DE68904123T2

DE68904123T2 - Faserscheiben-befestigungsvorrichtung und bodenreinigungsmaschine, ausgestattet in solch einer vorrichtung.

Info

Publication number: DE68904123T2
Application number: DE8989401629T
Authority: DE
Inventors: Maurice Pierre Plazanet
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-06-16
Filing date: 1989-06-12
Publication date: 1993-05-06
Anticipated expiration: 2009-06-13
Also published as: ATE83906T1; EP0347302B1; AU615302B2; DE68904123D1; AU3590389A; FR2632845A1; JPH0231725A; ZA894378B; FR2632845B1; US4999871A; EP0347302A1; ES2037441T3; CA1330853C

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine Faserscheibe sowie eine Bodenreinigungsmaschine, die mit der Vorrichtung versehen ist.
Die Erfindung betrifft insbesondere, wenngleich nicht ausschließlich, die Befestigung eines Wechselträgers oder einer drehenden Reinigungsscheibe aus Fasermaterial in einer Bodenreinigungsmaschine. Bisher wird zu diesem Zweck eine große Zahl von Punkturnadeln aus synthetischem Material verwendet, die auf einem Träger mit einer der Reinigungsscheibe entsprechenden Form mit verstellbaren Neigungen in Bezug auf den Träger verteilt sind, wie in der US-A-3 703 739 beschrieben. Diese Lösung ist nicht vollständig zufriedenstellend. Denn einerseits ist es nicht leicht, die Nadeln in das Fasermaterial aufgrund von deren zu großer Nachgiebigkeit einzudrücken und andererseits gewährleisten diese, wenn sie einmal in das Fasermaterial eingedrückt sind, keine absolut wirkungsvolle Befestigung der Reinigungsscheibe, wobei letztere im Betrieb, d. h. mit großer Geschwindigkeit drehend, das Risiko des Ablösens von dem Träger in sich birgt. Außerdem macht die fortschreitende Verschmutzung der Scheibe nach einer mehr oder weniger langen Benutzung in der Regel das Eindringen der Nadeln in das Fasermaterial beim Wenden der Scheibe für die Benutzung der sauberen Seite noch schwieriger.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Faserscheibe, mittels derer diese, wenn sie zu einem Reinigungsgerät gehört oder wenn sie eine drehende Scheibe einer Bodenreinigungsmaschine bildet, einfach und fest auch im Falle der Verschmutzung der Scheibe auf einem Träger befestigt werden kann.
Zu diesem Zweck zeichnet sich die Vorrichtung zur Befestigung einer Faserscheibe gemäß der Erfindung dadurch aus, daß sie eine Mehrzahl von Sätzen metallischer Haken umfaßt, von denen jeder Satz eine Vielzahl von Hakenpaaren umfaßt, wobei die Haken an einem Träger befestigt sind und die Haken eines jeden Paares einander gegenüberliegen.
Diese besondere Anordnung der Haken, die leicht in das Fasermaterial eindringen können, gewährleistet, sogar dann, wenn sie schweren Belastungen ausgesetzt ist, wie dies im Falle einer Bodenreinigungsmaschine mit drehender Scheibe gegeben ist, eine bessere Befestigung der Scheibe.
Vorteilhafterweise sind die Sätze geradlinig.
Gemäß anderen Merkmalen der Erfindung liegen die Haken eines jeden Paares entweder einander gegenüber oder die Haken eines Satzes sind im Zickzack versetzt.
Insbesondere können die Haken teilweise in eine Harzschicht eingelassen sein, die auf dem Träger vorgesehen ist.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist jeder Hakensatz ausgehend von einer längsgeschnittenen zylindrischen Schraubenfeder hergestellt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jeder Hakensatz aus einer längsgeschnittenen Feder mit dreieckigem Querschnitt gefertigt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist jedes Hakenpaar in etwa die Form eines V auf, von dem die Enden der Schenkel nach innen gekrümmt sind.
Vorteilhafterweise wird in letzterem Fall jeder Hakensatz durch eine Vielzahl von Hakenpaaren gebildet, die durch eine massiven Stab am Boden des V verbunden sind. Insbesondere für die Befestigung einer Bodenreinigungsscheibe aus Fasermaterial umfaßt die Vorrichtung einen Träger in der Form einer Scheibe, die der Form der Reinigungsscheibe entspricht, wobei auf diesen Träger Hakensätze zum Verhaken der Reinigungsscheibe mit dem Träger vorgesehen sind. Vorteilhafterweise sind die Hakensätze strahlenförmig angeordnet.
Die Figuren der beigefügten Zeichnung verdeutlichen, wie die Erfindung verwirklicht werden kann. In diesen Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen vergleichbare Bauteile.
Die Figuren 1 und 2 stellen ein erstes Ausführungsbeispiel von Haken einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung dar.
