DE68904611T2 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von gemischten bildern. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von gemischten bildern.

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DE68904611T2 DE8989305998T DE68904611T DE68904611T2 DE 68904611 T2 DE68904611 T2 DE 68904611T2 DE 8989305998 T DE8989305998 T DE 8989305998T DE 68904611 T DE68904611 T DE 68904611T DE 68904611 T2 DE68904611 T2 DE 68904611T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammensetzen von Bildern auf einen Aufzeichnungsträger. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar zum Erstellen von Seiten, wobei verschiedene Teilbilder zu einer fertigen Seite zusammengesetzt werden.
  • Nach dem Stand der Technik erfolgt das Erstellen von Seiten mit einer verhältnismäßig niedrigen Auflösung im Vergleich zur endgültigen Auflösung, mit der ein zusammengesetztes Bild auf der Seite mit einer hohen Auflösung erzeugt wird, um dieses dann auf einen Aufzeichnungsträger, beispielsweise ein lasersensitives Blatt zu übertragen. Für verhältnismäßig komplexe Seiten ist es nicht möglich die Seite mit einer hohen Auflösung in Realzeit zusammenzusetzen und aufzuzeichnen. Gegenwärtig besteht die einzig verfügbare Option darin, die Teilbilder mit hoher Auflösung zu montieren und die gesamte Seite hoher Auflösung graduell zu speichern, worauf die gespeicherte Seite benutzt wird, um einen Ausgangsscanner zu steuern. Der Nachteil liegt darin, daß für die Daten ein sehr großer Speicher erforderlich ist und das Verfahren eine erhebliche Zeit in Anspruch nimmt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung besteht ein Verfahren zum Zusammensetzen von Bildern mit einer ersten Auflösung auf einem Aufzeichnungsträger aus zwei Unterbildern, die durch Pixel mit einer zweiten kleineren Auflösung bestimmt sind, aus folgenden Schritten:. Erzeugen einer Reihe von Kontrolldaten mit der zweiten Auflösung, die die relativen Positionen der Unterbilder im zusammengesetzten Bild mit der ersten und zweiten Auflösung anzeigen, Erzeugen von Daten, die das zusammengesetzte Bild mit der zweiten Auflösung entsprechend der Steuerung der Kontrolldaten bestimmen, Interpolieren des zusammengesetzten Bildes der zweiten Auflösung, um die erste Auflösung zu erhalten, wobei die relativen Positionen der Unterbilder erster Auflösung entsprechend den Kontrolldaten bestimmt werden und die Aufzeichnung des zusammengesetzten Bildes mit erster Auflösung auf dem Aufzeichnungsträger veranlaßt wird.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung besteht eine Vorrichtung zum Zusammensetzen eines Bildes auf einem Aufzeichnungsträger mit einer ersten Auflösung aus zwei Unterbildern, die durch Pixel mit einer zweiten Auflösung bestimmt sind, die geringer als die erste ist, aus einem Speicher zum Speichern digitaler Daten, die die Unterbilder bestimmen und zum Speichern einer Reihe von Kontrolldaten mit zweiter Auflösung, wobei die Kontrolldaten die relativen Positionen der Unterbilder im zusammengesetzten Bild mit der ersten und zweiten Auflösung anzeigen, und aus einer Datenverarbeitung zum Erzeugen von Daten, die das zusammengesetzte Bild mit erster Auflösung entsprechend der Kontrolle der Kontrolldaten bestimmen, um das zusammengesetzte Bild zweiter Auflösung zu interpolieren und damit die erste Auflösung zu erhalten, wobei die relativen Positionen der Unterbilder mit erster Auflösung entsprechend den Kontrolldaten bestimmt sind, und um das zusammengesetzte Bild erster Auflösung auf einem Aufzeichnungsträger mittels einer Ausgangsstufe aufzuzeichnen.
