DE68905116T2 - Dynamische selektion der abtastrichtung der zuteilung von aufzugzielrufen. - Google Patents

Dynamische selektion der abtastrichtung der zuteilung von aufzugzielrufen.

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DE68905116T2
DE68905116T2 DE8989113853T DE68905116T DE68905116T2 DE 68905116 T2 DE68905116 T2 DE 68905116T2 DE 8989113853 T DE8989113853 T DE 8989113853T DE 68905116 T DE68905116 T DE 68905116T DE 68905116 T2 DE68905116 T2 DE 68905116T2
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    • B66B1/2408Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration where the allocation of a call to an elevator car is of importance, i.e. by means of a supervisory or group controller
    • B66B1/2458For elevator systems with multiple shafts and a single car per shaft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66B2201/20Details of the evaluation method for the allocation of a call to an elevator car
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
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    • B66B2201/20Details of the evaluation method for the allocation of a call to an elevator car
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Indicating And Signalling Devices For Elevators (AREA)

Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft im allgemeinen Absendestrategien für Hydraulik- und Zugseilaufzüge, und insbesondere ein Verfahren zur effektiven Zuteilung von registrierten Auf- und Abwärtsrufen von den Stockwerken eines Gebäudes an eine Gruppe von Aufzugskabinen, die Aufzugdienste für ein Gebäude leisten.
  • STAND DER TECHNIK
  • Ungeachtet der Absendestrategie zum Zuteilen von registrierten Auf- und Abwärtsrufen von den Stockwerken eines Gebäudes an eine Gruppe von Aufzugskabinen, wenn keine Auf- und Abwärts-Spitzenverkehrsbedingungen vorliegen, wäre ein Ausgleich zwischen der Zahl der auf Aufwärtsrufe antwortenden Kabinen und der Zahl der auf Abwärtsrufe antwortenden Kabinen zwecks Erzielung einer besseren Verteilung der Kabinen innerhalb eines Gebäudes und somit einer kürzeren durchschnittlichen Wartezeit (AWT) wünschenswert. Die AWT ist der Industriestandard für die Ermittlung der Effektivität von Aufzugsystemen.
  • Abgesehen von einer morgendlichen Aufwärts- Spitzenverkehrsbedingung, die wohlbekannte Spezialstrategien für die rasche Rücksendung der Kabinen zu einem Verkehrseingangsstockwerk, d.h. dem Lobby-Stockwerk, einleitet, und wenn keine abendliche Abwärts-Spitzenverkehrsbedingung vorliegt, die ebenfalls bekannte Spezialstrategien für die rasche Entleerung eines Gebäudes einleitet, bedient eine ausgeglichene Verteilung von Aufzügen existierende Stockwerkrufe auf effektivere Weise. Wenn der Verkehr nachläßt und dann wieder ansteigt, sind die Kabinen bereits über das Gebäude verteilt und befinden sich in einer besseren Position, um rasch neue Stockwerkrufe bedienen zu können.
  • Einige Absendestrategien bringen die Aufzugskabinen absichtlich zu vorbestimmten Stockwerken des Gebäudes, wenn der Verkehr nachläßt, d.h. wenn keine Spitzenverkehrsbedingungen vorliegen, was mit "Spotting" bezeichnet wird. Spotting ist unwirtschaftlich, da die Kabinen auf ihrem Weg zu den vorgewählten Stockwerken keine nützliche Arbeit verrichten. Außerdem vergeuden sie Energie und verursachen unnötigen Verschleiß, der die Wartungskosten erhöht.
  • Eine Absendestrategie, die aufgrund ihrer Einfachheit attraktiv ist und die auf den ersten Blick sehr effektiv erscheint, schätzt die Ankunftszeit (ETA) jeder Aufzugskabine im Stockwerk eines spezifischen zuzuteilenden Stockwerkrufs. Die Stockwerkrufzuteilung ergeht an die Aufzugskabine mit der niedrigsten ETA. Die Rufzuteilungen werden kontinuierlich neu beurteilt, und wenn ein zuvor zugeteilter Stockwerkruf neu beurteilt wird, dann ergeht die Neuzuteilung an eine andere Kabine mit niedrigerer ETA nur dann, wenn die niedrigere ETA um T Sekunden niedriger ist.
  • Die ETA-Strategie kann jedoch zu Kabinenverteilungsproblemen führen. Kabinen können sich häufen oder sammeln und sich gegenseitig bei der Rufbeantwortung jagen. Dies führt zu Rufauslassungen und zu "Stops ohne Ruf", bei denen eine Kabine stoppt, kurz nachdem eine andere Kabine bereits zum Bedienen desselben Rufes angehalten hat.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbesserung von Aufzug-Absendestrategien im allgemeinen sowie die Verbesserung der ETA-Strategie im besonderen, und es ist ein Gegenstand der Erfindung, die Kabinenverteilung in einem Gebäude durch Integrieren der Verbesserung in den Zuteilungsprozeß selbst zu verbessern, wodurch die Notwendigkeit des künstlichen Plazierens von Kabinen über ein Gebäude verringert wird.
