DE687834C - Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen eines aus mineralischen Fasern bestehenden Isolierfaserbandes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen eines aus mineralischen Fasern bestehenden Isolierfaserbandes

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DE687834C
DE687834C DE1935G0091176 DEG0091176D DE687834C DE 687834 C DE687834 C DE 687834C DE 1935G0091176 DE1935G0091176 DE 1935G0091176 DE G0091176 D DEG0091176 D DE G0091176D DE 687834 C DE687834 C DE 687834C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/02Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
    • D02G3/16Yarns or threads made from mineral substances
    • D02G3/20Yarns or threads made from mineral substances from asbestos

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Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen eines aus mineralischen Fasern bestehenden Isolierfaserbandes Die Erfindung betrifft eine Verfahren sowie Vorrichtungen zum Herstellen eines aus mineralischen Fasern, wie Asbest, bestehenden Isolierfaserbandes, z.B. zum Isolieren von elektrischen Leitungen.
  • Soweit die Isolierung von Kabeln bisher mit Faserband geschieht, wird dieses auf einer Krempel hergestellt und entweder anschließend unmittelbar um den zu isolierenden Gegenstand herumgewickelt, oder es wird, zumal dann, wenn es sich um ein Faserband aus Asbest handelt, zusammen mit einem Papierband oder Fäden als Träger zunächst auf Spulen bzw. Rollen gewickelt, um von diesen dann an der Verbrauchsstelle wieder abgerollt und als Isolierung verwendet zu werden.
  • Im ersten Falle besteht insbesondere der Nachteil, daß das unverfestigte und trägerlose Faserband leicht reißt und daß seine Herstellung außerdem an der Verwendungsstelle, und zwar üblicherweise aus Vorgarn erfolgen muß. Es ist bekannt, daß ein von der Krempel anfallendes Faserband sich nicht gut auf Spulen aufwickeln und noch viel weniger gut von diesen wieder abwickeln läßt. Dieses sowie das leichte Einreißen des Faserbandes beim Aufwickeln auf den zu isolierenden Körper ist ganz besonders bei Asbest der Fall. Erfolgt die vorläufige Aufwicklung aber entsprechend dem vorerwähnten zweiten Beispiel auf Spulen zusammen mit einem Tragband, dann bedarf es anderseits wieder zusätzlicher Einrichtungen zum Rückwickeln des Tragbandes beim Abwickeln des Faserbandes. Wenn dagegen imprägnierte Tragfäden in das unverfestigte Faserband eingepreß.t werden, dann werden diese in die Isolierung mit eingewickelt. Das ist meistenteils unerwünscht, ganz abgesehen davon, daß die Fäden verlorengehen und das Faserband an der Stelle der Einlagerung der Fäden auch unnötig geschwächt wird.
  • Dem Bekannten gegenüber unterscheidet sich nun das Verfahren zum Herstellen eines aus mineralischen Fasern, wie Asbest, bestehenden Isolierfaserbandes nach der Erfindung dadurch, daß der von der Krempel ablaufende Flor bzw. die aus ,dem Flor durch Teilung gebildeten Florbänder lediglich durch Druckbehandlung zu einem sich selbst tragenden Faserband bzw. -bändern verfestigt wird bzw. werden. Ein in dieser Weise hergestelltes Isolierfaserband kann, sofern nach wie vor die Faserbandherstellung an der Verwendungsstelle erfolgen soll, unmittelbar auf den zu isolierenden Körper gewickelt werden, dann aber mit dem Vorteil, daß die lästigen Reißerscheinungen nicht mehr eintreten und der Betrieb fortlaufend störungsfrei erfolgt. Anderseits kann die Aufwicklung aber auch auf Vorratsspulen erfolgen, und zwar ohne Träger, weil das nach dem Verfahren gemäß der Erfindung gewonnene Isolierfaserband, wie Versuche gezeigt haben, sich durch überraschende Festigkeit und Formbeständigkeit auszeichnet und sich infolgedessen sehr leicht. aufwickeln und vollkommen verwendungsfähig wieder abwickeln läßt. In diesem Falle kann die Lieferung der Spulen durch die Asbestfabrik erfolgen, wie das angesichts der Auseinanderhaltung einander fernstehender Betriebe meistenteils erwünscht ist. Die Stärke des von der Krempe zu liefernden Flors bzw. der Florbänder richtet sich nach dem jeweils zu erfüllenden Verwendungszweck.