Die Figuren 3 und 4 stellen ein zweites Ausführungsbeispiel von Haken einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung dar.
Die Figuren 5 und 6 stellen ein drittes Ausführungsbeispiel von Haken einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung dar.
Die Figur 7 stellt ein Anordnungsbeispiel von geradlinigen Sätzen von Hakenpaaren gemäß der Erfindung dar.
Die Figur 8 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht einer Maschine zur Bodenreinigung, die mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung versehen sein kann.
Die Figur 9 zeigt eine Teilansicht auf eine Trägerscheibe, die gemäß der Erfindung strahlenförmige Sätze von Hakenpaaren umfaßt.
Die Figur 10 zeigt einen Querschnitt einer Scheibe nach Figur 9.
Die Figuren der beigefügten Zeichnung stellen verschiedene Ausführungsformen einer Befestigungsvorrichtung für Faserscheiben gemäß der Erfindung (Figuren 1 bis 7) sowie die Benutzung einer solchen Vorrichtung in einer Bodenreinigungsmaschine (Figuren 8 bis 10) dar.
Im allgemeinen umfaßt eine Befestigungsvorrichtung der Erfindung Sätze 1, insbesondere geradlinige, von Paaren 2 von metallischen Haken 3, die auf einem Träger 4 befestigt sind, wobei die Haken 3 jedes Paares 2 einander gegenüberliegen. Die Haken 3 können auf dem Träger 4 mittels einer auf diesem vorgesehenen Harzschicht 5 befestigt sein.
Die Haken 3 erlauben die Befestigung einer Faserscheibe 6, als Haushaltsreinigungsgerät oder, wie man in der Folge sehen wird, als drehende Scheibe einer Bodenreinigungsmaschine. Im ersten Fall stellt Figur 7 eine mögliche Anordnung einer bestimmten Anzahl von geradlinigen Sätzen 1 von Hakenpaaren 3 dar.
Die Haken 3 eines Satzes 1 können im Zickzack versetzt sein (Figuren 2 und 4). Jeder Satz 1 der Haken 3 kann nun aus einer längsgeschnittenen zylindrischen Schraubenfeder (Figuren 1 und 2), oder aus einer längsgeschnittenen Feder mit dreieckigem Querschnitt (Figuren 3 und 4) erhalten werden. Im ersten Fall, wie in Figur 1 gezeigt, kann der abgeschnittene Teil L&sub1; der Feder beispielsweise 2/8 von deren Durchmesser entsprechen, wobei der in die Harzschicht 5 eingelassene Teil L&sub3; und der aus dieser hervorstehende Teil L&sub2; jeweils 3/8 des Durchmessers entsprechen. Es wird darauf hingewiesen, daß die Spitzen der beiden gegenüberliegenden Haken mit verschiedener Höhe hervorstehen können; außerdem kann der abgeschnittene Teil L&sub1; der Feder entlang einer geneigten Ebene im Bezug auf die freie Oberfläche der Harzschicht 5 verlaufen. Im zweiten Fall, wie in Figur 3 gezeigt, kann eine Hälfte der "Höhe" der Feder in die Harzschicht 5 eingelassen sein, wobei die andere Hälfte aus dieser hervorsteht.
Wenn die Haken aus einer Feder hergestellt sind, erkennt man, daß die damit verbundenen Neigungen eines Hakenpaares es erlauben, in korrekter Weise auf die omnidirektionalen Belastungen zu reagieren. Wie in den Figuren 5 und 6 gezeigt, besteht eine weitere Möglichkeit darin, daß jedes Paar 2 der einander gegenüberliegenden Haken 3 in etwa die Form eines V aufweisen, von dem die Enden 7 der Schenkel nach innen gekrümmt sind. In diesem Fall, wie in Figur 6 gezeigt, wird jeder Satz 1 der Haken 3 aus einer Vielzahl von Paaren 2 aus Haken 3 durch einen massiven Stab 8 am Boden 9 des V verbunden.
Die Maschine 10 zur Bodenreinigung, wie in Figur 8 gezeigt, umfaßt einen Rahmen 11, auf dem ein Motor 12 montiert ist. Zwei Räder 13 sind auf beiden Seiten des Rahmens 11 an dessen einen Ende angebracht. Außerdem ist eine Haltestange 14, die mit einem Griffstück 15 und Betätigungsmitteln 16 versehen ist, mit dem Rahmen 11 an der Seite befestigt, wo die Räder 13 vorgesehen sind. Der Motor 12 ist dazu bestimmt, ein drehendes Werkzeug 17 anzutreiben, das gegebenenfalls mit einer Schutzhaube ummantelt ist (nicht eingezeichnet).
Das Werkzeug 17 umfaßt einen Träger in Scheibenform 18, an dem eine Bodenreinigungsscheibe 19 aus Fasermaterial mit entsprechender Form befestigt ist. Die Befestigung der Reinigungsscheibe 19 auf dem Träger 18 ist durch vorteilhafterweise strahlenförmige Sätze 1 von Haken 3 gewährleistet, die teilweise in den Träger 18 eingelassen sind (Figur 9 und 10). Wie man sieht, weisen in den Figuren 9 und 10 die Haken 3 die dem ersten, in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechende Form auf. Gleichwohl versteht es sich, daß andere Hakenformen, wie sie in den Figuren 3, 4 und 5, 6 dargestellt sind, in dieser Anwendung benutzt werden könnten.