  • Auch die nachfolgenden, mitanhängigen Anmeldungen, die demselben Zessionar übertragen wurden wie die vorliegende Anmeldung, betreffen die Verbesserung der ETA-Strategie, wobei die vorliegende Erfindung die dort offenbarten Verfahren ergänzt:
  • 1) Anmeldung Nr. 168,791, eingereicht am 16. März 1988 unter dem Titel "Coincident Call Optimization in an Elevator System",
  • 2) Anmeldung Nr. 168, 817, eingereicht am 16. März 1988 unter dem Titel "Dynamic Assignment Switching in the Dispatching of Elevator Cars";
  • 3) Anmeldung Nr. 169, 206, eingereicht am 16. März 1988 unter dem Titel :Method for Using Door Cycle Time in Dispatching Elevator Cars" und
  • 4) Anmeldung Nr. 169,210, eingereicht am 16. März 1988 unter dem Titel "Anti-bunching Method for Dispatching Elevator Cars".
  • Die Anmeldung Nr. 168,817 wird hiermit bezugsweise in die Beschreibung der vorliegenden Anmeldung integriert.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Kurz gesagt, ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Ausgleichen der Zahl der auf Aufwärtsrufe antwortenden Aufzugskabinen, d.h. Kabinen- und Stockwerkrufe, in einem Gebäude mit der Zahl der auf Abwärtsrufe antwortenden Kabinen zwecks Erzielung einer verbesserten Verteilung von Kabinen in dem Gebäude und einer geringeren durchschnittlichen Wartezeit (AWT), wenn die Kabinen besetzt sind und während sie auf ein Ansteigen des Aufzugverkehrs warten. Die Erfindung ermittelt die Zahl der auf Aufwärtsrufe antwortenden Kabinen (UPCOUNT) und die Zahl der auf Abwärtsrufe antwortenden Kabinen (DNCOUNT) und wählt dynamisch eine erste Stockwerkruf- Zuteilungsrichtung für jede Zuteilungsaktualisierung auf der Basis eines Vergleichs zwischen den UPCOUNT- und den DNCOUNT-Werten. Dieser Vergleich umfaßt die folgenden Schritte: Ermitteln, ob der UPCOUNT-Wert den DNCOUNT-Wert überschreitet, und wenn ja, Starten der Zuteilungsfolge durch erstes Suchen nach Vorliegen von Abwärts-Stockwerkrufen. Aufwärts- und Abwärts-Stockwerkrufe werden in einer Ruftabelle in derselben Reihenfolge gespeichert wie die Stockwerke des Gebäudes, zu denen sie gehören. Der Abwärtsruf-Zuteilungsvorgang startet den Suchprozeß auf dem "obersten Stockwerk" der Ruftabelle und setzt ihn nach unten über die Stockwerke des Gebäudes bis zum zweituntersten Stockwerk, d.h. dem untersten Stockwerk +1, fort. Nach dem Suchen nach Abwärtsrufen wird der Zuteilungsprozeß durch Suchen nach Aufwärtsrufen fortgesetzt. Das Aufwärtsruf-Zuteilungsverfahren startet den Suchtrozeß am "untersten Stockwerk" der Ruftabelle und führt ihn nach oben über die Stockwerke des Gebäudes fort, bis das zweitoberste Stockwerk, d.h. das oberste Stockwerk -1, erreicht ist.
  • Wird bei dem Ermittlungsschritt festgestellt, daß der UPCOUNT-Wert den DNCOUNT-Wert nicht überschreitet, so wird die durch die Ruftabelle repräsentierte Gebäudesuchfolge umgekehrt und der Suchvorgang startet im untersten Stockwerk und verläuft nach oben zum Ermitteln der Anwesenheit von Aufwärts-Stockwerkrufen, und nach Erreichen des obersten Stockwerkes -1 startet der Vorgang im obersten Stockwerk und verläuft nach unten unter Zuteilung von Abwärts-Stockwerkrufen bis zum Erreichen des untersten Stockwerkes +1.
