DE68903594T2 - Doppelseitig gerippter riemen und verfahren zu dessen herstellung. - Google Patents

Doppelseitig gerippter riemen und verfahren zu dessen herstellung.

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/20V-belts, i.e. belts of tapered cross-section with a contact surface of special shape, e.g. toothed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/06Grooving involving removal of material from the surface of the work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/10Driving belts having wedge-shaped cross-section
    • B29D29/103Multi-ribbed driving belts

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Description

  • Die Erfindung hat einen doppelt gerillten Treibriemen und sein Verfahren zur Herstellung zum Ziel.
  • Man kennt bereits in zahlreichen Ausführungen gerillte Treibriemen, die in der Definition, die beispielsweise durch die französische Norm AFNOR R 15 506 gegeben ist, endlose Treibriemen sind, die eine Bewehrung aufweisen, die dazu bestimmt ist, dem Zug zu widerstehen, und deren Berührungsfläche mit einer Riemenscheibe Längsrippen mit einem vorgegebenen Profil aufweist. Solche Treibriemen, die im Verhältnis weicher sind als die herkömmlichen trapezoidartigen Treibriemen für eine Kraftübertragung, können sich um Riemenscheiben mit geringem Durchmesser herumschlingen, und sie finden, wenn man der Tatsache Rechnung trägt, daß sie für erhöhte Drehgeschwindigkeiten benutzt werden können, eine besonders interessante Anwendung auf den Bereich des Kraftfahrzeugs, ohne daß, worauf ausdrücklich hingewiesen wird, diese Angabe irgendeiner einschränkenden Art, wie auch immer, ist.
  • Man kennt in gleicher Weise zwei große Arten von Verfahren zur Herstellung derartiger Treibriemen, und zwar ein erstes, das man so ansehen könnte, als wäre es "durch Abformen", d.h. in welchem die Rippen durch Formstücke aus einem Vorformling gebildet sind, der Elastomerschichten und Seile aufweist, während das zweite Verfahren ein "abtragendes Verfahren" ist, d.h., in diesem wird ein vulkanisierter Rohling entweder abgeschliffen, um die Rippen zu bilden, oder auch, wie im Patent US-A-4 464 148 vorgeschlagen, mit Hilfe eines Schnittfräsers zugerichtet.
  • Wie das Herstellungsverfahren des Riemens auch sei, es wird dieser in einer Einrichtung in Betrieb genommen, die eine treibende Riemenscheibe und angetriebene Riemenscheiben aufweist, von welchen mindestens eine manchmal vom Rücken des Riemens angetrieben wird. Da man davon ausgeht, daß ein glatter Rücken nicht einen befriedigenden Antrieb sicherstellen kann, hat man bereits doppelt gerillte Treibriemen vorgeschlagen, d.h. solche, die Längsrippen auf der einen wie der anderen ihrer Innenoberfläche und des Rückens aufweisen (siehe beispielsweise US-A-4 253 836 oder US-A- 3 839 116, welche insbesondere ein Verfahren beschreibt, gemäß welchem ein Rohling, der aus Gummischichten, Geweben und den notwendigen Strängen gebildet ist, in einer Vulkanisierform umgeformt wird, um auf der einen seiner Seiten das erste gewünschte Rippenprofil zu bilden). Solche Treibriemen sind jedoch aufgrund ihrer erhöhten Kosten wenig verbreitet, welche in erster Linie auf die Schwierigkeiten bei der Ausführung genauer geometrischer Formen zurückgehen, die für ihre zufriedenstellende Funktion gefordert sind.
  • Es ist demzufolge ein Hauptzweck der Erfindung, einen doppelt gerillten Treibriemen vorzusehen, der, während er die gewünschten Eigenschaften aufweist, was die Geometrie der Rippen auf der einen und der anderen seiner Oberflächen und die gegenseitige Übereinstimmung der genannten Rippen angeht, Kosten aufweisen soll, die niedriger sind als jene bekannter Treibriemen.
  • Es ist auch ein Zweck der Erfindung, ein Herstellungsverfahren für solche Treibriemen vorzusehen, das die industrielle Ausführung unter befriedigenden ökonomischen Bedingungen gestattet.