  • Die Erfindung verwendet eine Reihe von Kontrolldaten bzw. eine Maske, die von Maskenpixels mit der zweiten, kleineren Auflösung bestimmt sind. Die Daten in jedem Pixel der Maske können wenigstens zwei Eigenschaften des zusammengesetzten Bildes bestimmen, einmal in Folge der Position der Pixel innerhalb der Maske und zweitens in Folge des Wertes der Daten selbst.
  • Bezeichnenderweise enthält jedes Pixel der Kontrolldatenreihe Daten, die mindestens zwei Bits aufweisen, die benutzt werden, um den Inhalt jedes Pixels zweiter Auflösung innerhalb eines Bereiches zu bestimmen, der von dem Kontrolldatenreihepixel bestimmt ist. In einem einfachen Fall, in dem eine "harte" Kante erforderlich ist zwischen den Unterbildern, können die Pixel der Kontrolldatenreihe, die die Kante überlappen, diese Pixel erster Auflösung bestimmen, die innerhalb der Pixel der Kontrolldatenreihe positioniert sind, die von einem der Unterbilder bestimmt sind, wobei die übrigen Pixel erster Auflösung durch das andere Unterbild definiert ist.
  • In einer komplexeren Anordnung, in der ein "weicher" Übergang zwischen den Unterbildern gewünscht wird, kann das Verfahren vor dem Interpolieren des zusammengesetzten Bildes einen weiteren Schritt aufweisen, mit dem die Kontrolldatenreihe interpoliert wird, um die erste Auflösung zu erhalten und um anschließend das zusammengesetzte Bild zweiter Auflösung zu interpolieren, um die erste Auflösung und der Steuerung der interpolierten Steuerdatenreihe zu erhalten, wobei der Dateninhalt der Pixel erster Auflösung der interpolierten Kontrolldatenreihe die relativen Proportionen der zwei Unterbilder für dieses Pixel definiert.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Interpolation und die Aufzeichnung in Realzeit erfolgen kann.
  • Es soll verstanden werden, daß der Ausdruck "Interpolation" in einem breiten Sinn gebraucht wird und übliche Interpolationstechniken und Replikation mit einschließt.
  • Typischerweise besteht der Schritt zum Erzeugen der Kontrolldatenreihe zweiter Auflösung darin, daß die Kontrolldatenreihe erster Auflösung erzeugt wird und anschließend die Auflösung der Kontrolldatenreihe verringert wird. Diese Verringerung kann man durch eine Durchschnittsbewertung von Gruppen erster Auflösungspixel der Kontrolldatenreihe erhalten.
  • Typischerweise besteht das Aufzeichnungsmedium aus einem strahlensensitiven Medium, beispielsweise einem Film, doch kann das Aufzeichnungsmedium auch ein digitaler Datenspeicher sein.
  • Wenn hier von einem "Bild" die Rede ist, so kann dies ein Farbauszug eines Mehrfarbenbildes sein oder ein einfarbiges Bild. Beispiele des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung sollen nun jetzt anhand der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Teildarstellung eines von zwei überlappenden Unterbildern zusammengesetzten Bildes,
  • Fig. 2 eine Teildarstellung einer Maske geringer Auflösung die dem in Fig. 1 dargestellten Abschnitt des zusammengesetzen Bildes entspricht,
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild der Vorrichtung,
  • Fig. 4 ein Flußdiagramm für die Betriebsweise der Vorrichtung in Fig. 3 und
  • Fig. 5 schematische Maskenwerte zum Erzeugen eines harten Bildübergangs.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Verfahren zum Erzeugen eines zusammengesetzten Bildes aus zwei Unterbildern A und B beschrieben. Jedes Unterbild ist anfänglich mit der gleichen geringen Auflösung durch eine Pixelreihe definiert, die üblicherweise durch digitale Daten gegeben ist. Beispielsweise können die digitalen Daten für jedes Pixel den Farbkomponenteninhalt dieses Pixels bestimmen und sind somit aus einem 8 Bitwert für jede Farbkomponente aufgebaut. Fig. 1 zeigt zwei Bilder A und B mit Pixel niedriger Auflösung, gekennzeichnet durch gestrichelte Linien. Das fertige zusammengesetzte Bild wird mit einer höheren Auflösung ausgegeben, in diesem beispielsweise vierfach höher, wobei das Bild B gegenüber dem Bild A wie in Fig. 1 versetzt ist. Die Pixel hoher Auflösung des zusammengesetzten Bildes sind in Fig. 1 kurz gestrichelt. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß das Bild B senkrecht um anderthalb Pixel niedriger Auflösung und waagerecht um zweieinhalb Pixel niedriger Auflösung gegenüber dem Bild A versetzt ist, aber in jeder Richtung um eine ganze Anzahl von Pixel hoher Auflösung.