  • Vor der Aktualisierung des Zuteilungsprozesses werden wiederum der UPCOUNT-Wert und der DNCOUNT-Wert miteinander verglichen und die Suchfolge wird entsprechend gewählt. Wenn also die Kabinenverteilung eine Aufwärts-Bedienungsrichtung bevorzugt, dann bevorzugt der Zuteilungsprozeß die Abwärts-Bedienungsrichtung und umgekehrt, wodurch automatisch ein ausgeglichener Kabinenverteilungsfaktor in den Rufzuteilungsprozeß eingebaut wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird durch die folgende aus führliche Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, die lediglich beispielhafte Bedeutung haben, näher erläutert. Dabei zeigt:
  • Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Aufzugsystems, das die erfindungsgemäße Lehre nutzen kann;
  • Fig. 2 eine von den Programmen gemäß Fig. 7-9 verwendete RAM-Kartendarstellung einer Stockwerkruftabelle;
  • Fig. 3 eine von den Programmen gemäß Fig. 7-9 verwendete RAM-Kartendarstellung einer Kabinentabelle;
  • Fig. 4 eine von den Programmen gemäß Fig. 7-9 verwendete RAM-Kartendarstellung eines Zuteilungsregisters;
  • Fig. 5 eine von den Programmen gemäß Fig. 7-9 verwendete ROM-Kartendarstellung mit Erstwerten oder Festwerten;
  • Fig. 6 eine von den Programmen gemäß Fig. 7, 8 und 9 verwendete RAM-Kartendarstellung mit Variablen, die die erfindungsgemäße Lehre umsetzen;
  • Fig. 7 ein Flußdiagramm eines Programms, das dynamisch eine Stockwerkruf-Zuteilungsfolge gemäß der erfindungsgemäßen Lehre wählt;
  • Fig. 8 ein Flußdiagramm einer von dem Programm gemäß Fig. 7 zwecks Zuteilung von Aufwärts-Stockwerkrufen abgerufenen Subroutine; und
  • Fig. 9 ein Flußdiagramm einer von dem Programm gemäß Fig. 7 zwecks Zuteilung von Abwärts-Stockwerkrufen abgerufenen Subroutine.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Die Erfindung wird in bezug auf ein ETA-Absendesystem beschrieben, da sie in der Lage ist, Kabinenansammlungsprobleme, zu denen solche Systeme neigen, zu reduzieren. Die Erfindung kann jedoch auf jedes Absendesystem angewendet werden, bei dem Aufwärts- und Abwärts- Stockwerkruftabellen auf der Basis einer Art Strategie abgesucht und sequentiell Aufzugskabinen zugeteilt werden.
  • Die Zeichnungen, insbesondere Fig. 1, zeigen ein Aufzugssystem 20, das von der Lehre der vorliegenden Erfindung profitieren kann. Das Aufzugssystem 20 weist eine Mehrzahl von Aufzugskabinen 0 bis N auf, die für die Aufwärts- und Abwärtsfahrt in Schächten 22 eines Gebäudes 24 zur Bedienung der Stockwerke 0 bis N in diesem Gebäude montiert sind, wobei Stockwerk 0 das unterste und Stockwerk N das oberste Stockwerk bedeuten. Die Aufzugskabinen 0 bis N, bei denen es sich je nach Bedarf um Hydraulik- oder um Zugseilaufzüge handeln kann, haben jeweils eine Kabinensteuerung wie z.B. die zu der Kabine 0 gehörende Kabinensteuerung 26. Die Mehrzahl der Aufzugskabinen 0 bis N unterliegen der Gruppensteuerung durch einen Systemprozessor 28. Eine Kabinensteuerung, die als Kabinensteuerung 26 verwendet werden kann, ist in dem US- Patent Nr. 3,750,850 dargestellt, und Modifikationen hierzu für eine Gruppensteuerung durch einen Systemprozessor, einschließlich Datenverbindungen, in dem US- Patent 3,804,209. Die US-Patente Nr. 3,750,850 und Nr. 3,804,209, die demselben Zessionar übertragen wurden wie die vorliegende Anmeldung, werden hiermit bezugsweise in die Beschreibung der vorliegenden Anmeldung integriert. Ein Aufzugssystem, das ebenfalls verwendet werden kann, wird in der am 16. Oktober 1987 unter dem Titel "Elevator System Master Car Switching" eingereichten mitanhängigen Anmeldung mit der Seriennummer 109,638 beschrieben, die demselben Zessionar übertragen wurde wie die vorliegende Anmeldung. In diesem letzteren Aufzugssystem ist die Steuerung jeder Kabine in der Lage, als Absender für die Gruppe zu fungieren, wobei eine Kabine stets automatisch als Absender gewählt werden kann.
  • Kabinenrufe werden in den Aufzugskabinen 0 bis N über geeignete Drucktastenreihen wie z.B. die Drucktastenreihe 30 in Kabine 0 registriert.
