DE543561C - Einrichtung an Hochleistungsgasbrennern - Google Patents

Einrichtung an Hochleistungsgasbrennern

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DE543561C
DE543561C DEA59930D DEA0059930D DE543561C DE 543561 C DE543561 C DE 543561C DE A59930 D DEA59930 D DE A59930D DE A0059930 D DEA0059930 D DE A0059930D DE 543561 C DE543561 C DE 543561C
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Germany
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gas
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grate
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DEA59930D
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/10Other details, e.g. blast mains
    • C21B9/12Hot-blast valves or slides for blast furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Einrichtung an Hochleistungsgasbrennern Die Erfindung bezieht sich auf Hochleistungsgasbrenner für Cowper und andere Zwecke. Die im Hochofenbetrieb verwendeten Cowper werden in neuerer Zeit für sehr große Leistungen gebaut, so daß für die Heizung sehr große Gasmengen, beispielsweise bis zu 24 000 cbm/Std. benötigt werden. Um die Zuführung derartiger Gasmengen zu ermöglichen, muß das Gas unter hohem Druck in den Brennschacht des Cowpers eingehlasen werden. Hierbei treten jedoch bei den bisher bekannten Brennern erhebliche Schwierigkeiten auf, da das Gasluftgemisch mit einer die Zündgeschwindigkeit bei weitem übersteigenden Geschwindigkeit zugeführt werden muß und infolgedessen keine regelmäßige Verbrennung zu erzielen ist, sondern die sich am Rande-der Einströmöffnung ansetzende Flamme infolge der zu großen Geschwindigkeit sich ständig ändert und ein sogenanntes Puffen der Flamme eintritt, welches für den Betrieb äußerst störend ist. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher, diese Übelstände zu vermeiden und selbst bei größten Einströmgeschwindigkeiten des Gasluftgemisches ein ruhiges Brennen der Flamme zu erreichen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem Brennschacht an der Einströmungsöffnung des Gasluftgemisches oder in gewisser Entfernung davon Hindernisse, beispielsweise in Form von Rosten, in dem Strömungsweg des Gasluftgemisches angeordnet werden. Das Gasluftgemisch wird dadurch gezwungen, sich an den Hindernissen oder Roststäben zu brechen, so daß an den unmittelbar hinter den Hindernissen oder Roststäben gewissermaßen im Strömungsschatten liegenden Stellen die Strömungsgeschwindigkeit des Gasluftgemisches so weit herabgesetzt wird, daß sie unterhalb der Zündgeschwindigkeit liegt und infolgedessen ein gleichmäßiges Ansetzen der Flamme ermöglicht. Durch die Hindernisse wird ferner der in den Brennschacht eintretende Gasstrom von vornherein über einen größeren Querschnitt verteilt, so daß in mäßiger Entfernung von den Hindernissen die durchschnittliche Gesamtströmungsgeschwindigkeit in bezug auf die Ouerschnittseinheit unterhalb der Zündgeschwindigkeit des Gasgemisches liegt und die in dem Strömungsschatten der Hindernisse ansetzende Flamme sich über den ganzen verteilten Gasstrom-ausbreiten und ruhig brennen kann, ohne zu puffen.
  • Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgedankens für einen Cowper, und zwar ist Abb. z ein Schnitt durch den für die Erfindung in Betracht kommenden Teil des Cowpers und Abb. z eine Vorderansicht des in den Brennschacht vor der Einströmungsöffn.ung des Gasluftgemisches angeordneten Rostes, Abb. 3 und 4 sind entsprechende Darstellungen bei abgeänderter Ausführungsform des Rostes.
  • In der Zeichnung ist a das Mauerwerk des Cowpers und b der Brennschacht, in den unten das Zuführungsrohr c für das Gasluft gemisch eimnündet. Gemäß der Erfindung sind in dem Brennschacht b vor der Einströmungsöffnung des Gasluftgemisches Hindernisse angeordnet, und zwar bestehen diese bei der in den Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsform aus einem in schräger Lage vor der Einströmungsöffnung angeordneten Stabrost d, der unten in dem den Boden des Brennschachtes b bildenden Mauerwerk a verankert ist und an seinem oberen Ende gegen die Innenwandung des Brennschachtes b über dem oberen Rande der Einströmungsoftnung anliegt.
