DE68901816T2 - Einstiegsanordnung mit einfahrbaren stufen fuer die ein- und ausstiegstuer eines eisenbahnfahrzeuges fuer den passagiertransport. - Google Patents

Einstiegsanordnung mit einfahrbaren stufen fuer die ein- und ausstiegstuer eines eisenbahnfahrzeuges fuer den passagiertransport.

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DE68901816T2 DE8989111752T DE68901816T DE68901816T2 DE 68901816 T2 DE68901816 T2 DE 68901816T2 DE 8989111752 T DE8989111752 T DE 8989111752T DE 68901816 T DE68901816 T DE 68901816T DE 68901816 T2 DE68901816 T2 DE 68901816T2
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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D23/00Construction of steps for railway vehicles
    • B61D23/02Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated
    • B61D23/025Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated electrically or fluid actuated

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Einstieg mit versenkbaren Trittstufen für eine Eingangstür eines Eisenbahnwagens für Personenbeförderung, in Verbindung mit Bahnsteigen mindestens zweier unterschiedlichen Höhen, mit einer oberen Trittstufe, die durch ein Pneumatikelement van einer im Inneren des Wagens versenkten Stellung in eine waagrechte Arbeitsstellung in der Nähe eines oberen Bahnsteigniveaus gebracht werden kann, und mit einer unteren Trittstufe, die zwischen einer versenkten Stellung im Inneren des Wagens und einer waagrechten Stellung auf einem unteren Bahnsteigniveau beweglich ist.
  • Sie findet besonders bei Eisenbahnwagen Anwendung, die für den Verkehr in nationalen oder internationalen Netzen bestimmt sind, bei denen die Standardhöhen der Bahnsteige über dem Gleis unterschiedlich sind.
  • Die Anmelderin hat für die Wagen der Hochgeschwindigkeitsstrecke Paris-Lyon einen Einstieg gebaut, der eine untere feststehende Trittstufe und eine obere Trittstufe aufweist, die durch ein Pneumatikelement gegen den Widerstand einer Feder um eine waagrechte Achse zwischen einer versenkten Stellung im Inneren des Wagens und einer waagrechten Ausfahrstellung beweglich ist, wobei der Pneumatikelement auf ein Gelenk- Vieleck wirkt, das mit einem Arm verbunden ist, der zur Oberfläche der beweglichen Trittstufe einen festen Winkel solange einnimmt, bis ein Totpunkt überschritten wird, jenseits dessen die Feder die Trittstufe entweder in der Ausfahrstellung oder in der versenkten Stellung zu halten bestrebt ist.
  • Ein solcher Einstieg eignet sich aber nicht für das Einsteigen und das Aussteigen der Reisenden an Bahnsteigen unterschiedlicher Höhe über dem Gleis unter Bedingungen einer für die Mehrzahl der Reisenden ausreichend großen Bequemlichkeit sind, insbesondere für kleine Kinder und ältere Personen. Insbesondere erfordern die für Nordfrankreich vorgesehenen Projekte für Hochgeschwindigkeitszüge mit Anschluß an das belgische und englische Netz sowie an den Tunnel unter dem Ärmelkanal Einstiege, die vollständig versenkbar sind und dem Publikum erlauben, leicht in die Wagen einzusteigen und aus ihnen auszusteigen, wobei im Vergleich zum französischen Eisenbahnnetz Bahnsteige im belgischen Netz um 210 mm und im englischen Netz um 365 mm höher sind und überdies der Abstand zwischen der Bordkante der Wagenkarosserie und der Bahnsteigkante im englischen Netz erheblich geringer als im französischen und im belgischen Netz ist.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es also, einen Einstieg mit vollständig versenkbaren Trittstufen zu schaffen, der der großen Mehrheit der Reisenden in Bahnhöfen mit unterschiedlicher Bahnsteighöhe und unterschiedlichen Abständen zwischen dem Profil der Wagen und der Bahnsteigkante einen leichten Zugang zu den Wagen ermöglicht. Dabei soll die untere Trittstufe beim Halten in Bahnhöfen mit den höchsten Bahnsteigen nicht den seitlichen Abstand der oberen Trittstufe in der ausgefahrenen Stellung überschreiten, derart, daß nur ein geringer Zwischenraum zwischen der Kante der oberen Trittstufe und den Bahnsteigen bei gleichzeitiger Anpassung des Profils des Wagens an das dieser Bahnsteige verbleibt. Die Erfindung verfolgt weiter das Ziel, eine vollständige Stabilität der Trittstufen in ihren verschiedenen Stellungen zu sichern, dem Einstieg Öffnungs- und Schließpriorität gegenüber der Tür zu sichern, die Öffnung der Tür zu verhindern, falls sich der Einstieg nicht öffnet und die Abfahrt des Zugs zu verhindern, falls der Einstieg infolge Versagens der Steuervorrichtung in der Öffnungsstellung stehenbleibt. Trotzdem soll eine Steuerung von Hand möglich sein.