  • Stockwerkrufe werden mit geeigneten, auf den verschiedenen Stockwerken des Gebäudes 24 befindlichen Drucktasten registriert, wie z.B. mit der auf dem untersten Stockwerk (Stockwerk 0) befindlichen Aufwärts- Stockwerkdrucktaste 32, der auf dem obersten Stockwerk (Stockwerk N) befindlichen Abwärts-Stockwerkdrucktaste 34 und den auf den einzelnen Zwischenstockwerken befindlichen Aufwärts- und Abwärts-Stockwerkruftasten 36. Die Aufwärts-und Abwärts-Stockwerkrufe können in eine bitserielle Form gebracht und als Signale 1Z und 2Z an eine Eingangsschnittstelle 38 eines Systemprozessors 28 gesendet werden. Die in den einzelnen Kabinen registrierten Kabinenrufe können in eine bitserielle Form gebracht und zusammen mit anderen Informationen über die einzelnen Kabinen als Signal 3Z an die Eingangsschnittstelle 38 gesendet werden. Die die einzelnen Kabinen betreffenden Informationen beinhalten Kabinenstatussignale wie z.B. ein INSV-Signal, das wahr ist, wenn die betreffende Kabine im Gebrauch ist; ein UPTR-Signal, das auf logisch "1" ist, wenn sie auf Aufwärtsfahrt gesetzt ist, und auf logisch "0", wenn sie auf Abwärtsfahrt gesetzt ist; ein AVAS-Signal, wenn eine in Gebrauch befindliche Aufzugkabine steht, nicht besetzt und für eine Zuteilung verfügbar ist, d.h. die Kabine hat keine Kabinenrufe und keine zugeteilten Stockwerkrufe; ein AVP-Signal, das die vorgeschobene Position der betreffenden Aufzugskabine im Binärcode angibt. Die die einzelnen Kabinen betreffenden Informationen beinhalten auch Stockwerkaktivierungs-Signale FEN, die anzeigen, zur Bedienung welcher Stockwerke des Gebäudes 24 die betreffende Kabine aktiviert wurde. Die Stockwerkaktivierungssignale können nach Bedarf in Speicherspuren in den Kabinensteuerungen oder an einer Verkehrsleitstation (nicht dargestellt) gesetzt werden.
  • Der Systemprozessor 28 weist außer der Eingabeschnittstelle 38 eine Zentraleinheit (CPU) 40, einen Nur- Lese-Speicher (ROM) 42, einen Arbeitsspeicher (RAM) 44 und einen Ausgangsport 46 auf.
  • Der Systemprozessor 28 erstellt eine in Fig. 2 gezeigte Stockwerkruftabelle 48, eine in Fig. 3 gezeigte Kabinentabelle 50 und ein in Fig. 4 gezeigtes Zuteilungsregister 52. Die Stockwerkruftabelle 48 kann bei Bedarf durch Hinzufügen eines "Ruf"-Bits neben das Zuteilungsbit in dem Aufwärts- und dem Abwärtsrufteil des Registers in das Zuteilungsregister 52 integriert werden.
  • Fig. 5 zeigt eine ROM-Kartendarstellung 54, die eine Liste mit in ROM gespeicherten Konstanten beinhaltet, die sich auf das spezifische Aufzugssystem 20 beziehen. Die Konstanten beinhalten die Zeit T in Sekunden, um die die niedrigste ETA für einen Stockwerkruf niedriger sein muß als die ETA einer anderen Kabine, die zuvor zum Bedienen des bearbeiteten Stockwerkrufes zugeteilt wurde, bevor die Zuteilung auf die andere Kabine umgeschaltet wird. Die Konstanten beinhalten auch die Kabinennummer bzw. die Kabinennummern der Kabinen, die zum Bedienen von Rufen von einem eventuellen unauffälligen Aufsteiger vorgewählt wurden. Die Konstanten beinhalten auch die Stockwerknummern, die zu dem obersten Stockwerk und zu dem Lobby-Stockwerk des Gebäudes gehören, sowie die Anzahl der Kabinen (MXCAR) in dem Aufzugssystem, die sich unter Gruppensteuerung befinden.
  • Fig. 6 zeigt eine RAM-Kartendarstellung 56, die bestimmte, von den Programmen gemäß Fig. 7-9 benutzte Variablen veranschaulicht. T ist als eine Variable aufgeführt für den Fall, daß die Lehre der integrierten Patentanmeldung Nr. 168,817 benutzt wird, wodurch T dynamisch zur Minimierung der AWT festgelegt wird.
  • Fig. 7, 8 und 9 zeigen Flußdiagramine der in ROM 42 gespeicherten Programme 58, 60 bzw. 62, die zusammen mit anderen, in ROM 42 gespeicherten Programmen abgearbeitet werden, die für die Lehre der Erfindung nicht relevant sind. Zu solchen anderen Programmen gehören in der integrierten Patentanmeldung Nr. 168,817 beschriebene Programme zur Bestimmung der ETA-Werte der Kabinen in bezug auf jeden zuzuteilenden Stockwerkruf.
  • Spezieller gesagt, das in Fig. 7 gezeigte Programm 58, das vor jeder Aktualisierung von Stockwerkruf zuteilungen abgearbeitet wird, bestimmt dynamisch die für jede Aktualisierung des Stockwerk-Rufzuteilungsprozesses benutzte Suchfolge. Programm 58 wird bei 64 eingegeben, und in Schritt 66 wird geprüft, ob die das Programm abarbeitende Kabine zum jeweiligen Zeitpunkt als Absender bezeichnet ist. Ist die das Programm abarbeitende Kabine nicht der Absender, so wird das Programm rasch bei 68 beendet. Diese Schritte beruhen auf der Annahme, daß alle Kabinen als Absender bezeichnet werden können, wie dies in der vorgenannten Anmeldung mit der Seriennummer 109,638 beschrieben ist. Gibt es eine separate Absenderfunktion, so sind die Schritte 66 und 68 nicht erforderlich.