  • Das Problem wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Treibriemens, der auf seiner inneren Oberfläche und seiner rückseitigen Oberfläche gemäß Längsrippen gerillt ist, die dazu geeignet-sind, mit den Rillen von Riemenscheiben zusammenzuarbeiten, welche der Treibriemen bestücken soll, ausgehend von einem Rohling, der von Gummischichten, Textilien und Kabeln bzw. Strängen, die notwendig sind, gebildet ist, und der in einer Vulkanisationsform zum Ausbilden wenigstens des ersten Profils von gewünschten Rippen auf der einen seiner Seiten geformt wird, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß man es zum Erhalten des zweiten Profils von Rippen vorsieht, auf dem Rohling im Verlauf des Herstellungsverfahrens wenigstens eine Bezugsfläche anzubringen, welche die präzise Positionierung des Profils der als zweite ausgebildeten Rippen in Bezug auf das Profil der als erste ausgebildeten Rippen gestattet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf verschiedenartige Weise ausgeführt werden.
  • In einem ersten Fall ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß während der Bildung des Rohlings in einer ersten Form zum Realisieren des Profils der zuerst gebildeten Rippen der Teil, der dazu bestimmt ist, mit dem als zweites gebildeten Profil ausgebildet zu werden, nicht vulkanisiert wird, und daß diese Operation nach der Definition einer Bezugsfläche des Rohlings durch Formen oder durch Beschneiden von einem Umdrehen des Rohlings gefolgt wird, der dann mit dem als zweites gebildeten Profil durch ein Verfahren, das analog demjenigen zum Erhalten des zuerst gebildeten Profils ist, gebildet wird.
  • Die Erfindung ist in gleicher Weise dadurch gekennzeichnet, daß nach der Bildung des Rohlings gemäß dem zuerst gebildeten Profil von Rippen der bearbeitete und vulkanisierte Rohling umgedreht wird, und daß man, nachdem eine Bezugsfläche angebracht worden ist, dann das als zweites gebildete Profil von Rippen ausgehend von der Bezugsfläche durch maschinelle Bearbeitung, vorteilhafterweise Schleifen oder Schneiden, ausbildet.
  • Die Erfindung schlägt in gleicher Weise ein Verfahren vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß, nachdem man den Rohling in einer Form für das Erhalten einer glatten Röhrenform völlig vulkanisiert hat, und nach Kühlung, derselbe auf einer Maschine für die Bearbeitung durch Schleifen oder Schneiden zur Ausbildung des ersten Profils von Längsrippen auf seiner ersten Oberfläche angeordnet wird, und dann nach Erzeugen einer Bezugsfläche für die Bearbeitung des zweiten Profils von Rippen durch Schleifen oder Schneiden nach dem Umdrehen der vulkanisierten Form, die auf ihrer ersten Oberfläche bereits bearbeitet ist.
  • Wie im vorausgehend beschriebenen Verfahren können die Profile von Rippen auf der einen oder anderen Oberfläche des Treibriemens die gleichen oder unterschiedliche sein.
  • Andere Merkmale und Vorzüge der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, die beispielsweise und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vorgelegt wird, in welchen:
  • Fig. 1 und 2 schematische Ansichten im Querschnitt von doppelt gerillten Treibriemen sind;
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung ist, die die Verwendung eines doppelt gerillten Treibriemens darstellt;
  • Fig. 4 eine schematische Darstellung ist, die eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Treibriemens darstellt;
  • Fig. 5 eine Ansicht analog jener der Fig. 4 ist, aber für eine andere Ausführungsform;
  • Fig. 6 eine Ansicht analog den beiden vorausgehenden ist, aber für eine noch andere Ausführungsform.
