DE687057C - Einrichtung zum Trocknen des Brennstoffes in Schlaegermuehlen - Google Patents

Einrichtung zum Trocknen des Brennstoffes in Schlaegermuehlen

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DE687057C
DE687057C DE1935B0171144 DEB0171144D DE687057C DE 687057 C DE687057 C DE 687057C DE 1935B0171144 DE1935B0171144 DE 1935B0171144 DE B0171144 D DEB0171144 D DE B0171144D DE 687057 C DE687057 C DE 687057C
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DE
Germany
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air
mill
flue gas
gas duct
pipe
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Expired
Application number
DE1935B0171144
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Kremhoeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE687057C publication Critical patent/DE687057C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Trocknen des Brennstoffes in Schlägermühlen Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Trocknen des Brennstoffes in Schlägermühlen durch der Mühle zugeführte mit Rauchgasen vermischte Luft.
  • Es sind bereits Mühlenfeuerungen bekannt, bei denen die zur Trocknung des Brennstoffes in der Mühle erforderlichen Wärmemengen mit der Mühlenluft dadurch zugeführt werden, daß aus dem Feuerraum Verbrennungsgase durch den von der Mühle erzeugten Unterdruck angesaugt werden, wobei ihnen durch regelbare Öffnungen so viel Frischluft zugeführt wird, daß die gewünschte Mischungstemperatur erreicht wird. Da die Saugwirkung der Schlägermühlen beschränkt ist und die zur Ansaugung der Rauchgase dienenden Kanäle und Leitungen in der Regel eine beträchtliche Länge und damit einen entsprechenden Widerstand aufweisen, ist es schwierig, auf diese Weise ein Luft-Rauchgas-Gemisch in ausreichender Menge anzusaugen, zumal die Absaugung aus dem Feuerraum, in dem bereits ein Überdruck herrscht, erfolgt. Eine Ansaugung des Luft-Rauchgas-Gemisches, welches je nach der Feuchtigkeit des zu vermahlenden Brennstoffes Temperaturen von 3oo bis q.00° C und mehr besitzen muß, mittels besonderer in der Zuleitung eingebauter Ventilatoren bereitet insofern Schwierigkeiten, als die die Zuführung bewirkenden Ventilatorenräder oder Propeller diesen hohen Temperaturen unterliegen und für die Lagerung und den Antrieb besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen, um die Wärme fernzuhalten. Man konnte daher die Leistungsfähigkeit derartiger Mühlen bisher nicht in dem Maße ausnutzen, wie dies bei Verwendung vonoWarmluft für die Trocknung des Brennstoffes, die den Schlägermühlen zugedrückt wird, möglich ist.
  • Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß ein Luft führendes Rohr in den den Feuerraum mit der Mühle verbindenden Rauchgaskanal hineinragt und mit diesem ein Strahlgebläse bildet, wobei das Ende des Rohres so weit in den Rauchgaskanal hineinragt, daß es der Saugwirkung der Mühle ausgesetzt ist und die Luft in das zum Strahlgebläse führende Rohr unter Gebläsedruck eingeführt wird.
  • An sich ist z. B. in Feuerungs- und Heizungsanlagen und bei Gaserzeugern die Förderung der Rauchgase durch ein mit Druckluft betriebenes Strahlgebläse bekannt, wobei vermieden ist, die heißen Rauchgase durch ein Schleudergebläse o. dgl. zu fördern. Die Erfindung besteht in der Anwendung einer solchen Maßnahme auf Schlägermühlen mit Mahltrocknung, wobei die Einrichtung durch die angegebene Ausbildung der Mühlenanlage angepaßt ist.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene für die Durchführung des Verfahrens geeignete Einrichtungen beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. r einen Aufriß des Mahlkammervorbaues, und zwar teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Schnittansicht nach der Linie a-2 der Abb. i, Abb.3 eine Seitenschnittansicht nach der Linie 3-3 der Abb. i, Abb. q. eine Einrichtung zur Regelung der zuzuführenden Luftmenge und Abb. 5 eine abgeänderte Form des Luftzuführungsrohres.
