel so dargestellt sind, daß sie für Weitwinkelaufnahmen relativ zueinander positioniert sind.
  • Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht ähnlich der Fig. 1, bei der ein Rückteil der Kamera geöffnet dargestellt ist.
  • Gemäß der Erfindung wird eine verbesserte Kamera mit Doppelobjektiv bereitgestellt, die ein Rückteil aufweist, das in seiner Offenstellung eine hintere Öffnung freigibt, und die ein relativ langbrennweitiges Objektiv und ein relativ kurzbrennweitiges Objektiv enthält, die jeweils selektiv für eine Aufnahme verwendbar sind, und die außerdem eine Spiegeleinrichtung mit zwei Spiegelflächen besitzt, die in eine erste Position bewegbar sind, die einer langbrennweitigen Betriebsart bei Benutzung des langbrennweitigen Objektivs entspricht und in der mindestens eine der Spiegelflächen der hinteren Öffnung so zugewandt ist, daß die Spiegelflächen durch die hintere Öffnung im wesentlichen zugänglich sind, und die in eine zweite Position bewegbar ist, die einer kurzbrennweitigen Betriebsart bei Benutzung des kurzbrennweitigen Objektivs entspricht und in der keine der Spiegelflächen der hinteren Öffnung zugewandt ist, so daß die Spiegelflächen durch die hintere Öffnung im wesentlichen nicht zugänglich sind. Die Verbesserung beinhaltet hierbei, daß die Spiegeleinrichtung mittels eines selbsttätig arbeitenden Mechanismus beim Öffnen des Rückteils automatisch in ihrer zweiten Position so arretierbar ist, daß die Spiegelflächen keinen durch die hintere Öffnung eindringenden Fremdstoffen ausgesetzt sind.
  • Insbesondere enthält der selbsttätig arbeitende Mechanismus bewegbare Elemente, die in Abhängigkeit von der Öffnung des Rückteils so betätigbar sind, daß sie die Spiegeleinrichtung aus ihrer ersten Position in ihre zweite Position umstellen, wenn diese sich beim Öffnen des Rückteils in ihrer ersten Position befindet.
  • Dementsprechend sind bei der verbesserten Kamera mit Doppelobjektiv die Spiegelflächen der Spiegeleinrichtung in der Offenstellung (das heißt, bei jedem Öffnen) des Rückteils stets gegen Fremdstoffe geschützt. Dadurch können die Spiegelflächen anders als bei bereits bekannten Kameras mit Doppelobjektiv nicht durch Fremdstoffe unwirksam gemacht werden.
  • Die Erfindung wird in Zusammenhang mit einer 35-mm-Einzelbildkamera beschrieben. Da derartige Kameras bereits bekannt sind, befaßt sich die Beschreibung insbesondere mit fotografischen Elementen, die einen Teil der Erfindung darstellen oder die direkt damit zusammenwirken. Selbstverständlich können aber andere Bauteile, die nicht im einzelnen dargestellt oder beschrieben werden, auf verschiedene Arten gestaltet sein, die Fachleuten mit üblicher Vorbildung auf diesem Gebiet bekannt sind.
  • In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 und Fig. 2 ist eine verbesserte Kamera 1 mit Doppelobjektiv dargestellt, die ein schwenkbar angebrachtes Rückteil 3 aufweist, das in die Offenstellung geschwenkt wird, um eine hintere Öffnung, vorzugsweise eine Belichtungsöffnung 5, freizugeben, die in einer hinteren Wand 7 der Kamera verläuft. Wie bereits bekannt ist, wird das Rückteil 3 geöffnet, um einen Film einlegen und entnehmen zu können. Ein relativ langbrennweitiges Objektiv 9 und ein relativ kurzbrennweitiges Objektiv 11 sind parallel hinter entsprechenden Objektivöffnungen 13 beziehungsweise 15 in einer Vorderseite 17 der Kamera 1 angeordnet. Ein fester Spiegel 19 mit Spiegelfläche 21 ist permanent hinter dem langbrennweitigen Objektiv 9 angeordnet, und ein beweglicher Spiegel 23 mit einer Spiegelfläche 25 ist hinter dem kurzbrennweitigen Objektiv 11 positionierbar, wobei seine Spiegelfläche parallel zur Spiegelfläche des festen Spiegels, jedoch ihr gegenüberliegend verläuft. Der in dieser Position befindliche bewegliche Spiegel 23 hat eine mattschwarze Beschichtung 27 auf seiner Unterseite, die aufgetragen ist, um Umgebungslicht daran zu hindern, in das kurzbrennweitige Objektiv 11 einzudringen, so daß das Licht nicht die Belichtungsöffnung 5 erreichen kann. Gleichzeitig definieren die beiden Spiegel 19 und 23 einen Z-förmigen Strahlengang X, Y, Z (das heißt eine Strecke, deren Schenkel untereinander Winkel von weniger als 90º bilden), der vom langbrennweitigen Objektiv 9 zur Belichtungsöffnung 5 verläuft. Alternativ dazu und wie in Fig. 3 dargestellt ist, kann der bewegliche Spiegel 23 um einen eingebauten Schaft 29 im Uhrzeigersinn aus seiner Sperrstellung hinter dem kurzbrennweitigen Objektiv 11 in eine Durchlaßstellung geschwenkt werden, so daß Umgebungslicht in das kurzbrennweitige Objektiv eintreten kann, um auf geradem Weg entlang einem nicht gekrümmten Strahlengang N zur Belichtungsöffnung 5 zu gelangen. In der Durchlaßstellung wird der bewegliche Spiegel 23 an einem in Fig. 2 dargestellten Anschlag 31 gehalten, und er lenkt das über den festen Spiegel 19 reflektierte Umgebungslicht vom langbrennweitigen Objektiv 9 ab, um das Licht am Erreichen der Belichtungsöffnung 5 zu hindern. Die beiden in Fig. 1 und Fig. 3 dargestellten alternativen Positionen des beweglichen Spiegels 23 bestimmen somit, welches der beiden Objektive 9 und 11 verwendet wird.
