DE29509406U1

DE29509406U1 - Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen

Info

Publication number: DE29509406U1
Application number: DE29509406U
Authority: DE
Original assignee: ZUM BETRIEB VON AUTOWASCHANLAG
Current assignee: Gba Gesellschaft Zum Betrieb Von Autowaschanla De
Priority date: 1995-06-08
Filing date: 1995-06-08
Publication date: 1995-08-24
Anticipated expiration: 2005-06-09
Also published as: CA2178436A1; US5699579A

Description

Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es sind Vorrichtungen zum Waschen von Fahrzeugen bekannt, bei denen auf einer sich drehenden Welle mehrere Tragscheiben nebeneinander angeordnet sind. Mit jeder Tragscheibe verbunden sind radial abstehende flache Streifen aus textilem Material befestigt, wobei die Streifen auf den Tragscheiben flach befestigt sind, und somit bei sich drehender Welle im wesentlichen in der Ebene der Tragscheiben verlaufen. Kommen die Streifen mit der Oberfläche eines Fahrzeugs in Kontakt, dann berühren die äußeren Stirnseiten der Streifen die Fahrzeugoberfläche. Entsprechend der Kontur des Fahrzeugs werden sie teilweise mehr oder weniger aus ihrer Ebene abgelenkt. Die Kontaktoberfläche der Streifen mit dem Fahrzeug ist also relativ gering, andererseits ist der Flächendruck, den die Streifen auf die Fahrzeugoberfläche ausüben, relativ groß. Neben einem nicht zufriedenstellenden Reinigungseffekt besteht die Gefahr der Beschädigung der Lackoberfläche.

Es besteht die Aufgabe, die Vorrichtung so auszubilden, daß die Streifen flächig auf die Fahrzeugoberfläche auftreffen.

Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Ausführungsbeispiele werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht einer Tragscheibe mit zwei daran befestigten Streifen;

Fig. 2 die Seitenansicht eines Teils einer Tragscheibe und eines Teils eines daran befestigten Streifens; und

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil einer Tragscheibe und eines Teils eines daran befestigten Streifens.

Die Figur 1 zeigt eine Tragscheibe 1 mit zwei daran befestigten Streifen 2 aus einem textilem Material. In der Praxis sind beispielsweise auf einer Tragscheibe von 50 cm Durchmesser insgesamt 16 Streifen 2 befestigt. Auf einer um die Achse 3 sich drehenden Welle sind eine Vielzahl dieser Tragscheiben 1 angeordnet. Zwischen benachbarten Tragscheiben 1 können Distanzscheiben vorgesehen sein, die einen zur Tragscheibe 1 geringeren Durchmesser aufweisen. Bevorzugt weist die um die Achse

3 sich drehenden Welle einen quadratischen Querschnitt auf und die Tragscheiben 1 sind zentrisch mit einer quadratischen Öffnung versehen, über welche die Tragscheiben 1 auf die Welle aufgesteckt werden. Die Tragscheiben 1, die Streifen 2 und auch die Distanzscheiben bestehen bevorzugt aus einem porösen Kunststoffmaterial, das offene Poren aufweist.

Im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 weisen die Streifen 2 im Befestigungsbereich

4 einen Einschnitt auf, wodurch zwei durch den Einschnitt getrennte Streifenteile 5, 6 gebildet werden. Diese beiden Streifenteile werden beidseits der Tragscheibe 1 angeordnet und mit dieser vernäht, was durch die strichpunktierte Linie 7 angedeutet ist. Damit wird eine in Längsrichtung der Streifen verlaufende Falte 8 gebildet, die sich nach außen hin aufweitet, so daß die Endbereiche der Streifen 2 in einer durch die Achse 3 verlaufenden Ebene angeordnet sind, das heißt die an die Falte 8 sich anschließenden Bereiche der Streifen 2 verlaufen in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Tragscheibe 1. Diese Außenbereiche der Streifen 2 treten in flächigen Kontakt mit der Fahrzeugoberfläche, womit eine gute Reinigungswirkung bei gleichzeitig geringem Flächendruck erreicht wird.

Gemäß Figur 2 wird der Streifen 2 im Befestigungsbereich 4 gefaltet und die gegeneinander gefalteten Streifenteile mit der Oberseite der Tragscheibe 1 vernäht. Die Falte 8 weitet sich zum Außenbereich der Streifen 2 hin auf, so daß die Streifen 2 bei rotierender Tragscheibe 1 eine Form gemäß Figur 1 annehmen.

Bei der Ausführungsform nach Figur 3 ist die Tragscheibe 1 randseitig mit radialen Einschnitten 9 versehen. In diese Einschnitte 9 werden in Längsrichtung gefaltete Streifen eingeschoben und mit der Tragscheibe 1 vernäht. Auch hier weitet sich die Falte 8 nach außen hin auf, so daß die Streifen 2 eine Form entsprechend der Figur 1 annehmen.

Es ist auch möglich, die im Befestigungsbereich gefalteten Streifen zwischen zwei Tragscheiben zu halten, wenn diese aus einem entsprechend steifen Material bestehen.

Die freien Enden der Streifen können mit in Längsrichtung der Streifen verlaufenden Einschnitte 10 versehen sein.

Claims

S chut zanspr üche

1. Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen, bei der auf einer sich drehenden Welle mehrere Tragscheiben nebeneinander angeordnet sind, an denen radial abstehende, flache Streifen aus einem textlien Material befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (2) in ihrem Befestigungsbereich (4) in, Streifenlängsrichtung gefaltet sind und die gegeinander gefalteten Streifenteile (5, 6) flächig mit der Tragscheibe (1) verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenteile (5A, 6A) aufeinander gefaltet auf der Tragscheibe (1) befestigt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (2) im Befestigungsbereich (4) einen Einschnitt aufweisen und die durch den Einschnitt getrennten Streifenteile (5, 6) beidseits der Tragscheibe (1) angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheibe (1) randsei tig Einschnitte (9) aufweist, durch die im Befestigungsbereich (4) die Faltlinien (8) der Streifen (2) verlaufen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Befestigungsbereich (4) die gefalteten Streifen (2) zwischen zwei Tragscheiben (1) gehalten werden.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (2) aus einem offenporigen Material bestehen.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheiben (1) aus einem offenporigen Material bestehen, das eine größere Steifigkeit als die Streifen (2) aufweist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (2) mit den Tragscheiben (1) vernäht sind.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Streifen (2) in Längsrichtung der Streifen (2) verlaufende Einschnitte (10) aufweisen.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle einen quadratischen Querschnitt aufweist und die Tragscheiben (1) zentrisch einen quadratischen Ausschnitt aufweisen, mit dem sie auf die Welle aufgesteckt sind.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Tragscheiben (1) dazu im Durchmesser kleinere Distanzscheiben angeordnet sind.