DE683109C - Anordnung zum Aussenden von intermittierend gesteuerten Lichtstrahlen, insbesondere fuer Signalzwecke, mittels elektrischer Hoechstdruckdampfentladungslampen - Google Patents

Anordnung zum Aussenden von intermittierend gesteuerten Lichtstrahlen, insbesondere fuer Signalzwecke, mittels elektrischer Hoechstdruckdampfentladungslampen

Info

Publication number
DE683109C
DE683109C DEP75585D DEP0075585D DE683109C DE 683109 C DE683109 C DE 683109C DE P75585 D DEP75585 D DE P75585D DE P0075585 D DEP0075585 D DE P0075585D DE 683109 C DE683109 C DE 683109C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arc
channel
discharge
arrangement
discharge lamps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP75585D
Other languages
English (en)
Inventor
Leonard John Davies
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB1600136A external-priority patent/GB476433A/en
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority to DEP75585D priority Critical patent/DE683109C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE683109C publication Critical patent/DE683109C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/10Shields, screens, or guides for influencing the discharge
    • H01J61/106Shields, screens, or guides for influencing the discharge using magnetic means

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Anordnung zum Aussenden von intermittierend gesteuerten Lichtstrahlen, insbesondere für Signalzwecke, mittels elektrischer Höchstdruckd'ampfentladungslampen Gegenstand des Hauptpatents 68b 041 ist eine elektrische Höchstdruckdampfentladungslampe mit Edelgasgrundfüllung und einem r Atm. weit übersteigenden Druck, die in einem verhältnismäßig weiten, zylindrischen Entladungsgefäß eine den bereits durch die Entladung eingeschnürten Lichtbogen führende und mechanisch einschnürende Rinne aufweist und bei der die der Öffnung der Rinnen gegenüberliegende Gefäßwand vom Entladungsbogen vielfach weiter entfernt ist als die Binnenwand. Bei diesen Lampen verläuft der beim Betrieb auftretende Lichtbogen stets im Innern der Rinne. Eine solche Höchstdruckentladungslampe stellt eine. günstige Lichtquelle für viele Beleuchtungszwecke dar, da sie eine hohe Lichtausbeute besitzt, infolge des weiten Entladungsraumes leicht zündet und auch nach langer Brennzeit keime oder nur geringe Schwärzungserscheinungen zeigt, weil die in Lichtausstrahlungsrichtung liegende Gefäßwand weit vom Lichtbogen "und der .diesen aufnehmenden Rinne entfernt ist.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine Höchstdruckentladungslampe nach dem Hauptpatent sich auch vorzüglich zur Ausbildung einer Lichtquelle für intermittierend gesteuerte Lichtausstrahlung, insbesondere für Signalzwecke, eignet, wenn die Höchstdruckentladungslampe nachdem Hauptpatent so ausgebildet ist, daß die Entladung im Betrieb der Lampe nicht nur in der Rinne, sondern auch außerhalb derselben vor sich gehen kann. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Gas- bzw. Dampfdruck und die Entladungsstromstärke so bemes sind, daß der Lichtbogen, wenn er außer der Rinne verläuft, eine weitgehend diffr Lichtausstrahlung von verhältnismäßig gerirr ger Leuchtdichte ergibt, und daß schließlich ein intermittierend betätigter .Steuermagnet vorgesehen ist, der den Lichtbogen entweder unter wesentlicher Steigerung seiner Leuchtdichte in die Rinne hinein oder unter wesentlicher Verminderung seiner Leuchtdichte aus der Rinne herausdrückt.