  • Im einfachen Fall soll eine harte Kante zwischen den Bildern A, B erhalten werden. Dabei wird angenommen, daß das Bild B die Priorität vor dem Bild A hat, so daß sich eine scharfe Kante zwischen den beiden Bildern längs der Kante des Bildes B einstellt, die mit dem Bezugszeichen 1 in Fig. 1 bezeichnet ist. Somit erscheint rechts von der Linie 1 das Bild B und links von der Linie 1 das Bild A.
  • Um den Scanner zum Erzeugen des richtigen zusammengesetzten Bildes zu steuern, ist eine Reihe bzw. Maske von Kontrolldaten erforderlich, von der ein Teil in Fig. 2 gezeigt ist. Das Erzeugen dieser Maske wird unten beschrieben. Vor der Datenausgabe wird die Maske mit niedriger Auflösung abgespeichert, wobei jedes Pixel der Maske einem Pixel niedriger Auflösung des Bildes A entspricht. Jedes Pixel der Maske wird von einer Zahl mehrerer Kontrollwerte bestimmt, von denen fünf von C1 bis C5 bezeichnet sind. Diese Kontrollwerte zeigen die Weise an, in der die vier Pixel P1 bis P4 hoher Auflösung innerhalb des Pixels niedriger Auflösung exponiert werden sollen.
  • Fünf Kontrollwerte C1 bis C5 sind erforderlich, um die Anordnung der in Fig. 1 dargestellten Bilder A, B zu bestimmen, wobei diese in der Tabelle 1 aufgelistet sind. Natürlich können in der Praxis auch mehr als fünf Kontrollwerte Verwendung finden, um alle möglichen Kombinationen von Pixel hoher Auflösung zu definieren. TABELLE 1 Steuerwert Bild
  • Fig. 2 zeigt die Steuerwerte in der Maske entsprechend Fig. 1. Es ist ersichtlich, daß die erste waagerechte Linie mit Pixel geringer Auflösung alle mit dem Wert C1 codiert sind, was anzeigt, daß alle Pixel hoher Auflösung entsprechend Bild A erzeugt werden sollen. In der nächsten waagerechten Linie sind die ersten beiden Pixel mit dem Wert C1 codiert, aber das nächste Pixel kleiner Auflösung ist mit Wert C2 codiert, da das Pixel P4 aus dem Bild B exponiert werden muß, während die übrigen Pixel aus dem Bild A exponiert werden müssen. Für das nächste Pixel ist der Kontrollwert gleich C3, und bedeutet, daß die Pixel P3, P4 hoher Auflösung aus dem Bild B exponiert werden, während die Pixel P1, P2 aus dem Bild A stammen. Das Codieren der nächsten waagerechten Linie ist somit verständlich. Die mit geringer Auflösung bestimmten Kontrolldaten können die Kombination der Bilder mit hoher Auflösung steuern. Eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens wird im folgenden beschrieben.