  • Programm 58 wird mit Schritt 70, dem Setzen eines Zeigers, wie z.B. Zeiger 71, auf Kabine 0 der in Fig. 3 gezeigten Kabinentabelle 50 fortgesetzt. Gibt es einen unauffälligen Aufsteiger (IR) für die Eingabe von Stockwerkrufen, so erkennen die Schritte 72 und 74, wenn Rufe auf den IR gesetzt wurden und Zuteilungen der IR-Rufe an die IR-Kabine ergingen. Schritt 76 ermittelt, ob die betreffende Kabine auf eine Anforderung antwortet, wobei eine Anforderung einen zugeteilten Stockwerkruf und/oder einen registrierten Kabinenruf beinhaltet. Beantwortet die Kabine eine Anforderung, so ermittelt Schritt 78, ob die Kabine die Aufwärtsrichtung bedient. Ist dies der Fall, so wird ein Software-Zähler UPCOUNT, der in der RAM-Kartendarstellung 56 von Fig. 6 angedeutet ist, durch Schritt 80 weitergeschaltet. Bedient diese Kabine nicht die Aufwärtsrichtung, so bedient sie die Abwärtsrichtung und Schritt 82 schaltet einen Software-Zähler DNCOUNT weiter, der ebenfalls in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Auf die Schritte 80 und 82 folgt jeweils Schritt 84, der den Zeiger 71 zur nächsten Kabine in der Kabinentabelle weiterschaltet. Auf den Schritt 76 folgt ebenfalls Schritt 84, wenn die betreffende Kabine nicht gerade eine Aufzuganforderung beantwortet. Eine solche Kabine ist möglicherweise außer Gebrauch (INSV ist nicht wahr) oder steht einfach still oder steht zur Verfügung (AVAS ist wahr). Nach dem Weiterschalten der Kabinentabelle durch Schritt 84 prüft Schritt 86, ob die Tabelle zu Ende ist, d.h. ob alle Kabinen in der Gruppensteuerung berücksichtigt wurden oder nicht. Ermittelt Schritt 86, daß die Kabinennummer nicht über die höchste Kabinennummer MXCAR hinaus weitergeschaltet wurde, so kehrt das Programm zur Bearbeitung der nächsten Kabine zu Schritt 72 zurück. Wenn alle Kabinen berücksichtigt worden sind, geht das Programm zu Schritt 88 über.
  • Schritt 88 bestimmt, ob eine vorbestimmte Beziehung zwischen UPCOUNT und DNCOUNT besteht. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfaßt die vorbestimmte Beziehung die Ermittlung, ob der UPCOUNT-Wert den DNCOUNT-Wert überschreitet, was im Falle eines Gleichstandes der Aufwärtsrichtung den Vorzug geben würde. Schritt 88 könnte natürlich der Abwärtsrichtung den Vorzug geben, wenn ein Überschreiten des UPCOUNT-Wertes durch den DNCOUNT-Wert ermittelt wird. Wenn der UPCOUNT- Wert den DNCOUNT-Wert überschreitet, dann ruft Schritt 90 die Subroutine SCNDNCALLS auf, die das in Fig. 9 gezeigte Programm 62 ist. Somit werden Abwärts-Stockwerkrufe zuerst bearbeitet, wobei die Abwärtsrichtung bevorzugt wird, da mehr Kabinen die Aufwärtsrichtung bedienen. Schritt 90 setzt auch einen Merker SCANFLAG, wie in der RAM-Kartendarstellung 56 von Fig. 6 gezeigt.
  • Nach der Zuteilung der Abwärtsrufe folgt auf Schritt 90 der Schritt 92, der die Subroutine SCNUPCALLS aufruft, die das in Fig. 8 gezeigte Programm 60 ist. Schritt 92 beendet somit die Zuteilungsaktualisierung bei dieser Abarbeitung von Programm 58. Schritt 94 bestimmt, ob der Merker SCANFLAG gesetzt ist. Ist dies der Fall, so bedeutet dies, daß sowohl Aufwärts- als auch Abwärts- Stockwerkrufe zugeteilt wurden, und auf Schritt 94 folgt Schritt 98, der SCANFLAG, UPCOUNT und DNCOUNT rückstellt, das Programm wird bei 100 beendet.
  • Überschreitet der UPCOUNT-Wert den DNCOUNT-Wert nicht, so wird die Aufwärtsrichtung bevorzugt und Schritt 88 wird gefolgt von Schritt 92, der die Subroutine SCNUPCALLS zur Bearbeitung von Aufwärts-Stockwerkrufen vor Abwärts-Stockwerkrufen aufruft. Schritt 94 ermittelt, daß der Merker SCANFLAG nicht gesetzt ist, was bedeutet, daß Abwärts-Stockwerkrufe noch nicht bearbeitet wurden, und Schritt 94 wird gefolgt von Schritt 96, der die Subroutine SCNDNCALLS aufruft. Auf Schritt 96 folgen dann die von Schritt 98 ausgeführten Rückstellschritte, worauf das Programm bei 100 beendet ist.