  • Demgemäß stehen dem Lichtbogen bei der neuen Lampe zwei Betriebsstellungen zur Verfügung, in die er durch Ein- oder Ausschalten des Magnetfeldes nach Belieben gebracht werden kann. Durch das Magnetfeld wird dabei nicht nur in an sich bekannter Weise eine Ortsveränderung des Lichtbogens herbeigeführt, sondern es wird außerdem durch die Verwendung einer engen, die Entladung einschnürenden Rinne gleichzeitig eine starke Veränderung des Querschnittes der Entladungssäule erzielt. Der in der Rinne zu einem grellen Lichtfaden zusammengedrückte Lichtbogen weist eine vielfach größere Leuchtdichte auf als die weitgehend diffuse, nicht oder nur wenig eingeschnürte Entladungssäule, die sich ausbildet, wenn die Entladung außerhalb der Rinne vor sich geht. Gegebenenfalls kann beim Betätigen des Magnetfeldes tuid Hineindrücken der Entladung in die Rinne auch gleichzeitig der Entladungsstrom gesteigert werden, beispielsweise durch teilweises Kurzschließen eines zur Strombegrenzung dienenden Vorschaltwiderstandes. Da der praktisch nicht nachleuchtende Hochdrucklichtbogen bekanntlich äußerst leicht und rasch durch ein Magnetfeld verschoben werden kann und beim Betrieb der Lampe die Entladung und :damit auch der Betriebszustand des Entladungsgefäßes stets aufrechterhalten bleiben, ist die neue Höchstdruckentladungslampe auch für hohe Blinkfrequenzen geeignet. Erfolgt die Verschiebung des Lichtbogens durch einen mit Wechselstrom gespeisten Elektromagneten, so wandert der Lichtbogen, entsprechend den Änderungen des Wechselstromes, ständig hin und her.
  • Die neue Lampe kann so ausgebildet sein, daß die Entladung bei ausgeschaltetem Magnetfeld entweder in der Rinne oder außerhalb derselben verläuft. Im ersteren Falle dient das Magnetfeld dazu, den Lichtbogen aus der Rinne 'heraus-, und im zweiten Falle dazu, den Lichtbogen in die Rinne hineinzudrücken.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dann, wenn die Rinne, genauer der in ihr verlaufende Lichtbogen, im Brennpunkt bzw. in der Brennlinie eines eflektors angeordnet ist, der die Strahlung Entladung, wenn sie außerhalb der Rinne erläuft, weitgehend zerstreut.
  • Es ist zwar an sich bekannt, elektrische Lichtbögen mittels in ihrer Nähe angeordneter Elektromagneten zu verändern, um entweder den Lampenwiderstand zu regeln oder den Lichtbogen von der Gefäßwand abzuhalten, oder endlich auch durch Einschnürung des Bogens eine erhöhte Leuchtwirkung erzielen zu können. Hierbei wurde aber nicht der Lichtbogen unter Lageveränderung in eine ihn mechanisch einschnürende Rinne hineingedrückt bzw. aus dieser herausgezogen.
  • Auf der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele drei nach der Erfindung ausgebildete Quecksilberhöchstdruckentlad%ungslampen für intermittierend gesteuerte Lichtausstrahlung, insbesondere für Signalzwecke, jeweils in Ansicht und im Querschnitt dargestellt.
  • Bei der Lampe nach der Abb. i und i a ist der Scheitelteil,der verhältnismäßig weiten, aus Quarz oder aus einem quarzähnlichen Glas bestehenden Entladungsröhre i zu einer längs verlaufenden engen Rinne z geformt. Die beiden entladungsgeheizten, gegebenenfalls aktivierten Glühelektroden 3, ¢ sind in der Achse der Entladungsröhre i angeordnet und über die Stromleitungen 5, 6 und :die strombegrenzende Vorschaltdrossel7 mit den Klemmen 8, 9 der Stromquelle verbunden.
  • Die Entladungsröhre i enthält ferner die übliche Zündgasgrundfüllung von niedrigem Druck und. etwas Quecksilber i o, dessen Menge genau bemessen ist, und zwar vorzugsweise derart, daß in an sieh bekannter Weise im Betrieb -der Lampe unter völliger Verdampfung des Quecksilbers und iCTberhitzung des entstandenen Quecksilberdampfes der gewünschte Betriebsdampfdruck auftritt. Dieser Betriebsdampfdruck rund die Entladungsstromstärke sind außerdem so gewählt, daß die beim Einschalten der Lampe zwischen den . Elektroden 3, ¢ auftretende, axial verlaufende Entladung i i nicht bzw. nur wenig eingeschnürt ist, also einen verhältnismäßig großen Querschnitt aufweist.
  • Zur Steuerung der Entladung. dient ein auf der Zeichnung nicht dargestellter Elektromagnet, der so angeordnet und an die Stromquelle angeschlossen ist, daß er beim Schließen seines Schalters die Entladung aus der Röhrenachse in die Rinne 2 hineindrückt, wobei sich die Entladung zu ,einem ,grellen Lichtfaden 12 zusammenschnürt. Wegen des nunmehr verlängerten Entladungsweges tritt dabei naturgemäß :eine Erhöhung der Bogenbrennspannung e:n. Beträgt beispielsweise der Elektrodenabstand etwa 5 cm, der Durchmesser der Entladungsröhre etwa 3 cm sowie die zugeführte Leistung etwa ioo Watt, und ist der Dampfdruck so gewählt, .daß die in der Achse der Entladungsröhre auftretende, einen Durchmesser von etwa i crn aufweisende Entladungssäule einen Spannungsabfall von etwa 8 Volt je Zentimeter aufweist, so steigt beim Hineindrücken des Lichtbogens in die Rinne die Bogenbrennspannung von etwa 40- Volt auf etwa 8o Volt. Die Anschlußspannung dieser Lampe muß also mindestens i 2o Volt betragen.