  • Es wird nun auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, die jeweils schematisch einen doppelt gerillten Treibriemen 10 und 11 aus Elastomermaterial zeigen, der jeweils gegebenenfalls Gewebe in einer oder mehreren Lagen aufweist und in denen die Bewehrung, die dazu bestimmt ist, dem Zug zu widerstehen und die die Grundzone bildet, durch das Bezugszeichen 12 bzw. 13 bezeichnet ist, wobei die genannte Bewehrung von Strängen bzw. Seilen aus Polyesterfasern oder Fasern aus aromatischen Polyamiden oder aus analogen Haterialien gebildet ist. Der Treibriemen 10 weist auf seiner Oberfläche 14 Rippen 15&sub1;, 15&sub2;, 15&sub3; usw. mit abgestumpftem Querschnitt auf, die der Art nach jene sind, die in der oben erwähnten französischen Norm unter dem Namen "Profil K" bekannt sind, die jedoch, worauf ausdrücklich hingewiesen wird, auch einen dreieckigen oder abgestumpften Querschnitt aufweisen können, wie sie durch die Bezeichnungen H, J, L oder H der oben genannten Norm definiert sind. Auf seiner anderen Oberfläche 16 oder seinem Rücken weist der Treibriemen 10 in gleicher Weise Rippen 17&sub1;, 17&sub2;, 17&sub3; usw. mit dem gleichen oder nicht gleichen Profil wie das der Innenoberfläche auf, wobei die Rippen 15 und 17 bezüglich einer Hittelebene des Riemens, die hier jene der Bewehrung 12 ist, spiegelsymmetrisch sind.
  • In der Ausführungsform, die in Fig. 2 dargestellt ist, ist die Struktur der Außenoberfläche oder des Rückens 18 des Treibriemens 11 identisch mit jener, die oben für den Treibriemen 10 beschrieben ist, seine Innenoberfläche ist jedoch mit Rippen 19 mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt der Art wie jene versehen, die durch die bereits erwähnte Norm unter dem Namen "Profil J" definiert sind, die aber ausdrücklich auch einen dreieckigen oder abgestumpften Querschnitt aufweisen können, wie dies durch die Bezeichnungen H, K, L oder M der oben genannten Norm definiert ist. In dieser Ausführungsform ist außerdem die Teilung der Rippen 19 der Innenoberfläche im wesentlichen die Hälfte jener der Rippen der Außenoberfläche oder des Rückens 18.
  • Ein Riemen, wie 10 oder 11, findet vorteilhafterweise beispielsweise in der Einrichtung des Motorraums eines Kraftfahrzeuges (Fig. 3) Anwendung, wo eine antreibende Riemenscheibe 20 angetriebene Riemenscheiben 21 und 22 antreibt, mit denen die Innenoberfläche des Riemens zusammenwirkt, und auch eine Riemenscheibe 23 antreibt, die mit dem Rücken des Treibriemens zusammenwirkt, welcher seinerseits mit Hilfe eines Spanners 24 unter geeigneter Spannung gehalten wird, der ebenfalls gegen den Rücken des Treibriemens einwirkt.
  • Wie auch der Anwendungsaufbau des Treibriemens ist, die gute Funktion dessen und der ihm zugeordneten Organe fordert, daß die geometrischen Merkmale der Anordnung mit Genauigkeit festgelegt sind, und insbesondere, daß die Rippen der einen und anderen Oberfläche einander mit Genauigkeit entsprechen. Damit dies so ist, schlägt die Erfindung ein Herstellungsverfahren für den Treibriemen vor, wonach nach dem Erhalten eines ersten Profils auf der einen der Wirkungsflächen des Treibriemens, d.h. einer der Oberflächen der Berührung mit den Rippen der Riemenscheiben, die er bestimmungsgemäß ausstattet, man eine Bezugsfläche zur genauen Positionierung des zweiten Profils auf der anderen Oberfläche des Treibriemens festlegt, die dann mit dem gleichen Verfahren oder einem Verfahren, das gegenüber jenem unterschiedlich ist, das das Erhalten des ersten Profils ermöglicht hat, ausgeführt wird.
  • In einer ersten Ausführungsform, die einheitlich Abformungstechniken heranzieht, wird ein Rohling 30 (Fig. 4) zunächst auf übliche Weise durch Aufwickeln von Lagen aus Gummi, Geweben und Strängen 31 auf einem zylindrischen Dorn vorbereitet.