  • Die von Schritt 92 von Programm 58 aufgerufene Subroutine SCNUPCALLS wird bei 102 des in Fig. 8 gezeigten Programms 60 eingegeben, und Schritt 104 setzt den Zeiger 105, wie in Fig. 2 gezeigt, auf Stockwerk 0 der Stockwerkruftabelle 48.
  • Hat das Gebäude beispielsweise 20 Stockwerke, so wäre Stockwerk 18 das höchste Stockwerk, das bei Zuweisung von 0 an das unterste Stockwerk noch einen Aufwärts- Stockwerkruf haben könnte. Das unterste Stockwerk, das einen Abwärts-Stockwerkruf haben könnte, wäre das unterste Stockwerk +1 oder Stockwerk 1.
  • Nach der Initialisierung der Stockwerkruftabelle durch Schritt 104 zur Bearbeitung von Aufwärts-Stockwerkrufen bestimmt Schritt 106, ob das betreffende Stockwerk das Lobby-Stockwerk ist, was anhand der ROM-Kartendarstellung 54 in Fig. 5 ersichtlich ist. Ist das betreffende Stockwerk nicht das Lobby-Stockwerk, so würde der nächste Schritt gewöhnlich auf Vorliegen eines Stockwerkrufes prüfen. Um jedoch Aufzugsysteme zu berücksichtigen, bei denen die Kabinen eine vordere und eine hintere Tür aufweisen, richtet Schritt 108 die Suche in der Stockwerkruftabelle zunächst auf die Anwesenheit eines Aufwärts-Stockwerkrufes von der vorderen Stockwerktür und setzt dann einen Merker FRONT. Jeder Suchplatz der Ruftabelle kann beispielsweise zwei Informationsbits aufweisen, eines für Vordertür-Stockwerkrufe (F) und eines für Hintertür-Stockwerkrufe (R). Schritt 108 richtet die Suche auf das richtige Bit für Vordertür- Stockwerkrufe.
  • Schritt 110 überprüft auf Anwesenheit eines Aufwärts-Stockwerkrufes. Wird keiner gefunden, so überprüft Schritt 112, ob der Merker FRONT gesetzt ist. Ist dies der Fall, so bedeutet dies, daß Hintertür-Aufwärts- Stockwerkrufe nicht bearbeitet wurden, und Schritt 114 richtet die Suche auf die Abwesenheit eines Hintertür- Aufwärts-Stockwerkrufs in demselben Suchplatz. Schritt 114 stellt auch den Merker FRONT zurück und kehrt zu Schritt 110 zurück. Findet Schritt 110 keinen Aufwärts- Stockwerkruf von der Hintertür, so stellt Schritt 112 jetzt die Rückstellung von Merker FRONT fest, was bedeutet, daß Vordertür- und Mintertür-Aufwärts-Stockwerkrufe überprüft wurden, und Schritt 116 schaltet die Stockwerkruftabelle, d.h. den Zeiger 105 weiter. Schritt 118 prüft, ob alle Stockwerktabellen-Suchplätze oder Gebäudestockwerke 0 bis N-1 (oberstes Stockwerk -1) berücksichtigt wurden. Ist dies der Fall, so wird das Programm bei 124 beendet.
  • Findet Schritt 106, daß das betreffende Stockwerk das Lobby-Stockwerk ist, so folgt eine Abzweigung zu Schritt 120, der bestimmt, ob eine NEXT-Kabine erforderlich ist. Eine NEXT-Kabine ist die Kabine, die als nächste Kabine zum Verlassen der Lobby bestimmt wurde. Eine NEXT-Kabine wartet eine vorbestimmte Zeit lang im Lobby-Stockwerk mit offenen Türen. In bestimmten Fällen wird im Hauptstockwerk mehr als eine Kabine benötigt. Wird eine oder mehrere Kabinen im Lobby-Stockwerk benötigt, so wählt Schritt 122 eine oder mehrere Kabinen und weist sie an, in das Lobby-Stockwerk zu fahren, wenn sie sich nicht bereits dort befinden. Auf Schritt 122 folgt Schritt 116, der auch auf Schritt 120 folgt, wenn dieser findet, daß keine NEXT-Kabine erforderlich ist.