  • Die Vorrichtung in Fig. 3 besteht aus einem Eingangsscanner 2, der konventionell aufgebaut ist, beispielsweise aus dem Magnascan-System stammt und digitale Daten erzeugt, die den Farbinhalt von Pixel mehrerer Bilder bestimmt, die auf einer einzigen Seite zusammengesetzt werden sollen. Diese Bilder werden mit geringer Auflösung (LR) erfaßt und in einem Bildspeicher 3 abgespeichert. Die Vorrichtung wird von einem Mikroprozessor 4 gesteuert, der mit den Komponenten der Vorrichtung über einen Steuerbus 5 verbunden ist. In Fig. 4 ist das anfängliche Einlesen als Schritt 6 bezeichnet.
  • Der Operator betrachtet dann die LR Bilder im Bildspeicher 3 auf einem Monitor 7 und bestimmt die Anordnung der Bilder, wie er sie auf der fertigen Seite wünscht und zwar für den Ausgang mit hoher Auflösung (HR) siehe Schritt 8 in Fig. 4. Das Anordnen der Seite erfordert zunächst, daß die relative Lage der Bilder bestimmt wird und dann festgelegt wird, welches der beiden überlappenden Bilder die Priorität hat. In dem beschriebene Bespiel soll das Bild B die Priorität vor dem Bild A haben. Also wird eine Seitenanordnung mit hoher Auflösung erzeugt, so daß jedes Pixel der Seitenmaske einem einzigen Pixel mit Ausgangsauflösung entspricht. Die Seitenmaske mit hoher Auflösung bestimmt, welches Bild in jedem Ausgangspixel erscheint.
  • Die Maske hoher Auflösung wird im Maskenspeicher 9 abgespeichert.
  • Der Mikroprozessor 4 verkleinert dann die Auflösung der Maske hoher Auflösung (Schritt 10) auf die gleiche geringe Auflösung, die die im Bildspeicher 3 gespeicherten ursprünglichen Bilder haben. Diese Verringerung kann in üblicher Weise durchgeführt werden, kann aber beispielsweise erfolgen, indem man Gruppen von jeweils vier Pixel hoher Auflösung als Adressen für einen Tabellenspeicher benutzt, der für jede Adresse die richtigen Kontrollwerte C1, C2 usw. enthält. Das Ergebnis ist das Generieren einer Version der Maske kleiner Auflösung, die teilweise in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Der Mikroprozessor 4 setzt dann die im Speicher 3 gespeicherten Bilder in einer LR Version der zusammengesetzten Seite entsprechend der Kontrolle LR Maske zusammen. In diesem Zustand, wo eine Kante zwischen den Bildern auftritt, bestimmt das LR zusammengesetzte Bild Daten entsprechend einem der Bilder, auch wenn ein Teil des anderen Bildes innerhalb der LR Pixel in der endgültigen zusammengesetzten Seite erscheint. Die zusammengesetzte LR Seite wird dem Speicher 11 abgespeichert (Schritt 12).
  • Es ist verständlich, daß zum Speichern der Maske und der zusammengesetzten Seite mit geringer Auflösung viel weniger Speicherplatz erforderlich ist, als dies bisher nötig war. Ferner kann der nächste Schritt zum Interpolieren der zusammengesetzten Seite auf die hohe Auflösung (Schritt 13) und das Auslesen der Seite über den Ausgangsscanner 14 (Schritt 15) in Echtzeit erfolgen.
  • Wenn der Abtasterstrahl des Scanners 14 das Aufzeichnungsmediem (nicht dargestellt) abtastet, so werden die LR Pixel im Speicher 11 abgetastet und auf den erforderlichen Ausgang hoher Auflösung interpoliert. Gleichzeitig erfolgt Zugriff zu den Inhalten der Maske im Maskenspeicher 9 (Fig. 2), so daß beim Auftreten einer Kante zwischen den beiden Bildern die genaue Position der Kante hoher Auflösung bestimmt wird und im Fall der Fig. 1 die erforderlichen HR Pixel des Bildes A unterdrückt werden. Der Abtaststrahl des Scanners 14 wird dann entsprechend dem Bild A oder dem Bild B gesteuert, das beispielsweise beim Abtasten der waagerechten Linie mit HR Pixel entsprechend dem Bezugszeichen 16 in Fig. 1 der Abtaststrahl beim dritten LR Pixel umschaltet von der Modulation des Bildes A auf die Modulation des Bildes B.