  • Der Einstieg gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
  • A) das erste Pneumatikelement der oberen Trittstufe zwei parallele Steuergestänge mit senkrechten Achsen betätigt, welche zwei erste, auf waagrechte Schienen bis zu Anschlägen laufende Wagen antreiben, und zwar gegen den Widerstand einer Feder mit waagrechter Achse, die einerseits mit einem Festpunkt, andererseits mit einem waagrechten Arm eines der Steuergestänge verbunden ist, bis zum Überschreiten einer Totpunktstellung, wobei die Enden der entsprechenden Arme der beiden Steuergestänge mit einer Kopplungsstange verbunden sind; und
  • B) die untere Stufe beweglich ist
  • a) zwischen einer versenkten Stellung im Inneren des Wagens und einer ersten Ausfahrstellung, in der sie eine Setzstufe für die in der Ausfahrstellung stehende obere Trittstufe bildet, und zwar unter der Einwirkung desselben Pneumatikelements, das die gleichen Steuergestänge betätigt, welche zwei auf waagrechten Schienen bis zu Anschlägen laufende zweite Wagen gegen den Widerstand einer Feder mit waagrechter Achse bis zum Überschreiten ihrer Totpunktstellung antreiben, wobei die Enden der entsprechenden Arme der beiden Steuergestänge mit einer Kopplungsstange verbunden sind; und
  • b) zwischen der ersten Ausfahrstellung und einer waagrechten Ausfahrstellung in Höhe mindestens eines der niedrigeren Bahnsteigniveaus, und zwar unter der Einwirkung eines zweiten Pneumatikelements, das die untere Stufe um waagrechte Lager dreht, die an den zweiten Wagen befestigt sind und das untere Ende der Stufe durchdringen, bis zu einer durch eine Rückhaltestange begrenzte Anschlagsposition, und dies gegen den Widerstand einer in einer waagrechten Ebene liegenden Feder, die einerseits mit einer festen waagrechten Achse, andererseits mit einem um eine waagrechte Achse schwenkbaren Arm verbunden und durch eine Kopplungsstange an einem Punkt der unteren Stufe oberhalb deren Lager befestigt ist, bis zum Überschreiten einer Totpunktstellung dieser letztgenannten Feder.
  • Der Einstieg entspricht darüber hinaus vorzugsweise mindestens einer der nachfolgenden Kennzeichen:
  • - Die obere bewegliche Trittstufe ist mit mindestens einer Gelenkstange fest verbunden, welche die Drehung eines Trägers einer Türdichtung zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung bewirkt.
  • - Der Einstieg ist mit Positionsdetektoren ausgerüstet, welche die Abfahrt des Zugs bei nicht vollständig versenkten Trittstufen unterbinden.
  • - Die Nase der unteren beweglichen Trittstufe ist mit Handgriffen zu ihrer manuellen Betätigung versehen.
  • Nachfolgend wird als Ausführungsbeispiel und unter Bezugnahme auf die schematischen Figuren der beigefügten Zeichnung ein Einstieg mit versenkbaren Trittstufen gemäß der Erfindung beschrieben, der für Wagen geeignet ist, die in Netzen mit drei unterschiedlichen Bahnsteighöhen wie im Falle der Bahnsteige des französischen, englischen und belgischen Netzes laufen.
  • Figur 1 stellt einen Senkrechtschnitt durch den Einstieg in der versenkten Stellung bei geschlossener Tür während der Fahrt des Zugs dar.