  • Der Rohling wird dann auf eine Formgebungsvorrichtung umgesetzt, die schematisch mit 32 bezeichnet ist und die eine Metallmatrize 33 enthält, die in ihrem wirksamen Abschnitt mit Zähnen 34 ausgebildet ist, die dazu bestimmt sind, das erste Profil von Rippen 39 des Riemens auszuführen, und in gleicher Weise mit einer Wand 35 ausgebildet ist, die dazu bestimmt ist, eine Bezugsfläche hervorzubringen, wobei die Gruppe von Zähnen und der genannten Wand mit großer Genauigkeit in der Größenordnung eines hundertstel Millimeters herausgearbeitet ist. Die Matrize 33, die eine Einrichtung zur Temperaturregulierung aufweist, die schematisch mit 36 gezeigt ist, ist einem Teil 37 zum Aufbringen von Druck nach dem Typ "Luftkissen" zugeordnet, die dazu geeignet ist, während des gesamten Vulkanisationsvorgangs einen Druck aus zuüben, der die Größenordnung von 20 bar aufweisen kann. Durch eine geeignete Regulierung der Behandlungsdauer, der Temperatur der Matrix 33 und des durch die Vorrichtung 37 aufgebrachten Drucks gelangt man in der Form 32 zu einer teilweisen Vulkanisation des Rohlings 30, tatsächlich zu einer Vulkanisation jenes Teils des Treibriemens, der das erste Profil von Rippen 39 aufweist, aber ohne Vulkanisation des Teils 38 des Rückens des Treibriemens, wie dies in der Zeichnung durch den Unterschied der Strichelungen und der Schraffur gezeigt ist.
  • Am Ende dieses ersten Vulkanisationsvorganges wird der Rohling 30 so abgekühlt, daß man jede mögliche Erscheinung eines Schwundes vermeidet. Der Treibriemen wird nun umgedreht, d.h. in einem Zustand mitgenommen, in dem der nichtvulkanisierte Abschnitt 33 im Inneren des Rohlings liegt, während die Rippen 39 des ersten Profils sich auf der Außenseite befinden, und der genannte umgedrehte Rohling wird nun entweder in dieselbe Form 32, die schon zur Bildung des ersten Profils von Rippen geführt hat, verbracht, wenn man wünscht, daß der Treibriemen auf seinen beiden Oberflächen, nämlich der Innenoberfläche und dem Rücken, dasselbe Profil aufweist, oder in eine Form, die entsprechend einem unterschiedlichen Profil herausgearbeitet ist, wenn man wünscht, einen Treibriemen der Art zu erhalten, wie jener, der in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Im einen oder im anderen Fall wird das zweite Profil im Verlauf eines Vulkanisationsvorganges ausgebildet, der analog ist zu jenem, der für die Ausbildung des ersten herangezogen wurde, wobei die genaue gegenseitige Positionierung der beiden Rippenprofile mit Hilfe der Oberfläche erreicht wird, die durch die Bezugswand 35 der Matrize 33 der Form 32 festgelegt wurde.
  • Ein solches Verfahren findet Anwendung bei jederlei Art von verwendetem Kautschuk, natürlichem oder künstlichem.
  • In einer zweiten Ausführungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Rippen der einen und der anderen Wirkungsoberfläche des Riemens gleichzeitig durch Formung und durch Abtragung ausgeführt. Im Verlauf eines ersten Durchgangs dieser Ausführungsform wird der aus Lagen von Gummi, Geweben und Seilen 31 gebildete Rohling 30 einer Vulkanisationsbehandlung in einer Form 32 unterzogen, d.h. die eine entsprechend einem ersten Rippenprofil herausgearbeitete Matrix aufweist, aber der Vulkanisationsvorgang wird hier auf eine solche Weise durchgeführt, daß er den gesamten Rohling umfaßt, und zwar so, daß man nach der Vulkanisation eine vollständig vulkanisierte rohrartige Form erreicht, deren Innenoberfläche die Längsrippen 39 aufweist. Die genannte rohrartige Form wird dann gewendet, um die Rippen 39 von der Innenseite auf die Außenseite übergehen zu lassen, und wird dann auf die Drehtrommel einer Schleif- oder Schneidfräsen-Abtragemaschine aufgesetzt. Die genaue Positionierung des zweiten Profils, das in die rohrartige Form eingeschnitten oder eingeschliffen wird, wird mit Hilfe der Bezugsfläche festgelegt, die bereits während der Formung in der vorausgehenden Phase durch die Wand 35 der Form 33 oder durch Abschneiden der genannten rohrartigen Form an einer Bezugsseite gewonnen wurde, die mit Genauigkeit auf der Abtragungsmaschine festgelegt werden kann.
