DE688408C - verlust in Luftreifen - Google Patents
verlust in LuftreifenInfo
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- DE688408C DE688408C DE1937N0041420 DEN0041420D DE688408C DE 688408 C DE688408 C DE 688408C DE 1937N0041420 DE1937N0041420 DE 1937N0041420 DE N0041420 D DEN0041420 D DE N0041420D DE 688408 C DE688408 C DE 688408C
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- pressure gauge
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C23/00—Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
- B60C23/02—Signalling devices actuated by tyre pressure
- B60C23/04—Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre
- B60C23/0408—Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre transmitting the signals by non-mechanical means from the wheel or tyre to a vehicle body mounted receiver
- B60C23/0422—Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre transmitting the signals by non-mechanical means from the wheel or tyre to a vehicle body mounted receiver characterised by the type of signal transmission means
- B60C23/0467—Electric contact means, e.g. slip-rings, rollers, brushes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Vorrichtung zum Anzeigen von Luftdruckverlust
in Luftgummibereifungen.
Der Luftdruck wird in an sich bekannter Weise durch eine an der Felge 1 befestigte
D racloneß vorrichtung 2 gemessen; diese betätigt bei Druckveränderung einen oder mehrere
elektrische Kontakte, die ihrerseits über einen Schleifring 3 und einen zugehörigen
Schleifkontakt 4 ■ leitend mit einem Signalgerät (Signallampe)„ verbunden sind.
Gegenüber anderen zu diesem Zwecke vorgeschlagenen Vorrichtungen zeigt die vorliegende
zwei wesentliche, völlig neue Merkmale und Vorteile, die für die Betriebssicherheit
und die praktische Verwertbarkeit von großer Bedeutung sind:
i. selbstkontrollierende Wirkung der Vorrichtung ohne dauernden Stromverbrauch,
ao 2. selbsttätiger Ab- und Anschluß der am Rad befindlichen Druckmeß- und Stromschlußvorrichtung beim Radwechsel.
ao 2. selbsttätiger Ab- und Anschluß der am Rad befindlichen Druckmeß- und Stromschlußvorrichtung beim Radwechsel.
Zur Erzielung der selbstkontrollierenden Wirkung ist ein kurzes, ständig mit Masse
verbundenes Segment ζ so angebracht, daß es in gleicher Weise wie der Schleifring 3
mit dem Schleifkontakt 4 zusammenarbeitet. Dadurch wird bei jeder Umdrehung des;
Rades ein kurzer Strom zwischen dem Massesegment 5 und dem Schleifkontakt 4 ge- -schlossen
und zur Signallampe geleitet. Dieser kurze Stromschluß läßt also die Signallampe
während der Fahrt periodisch ganz kurz aufleuchten und erzeugt so ein Kontrollicht, das
den Fahrer jederzeit erkennen läßt, ob die elektrische Anlage der Reifenkontrollvorrichtung
in Ordnung ist. Insbesondere wird auf diese Weise kontrolliert.* der Schleifring, der
Schleifkontakt, die elektrischen Leitungen zur Signallampe und schließlich die Signallampe
selbst; so wird z. B. ein mangelhafter Kontakt zwischen Schleifring und Schleifkontakt, das
Reißen einer elektrischen Leitung oder ein Schaden an der Signallampe sofort durch das
Ausbleiben des Kontrollichts angezeigt. Ein weiterer Vorteil der hier beschriebenen Erfindung
ist der, daß bei Fahrzeugen mit Anhänger der Fahrer sich jederzeit durch einen
Blick auf die Signallampe überzeugen kann, ob die Reifenkontrollanlage des Anhängers
ordnungsgemäß an den Motorwagen angeschlossen ist.