  • Ein manuell betätigter Wahlhebel 33 ist an einer Schaltstange 35 befestigt. Falls sich der Wahlhebel 33 wie in Fig. 1 dargestellt in der Telestellung befindet, steht der bewegliche Spiegel 23 in der Sperrstellung. Wenn aber der Wahlhebel 33 aus der Telestellung in Fig. 1 nach unten gedrückt wird und eine in Fig. 3 dargestellte Weitwinkelstellung einnimmt, wird eine Pratze beziehungsweise ein an der Schaltstange 35 befestigtes bewegungsauslösendes Element 37 bezüglich der Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn der Schaltstange geschwenkt, wodurch bewirkt wird, daß ein Schenkel 39 des Pratzenelements einen am Spiegelschaft 27 befestigten Hebelarm 41 bezüglich der Fig. 1 im Uhrzeigersinn des Spiegelschafts anstößt. Dies bewirkt, daß eine Sprungfeder 43 den Hebelarm 41 in der in Fig. 1 angegebenen Richtung weiterschwenkt, so daß er gegen einen Schenkel 45 des Pratzenelements 37 stößt, um den beweglichen Spiegel 23 bezüglich der Fig. 1 im Uhrzeigersinn des Spiegelschafts 29 aus dessen Sperrstellung in seine Durchlaßstellung zu schwenken. Siehe hierzu Fig. 3. Gleichzeitig wird ein an der Schaltstange 35 befestigter Hebelarm 47 durch die Schaltstange so geschwenkt, daß eine Sprungfeder 49 veranlaßt wird, eine bereits bekannte Suchergruppe 51 zu schwenken, um dadurch ein relativ kurzbrennweitiges Element 53 der Suchergruppe in eine vertikale Sichtstellung aufzurichten, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Falls alternativ dazu der Wahlhebel 33 aus seiner in Fig. 3 wiedergegebenen Weitwinkelstellung nach oben in seine in Fig. 1 dargestellte Telestellung zurückgestellt wird, wird das Pratzenelement 37 bezüglich der Fig. 3 im Uhrzeigersinn geschwenkt, um seinen Schenkel 45 zu veranlassen, den Hebelarm 41 bezüglich der Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn anzustoßen. Dies bewirkt, daß eine Sprungfeder 43 den Hebelarm 41 in der in Fig. 3 angegebenen Richtung weiterschwenkt, so daß er gegen einen Schenkel 39 des Pratzenelements 37 stößt, um den beweglichen Spiegel 23 bezüglich der Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Sperrstellung zurückzuschwenken. Siehe hierzu Fig. 1. Gleichzeitig wird der Hebelarm 47 durch die Schaltstange 35 so geschwenkt, daß die Sprungfeder 49 veranlaßt wird, die Suchergruppe 51 zu schwenken, um dadurch ein relativ langbrennweitiges Element 55 in eine in Fig. 1 dargestellte vertikale Sichtstellung aufzurichten.