  • Bei der in Abb.2 und 2a dargestellten Entladungslampe sind die Elektroden 3, 4 in Höhe der Rinne 2 angeordnet, so daß in diesem Falle der eingeschnürte, in der Rinne 2 verlaufende Lichtbogen 12 einen kürzeren Entladungsweg besitzt als die diffus nach unten gekrümmte, außerhalb der Rinne verlaufende Entladungssäule i i.
  • Statt die Rinne 2, wie in den Abb. i und 2 gezeigt, durch die Gefäßwand selbst zu bilden, kann auch, wie Abb.3 veranschaulicht, -in dem zylindrischen Entladungsgefäß i ein besonderer Körper 13 eingebaut sein, der die Rinne 2 bildet, die zur Einschnürung und Führung des Lichtbogens dient.
  • Die Lampe nach der Erfindung kann mit Vorteil auch für Scheinwerferzwecke Verwendung finden, wobei dann das Magnetfeld, das den Lichtbogen verschiebt, das Aufleuchten bzw. das Erlöschen des Scheinwerferlichtkegels bewirkt.
  • Die Lichtausstrahlung kann entweder durch den weit vom Lichtbogen 12 entfernten Glefäßwandteil oder aber auch durch die Rinne 2 hindurch erfolgen.
  • Die Höchstdruckentladungslampe kann des weiteren eine Füllung aus irgendwelchen Gasen, Dämpfen oder Gas-Dampf-Gemischen enthalten und auch mit einer Heiz- oder Kühlvorrichtung versehen sein, um unabhängig von der verwendeten Betriebsstromstärke den erforderlichen Betriebsdruck zu erreichen bzw. bei Verwendung hoher Stromstärken und hoher Dampfdrücke eine zu starke Erhitzung des Entladungsgefäßes, insbesondere der den eingeschnürten Lichtbogen führenden Rinne, zu vermeiden. In letzterem Falle wird zweckmäßig die Rinne ,doppelwandig ausgeführt @uncl durch den Raum zwischen den beiden Wandungen Kühlwasser hindurchgeleitet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung zum Aussenden von intermittierend gesteuerten Lichtstrahlen, insbesondere für Signalzwecke, mittels elektrischer Höchstdruckentladungslampen mit einer zur Einschnürung des Lichtbogens dienenden Rinne nach Patent 68o o4i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gas-bzw. Dampfdruck und die Entladungsstromstärke so bemessen sind, daß der Lichtbogen, wenn er außerhalb der Rinne verläuft, eine weitgehend diffuse Lichtausstrahlung von verhältnismäßig geringer Leuchtdichte ergibt, und daß ferner ein intermittierend betätigter Steuermagnet vorgesehen ist, der den Lichtbogen entweder unter wesentlicher Steigerung seiner Leuchtdichte in die Rinne hinein oder unter wesentlicher Verminderung seiner Leuchtdichte aus der Rinne heraus drückt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne im Brennpunkt eines Reflektors liegt, der die Strahlung des Lichtbogens, wenn er außerhalb. der Rinne verläuft, weitgehend zerstreut.
DEP75585D 1936-06-08 1937-07-22 Anordnung zum Aussenden von intermittierend gesteuerten Lichtstrahlen, insbesondere fuer Signalzwecke, mittels elektrischer Hoechstdruckdampfentladungslampen Expired DE683109C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP75585D DE683109C (de) 1936-06-08 1937-07-22 Anordnung zum Aussenden von intermittierend gesteuerten Lichtstrahlen, insbesondere fuer Signalzwecke, mittels elektrischer Hoechstdruckdampfentladungslampen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1600136A GB476433A (en) 1936-06-08 1936-06-08 Improvements in and relating to electric discharge lamps
DEP75585D DE683109C (de) 1936-06-08 1937-07-22 Anordnung zum Aussenden von intermittierend gesteuerten Lichtstrahlen, insbesondere fuer Signalzwecke, mittels elektrischer Hoechstdruckdampfentladungslampen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE683109C true DE683109C (de) 1939-10-30