Der Masseanschluß 6 des Segments 5 kann entweder unmittelbar stattfinden, wie in der Zeichnung gezeigt Wird, oder er kann durch eine Leitung vom Segment 5 zum Drückmessergehäuse hergestellt werden, derart, daß to der Masseanschluß nur dann stattfindet, wenn der Druckmesser 2 sich in seiner richtigen Lage befindet; im letzteren Falle ist dann der richtige Anschluß des Druckmessers auch noch in die Kontrolle einbezogen. In der Zeichnung ist diese weitere Ausführung nicht besonders dargestellt. Das Masselsegment 5 wird in seiner Größe zweckmäßig so gewählt, daß der-'Strömsch-lüß--nur sehr kurzstattfindet, so daß bei normaler Fahrtgesehwindigkeit, z.B. über 20 km/Std., der Stromstoß'infolge de? Glühträgheit der Glühlampe nicht mehr ausreicht, diese richtig aufleuchten zu lassen, sondern nur ein. Glimmen der Lampe erzeugt. Dadurch wird vermieden einerseits eine evtl. störende Wirkung des Kontrollichts auf den Fahrer, andererseits eine Verwechslung des Kontrolllichts mit einem zum Anzeigen von Druckverlust verwendeten Signal, z. B. Blinklicht. Der zweite Teil der Erfindung stellt einen neuartigen Ab- und Anschluß zwischen Druckmesser und Schleifring dar, der beim Radwechsel selbsttätig wirkt und im Betrieb besonders zuverlässig arbeitet." ~~ ; Der selbsttätige elektrische Ab- und Anschluß zwischen Druckmesser und Schleifring wird durch federnde Kontaktstücke 10,11 . z.B. in.Zungen-, Klammer- oder Bügelform hergestellt, die sich ■ unmittelbar an die äußeren Kontaktstücke 8, 9 des Druckmessers legen; die Federkontaktstücke ι ο, 11 sind dabei an einem beim Radwechsel festbleibenden Teil, z. B. Achsennabe oder Bremstrommel, isoliert befestigt, und zwar so, daß sie dem am auswechselbaren Radkörper befestigten Druckmesser direkt gegenüberliegen und sich daher zwangsweise beim Radwechsel lösen - und wieder anschließen. Natürlich können auch umgekehrt die äußeren Kontaktstücke des Druckmessers federnd ausgebildet sein und mit entsprechenden" Kontaktstücken an der Bremstrommel öder der Nabe im Berührung stehen.
Der Masseanschluß 6 des Segments 5 kann entweder unmittelbar stattfinden, wie in der Zeichnung gezeigt Wird, oder er kann durch eine Leitung vom Segment 5 zum Drückmessergehäuse hergestellt werden, derart, daß to der Masseanschluß nur dann stattfindet, wenn der Druckmesser 2 sich in seiner richtigen Lage befindet; im letzteren Falle ist dann der richtige Anschluß des Druckmessers auch noch in die Kontrolle einbezogen. In der Zeichnung ist diese weitere Ausführung nicht besonders dargestellt. Das Masselsegment 5 wird in seiner Größe zweckmäßig so gewählt, daß der-'Strömsch-lüß--nur sehr kurzstattfindet, so daß bei normaler Fahrtgesehwindigkeit, z.B. über 20 km/Std., der Stromstoß'infolge de? Glühträgheit der Glühlampe nicht mehr ausreicht, diese richtig aufleuchten zu lassen, sondern nur ein. Glimmen der Lampe erzeugt. Dadurch wird vermieden einerseits eine evtl. störende Wirkung des Kontrollichts auf den Fahrer, andererseits eine Verwechslung des Kontrolllichts mit einem zum Anzeigen von Druckverlust verwendeten Signal, z. B. Blinklicht. Der zweite Teil der Erfindung stellt einen neuartigen Ab- und Anschluß zwischen Druckmesser und Schleifring dar, der beim Radwechsel selbsttätig wirkt und im Betrieb besonders zuverlässig arbeitet." ~~ ; Der selbsttätige elektrische Ab- und Anschluß zwischen Druckmesser und Schleifring wird durch federnde Kontaktstücke 10,11 . z.B. in.Zungen-, Klammer- oder Bügelform hergestellt, die sich ■ unmittelbar an die äußeren Kontaktstücke 8, 9 des Druckmessers legen; die Federkontaktstücke ι ο, 11 sind dabei an einem beim Radwechsel festbleibenden Teil, z. B. Achsennabe oder Bremstrommel, isoliert befestigt, und zwar so, daß sie dem am auswechselbaren Radkörper befestigten Druckmesser direkt gegenüberliegen und sich daher zwangsweise beim Radwechsel lösen - und wieder anschließen. Natürlich können auch umgekehrt die äußeren Kontaktstücke des Druckmessers federnd ausgebildet sein und mit entsprechenden" Kontaktstücken an der Bremstrommel öder der Nabe im Berührung stehen.
