DE684959C - Einrichtung zur UEberwachung der Kontaktstellung von Druckgasschaltern - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung der Kontaktstellung von Druckgasschaltern

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DE684959C
DE684959C DEA73282D DEA0073282D DE684959C DE 684959 C DE684959 C DE 684959C DE A73282 D DEA73282 D DE A73282D DE A0073282 D DEA0073282 D DE A0073282D DE 684959 C DE684959 C DE 684959C
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DE
Germany
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piston
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switch
contact
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DEA73282D
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/32Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Überwachung der Kontaktstellung von Druckgasschaltern Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Überwachung der Kontaktstellung von Druckgasschaltern mittels Rückmeldeorgane, welche durch die in Abhängigkeit von der Schalterbewegung von einem Organ des Schalters gesteuerte Druckluft betätigt werden.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art zeigen nicht unmittelbar die Kontaktstellung, sondern die Stellung eines die Druckluft steuernden Gliedes des Schalterantriebes an. Von der Stellung dieses Zwischengliedes schließt man darauf, daß sich der mit ihm in Verbindung stehende bewegliche Hochspannungskontakt in einer entsprechenden Stellung befindet. Dieses Vorgehen bildet insofern eine Unsicherheit, als man sich dabei darauf verlassen muß, daß die Verbindung von diesem Zwischenglied zum beweglichen Kontakt in Ordnung ist.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung dadurch vermieden, daß als Steuerorgan für die den Rückmeldeorganen zugeführten Druckluft der bewegliche Hochspannungskontakt selbst oder die diesen in seinen Endstellungen sichernden Sperrorgane (Klinken) dienen.
  • In vorteilhafter Weise geht man dabei so vor, daß man ein pneumatisches Rückmeldeorgan benutzt, welches einen mit Druckluft doppelseitig beaufschlagten Kolben besitzt, von dessen beiden Kolbenseiten Rohrleitungen aus Isolierstoff an den beweglichen Hochspannungskontakt dichtend herangeführt sind. Der bewegliche Hochspannungskontakt erhält vorzugsweise zwei Bohrungen, von denen jeweils eine in den Endstellungen des beweglichen Kontaktes eine der beiden Rohrleitungen mit der Außenluft verbindet, derart, daß im Rückmeldeorgan das pneumatische Gleichgewicht gestört wird. In den Zwischenstellungen des Kontaktes sind beide Leitungen verschlossen.
  • An die beiden Kolbenseiten schließt man zweckmäßig einen gemeinsamen Luftspeicher an, der über Rückschlagventile mit je einer Leitung hinter den Betätigungsventilen des Schalters an die Ein- und Ausschaltleitung angeschlossen ist.
  • Es ist zweckmäßig, beiderseits am Kolben eine Feder vorzusehen, die ihn in die Mittelstellung zurückbringen.
  • Die Mittelstellung des Kolbens entspricht einem Signal, welches anzeigt, daß sich der bewegliche Hochspannungskontakt nicht in einer Endstellung befindet. Der Rückmeldekolben wird zweckmäßig, damit er sich nicht durch äußere Einflüsse verstellt, in jeder erreichten Stellung verriegelt und die Verriegelung durch Änderung der Druckverhältnisse gelöst.
