DE688879C - Kontaktierung glasierter Drahtwiderstaende - Google Patents

Kontaktierung glasierter Drahtwiderstaende

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DE688879C
DE688879C DE1938ST057163 DEST057163D DE688879C DE 688879 C DE688879 C DE 688879C DE 1938ST057163 DE1938ST057163 DE 1938ST057163 DE ST057163 D DEST057163 D DE ST057163D DE 688879 C DE688879 C DE 688879C
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DE
Germany
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support body
glaze layer
contact
contacting
metal tube
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938ST057163
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Metscher
Werner Petersen
Richard Picht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steatit Magnesia AG
Original Assignee
Steatit Magnesia AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
    • H01C1/148Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors the terminals embracing or surrounding the resistive element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Resistors (AREA)

Description

  • Kontaktierung glasierter Drahtwiderstände Die Erfindung bezieht sich auf die Kontaktierung glasierter Drahtwiderstände, wie sie insbesondere als Hochlastwiderstände in der Elektrotechnik weitgehend Eingang gefunden haben.
  • Es ist bereits bekannt, Widerstände dieser Art dadurch zu kontaktieren, daß die Enden des Widerstandsdrahtes vor dem Glasieren in Aussparungen metallischer Stifte eingelegt und durch Zusammendrücken der Stifte festklemmt werden, wobei die Stifte in dein den Widerstand tragenden Isolierkörper befestigt sind. Eine solche Kontaktierung von drahtgewickelten, glasierten Widerständen ist, wie die Praxis gezeigt hat, nicht anwendbar, sobald auf die Enden der Widerstände Kontaktkappen aufgepreßt werden. Abgesehen davon, daß die in dem Widerstandstragkörper Z, befestigten Stifte eine unansehnliche Ausbeulung am Umfang der Kontaktkappen ergeben, ist wegen der Überschreitung der Elastizitätsgrenze des Kappenmaterials bei der Verformung kein sicherer Kontakt zwischen dem Stift und der Kontaktkappe gewährleistet. Sobald man daher glasierte Drahtwiderstände mit auf deren Enden aufgepreßten Kontaktkappen herstellen will, ist man gezwungen, Kontaktierungen zu schaffen, die in ihrer räumlichen AusgestaItung den Kontaktkappen besser angepaßt sind.
  • Man hat daher schon die Enden des Widerstandsdra,htes mit einem Draht aus Neusilber o. dgl. zu einer Litze verdrillt. Hierbei verrnitteln die aus der Glasurschicht herausragenden Litzenenden die Kontaktgabe mit den auf die Tragkörperenden aufgepreßten metallischen Kontaktkappen. Meist hat man das Litzenende mit der Kontaktkappe noch verlötet.
  • Bei dieser Art der Kontaktierung treten nicht selten Schwierigkeiten auf, die größtenteils auf den Bruch des feinen, mit der Litze verdrillten Widerstandsdrahtes zurückzuführen waren. Durch die starke Verzunderundes Widerstandsdrahtes und der Litze bei dem für das Aufbrennen der Glasurschicht notwendigen hohen Temperaturen werden der Widerstandsdraht und die Litze derart spröde, daß bei mehrmaligem Hinundherbiegen der noch nicht festgelegten Litzenenden sehr häufig ein Brechen bzw. eine Beschädigung des Widerstandsdrahtes eintritt.
  • Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, werden bei der Kontaktierung nach der Erfindung auf die Litzen axial am Widerstandstragkörper anliegende Metallröhrchen aufgeschoben, welche durch Quetschung kontaktsicher mit den Litzen verbunden und zumindest an einem Ende in die Glasurschicht eingebettet werden; hierbei können freiliegende Teile der Metallröhrchen den Kontakt mit den aufgepreßten Kappen vermitteln. Hierdurch wird erreicht, daß zunächst infolge der Quetschung ein einwandfreier Kontakt zwischen Widerstandsdraht und Metallröhrchen hergestellt wird. Da bereits bei dein ersten Glasiervorgang das Metallröhrchen mit einglasiert und damit festgelegt wird, ist eine Beschädigung des in der Litze befindlichen Widerstandsdrahtes durch Hinundherbiegen der nach Aufbringen der Glasurschicht spröde gewordenen Litze während der weiteren Arbeitsgänge bis zum Bekappen unmöglich.
  • Vorteilhaft enthält das in die Glasurschicht eingebettete Ende des Metallröhrchens die Kontaktquetschung.
  • Soll das Metallröhrchen die Kontaktierung mit der aufgepreßten Kappe bewirken, so bringt man es vorteilhaft in eine axial verlaufende Nut des Tragkörpers, vorzugsweise in nach dem Tragkörperende stetig tiefer werdenden Nuten an. Die Nutentiefe -wird dabei so gewählt, daß das Metallröhrchen am Ende des Tragkörpers vollkommen in der Nut liegt, während es nach dem Widerstandsdraht hin etwas aus der Nut hervorsteht. Die Bekappung erfolgt, nachdem der aus der Nut hervorstehende Teil des Metallröhrchens geschwabbelt worden ist. Diese Anordnung bietet die unbedingte Gewähr, daß der Kontakt zwischen Metallröhrchen und Kappe an der Stelle, an der das Röhrchen aus der Nut heraustritt, einwandfrei ist.
  • Soll jegliche Korrosion des Widerstandsdrahtes und der Litze vermieden werden, so biegt man das auf die Litze aufgeschobene und am Litzeneintritt festgequetschte Metallröhrchen'U-förmig um und bettet die beiden U-Schenkelenden in die Grlasurschicht ein. Die freiliegende U-Biegung ist in diesem Falle zu schwabbeln, damit der Kontakt zwischen Kappe und Metallröhrchen nach der Bekappung einwandfrei ist.
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar Fig. i eine Kontaktierung mit geraden Metallröhrchen im Schnitt, Fig. 2 eine Kontaktierung mit U-förinig gebogenen Metallröhrchen in Ansicht bei we-23 geschnittener Metallkappe.
  • Auf einem keramischen Traglörper a befindet sich in bekannter Weise eine Widerstandswicklung b, welche in eine Glasurschicht c eingebettet ist. Das Ende der Widerstandswicklung b ist mit einem Neusilberdraht o. dgl. zu einer Litze d verdrillt. Die Litzed liegt in einer Nut i des Tragkörpersa. Auf das Ende der Litzed ist ein Metallröhrchene aufgeschoben. Durch eine Quetschungf wird eine kontaktsichere Verbindung zwischen den Teilen d und e hergestellt. Das Metallröhrchene wird in eine axiale, nach der Widerstandswicklung hin ansteigende Nut des Tragkörpers a. eingelegt. Danach wird die Glasurmasse aufgetragen, und zwar derart, daß das die Quetschung f enthaltende Ende des Metallrährchens e in die Glasurschicht c eingebettet wird. Nach dem Aufbrennen der Glasurschicht c liegt das Röhrchen c mit der Litze d ein für allemal fest. Der freiliegende Teil des Metallröhrchens e wird durch Schwabbeln von der beim Aufbrennen der Glasurschicht entstandenen Oxydschicht befreit, so daß die anschließend aufgepreßte Metallkappe g guten metal ' lischen Kontakt mit dem Metallröhrchen c hat. Will man die Kontaktsicherheit weiterhin erhöhen so kann man das aus dem Metallröhrchen e herauskommende Ende der Litze d noch durch eine Lötung h mit der Metallkappe g elektrisch leitend verbinden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bezeichnet a einen keramischen Tragkörper, b eine Widerstandswicklung, c eine Glasurschicht, d eine mit dem Widerstandsdraht b verdrillte Litze, i eine in dem Tragkörper a ringsum laufende Nut zur Aufnahme der Litze d und g eine auf das Tragkörperende aufgepreßte Metallkappe. Ein auf die Litze d aufgeschobenes Metallröhrchen k ist U-förrnig gebogen und in einer breiten, axial verlaufenden Nut 1 des Tragkörpers a angeordnet. Quetschungen f sorgen für kontaktsichere '\7-erbindung der Teile d und k. Wie die Zeichnung ohne weiteres erkennen läßt, sind die U-Schenkelenden in die Glasurschicht c eingebettet, während der U-Bogen des Metallröhrchens k freiliegt. Der freiliegende Teil des Metallröhrchens k wird nach Abschluß der Glasurvorgänge von Oxydschichten befreit und vermittelt den Kontakt mit der Metallkappe g.
  • Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Hinsichtlich der Form und Anordnung des Metallröhrchens sind mannigfaltige Abwandlungen möglich, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird. Wesentlich ist jedoch die Anwendung des Metallröhrchens derart, daß es durch die Grlasurschicht festgelegt wird.