  • Da erfahrungsgemäß der innere Kern des Gasluftgemischstromes einen größeren Luftgehalt aufweist als die äußeren Teile des Gasluftgemischstromes und infolgedessen die Zfindgeschwindigkeit,, welche mit dem Luftgehalt abnimmt, im Innern des Stromes am kleinsten ist, ist es zweckmäßig, die Hinternisse so auszubilden, daß ihre Wirkung nach der Mitte des Stromes zu zunimmt. Bei der in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsform kann dies dadurch geschehen, daß an dem mittleren Teil des Stabrostes d eine Anzahl Stäbe d', d' hinzugefügt werden.
  • Bei der in Abb. 3 und .4 dargestellten Ausführungsform sind die Stäbe d3 des Rostes nicht parallel oder rechtwinklig zueinander, sondern radial angeordnet. In dem mittleren Teil ist mit Rücksicht auf den Luftüberschuß in dem Kern des Gasluftgemischstromes ein kegelförmiges Gebilde e angeordnet, dessen Spitze gegen die Strömung gerichtet ist und ungefähr in der Mitte des Einströmungsrohres c liegt. Auch bei dieser Ausführungsform ist der durch die radialen Stäbe d' gebildete Rost in schräger Lage vor der Einströmungsöffnung angeordnet.
  • Die Abmessungen des Rostes, also die Stärke und der gegenseitige Abstand der Roststäbe sowie auch der Abstand des Rostes von der Mündung des Zuführungsrohres für das Gasluftgemisch sind natürlich beliebig und werden sich in jedem Falle nach den vorliegenden Verhältnissen richten. Für Fördermengen bis zu 2i ooo cbm/Std. haben sich Eisenstäbe von etwa 25 mm Stärke beim Abstand von i oo mm als zweckmäßig erwiesen. Bei größeren Gasmengen bis zu 24 00o ebmjStd. hat sich die Verwendung eines gemäß Abb.3 und 4 ausgebildeten Rostes besonders vorteilhaft gezeigt. Bei der in den Abb. 3 und 4 dargestellten Ausbildung des Rostes mit radialen Roststäben können an Stelle eines Kegels gegebenenfalls auch Ringe in gleichbleibendem oder nach außen hin zunehmendem Abstand vorgesehen sein, wie überhaupt die bauliche Ausbildung der Hindernisse, die auch nicht unbedingt die Form eines Rostes zu haben brauchen, beliebig ist, sofern sie derart angeordnet und ausgebildet sind, daß sie eine Herabsetzung der Strömungsgeschwindigkeit des Gasluftgemischstromes an bestimmten Stellen sowie eine Verteilung der Strömung über einen größeren Querschnitt bewirken.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Hochleistungsbrennern, denen das Gasluftgemisch mit einer die Zündgeschwindigkeit erheblich übersteigenden Einströmgeschwindigkeit zugeführt wird, insbesondere für Cowper, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Brennschacht vor der Einströmöffnung des Gasluftgemisches Hindernisse, z. B. nach Art eines Stabrostes, bei dem die Entfernung der Stäbe voneinander ein Vielfaches der Stabbreite beträgt., angeordnet sind, an denen sich, ohne die Durchschnitts - Strömungsgeschwindigkeit des Gesamtstromes merklich zu mindern, der Strom bricht und hinter denen er über einen größeren Querschnitt verteilt wird, in welchem die mittlere Strömungsgeschwindigkeit unterhalb der Zündgeschwindigkeit des Gemisches liegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hindernis aus einem in dem Weg des einströmenden Gasluftgemisches mit der Strömung entgegengerichkter Spitze' eingebauten Kegel besteht, dessen Spitze ungefähr in der Mitte des Gasluftstromes liegt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost in schräger Lage an diejenige Wandung des Schachtes, in welche der Zuführungskanal des Gasluftgemisches einmündet, angelegt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost aus radial zusammenlaufenden Stäben besteht, welche in der Mitte einen Kegel tragen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Roststäbe nach der Mitte zu abnehmen.
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