  • In den Abb. i bis 3 bezeichnen a die Schlägermühle, b seitliche Zuführungsstützen mit den Regelklappen c, d den Mahikamtnervorbau mit den Rauchgaskanälen e, f Einschnürungen der Rauchgaskanäle an den Eintrittsstellen der Luft, g Luftzüführungsrohrleitungen mit ejektorartig ausgebildeten Rohrmündungen lt, i ein Gebläse, k die Sichterkammer, in die Austragöffnung und p den Feuerraum; außerdem sind in Abb. q. mit ö ein Einstellkegel, r der Austrittsquerschnitt der Rohrmündung h, s ein Gestänge und in Abb. 5 mit g1 Einzelrohre des bündelartig aufgeteilten Luftzuführungsrohres g bezeichnet.
  • Die Schleudermühle a ist hierbei in bekannter Weise unterhalb der Sichterkammerh aufgestellt und mit seitlichen Stutzen b für die Zuführung des Luft-Rauchgas-Gemisches versehen. Der Mahlkammervorbau d enthält zu beiden Seiten der Sichterkammer k je einen von dem Feuerraum p zu den Stutzen b der Schlägermühle a führenden Rauchgaskanal e. In jedem Rauchgaskanal e ist eine der Zuführung von Luft dienende Rohrleitung g von quadratischem Querschnitt angeordnet, welche bis zu einer iinschnürung f des. Rauchgaskanals e herabreicht. Diese Einschnürung f dient in Verbindung mit der ejektorartig gestalteten -Mündung h des Rohres g in bekannter Weise der Erzeugung einer zusätzlichen Saugwirkung. Beim Austritt der beispielsweise mittels des Gebläses i zugeführten Luft wird unterhalb der Austrittsstelle ein überdruck entstehen, während in dem Rauchgaskanal e an der Mündungsstelle ein Unterdruck erzeugt wird, der den im Feuerraum p herrschenden Unterdruck unterschreitet. Dies hat in hohem Maße ein Mitreißen von Rauchgasen aus dem Feuerraum p zur Folge; die Gesamtmenge der angesaugten Verbrennungsgase bzw. der Grad der Trocknung des Brennstoffes in der Schlägermühle a wird daher erheblich gesteigert. Da die Ansaugung der Verbrennungsgase aus dem Feuerraum p in der Regel durch einen längeren senkrechten oder schrägen Schacht oder Rohrleitung erfolgt, der von dem oberen Teil des Feuerraumes zu der im Keller stehenden Mühle führt, besteht die Möglichkeit eines Wärmeaastausches zwischen der zugeführten Frischluft und den Rauchgasen. Zweckmäßig wird daher die Austrittsstelle für die Luft in den unteren Teil des Rauchgaskanals e gelegt und das Luftzuführungsrohr von oben durch den Rauchgaskanal herabgeführt, so daß es diesen in möglichst großer Ausdehnung durchsetzt. Auf diese Weise kann ein Wärmeaustausch zwischen den abwärts strömenden heißen Verbrennungsgasen und der durch die Luftrohrleitung g mit hoher Geschwindigkeit geführten Frischluft erfolgen. Hierdurch wird einerseits die Tempera-; tur der Luft und damit ihre Austrittsgeschwindigkeit aus der Rohrmündung 3a erhöht, andererseits werden aber auch die Rauchgase entsprechend herabgekühlt und deren Volumen verkleinert, so daß sich der Reibungswiderstand vermindert.
  • Zur Verbesserung des Wärmeüberganges kann man die Luftzüführungsleitung g auch unten in den Rauchgaskanal e eintreten lassen und darauf zunächst im Gegenstrom zu den Feuergasen aufwärts und anschließend über eine Umkehrstelle im Gleichstrom mit den Rauchgasen abwärts führen.