  • Figur 2 ist ein Funktionsschema in der Draufsicht auf das pneumatische Steuerelement, die Steuergestänge und die beiden von ihnen angetriebenen Wagen.
  • Figur 3 stellt eine Teilansicht, ebenfalls von oben gesehen, desselben Pneumatikelements, eines der Steuergestänge und eines der betreffenden Wagen dar, wobei die Feder die Stabilität der Trittstufen in der ausgefahrenen oder versenkten Position bewirkt.
  • Figur 4 stellt einen Senkrechtschnitt durch den Einstieg in der Zugangsstellung zu einem Bahnsteig mit der größten Höhe (beispielsweise einem Bahnsteig des englischen Netzes) bei offener Tür dar, wobei nur die obere Trittstufe für die Reisenden zugänglich ist, während die untere Trittstufe der oberen als Setzstufe dient.
  • Figur 5 stellt einen Senkrechtschnitt durch den Einstieg in der Zugangsstellung zu Bahnsteigen mit kleinerer Höhe dar, wobei sich die untere Trittstufe in Höhe eines Bahnsteigs mittlerer Höhe (beispielsweise eines Bahnsteigs des belgischen Netzes) und in halber Höhe zwischen der oberen Trittstufe und einem Bahnsteig mit einer Höhe befindet, die noch niedriger ist (beispielsweise einem Bahnsteig des französischen Netzes).
  • Figur 6 stellt eine der Figur 5 analoge Ansicht dar, und zeigt die Feder, die die untere Trittstufe in Setzstufenstellung oder in waagrechter Zugangsstellung zu einem Bahnsteig geringer Höhe hält.
  • In Figur 1, ebenso wie in den Figuren 4, 5 und 6, sind drei Bahnsteighöhen dargestellt: 1 (beispielsweise im Fall des englischen Netzes), 2 (beispielsweise im Fall des belgischen Netzes) und 3 (beispielsweise im Fall des französischen Netzes). Weiter liegt der Boden 4 des Wagens der Tür 5 gegenüber. Wenn die Eingangstür geschlossen ist, ist die obere Trittstufe 6 in das Innere der Karosserie zurückgezogen, während die untere Trittstufe 7 durch ihre Unterseite die Tür nach unten verlängert.
  • Im Inneren und unter dem Boden gegenüber der Tür ist das Chassis 8 angeordnet, das vier Führungsachsen, beispielsweise 9, für Wagen, beispielsweise 10 und 11, sowie zwei Steuergestänge aufweist, von denen nur eines, 12, sichtbar ist. Das waagrechte Pneumatikelement wird von einem Träger 13A getragen, und das Ende seiner Kolbenstange ist mit einem Arm 14A an der Achse des Führungsgestänges 12 verbunden.
  • Das Führungsgestänge treibt über eine in einer Führung 15A gleitende Rolle 15 den Wagen 10, und über eine in einer Führung 16A gleitende Rolle 16 den Wagen 11 an.
  • Die Betätigung des Pneumatikelements 13 versetzt die Führungsgestänge 12, 40 (Figur 2) in Drehung, deren Arme, ausgestattet mit Rollen wie beispielsweise 15, 15B, auf der Führung 15A gleiten, die mit den Wagen 9 und 10 verbunden sind, indem sie dem Wagen eine Translationsbewegung nach links in der Figur erteilen. Die Kopplungsstangen, wie beispielsweise die Stange 17 (Figur 2), die mit dem Arm 14B des Steuergestänges 12 und dem Arm 41 des Steuergestänges 40 verbunden sind, bewirken die Synchronisation der Bewegungen der Steuergestänge 12 und 40. Die Wagen gelangen nach einer Fahrstrecke von etwa 110 mm mit den Puffern 18 und 18A, deren Position einstellbar ist, in Anschlag und stoßen die Trittstufen 6 und 7 aus der Wagenkarosserie heraus. Die Trittstufe 6 bewirkt über zwei Kurbelstangen, von denen nur die eine, 20, sichtbar ist, die Drehung des die Türdichtung 22 tragenden Flügels 21, der die Öffnung der Tür freimacht und die gesamte Oberfläche der Trittstufe 6 freigibt und damit das Absenken der Stufe auf den Bahnsteig 1 oder das Abheben vom Bahnsteig ermöglicht. Die Trittstufe 7, die wie die Trittstufe 6 herausgestoßen wird, deren Boden aber parallel zur Wand des Wagens bleibt, bildet dabei die Setzstufe, wobei sie den mit der Trittstufe 6 verbundenen Anschlag 39 trägt (Figur 4).