  • In einer dritten Ausführungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Rohling 30, der aus Lagen von Gumni, Geweben und Seilen gebildet ist, zunächst einer Vulkanisationsbehandlung ohne Formgebung unterzogen, um ein auf seiner Außen- und Innenoberfläche glattes Rohr zu erhalten. Nach dem Abkühlen, um einerseits den Schwund zu vermeiden und andererseits den Einfluß der Temperatur auf die Stränge zu unterbinden, die die Bewehrung bilden, insbesondere dann, wenn sie aus Polyesterfasern bestehen, setzt man das glatte Rohr auf den rotierenden Dorn 40 (Fig. 6) einer Abtragungsmaschine zum Schleifen oder Fräsen mit Hilfe eines rotierenden Fräsers 41. Nach Bildung des ersten Profils mit Rippen 42 und der Festlegung einer Bezugsfläche auf der Abtragungsmaschine wird die rohrartige Form 43 gewendet, um die Rillen 42 in das Innere der genannten Form und die glatte zylindrische Austrittsfläche 44 nach außen zu bringen. Ein zweiter Abtragungsvorgang durch Schleifen oder Fräsen, der von der Bezugsfläche ausgehend vorgenommen wird, gestattet es dann, den gewünschten doppelt gerillten Treibriemen zu erhalten.
  • Das Herstellungsverfahren durch Abtragung findet eine besonders interessante Anwendung bei Elastomeren mit verhältnismäßig großer Härte, wie Polychloroprenen, und zwar gegenüber Elastomeren mit geringerer Härte, wie natürlichen oder analogen Gummisorten, bevorzugt.
  • Unabhängig von der Ausführungsart findet das erfindungsgemäße Verfahren seine besonders interessante Anwendung im Fall von Fasergummis, d.h. Elastomermaterialien, die mit orientierten Fasern versetzt sind, deren Anordnung symmetrisch oder nicht beiderseits der Stränge und der Gewebe gewählt sein kann, die die Quersteif igkeit des Treibriemens sicherstellen.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Treibriemens, der auf seiner inneren Oberfläche und seiner rückseitigen Oberfläche gemäß Längsrippen (39...) gerillt ist, die dazu geeignet sind, mit den Rillen von Riemenscheiben zusammenzuarbeiten, welche der Treibriemen bestücken soll, ausgehend von einem Rohling, der von Gummischichten, Textilien und Kabeln, die notwendig sind, gebildet ist, und der in einer Vulkanisationsform zum Ausbilden wenigstens des ersten Profils von gewünschten Rippen auf der einen seiner Seiten geformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Erhalten des zweiten Profils von Rippen vorsieht, auf dem Rohling im Verlauf des Herstellungsverfahrens wenigstens eine Bezugsfläche anzubringen, welche die präzise Positionierung des Profils der als zweite ausgebildeten Rippen mit Bezug auf das Profil der als erste ausgebildeten Rippen gestattet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Bildung des Rohlings (30) in einer ersten Form (32) zum Realisieren des Profils (39) der zuerst gebildeten Rippen, der Teil (38), der dazu bestimmt ist, mit dem als zweites gebildeten Profil ausgebildet zu werden, nicht vulkanisiert wird, und daß diese Operation nach der Definition einer Bezugsfläche des Rohlings durch Formen oder durch Beschneiden von einem Umdrehen des Rohlings gefolgt wird, der dann mit dem als zweites gebildeten Profil durch ein Verfahren, das analog demjenigen des Erhaltens des zuerst gebildeten Profils ist, gebildet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Bildung des Rohlings (30) gemäß dem zuerst gebildeten Profil von Rippen, der bearbeitete und vulkanisierte Rohling umgedreht wird und daß man, nachdem eine Bezugsfläche angebracht worden ist, dann das als zweites gebildete Profil von Rippen ausgehend von der Bezugsfläche durch maschinelle Bearbeitung, vorteilhafterweise Schleifen oder Schneiden, ausbildet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem man den Rohling in einer Form für das Erhalten einer glatten Röhrenform total vulkanisiert hat, und nach Kühlung, derselbe auf einer Maschine für die Bearbeitung durch Schleifen oder Schneiden angeordnet wird zur Realisierung des ersten Profils von Längsrippen auf seiner ersten Oberfläche, sodann nach Erzeugen einer Bezugsfläche maschinelle Ausführung des zweiten Profils von Rippen durch Schleifen oder Schneiden nach Umdrehen der vulkanisierten Gestalt, die auf ihrer ersten Oberfläche maschinell bearbeitet ist.
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