  • Beim Vergleich der Figuren 1-3 ist ausgehend von der durch gestrichelte Linien in den Figuren 3 und 4 (Original: 2 und 3) dargestellten Durchlaßstellung des beweglichen Spiegels 23 ersichtlich, daß dessen Spiegelfläche 25 die Spiegelfläche 21 des festen Spiegels 19 abdeckt, so daß die beiden Flächen durch die Belichtungsöffnung 5 nicht zugänglich sind, falls das Rückteil 3 geöffnet wird. Dies ist vorteilhaft, da dadurch verhindert wird, daß Staub oder andere Fremdstoffe, die in die Belichtungsöffnung 5 eindringen könnten, die Spiegelflächen 21 (Original: 19) und 25 erreichen. Ferner werden die Spiegelflächen 21 (Original: 19) und 25 für die Berührung unzugänglich. Hinsichtlich dieser vorteilhaften Merkmale ist ein Abtastelement 57 bereitgestellt, das zwischen seinen beiden Enden 59 und 61 schwenkbar angeordnet ist. Das Abtastelement 57 ist durch eine Druckfeder 63 vorgespannt, so daß sein Ende 59 durch eine kleine Öffnung 65 in der hinteren Wand 7 gegen das Rückteil 3 gedrückt wird, um zu ermitteln, ob das Rückteil geschlossen ist, wie in den Figuren 1 und 3 (Original: 2) dargestellt ist. In der in Fig. 4 dargestellten Offenstellung des Rückteils 3 wird das Abtastelement 57 durch die Druckfeder 63 geschwenkt, um sein Ende 59 durch die kleine Öffnung 65 zu bewegen und um sein Ende 61 vollständig in eine Kerbe 67 im Pratzenelement 37 zu bringen. Dadurch wird bewirkt, daß das Abtastelement 57 hinsichtlich des Pratzenelements 37 einen von zwei möglichen Vorgängen ausführt. Falls sich der bewegliche Spiegel 23 in seiner in Fig. 3 wiedergegebenen Durchlaßstellung befindet, geht das Ende 61 des Abtastelements 57 lediglich in Eingriff mit dem Pratzenelement 37, um den beweglichen Spiegel in dessen Durchlaßstellung zu sichern. Falls sich der bewegliche Spiegel 23 in seiner in Fig. 1 dargestellten Sperrstellung befindet, schwenkt das Ende 61 des Abtastelements 57 zunächst das Pratzenelement 37, so daß bewirkt wird, daß der bewegliche Spiegel 23 durch die Sprungfeder 43 aus seiner Sperrstellung in seine Durchlaßstellung geschwenkt wird; und anschließend wird der bewegliche Spiegel in der Durchlaßstellung gesichert. Siehe hierzu Fig. 4. In beiden Fällen kann bei jedem Öffnen des Rückteils 3 der Wahlhebel 33 nicht manuell betätigt werden, da der Eingriff des Endes 61 des Abtastelements 57 mit dem Pratzenelement 37 bewirkt wird. Dadurch ist der bewegliche Spiegel 23 stets in seiner Durchlaßstellung gesichert.
  • Falls der Wahlhebel 33 aus seiner in Fig. 1 wiedergegebenen Telestellung in seine in Fig. 3 dargestellte Weitwinkelstellung oder umgekehrt gebracht wird, wird der bewegliche Spiegel 23 aus seiner Sperrstellung in seine Durchlaßstellung oder umgekehrt geschwenkt, und entweder das kurzbrennweitige Element 53 oder das langbrennweitige Element 55 der Suchergruppe 51 ist in einer vertikalen Sichtstellung angeordnet.
  • Ist das Rückteil 3 geöffnet und ist der bewegliche Spiegel 23 in seiner in Fig. 1 wiedergegebenen Sperrstellung (Original: Durchlaßstellung) angeordnet, schwenkt das Abtastelement 57 zunächst den beweglichen Spiegel aus seiner Sperrstellung in seine in Fig. 4 dargestellte Durchlaßstellung.
  • Das Abtastelement 57 sichert den beweglichen Spiegel dann in dessen Durchlaßstellung. Falls sich der bewegliche Spiegel 23 beim Öffnen des Rückteils 3 bereits in seiner in Fig. 4 dargestellten Durchlaßstellung befindet, sichert das Abtastelement 57 den beweglichen Spiegel unverzüglich in dessen Durchlaßstellung. In beiden Fällen sichert das Abtastelement 57 den beweglichen Spiegel 23 in seiner Durchlaßstellung.
  • Die Erfindung wurde mit Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Selbstverständlich können aber Änderungen und Abwandlungen im Rahmen der nach dem Stand der Technik bekannten Verfahren vorgenommen werden, ohne von dem in den Ansprüchen definierten Umfang der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel könnte der bewegliche Spiegel 23, sofern er sich in der Sperrstellung befindet, bereits vor dem Öffnen des Rückteils 3 in die Durchlaßstellung bewegt werden, wie beispielsweise in Abhängigkeit vom Verschließen einer Objektivabdeckung (nicht dargestellt).