  • Eine erhöhte Ansaugeleistung bzw. eine Regelung des der Mühle zuzuführenden Luft-Rauchgas-Gemisches läßt sich durch Einbau eines Einstellkegels o in die zylindrisch oder schwach kegelig ausgebildete Rohrmündung zt erzielen. Der Austritt der Luft erfolgt hierbei durch einen Ringquerschnitt r, und die Ejektorwirkung wird infolge der vergrößerten Strahloberfläche verbessert. Dieser Einstellkegel o kann beispielsweise durch ein Gestänge s in der Rohrleitungslängsachse verschiebbar angeordnet werden, so daß entsprechQnd seiner jeweiligen Stellung ein größerer oder kleinerer Ringquerschnitt r für den Austritt der Luft frei bleibt. Damit besteht die Möglichkeit, die Luftmenge zu regeln und durch die sich hieraus ergebende Veränderung der Strahlgeschwindigkeit die Menge der angesaugten Rauchgase zu beeinflussen. Die gleiche Wirkung kann bei feststehendem Kegel o durch eine teleskopartige Längsbewegung der Rohrmündung n erzielt werden.
  • Durch eine bündelartige Aufteilung des Luftzuführungsrohres g läßt sich der Wärmeübergang von den heißen Rauchgasen zur Kaltluft noch weiter erhöhen. In der Abb. 5 ist eine derartige Anordnung beispielsweise dargestellt. Das Luftzuführungsrohr g ist in diesem Falle in mehrere Rohre g1 aufgeteilt, die allseitig von den Rauchgasen umspült «erden können. Die Mündungen der Rohreg, sind in gleicher Weise, wie oben beschrieben, ejektorartig gestaltet, um die Ansaugewirkung zu erhöhen.
  • Zur weiteren Regelung der Temperatur des der Mühle zuströmenden Luft-Rauchgas-Gemisches kann den Rauchgaskanälen e, wie es an sich bereits bekannt ist, auch noch Frischluft unmittelbar von außen zugeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zum Trocknen des Brennstoffes in Schlägermühlen durch der Mühle zugeführte mit Rauchgasen vermischte Luft, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luft führendes Rohr in den den Feuerraum mit der Mühle verbindenden Rauchgaskanal hineinragt und mit diesem ein Strahlgebläse bildet, wobei das Ende des Rohres so weit in den Rauchgaskanal hineinragt, daß es der Saugwirkung der Mühle ausgesetzt ist und die Luft in das zum Strahlgebläse führende Rohr unter Gebläsedruck eingeführt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftzuführungsrohr in mehrere Rohre kleinen Querschnittes aufgeteilt ist, die mit Zwischenräumen voneinander in dein Rauchgaskanal angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftzuführungsrohr so angeordnet und ausgebildet ist, daß die Luft zunächst im Gegenstrom und nach erfolgter Umlenkung im Gleichstrom mit den Rauchgasen geführt wird. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mündung des Luftzuführungsrohres eine an sich bekannte Vorrichtung zur Veränderung des Austrittsquerschnittes für die Luft angeordnet ist.
DE1935B0171144 1935-09-24 1935-09-24 Einrichtung zum Trocknen des Brennstoffes in Schlaegermuehlen Expired DE687057C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965743C (de) * 1953-05-16 1957-06-19 Buettner Werke Ag Prallmuehle, insbesondere fuer feuchtes Mahlgut
DE970566C (de) * 1952-08-31 1958-10-02 Keller G M B H Schlaegermuehle fuer Kohlenstaubfeuerungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970566C (de) * 1952-08-31 1958-10-02 Keller G M B H Schlaegermuehle fuer Kohlenstaubfeuerungen
DE965743C (de) * 1953-05-16 1957-06-19 Buettner Werke Ag Prallmuehle, insbesondere fuer feuchtes Mahlgut

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