  • Es ist zwar schon bei der Herstellung von Verbandwatte bekannt, Flore bzw. Florbänder aufeinanderzulegen und dann, mittels Walzen zu pressen, um eine Verdichtung der Watte in Anbetracht des besonderen Verwendungszweckes zu erzielen. Das Pressen hat dagegen nicht den Zweck, die Wattebahn zu einem wickelfähigen Band umzugestalten, denn die Watte ist bereits in dem nichtgepreßten Zustand tragfähig und wärde sich anstandslos auf Spulen aufwickeln und wieder abwickeln lassen.
  • Die Druckbehandlung des Flors bzw. der Florbänder kann bei dem Verfahren nach der Erfindung mittels eines druckbelasteten Walzenpaares erfolgen, das also entweder vor öder hinter dem Florteiler anzuordnen ist. Dabei kann die untere Walze in festen Lagern laufen, während dann die andere Walze uiriter dein, an die jeweiligen Verhältnisse angepaßten Druck auf dem fortlaufenden Flor bzw. den Florbändern und auf der unteren Walze lastet. Die Walzen selbst können aus verschiedenen Stoffen bestehen, z. B. aus Hartgummi, Stahl, Papier und Holz; die Wahl richtet :sich nach der Art des zu verarbeitenden mineralischen Faserstoffes und nach dem gewünschten Glättezustand, der wesentlich von dem Baustoff der Walze abhängig ist.
  • Eine einfache Vorrichtung zur Druckbehandlung wird nach der Erfindung unter Verwendung des Florteilers dadurch erreicht, daß man die Teilwalzen bzw. die die Teilriemchen an der Floreinlaufstelle führenden Walzen unter Druck aufeinander aufliegen und abwälzen läßt. Erfindungsgemäß kann aber auch mit Hilfe des bekannten Nitschelwerkes eine einfache Vorrichtung geschaffen werden, indem die Nitschelbewegung der Nitschelhosen ausgeschaltet wird und man die Hosen unter Druck aufeinander abwälzen läßt. Die Druckbehandlung nach Teilung des Flors in Florbänder hat den Vorteil, daß die Teilung nicht durch die Verfestigung erschwert wird.
  • Im Zuge der Herstellung des Isolierfaserbandes kann dieses, wie es an sich bei der Herstellung von Isolierfaserbändern aus Asbest o. dgl. üblich ist, mit einem Bindemittel getränkt werden, wozu die bekamlten Netzeinrichtungen, wie Sprengler, Tauchwalzen o. dgl., verwendet werden können. Diese Behandlung des Faserbandes gehört nicht zur Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen eines aus mineralischen Fasern, wie Asbest, bestehenden Isolierfaserbandes, z. B. zum Isolieren von elektrischen Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Krempel ablaufende Flor bzw. die aus dem Flor durch Teilung gebildeten Florbänder lediglich durch Druckbehandlung zu einem sich selbst tragenden Faserband bzw. -bändern verfestigt wird bzw. werden. z. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Florteiler der Krempel die Teilwalzen bz-w. die die Teilriemchen an der Floreinlaufstelle führenden Walzen unter Druck aufeinander aufliegen. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Krempel unter Druck aufeinander aufliegende und auf die Florbänder drückende Laufhosen vorgesehen sind.
DE1935G0091176 1935-09-14 1935-09-14 Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen eines aus mineralischen Fasern bestehenden Isolierfaserbandes Expired DE687834C (de)

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