Von anderen zu diesem Zweck vorgeschlagenen
elektrischen Anschlußvorrichtungeri unterscheidet sich die vorliegende wesentlich
und vorteilhaft dadurch:
i. Der Strom wird ohne Verwendung von
Draht' oder Kabel vom fest bleibenden (Bremstrommel
oder Nabe), zum auswechselbaren Teil. (Radkörper mit Druckmesser)' geleitet.
2. Die Kontaktstücke bleiben durch ihre Federwirkung in ständiger Berührung und
scheuern sich bei den während der Fahrt auftretenden kleinen seitlichen Schwingungen
des Radkörpers gegenüber der Bremstrommel oder Nabe an den Berührungsstellen ständig
blank, so daß keine Oxydbildung oder Verschmutzung derselben möglich ist. Der letztgenannte
Vorteil ist für die Betriebssicherheit von ausschlaggebender Bedeutung.
3,. Der Radwechsel kann wie sonst üblich
vorgenommen werden, ohne daß besondere Handgriffe zum Ab- und Anschluß der elektrischen
Verbindung zwischen Druckmesser und Schleifring nötig sind. Insbesondere ist es unmöglich, beim Radwechsel die Wiederherstellung
des Anschlusses zu vergessen.
.Zusammenfassend kann gesagt werden^-daß
es die vorliegende Erfindung auf einfache Weise ermöglicht, Reifenkontrollvorrichtungen
zu bauen, die höchste Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit gewährleisten, da sie
einer ständigen selbsttätigen Kontrolle unterstehen, was bei einer Reifenkontrollvorrichtung,
die naturgemäß nicht häufig in Tätigkeit, tritt, von größter Bedeutung ist. Außerdem
wird durch den selbsttätigen Ab- und Anschluß eine häufige Störungsquelle ausgeschaltet.
.■.-.,..
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-. spiel dargestellt, und zwar wird gezeigt in
Fig. ι Ansicht der Schleifscheibe bzw. des Schleifringes, in
Fig. 2 Schnitt durch Druckmeß- und Strom-Schlußvorrichtung
mit Federklammeranschluß an der Anschlußstelle, in
Fig. 3 Teilstück eines Kraftfahrzeugrades
mit eingebauter Vorrichtung mit Federzungenkontakt in Seitenansicht, in .
Fig. 4 Teilstück eines 'Kraftfahrzeugrades
mit vollständig eingebauter Vorrichtung mit Federzungenanschluß, teilweise im Schnitt
(7 = Luftschlauch). '
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Elektrische Vorrichtung zum Anzeigen von Luftdruckverlust, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an einem Schleifring (3), von diesem isoliert, ein kurzes, ständig mit Masse verbundenes Segment (5) so angeordnet ist, daß bei jeder Radumdrehung zwischen diesem Massesegment (5) und dem Schleifkontakt (4) ein kurzer Strom geschlossen wird, der die zur Reifenkontrollanlage gehörige Signallampe kurz aufleuchten läßt und dadurch anzeigt, ob die Anlage in Ordnung ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ständigeelektrische Verbindung zwischen dem an der Felge befestigten Druckmesser und dem Schleifring (3) durch ein oder mehrere federnde Kontaktstücke (10,11) hergestellt wird, und zwar derart, daß die Kontaktstücke (8,9) des Druckmessers· beim Radwechseln zwangsläufig von. den gegenüberliegenden Federkontalctstücken (10,11) gelöst und wieder angeschlossen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937N0041420 DE688408C (de) | 1937-12-10 | 1937-12-10 | verlust in Luftreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937N0041420 DE688408C (de) | 1937-12-10 | 1937-12-10 | verlust in Luftreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE688408C true DE688408C (de) | 1940-02-20 |
Family
ID=7348379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937N0041420 Expired DE688408C (de) | 1937-12-10 | 1937-12-10 | verlust in Luftreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE688408C (de) |
-
1937
- 1937-12-10 DE DE1937N0041420 patent/DE688408C/de not_active Expired
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