Claims (4)

  1. PATENTAN'SPRÜCHE: i.
  2. Kontaktierung glasierter Drahtwiderstände, bei der die Enden des Widerstandsdrahtes mit einem Draht aus Neusilber o. dgl. zu emer Litze verdrillt sind und die Litzen mit ihren aus der Glasurschicht herausragenden Enden die Kontaktgabe mit den auf die Tragkörperenden aufgepreßtenKappen vermitteln, gekennzeichnet durch auf die Litzen (d) aufgeschobene, axial am WiderstandstragkGrper anliegende Metallröhrchen (e bzw. k), welche durch Quetschung (f) kontaktsicher mit den Litzen (d) verbunden und zumindest an einem Ende in die Glasurschicht (c) eingebettet sind, wobei gegebenenfalls freiliegende Teile der Metallröhrchen den Kontakt mit den aufgepreßten Kappen (g) herstellen. :2.
  3. Kontaktierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Glasurschicht (c) eingebettete Ende des Metallröhrchens (e bzw. k# die Kontaktquetschung (f) enthält. 3. Kontaktierung nach Anspruch i oder 2" dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrchen (e bzw. k) in axial verlaufenden Nuten (1) des Tragkörpers (a), vorzugsweise in nach den Tragkörperenden stetig tief-er werdenden Nuten angeordnet sind.
  4. 4. Kontaktierung nach Anspruch 1, 2 Z> oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallröhrehen (k) U-förmig gebogen ist und beide U-Schenkelenden in die Glasurschicht (c) eingebettet sind.
DE1938ST057163 1938-02-23 1938-02-23 Kontaktierung glasierter Drahtwiderstaende Expired DE688879C (de)

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