  • Ein alternatives Verfahren zum Erzeugen einer scharfen Kante zwischen den Bildern A, B wird nun in Fig. 5 erläutert. Hier definiert jedes LR Pixel die Bilder und die Maske mit LR entspricht zwei HR Pixel. So ist in Fig. 5 eine Zeile von 8 LR Pixel dargestellt, wobei der Übergang zwischen den beiden Bildern innerhalb des fünften LR Pixels zwischen den beiden HR Pixel erscheint, die diesem LR Pixel entsprechen. Anfänglich ist die Datenmaske mit niedriger Auflösung gespeichert und vor dem Erzeugen des zusammengesetzten HR Bildes wird diese Maske interpoliert, um die hohe Auflösung zu erhalten, und um drei Digit binäre Werte für jedes HR Pixel gemäß Fig. 5 zu erzeugen. Diese Interpolation kann in üblicher Technik ausgeführt werden, beispielsweise durch Erzeugen einer gewichteten Summe der vier niedrigsten LR Maskenwerte für das fragliche Maskenpixel. In diesem Beispiel definieren die Masekenwerte hoher Auflösung die LR Pixel in jedem Bild, die für die Interpolation benutzt werden, um den erforderlichen HR Pixelwert zu erzeugen. Die Interpolation bestimmt die Gewichte der Summe der vier niedrigsten Eingangspixel niedriger Auflösung (nämlich die beiden Pixel auf jeder Seite) für das fragliche Pixel. In diesem Beispiel haben die fünf binären dargestellten Werte die folgende Bedeutung:
  • 000 - normale Interpolation
  • 010 - Pixel ganz rechts wiederholen, dann interpolieren
  • 110 - zwei Pixel ganz rechts wiederholen und dann interpolieren
  • 011 - ganz linkes Pixel wiederholen, dann interpolieren
  • 100 - zwei Pixel ganz links wiederholen und dann interpolieren.
  • So wird in Fig. 5 für das HR Pixel 20 der entsprechende Bildwert bestimmt, in dem die LR-LR Werte für die Pixel 21 bis 24 interpoliert werden. Für das HR Pixel 25 wird durch Wiederholen des LR Pixels 24 ein weiteres LR Pixel erzeugt, da es dort nur ein LR Pixel des Bildes A auf der rechten Seite des Pixels 25 gibt, und dann wird die Interpolation der vier LR Pixel ausgeführt, um den HR Wert für das Pixel 25 zu erzeugen. Entsprechend für das Pixel 26 wird der LR Wert des Pixels 24 zweimal wiederholt, um zwei weitere LR Pixel auf der rechten Seite des Pixels 26 vor der Interpolation zu erzeugen.
  • Entsprechend wird eine Wiederholung erforderlichenfalls durchgeführt, wenn die HR Pixelwerte für das Bild B neben der Kante des Bildes A erzeugt werden.