  • Findet Schritt 110 einen Aufwärts-Stockwerkruf in Verbindung mit dem betreffenden Stockwerk, so folgt eine Abzweigung zu Schritt 126, der eine Subroutine ETA abruft, welche gleich der in der integrierten Patentanmeldung Nr. 168,817 offenbarten Subroutine COMPUTE sein kann, diese Subroutine wird daher nicht näher beschrieben. Die Subroutine ETA umfaßt die folgenden Schritte: Wählen eines Fahrtweges für jede Aufzugskabine in bezug auf ein Stockwerk mit einem zuzuteilenden registrierten Stockwerkruf, Vorbereiten einer Fahrtenliste für jede Aufzugskabine anhand des gewählten Fahrtweges, Ermitteln der ungefähren Ankunftszeit (ETA) in jedem betroffenen Abrufstockwerk für jede Aufzugkabine, und Ermitteln der Kabine mit der niedrigsten ETA. Schritt 128 ermittelt, ob die Subroutine ETA in der Lage war, eine Kabine zur Bedienung des betreffenden Rufes zu finden, wenn ja, so prüft Schritt 129, ob dieser Ruf zuvor einer Kabine zugeteilt worden war. Wenn ja, so ermittelt Schritt 130, ob die gefundene Kabine dieselbe ist, die diesem Ruf zuvor zugeteilt war. Wenn ja, teilt Schritt 130 den Ruf derselben Kabine zu. Findet Schritt 130, daß die niedrigste ETA für den betreffenden Ruf zu einer anderen Kabine gehört als die zuvor zur Bedienung des Rufes zugeteilte Kabine, so folgt auf Schritt 130 der Schritt 134, der prüft, um wieviel niedriger die ETA der neuen Kabine ist als die ETA der zuvor zugeteilten Kabine. Überschreitet der Unterschied einen Wert von T Sekunden, so folgt auf Schritt 134 der Schritt 136, der den Ruf der neuen ermittelten Kabine zuteilt und die Zuteilung von dem Zuteilungsregister der vorherigen zugeteilten Kabine entfernt. Findet Schritt 134, daß die neue ETA nicht um T Sekunden niedriger ist als die alte ETA, so folgt auf Schritt 134 der Schritt 132, der den Ruf derselben Kabine zuteilt. Schritt 132 könnte weggelassen werden, da die Zuteilung an dieselbe Kabine geht, die den Ruf bereits in ihrem Zuteilungsregister haben müßte, aber Schritt 132 stellt sicher, daß sich nichts ereignet hat, was dazu geführt hat, daß sich der Ruf nicht mehr in dem Zuteilungsregister der Kabine befindet. Findet Schritt 129, daß der Ruf nicht zuvor zugeteilt wurde, so geht Schritt 129 unmittelbar in Schritt 136 über, wo der Ruf der neuen Kabine zugeteilt wird. Findet Schritt 128, daß die Subroutine ETA aus irgendeinem Grund keine geeignete Kabine für den betreffenden Ruf finden konnte, so löscht Schritt 137 die Zuteilung dieses Stockwerks für alle Kabinen. Auf die Schritte 132, 136 und 137 folgt Schritt 112.
  • Die von den Schritten 90 und 96 des in Fig. 7 gezeigten Programms 58 aufgerufene Subroutine SCNDNCALLS wird bei 138 eingegeben. Schritt 140 setzt den Zeiger 105 der Ruftabelle 48 gemäß Fig. 2 auf den Start der Abwärtsrufe. In dem vorangegangenen Beispiel wäre dies das Stockwerk 19 für ein Gebäude mit 20 Stockwerken, oder, allgemein gesagt, Stockwerk N. Schritt 142 setzt den Zeiger 105 zum Erfassen von Rufen von der Vordertür und setzt den Merker FRONT. Schritt 144 prüft auf Anwesenheit eines Abwärts-Stockwerkrufes von der vorderen Stockwerktür. Liegt kein Stockwerkruf vor, so überprüft Schritt 146 den Merker FRONT. Trifft Schritt 148 auf den gesetzten Merker FRONT, so setzt er den Zeiger 105 zum Erfassen eines von einer hinteren Stockwerktür eventuell registrierten Abwärts-Stockwerkrufes; Schritt 148 stellt auch den Merker FRONT zurück. Schritt 144 prüft, ob von der hintertür ein Abwärts-Stockwerkruf vorliegt; wird kein Ruf erfaßt, so geht Schritt 146 nach dem Erfassen des rückgestellten Merkers FRONT zu Schritt 150 über, der die Stockwerkruftabelle 48 zurückschaltet. Schritt 152 prüft, ob alle Stockwerke, die Abwärts-Stockwerkrufe registrieren können, überprüft wurden. Ist dies nicht der Fall, so kehrt Schritt 152 zu Schritt 142 zurück, wurden alle überprüft, so wird das Programm bei 154 beendet.