  • Als Anzeigevorrichtung kann man ein elektrisches Anzeigegerät verwenden, welches mit niederer Spannung betrieben wird, wobei der Rückmeldekolben die Signalkontakte für dieses Gerät steuert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • a ist der von einem Kolben b bewegte Schaltkontakt eines Druckgasschalters. Der Kolben kann sich in einem unter Spannung stehenden Zylinder c bewegen. Er erhält die Druckluft zum Ausschalten mit der zum Löschen erforderlichen Blasluft zusammen aus einem Behälter d über das elektromagnetisch betätigte Ausschaltventil e und die teilweise isolierte Rohrleitung f: Zum: Einschalten wird die Unterseite des Zylinders über das Einschaltventil g mit dem Druckluftbehälter d verbunden. Außerhalb des Spannungsbereiches sind die Signal- bzw. Steuerkontakte h angeordnet. Um die Kontakte h so anzutreiben, daß ihre Stellung in den Endstellungen der Hochspannungskontakte diesen entspricht, ist eine pneumatische Antriebsmaschinei vorgesehen, welche im wesentlichen aus einem Kolben k in einem Gehäuse l besteht. Der Kolben h kann von beiden Seiten mit Druckgas beaufschlagt werden; das diesem über eine Ausgleichsleitung m, einen Hilfsluftspeicher n undje ein Rückschlagventil o und p entweder von der Einschaltluftleitung g oder der Ausschaltluftleitung f des Druckgasschalters während eines Schaltvorganges zugeführt wird. Das Druckgas wird den Zylinderräumen y1 und y2 im Gehäuse l über Drosselstellen s1 und s2 zugeleitet. Die Zylinderräume r1 und y2 stehen ihrerseits über zum Teil isolierte Luftleitungen t1 und t2 mit Schleifstücken u1 und u2 in Verbindung, welche abdichtend an den Umfang des Hochspannungskontaktes a angepreßt werden. Die in den Schleifstücken befindlichen Austrittsbohrungen sind also von der Oberfläche der Kontaktstange a so lange verschlossen, wie sich der Kontakt a in keiner seiner beiden Endlagen befindet.
  • In den Endlagen steht eine der beiden Bohrungen v, oder v2 der Kontaktstange a mit einem der Schleifstücke «l bzw. u2 in Verbindung und gestattet der aus den Zylinderräumen y1 und y2 der Antriebsmaschine zuströmenden Druckluft den Austritt in die freie Atmosphäre. Dadurch wird das Kräftegleichgewicht des Kolbens h gestört, weil beispielsweise bei eingeschaltetem Hochspannungskontakt a das Schleifstück u1 geöffnet und das Schleifstück u2 verschlossen ist, so däß sich im Raum y2 der volle Gasdruck und im Raum y1 nur ein. geringer Teil dieses Gasdruckes infolge des fortgesetzten Abströmens der Druckluft durch die Bohrung v1 einstellen kann. Der Kolben h bewegt sich infolgedessen nach rechts und treibt über eine eingefräste Zahnstange das Zahnrad w; welches in Verbindung mit der Kontaktvorrichtung h steht. Es erfolgt demzufolge eine Einstellung der Kontakte entsprechend der erreichten Einschaltstellung des Hochspannungskontaktes a.
  • Wird der Druckgasschalter ausgeschaltet, so bewegt sich der Kontakt a nach unten, wobei in den Zwischenstellungen beide Schleifstücke ul und u2 durch den Umfang der Kontaktstange abgeschlossen sind. Es tritt infolgedessen ein Druckausgleich zwischen den Räumen y, und y2 ein, der dazu führt; daß mit Unterstützung der beiden Kolbenfedern x1 und x2 der Kolben h der Steuermaschine in die Mittelstellung gebracht wird und demzufolge auch die Kontakt-_ Torrichtung h in ihre Mittelstellung gebracht wird. -Hat der Hochspannungskontakt a die Ausschaltstellung erreicht, so läßt die Bohrung v2 Druckluft über das Schleifstück u2 und die Rohrleitung t2 aus dem Zylinderraum y2 der Antriebsmaschine austreten, was nachdem oben Gesagten einen Kräfteunterschied auf den Kolben k hervorruft und diesen Kolben nach links bewegt. Hierdurch wird eine entsprechende Drehung der Kontaktvorrichtung h, also eine Signalisierung der neuen Schalterstellung, bewirkt.