Claims (6)

1. Kamera (1) mit Doppelobjektiv, die ein Rückteil (3) aufweist, das in seiner Offenstellung eine hintere Öffnung (5) freigibt, und die ein relativ langbrennweitiges Objektiv (9) und ein relativ kurzbrennweitiges Objektiv (11) enthält, die jeweils selektiv für eine Aufnahme verwendbar sind, und die außerdem eine Spiegeleinrichtung (19, 23) mit zwei Spiegelflächen (21, 25) besitzt, die in eine erste Position bewegbar sind, die einer langbrennweitigen Betriebsart bei Benutzung des langbrennweitigen Objektivs entspricht und in der mindestens eine der Spiegelflächen der hinteren Öffnung so zugewandt ist, daß die Spiegelflächen durch die hintere Öffnung (5) im wesentlichen zugänglich sind, und die in eine zweite Position bewegbar sind, die einer kurzbrennweitigen Betriebsart bei Benutzung des kurzbrennweitigen Objektivs (11) entspricht und in der keine der Spiegelfächen der hinteren Öffnung zugewandt ist, so daß die Spiegelfächen durch die hintere Öffnung im wesentlichen nicht zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegeleinrichtung (19, 23) mittels eines selbsttätig arbeitenden Mechanismus (57, 63, 37, 39, 41, 29) beim Öffnen des Rückteils (3) automatisch in ihrer zweiten Position so arretierbar ist, daß die Spiegelflächen (21, 25) keinen durch die hintere Öffnung (5) eindringenden Fremdstoffen ausgesetzt sind.
2. Kamera (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der selbsttätig arbeitende Mechanismus (57, 63, 37, 39, 41, 29) bewegbare Elemente (57, 37, 41) enthält, die in Abhängigkeit von der Öffnung des Rückteils (3) so betätigbar sind, daß sie die Spiegeleinrichtung (19,23) aus ihrer ersten Position in ihre zweite Position umstellen, wenn diese sich beim Öffnen des Rückteils in ihrer ersten Position befindet.
3. Kamera (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Elemente (57, 37, 41) ein bewegungsauslösendes Element (37) umfassen, das so gelagert ist, daß es zwischen einer der ersten Position der Spiegeleinrichtung (19, 23) entsprechenden ersten Stellung und einer der zweiten Position der Spiegeleinrichtung entsprechenden zweiten Stellung bewegbar ist, um die Spiegeleinrichtung in ihre erste und ihre zweite Position zu bringen, und daß der selbsttätig arbeitende Mechanismus (57, 63, 37, 39, 41, 29) ein beweglich gelagertes Abtastglied (57) enthält, das feststellt, ob das Rückteil (3) geöffnet ist, und bei geöffnetem Rückteil mit dem bewegungsauslösenden Element (37) in Eingriff gelangt, um dieses, falls es sich in seiner ersten Stellung befindet, in seine zweite Stellung zu bewegen, und das an dem bewegungsauslösenden Element jedesmal dann angreift, wenn sich dieses in seiner zweiten Stellung befindet, um es in dieser zweiten Stellung festzuhalten.
4. Kamera (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Spiegelfläche (21) der Spiegeleinrichtung (19, 23) hinter dem langbrennweitigen Objektiv (9) fest angeordnet ist und die andere Spiegelfläche (25) durch das bewegungsauslösende Element (37) entweder so positioniert ist, daß sie die erste Spiegelfläche abdeckt und damit verhindert, daß die Spiegelflächen (21, 25) jeweils durch die hintere Öffnung (5) zugänglich sind, wenn sich das bewegungsauslösende Element in seiner zweiten Stellung befindet, oder daß sie die erste Spiegelfläche (21) nicht abdeckt und damit die Benutzung des langbrennweitigen Objektivs (9) zuläßt, wenn sich das bewegungsauslösende Element (37) in seiner ersten Stellung befindet.
5. Kamera (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand betätigbare Wähleinrichtung (33, 35, 37, 41) zum Einstellen der Spiegeleinrichtung (19, 23) in ihrer ersten und ihrer zweiten Position vorgesehen ist und daß der selbsttätig arbeitende Mechanismus (57, 63, 37, 39, 41, 29) Mittel (57, 61, 67) enthält, die verhindern, daß die Wähleinrichtung bei geöffnetem Rückteil (3) betätigbar ist.
6. Kamera (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Sucher (51, 53, 55) enthält, der ein relativ langbrennweitiges, dem langbrennweitigen Objektiv (9) entsprechendes Element (55) sowie ein relativ kurzbrennweitiges, dem kurzbrennweitigen Objektiv (11) entsprechendes Element (53) besitzt und daß die Wähleinrichtung (33, 35, 37, 41) von Hand so betätigbar ist, daß sie entsprechend der Anordnung der Spiegeleinrichtung (19, 23) in ihrer ersten oder zweiten Position entweder das langbrennweitige oder das kurzbrennweitige Element im Sucher positioniert.
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