Family

ID=25990988

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP75585D Expired DE683109C (de) 1936-06-08 1937-07-22 Anordnung zum Aussenden von intermittierend gesteuerten Lichtstrahlen, insbesondere fuer Signalzwecke, mittels elektrischer Hoechstdruckdampfentladungslampen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE683109C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3918050A1 (de) * 1989-06-02 1990-12-13 Honeywell Regelsysteme Gmbh Ringlaserkreisel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3918050A1 (de) * 1989-06-02 1990-12-13 Honeywell Regelsysteme Gmbh Ringlaserkreisel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2906383A1 (de) Hochdrucknatriumdampfentladungslampe
DE683109C (de) Anordnung zum Aussenden von intermittierend gesteuerten Lichtstrahlen, insbesondere fuer Signalzwecke, mittels elektrischer Hoechstdruckdampfentladungslampen
DE2718166B2 (de) Schaltröhre und ihre Verwendung
DE3119223C2 (de) Entladungslampenvorrichtung
DE2461568B2 (de) Hochdruck-Natriumdampfentladungslampe
DE871789C (de) Verfahren zum Betriebe einer elektrischen UEberdruckentladungslampe mit Gluehelektroden und rohrfoermigem Entladungsgefaess
DE680041C (de) Elektrische Hoechstdruckdampfentladungslampe mit zylindrischem Gefaess
DE918585C (de) Elektrische Hochdruckentladungslampe fuer Netzspannungsbetrieb und Leistungsaufnahme von weniger als 200 Watt
DE844944C (de) Kolbenfoermige Leuchtstofflampe fuer uebliche Fassungen und Netzspannungen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE629684C (de) Einrichtung zur Zuendung einer elektrischen Gas- oder Dampfentladungsroehre
DE628032C (de) Gasgefuellte Dampfentladungslampe
AT115415B (de) Elektrische Leuchtröhre mit einer oder mehreren Glühelektroden.
EP0041499B1 (de) System zur Sofortzündung und zum langlebigen Betrieb von Entladungslampen
DE688611C (de) Elektrische Quecksilberhochdruckentladungslampe
DE315416C (de)
DE954626C (de) Gasentladungsroehre mit kalter Kathode
DE383116C (de) Elektrische Lampe fuer Stark- und Schwachlicht
DE966001C (de) Dampf- oder/und gasgefuellte Entladungslampe, insbesondere Leuchtstoffroehre
AT139258B (de) Gasgefüllte elektrische Entladungsröhre.
DE606623C (de) Gasgefuellte, insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsroehre
DE957418C (de) Mischlichtlampe fuer Bogen- und Gluehlicht und Betriebsschaltung dazu
DE612274C (de) Elektrische Lichtquelle mit Leuchtkoerpern aus Tantalkarbid
DE703298C (de) Elektrische Mischlichtlampe zum Betrieb an Niederspannungsnetzen
DE451186C (de) Anordnung, um mittels einer Elektronenroehre Schaltvorgaenge auszuloesen
DE901084C (de) Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Leuchtstofflampen