  • Wird die Lage des Hochspannungskontaktes a nicht nur durch Reibungs- oder Gewichtskräfte gesichert, sondern beispielsweise auch durch Klinken, die nach erreichter Schalterstellung in diesen einfallen, so kann die Einfall- bzw. Aushubbewegung der Klinken dazu benutzt werden, an Stelle der Schleifstücke u1 bzw. uz die Rohrleitungen t, bzw. t2 über Ventile o. dgl. abzusperren oder zu entleeren. Es kann also auf diese Weise die äußerste Abschlußbewegung eines beliebigen Schaltvorganges der Hochspannungsschaltkontakte a benutzt werden, um die erreichte Schalterstellung erst nach der Funktion der Sicherungsorgane zu signalisieren.
  • Um ein von der Schalterbewegung unabhängiges Verstellen der Kontaktvorrichtung zu verhüten, wird zweckmäßigerweise die Antriebsmaschine durch eine druckgasbetätigte Verriegelung y, die z. B. auf das Zahnrad w einwirkt, in der jeweils erreichten Stellung festgehalten.
  • Die Kontaktvorrichtung h kann so ausgebildet werden, daß nicht nur in den beiden Endstellungen des Kolbens k, sondern auch in seiner Mittelstellung Kontakte betätigt werden. Durch diese letzteren Kontakte wird signalisiert, daß die Kontaktbewegung unvollständig war oder die Druckgaszuführung gestört ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Einrichtung zur Überwachung der Kontaktstellung von Druckgasschaltern mittels Rückmeldeorgane, welche durch die in Abhängigkeit von der Schalterbewegung von einem Organ des Schalters gesteuerte Druckluft betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerorgan für die den Rückmeldeorganen zugeführten Druckluft der bewegliche Hochspannungskontakt selbst oder die diesen in seinen Endstellungen sichernden Sperrorgane (Klinken) dienen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein pneumatisches Rückmeldeorgan (i), welches einen mit Druckluft doppelseitig beaufschlagten Kolben (h) besitzt, vorhanden ist, von dessen beiden Kolbenseiten Rohrleitungen (t1, t2) aus Isolierstoff an den beweglichen Hochspannungskontakt (a) dichtend herangeführt sind undderbeweglicheHochspannungskontakt (a) vorzugsweise zwei Bohrungen (v1, v2) aufweist, von denen jeweils eine in den Endstellungen des beweglichen Kontaktes eine der beiden Leitungen (tl, t2) mit der Außenluft verbindet, derart, daß im Rückmeldeorgan (i) das pneumatische Gleichgewicht gestört wird, während in einer Zwischenstellung beide Leitungen verschlossen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die beiden Kolbenseiten des Rückmeldeorgans (i) ein gemeinsamer Luftspeicher (n) angeschlossen ist, der über Rückschlagventile (o, p) mit je einer Leitung hinter den Betätigungsventilen (g, e) an die Ein- und Ausschaltleitung (q, f ) des Schalters angeschlossen ist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückmeldekolben (k) beiderseits unter dem Druck einer Feder (s1, s2) steht. g.
  5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelstellung des Rückmeldekolbens (k) einem Alarmsignal entspricht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückmeldekolben (k) in jeder erreichten Stellung verriegelt wird und die Verriegelung durch Änderung der Druckverhältnisse gelöst wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückmeldekolben (k) die Kontakte (h) einer Signaleinrichtung steuert, welche mit Strom niederer Spannung betrieben wird.
DEA73282D 1934-05-29 1934-05-29 Einrichtung zur UEberwachung der Kontaktstellung von Druckgasschaltern Expired DE684959C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950928C (de) * 1953-06-05 1956-10-18 Licentia Gmbh Elektrischer Hochspannungs-Schalter mit Anzeigevorrichtung
DE1052504B (de) * 1955-06-25 1959-03-12 Voigt & Haeffner Ag Kontaktstellungsanzeiger fuer Druckluftschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950928C (de) * 1953-06-05 1956-10-18 Licentia Gmbh Elektrischer Hochspannungs-Schalter mit Anzeigevorrichtung
DE1052504B (de) * 1955-06-25 1959-03-12 Voigt & Haeffner Ag Kontaktstellungsanzeiger fuer Druckluftschalter

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