Claims

1 - Befestigungsvorrichtung für eine Faserscheibe auf einem Träger (4, 5), dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vielzahl von Sätzen (1) metallischer Haken (3) umfaßt, wobei jeder Satz (1) eine Vielzahl von Paaren (2) der Haken umfaßt, die Haken an dem Träger befestigt sind und in Bezug auf diesen hervorstehen und die Haken (3) jedes Paares (2) einander gegenüberliegen.

2 - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sätze (1) geradlinig sind.

3 - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (3) eines jeden Paares (2) einander gegenüberliegen.

4 - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (3) eines Satzes (1) im Zickzack versetzt sind.

5 - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (3) teilweise in eine Harzschicht (5) eingelassen sind, die auf dem Träger (4) vorgesehen ist.

6 - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Satz (1) der Haken (3) aus einer längsgeschnittenen zylindrischen Schraubenfeder hergestellt ist.

7 - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Satz (1) der Haken (3) aus einer längsgeschnittenen Feder mit dreieckförmigem Querschnitt hergestellt ist.

8 - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar (2) der Haken (3) in etwa die Form eines V aufweist, bei dem die Enden (7) der Schenkel nach innen gekrümmt sind.

9 - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Satz (1) der Haken (3) durch eine Mehrzahl von Paaren (2) aus Haken (3) gebildet ist, die durch einen massiven Stab (8) am Boden (9) der V verbunden sind.

10 - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Befestigung einer Bodenreinigungsscheibe aus Fasermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Träger in Scheibenform (18) umfaßt, die der Form der Reinigungsscheibe (19) entspricht, wobei auf dem Träger (18) Sätze (1) von Haken (3) zum Verhaken der Reinigungsscheibe auf dem Träger vorgesehen sind.

11 - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sätze (1) der Haken (3) strahlenförmig angeordnet sind.

12 - Bodenreingiungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit wenigstens einer Befestigungsvorrichtung für eine Faserscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 10 versehen ist.