  • Die Einhaltung der versenkten oder der Ausfahrstellung der oberen Trittstufe 6 wird durch die Feder 30 gewährleistet (Figuren 2-3). Die Feder ist einerseits mit einem Festpunkt 31 des Chassis 8, andererseits mit einem Punkt 32 des Arms 14B des Steuergestänges 12 verbunden. In der Stellung 30 hält die Feder die Trittstufe in der versenkten Stellung. Nach der Drehung des Steuergestänges 12, das die Rolle 15 des Wagens 10 in die Stellung 15C mitnimmt, nimmt die Feder die Stellung 30A ein, wobei sie relativ zur Achse des Drehgestänges 12 eine Totpunktposition überschreitet, und hält die Trittstufe 6 in der Ausfahrstellung. Das Halten der Trittstufe 7 in der versenkten oder der Ausfahrstellung wird durch die gleiche oder aber eine analoge Feder in Höhe der unteren Wagen wie beispielsweise 11 bewirkt.
  • Wenn der Zug in einem Bahnhof halten muß, dessen Bahnsteig niedrigere Höhe 2 oder 3 aufweist (belgisches oder französisches Eisenbahnnetz), vollziehen die Stufen 6 und 7 in erster Linie die oben beschriebene Parallelverschiebung. Dann wird die untere Trittstufe 7 wie folgt in die Ein- und Ausstiegsstellung gebracht.
  • Das Pneumatikelement 23, das einerseits mit dem am Chassis 8 befindlichen Festpunkt 24, und andererseits mit einem Punkt 25 des Mittelbereichs der Trittstufe 7 verbunden ist, bewirkt das Schwenken der Stufe um Lager wie beispielsweise 26. Die Drehung wird durch zwei Kopplungsstangen 27 begrenzt, die den Punkt 25 der Stufe mit einem Festpunkt 28 des Chassis 8 verbinden, derart, daß die obere Oberfläche der Trittstufe 7 in Höhe des Bahnsteigs 2 in die waagrechte Lage übergeht. Die Trittstufe 7 ermöglicht also den Zugang in Höhe des Bahnsteigs 2 und dient als Zwischenstufe für den Zugang zum Bahnsteig 3 (Figur 5).
  • Die Stabilität der in der hochgestellten oder waagrechten Lage befindlichen unteren Trittstufe 7 wird durch die Feder 33 bewirkt (Figur 6), die einerseits an der feststehenden Achse 34 und andererseits am Ende eines Arms 35 befestigt ist, der um eine Achse 36 schwenkt und dessen Ende mit einer Kopplungsstange 37 verbunden ist, die an einem fest mit der Trittstufe 7 verbundenen Punkt 38 angreift. In der Stellung 33 hält sie die Stufe in der hochgeklappten Position. In der Stellung 33A hält sie die Stufe nach Durchschreiten der Totpunktposition relativ zur Achse 36 in der waagrechten Stellung.
  • Das Schließen des Einstiegs erfolgt durch Manöver, die in umgekehrter Richtung zu den vorhergehenden ablaufen, und zwar durch die Arbeitsbewegung der Pneumatikelemente 23 für das Hochstellen der unteren Trittstufe 7, und dann der Pneumatikelemente 13 für das Einziehen der Trittstufen 6 und 7 in das Innere der Wagenkarosserie. Während des Fahrens steht die untere Trittstufe 7 in Anschlag mit dem Anschlag 39 an der oberen Trittstufe 6 sowie dem am Chassis 8 befestigten Anschlag 40.
  • Um bei Ausfall der Druckluft die Trittstufe 7 betätigen zu können, ist ein bestimmter Zwischenraum zwischen der unteren Fläche der oberen Trittstufe 6 und der Nase der unteren Trittstufe 7 in der versenkten Stellung belassen, und zwar durch Abstandsstücke 39, 40. Die Nase dieser Stufe ist mit zwei nicht dargestellten Handgriffen versehen. Die Trittstufe 6 ist ebenfalls mit Handgriffen ausgestattet.