  • In einer anderen modifizierten Ausführungsart kann eine weiche Kante zwischen den Bildern erzeugt werden. Dort wo sich die in Fig. 1 gezeigten Bilder überlappen, können anstelle einer vollständigen Unterdrückung eines der Bilder in dem Bereich der Überlappung verschiedene Prozentsätze der beiden Bilder exponiert werden. Hierfür muß beim Definieren der anfänglichen HR Maske die relative Proportion der beiden Bilder spezifiziert werden, die dargestellt werden sollen und diese Information wird gespeichert und dann beim Erzeugen einer LR Version der Maske komprimiert. Anschließend müssen für den Ausgang die LR Version der Maske wie auch die LR Version der Seite interpoliert werden, um die hohe Auflösung zu erhalten, bevor der Abtaststrahl gesteuert wird. Jeder Kontrollwert in der aufinterpolierten Version der Maske bestimmt die relativen Proportionen der beiden Bilder in der Überlappungszone und der Abtaststrahl wird entsprechend moduliert. Betrachtet man die Zeile mit HR Pixel 16 in Fig. 1, so besitzt die entsprechende Zeile in der HR Maske die folgenden Werte:
  • diese zwei Digitkontrollwerte haben die in Tabelle 2 angegebene Bedeutung: TABELLE 2 Maskenwert Bild (Prozent)

Claims (6)

1. Verfahren zum Zusammensetzen eines Bildes mit einer ersten Auflösung auf einem Aufzeichnungsträger aus zwei Unterbildern A, B, die von Pixeln mit einer zweiten geringeren Auflösung definiert sind aus dem Erzeugen einer Reihe von Kontrolldaten mit der zweiten Auflösung, die die relativen Positionen der Unterbilder im zusammengesetzten Bild mit erster und zweiter Auflösung anzeigen, ferner Erzeugen von dem zusammengetzten Bild mit der zweiten Auflösung definierenden Daten mit Hilfe der Kontrolldaten, Interpolieren des zusammengesetzten Bildes mit der zweiten Auflösung, um die erste Auflösung zu erhalten, wobei die relativen Positionen der Unterbilder mit erster Auflösung entsprechend den Kontrolldaten bestimmt sind und Aufzeichnen des zusammengesetzten Bildes der ersten Auflösung auf dem Aufzeichnungsträger.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei jedes Pixel der Reihe von Kontrolldaten Daten enthält, die mindestens 2 Bits aufweisen, die zum Definieren des Inhalts jedes Pixels mit zweiter Auflösung Verwendung finden, die innerhalb der von den Pixeln der Kontrolldatenreihe bestimmten Zone liegen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Pixel der Kontrolldatenreihe, die die Kante zwischen den Unterbildern überlappen, jene Pixel erster Auflösung definieren, die in der Kontrolldatenreihepixel liegen, die von einem der Unterbilder definiert sind, während die übrigen Pixel erster Auflösung von dem anderen Unterbild definiert sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei ferner vor dem Interpolieren des zusammengesetzten Bildes die Kontrolldatenreihe interpoliert wird, um die erste Auflösung zu erhalten und anschließend das zusammengesetzte Bild zweiter Auflösung interpoliert wird, um die erste Auflösung entsprechend der interpolierten Kontrolldatenreihe zu erhalten, wobei der Dateninhalt der Pixel erster Auflösung in der interpolierten Kontrolldatenreihe die relativen Proportionen der beiden Unterbilder in diesen Pixel definiert.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Erzeugen der Reihe Kontrolldaten zweiter Auflösung beinhaltet das Erzeugen der Kontrolldatenreihe erster Auflösung und anschließend die Verringerung der Auflösung der Kontrolldatenreihe.
6. Vorrichtung zum Erzeugen eines zusammengesetzten Bildes auf einem Aufzeichnungsträger mit einer ersten Auflösung aus zwei Unterbildern, die von Pixeln mit zweiter Auflösung definiert sind, die geringer als die erste ist, wobei die Vorrichtung aufweist: Speicher (3, 9) zum Speichern digitaler Daten, die die Unterbilder definieren und zum Speichern einer Reihe von Kontrolldaten mit zweiter Auflösung, wobei die Kontrolldaten die relativen Positionen der Unterbilder im zusammengesetzten Bild in der ersten und zweiten Auflösung anzeigen, sowie eine Datenverarbeitung (4) zum Erzeugen von Daten, die das zusammengesetzte Bild zweiter Auflösung unter der Steuerung der Kontrolldaten definieren, sowie zum Interpolieren des zusammengesetzten Bildes der zweiten Auflösung, um die erste Auflösung zu erhalten, wobei die relativen Positionen der Unterbilder erster Auflösung in Übereinstimmung mit den Kontrolldaten bestimmt werden und mit einer Ausgangseinrichtung (14), um das zusammengesetzte Bild erster Auflösung auf einen Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen.
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