  • Findet Schritt 144 einen Abwärts-Stockwerkruf, so ruft Schritt 156 die Subroutine ETA ab, um die Kabine mit der niedrigsten ETA in bezug auf den betreffenden Ruf zu ermitteln, wie dies oben bezüglich Schritt 126 von Programm 62 beschrieben wurde. Schritt 158 ermittelt, ob eine geeignete Kabine für den Ruf gefunden wurde. Wurde eine Kabine gefunden, so ermittelt Schritt 160, ob der Ruf neu oder ein zuvor zugeteilter Ruf ist. Handelt es sich um einen zuvor zugeteilten Ruf, so prüft Schritt 162, ob die Zuteilung an die soeben gefundene Kabine mit der niedrigsten ETA erging. Ist die Kabine mit der niedrigsten ETA eine andere Kabine als die zuvor dem Ruf zugeteilte Kabine, so ermittelt Schritt 164, ob der Unterschied zwischen den ETA-Werten der beiden Kabinen T Sekunden überschreitet. Ist dies der Fall, so teilt Schritt 166 den Ruf der neu ermittelten Kabine zu und kehrt zu Schritt 146 zurück. Findet Schritt 162, daß die neue Kabine dieselbe wie die zuvor zugeteilte Kabine ist, so teilt Schritt 168 dieselbe Kabine erneut zu und kehrt zu Schritt 146 zurück. Findet Schritt 164, daß der Unterschied zwischen den ETA-Werten T Sekunden nicht überschreitet, so erfolgt eine Abzweigung zu Schritt 168 zwecks Neuzuteilung derselben Kabine. Wurde keine geeignete Kabine für einen Ruf gefunden, so geht Schritt 158 zu Schritt 170 über, der den Ruf aus den Zuteilungsregistern aller Kabinen löscht, und kehrt zu Schritt 146 zurück.
  • Zusammengefaßt wird ein neues Verfahren zur Zuteilung von Stockwerkrufen zu Aufzugkabinen offenbart, bei dem dynamisch die erste Suchrichtung ermittelt und somit festgestellt wird, welche Stockwerkrufe, aufwärts oder abwärts, nach jeder Aktualisierung des Zuteilungsvorgangs bevorzugt werden. Das Verfahren richtet den Zuteilungsvorgang darauf aus, die Anzahl der die Aufwärts- und Abwärtsfahrtrichtungen bedienenden Kabinen auszugleichen, um die AWT zu verringern, wenn die Kabinen besetzt sind, und eine gleichmäßigere Verteilung über ein Gebäude zu erzielen, wenn die Häufigkeit der Kabinenanforderungen nachläßt, und auch darauf, eine rasche Bedienung bei neu eingegebenen Rufen ohne unnötige Kabinenbewegungen bereitzustellen.

Claims (3)

1. Verfahren zur Zuteilung von registrierten Aufwärts- und Abwärts-Stockwerkrufen von Stockwerken eines Gebäudes an eine Mehrzahl von Aufzugkabinen, die zwecks Leistung eines kollektiven Aufzugsdienstes in Aufwärts- und Abwärtsrichtungen in dem Gebäude fahren, umfassend die folgenden Schritte:
Ermitteln der Zahl (UPCOUNT) der in Aufwärtsfahrtrichtung Aufzugsdienste leistenden Aufzugkabinen,
Ermitteln der Zahl (DNCOUNT) der in Abwärtsfahrtrichtung Aufzugsdienste leistenden Aufzugkabinen,
und Wählen einer Folge für die Zuteilung von Aufwärts-und Abwärts-Stockwerkrufen durch Ermitteln, ob der UPCOUNT-Wert den DNCOUNT-Wert überschreitet, und Zuteilen von Abwärts-Stockwerkrufen vor Aufwärts-Stockwerkrufen, wenn der UPCOUNT-Wert den DNCOUNT-Wert überschreitet, und Zuteilen von Aufwärts-Stockwerkrufen vor Abwärts-Stockwerkrufen, wenn der UPCOUNT-Wert den DNCOUNT-Wert nicht überschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, weiter umfassend den Schritt des Erstellens einer Stockwerkruftabelle, auf der Aufwärts- und Abwärts-Stockwerkrufe in der Reihenfolge ihrer zugehörigen Stockwerke aufgeführt sind, wobei die Zuteilungsschritte die folgenden Schritte umfassen:
Absuchen der Stockwerkruftabelle nach Aufwärts- Stockwerkrufen in aufsteigender Reihenfolge, beginnend beim untersten Stockwerk des Gebäudes nach oben zum obersten Stockwerk, wenn die Aufwärts-Stockwerkrufe zugeteilt werden,
und Absuchen der Stockwerkruftabelle nach Abwärts-Stockwerkrufen in absteigender Reihenfolge, beginnend beim obersten Stockwerk des Gebäudes nach unten zum untersten Stockwerk, wenn die Abwärts-Stockwerkrufe zugeteilt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend die folgenden Schritte:
Wählen eines Fahrtweges für jede Aufzugskabine in bezug auf ein Stockwerk mit einem zuzuteilenden registrieiten Stockwerkruf,
Vorbereiten einer Fahrtenliste für jede Aufzugkabine anhand des gewählten Fahrtweges,
Ermitteln der Zeit (ETA) für jede Aufzugkabine zur Bedienung der zugehörigen Fahrtenliste und zur Ankunft im Stockwerk des für die Zuteilung in Betracht gezogenen Stockwerkrufes,
und Zuteilung jedes Stockwerkrufes zu einer Aufzugkabine auf der Basis relativer ETA-Zeiten.
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