  • Um beim Nicht-Funktionieren der Rückkehr des Einstiegs in die Schließstellung jede Unfallgefahr zu vermedien, ist der Einstieg in Anbetracht der unterschiedlichen Profilmaße der Tunnels der verschiedenen Eisenbahnnetze mit Positionsfühlern ausgerüstet, die die Abfahrt des Zugs nur in der versenkten Stellung erlauben. Umgekehrt verbietet das Blockieren des Einstiegs nicht das Öffnen der Tür von Hand.

Claims (4)

1. Einstieg mit versenkbaren Trittstufen (6, 7) für eine Eingangstür (5) eines Eisenbahnwagens für Personenbeförderung, in Verbindung mit Bahnsteigen (1, 2, 3) mindestens zweier unterschiedlicher Höhen, mit einer oberen Trittstufe (6), die durch ein Pneumatikelement (13) von einer im Inneren des Wagens versenkten Stellung in eine waagrechte Ausfahrstellung in der Nähe eines oberen Bahnsteigniveaus (1) gebracht werden kann, und mit einer unteren Trittstufe (7), die zwischen einer versenkten Stellung im Inneren des Wagens und einer waagrechten Ausfahrstellung in Höhe eines unteren Bahnsteigniveaus (2, 3) beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß
A) das erste Pneumatikelement (13) der oberen Trittstufe zwei parallele Steuergestänge mit senkrechten Achsen (12, 40) betätigt, weiche zwei erste, auf waagrechten Schienen bis zu Anschlagen (18, 18A) laufende erste Wagen (10, 10A) antreiben, und zwar gegen den Widerstand einer Feder (30) mit waagrechter Achse, die einerseits mit einem Festpunkt (31), andererseits mit einem waagrechten Arm (14B) eines der Steuergestänge verbunden ist, bis zum Überschreiten einer Totpunktstellung, wobei die Enden der entsprechenden Arme (14B, 41) der beiden Steuergestänge mit einer Kopplungsstange (17) verbunden sind; und
B) die untere Stufe beweglich ist
a) zwischen einer versenkten Stellung im Inneren des Wagens und einer ersten Ausfahrstellung, in der sie eine Setzstufe für die in der Ausfahrstellung stehende obere Trittstufe (6) bildet, und zwar unter der Einwirkung desselben Pneumatikelements, das die gleichen Steuergestänge betätigt, welche zwei auf waagrechten Schienen bis zu Anschlägen (19) laufende zweite Wagen (11) gegen den Widerstand einer Feder mit waagrechter Achse bis zum Überschreiten ihrer Totpunktstellung antreiben, wobei die Enden der entsprechenden Arme der beiden Steuergestänge mit einer Kopplungsstange verbunden sind; und
b) zwischen der ersten Ausfahrstellung und einer waagrechten Ausfahrstellung in Höhe mindestens eines der niedrigeren Bahnsteigniveaus, und zwar unter der Einwirkung eines zweiten Pneumatikelements (23), das die untere Stufe um waagrechte Lager (26) dreht, die an den zweiten Wagen (11) befestigt sind und das untere Ende der Stufe durchdringen, bis zu einer durch eine Rückhaltestange (27) begrenzte Anschlagposition, und dies gegen den Widerstand einer in einer waagrechten Ebene liegenden Feder (33), die einerseits mit einer festen waagrechten Achse (34), andererseits mit einem um eine waagrechte Achse (36) schwenkbaren Arm (35) verbunden und durch eine Kopplungsstange (37) an einem Punkt (38) der unteren Stufe oberhalb deren Lager befestigt ist, bis zum Überschreiten einer Totpunktstellung dieser letztgenannten Feder.
2. Einstieg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere bewegliche Trittstufe mit einer Gelenkstange (20) fest verbunden ist, welche die Drehung eines Tragers (21) einer Türdichtung (22) zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung bewirkt.
3. Einstieg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Positionsdetektoren ausgerüstet ist, welche die Abfahrt des Zugs bei nicht vollständig versenkten Trittstufen unterbinden.
4. Einstieg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase der unteren beweglichen Trittstufe mit Handgriffen zu ihrer manuellen Betätigung versehen ist.
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