DE682766C - Zahnaerztliche Wasser- und Druckluftspritze - Google Patents

Zahnaerztliche Wasser- und Druckluftspritze

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DE682766C
DE682766C DEM135811D DEM0135811D DE682766C DE 682766 C DE682766 C DE 682766C DE M135811 D DEM135811 D DE M135811D DE M0135811 D DEM0135811 D DE M0135811D DE 682766 C DE682766 C DE 682766C
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cold
warm
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/02Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
    • A61C17/0217Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication having means for manually controlling the supply of two or more fluids, e.g. water and air

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Description

  • Zahnärztliche Wasser-undl Druckluftspritze Die Erfindung betrifft eine zahnärztliche Wasser- und Druclrluftspritze in Pistolenform mit getrennten Zuleitungen für Wasser und Druckluft, elektrischer Widerstandsheizung und mit einem aus einem von einem Luftausblasrohr umgebenen Wasserspritzrohr gebildeten Austrittskanal zum wahlweisen Abgeben von kaltem oder warmem Wasser bzw. von kalter oder warmer Luft und besteht darin, daß im Handgriff der Spritze getrennte Heizkammern und von diesen unbeeinflußt Leitungen für Wasser und Luft angeordnet sind, die wahlweise zur Abgabe von warmem oder kaltem Wasser bzw. von warmer oder kalter Luft durch im Lauf der Spritzpistole, vorzugsweise im Fingerbereich der die Spritze haltenden Hand, angeordnete getrennte Steuerungsvorrichtungen mit dem Wasserspritz- bzw. Luftausblasrohr verbindbar sind. Diese Steuerungsvorrichtungen bestehen je aus einem in je einem Hohlzylinder von außen durch Druckknöpfe verschiebbaren Hohlkolben mit wahlweise r'iit den Zuleitungen der tIeizkammern oder den Umgehungsleitungen verbindbaren Durchbrechungen in seiner Längsseite. Das Wasserspritzrohr und das dieses umgebende Luftausblasrohr sind fest miteinander verbunden, so daß beide zusammen auswechselbar an dem Pistolenlauf durch ein Zwischenstück anbringbar sind.
  • Bei den bekannten Spritzen dieser Art müssen, um die wahlweise Abgabe warmen oder kalten Wassers bzw. warmer oder kalter Luft zu ermöglichen, Ventile oder Hähne geöffnet oder geschlossen werden, was sehr störend bei der Zahnbehandlung ist, da diese Ventile oder Hähne meist derart an dem Spritzenhandgriff angeordnet sind, daß ihre Bedienung durch die die Spritze haltende Hand nicht möglich ist. Diese Nachteile werden durch die neue Spritze vermieden, so daß sie den bekannten Spritzen gegenüber bei der Behandlung von großem Vorteil ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Spritze beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. I in Seitenansicht einen Längsschnitt der neuen Spritze, Abb. 2 einen Grundriß, Abb. 3 einen Schnitt längs der Linie A-B der Abb. I, Abb. 4 einen Schnitt längs der Linie C-D der Abb. I, Abb. 5 einen Schnitt längs der Linie E-F der Abb. I und Abb. 6 einen Längsschnitt durch einen der Hohlkolben mit den entsprechenden Zuführungsleitungen.
  • Im folgenden sind der Aufbau und die Wirkungsweise der neuen Spritze genau erläutert.
  • In dem Handgriff 1 ist die Heizvorrichtung 2 für das Wasser und die Luft angeordnet. In den oberen Teil der Pistole ist das Wasserspritzrohr 3 waagerecht auswechselbar eingesetzt. Das Rohr 3 ist vo dem Luftblasrohr 4 umgeben, das auf das Zwischenstück 5 auswechselbar aufgesteckt ist. Hinter dem Zwischenstück5 sind die Steuerungsvorrichtungen 6, 7, 8 und 9 angeordnet, mittels welcher wechselweise das Wasser oder die Luft eingeschaltet werden kann. Die Vorrichtungen 6 und 7 sind Zylinder, in denen die Steuerungskolben 8 und 9 o. dgl. angeordnet sind, welche mit Stangen 10 und II verbunden sind. Auf den hinteren Enden der StangenIo und II sind Druckknöpfe 12 und 13 0. dgl. aufgesetzt, mittels welcher die Steuerkolben 8 und 9 in den Zylindern 6 und 7 vorgeschoben werden können. Die Stangen 10 und II stehen unter dem Einfluß der Kraft der Federn I4, durch die die Stangen 10 und II beständig nach außen geschoben werden. Die Wasserzuleitung 15 und die Luftzuleitung 16 sind von unten in den Griff I eingeführt und münden in die Hohlräume 17 und I8 der elektrischen Heizvorrichtung, in denen das Wasser und die Luft angewärmt wird. Die Hohlräume 17 und I8 stehen durch Leitungen 19 und 20 mit den Zylindern 6 und 7 in Verbindung.
  • In dem Kolben 8 (entsprechend auch in dem Kolben g) ist eine Bohrung 21 angebracht, die mit einem Verbindungsrohr 19 (bzw. 20) in Verbindung steht. Das Zwischenstück 5 steht mittels des Rohres 23 mit dem Zylinder 6 in Verbindung, während der Zylinder 7 mittels des Rohres 24 mit dem Zwischenstück 5 verbunden ist. Das Zwischenstück 5 weist eine ringförmige Ausnehmung25 auf, mit der das Rohrstück 24 verbunden ist. Die Ausnehmung 25 steht ! durch Bohrungen 26 mit dem Blasrohr 4 in Verbindung. Der vorstehende Teil 27 des Zwischenstückes 5, auf den das Blasrohr 4 abnehmbar aufgesteckt ist, ist konisch gestaltet. Innerhalb des Blasrohres 4 befindet sich das Spritzrohr 3 für das Wasser, welches in das Zwischenstück 5 lose eingesteckt ist. In dem Zwischenstück 5 ist eine Dichtung 28 vorgesehen, durch die das Rohr 3 abgedichtet ist. Die Dichtung 28 ist durch die Mutter 29 gehalten. Im Randgriff 1 ist ferner ein automatischer Stromaus schalter 30 beliebiger Art angeordnet.
  • Die Kolbenstange 10 ist durch eine Dichtung 3I abgedichtet.
  • Soll nun Warmwasser ausgespritzt werden, so wird zunächst. die elektrische Heizung eingeschaltet. Durch Drücken auf den Druckknopf 12 wird der' Kolben 8 im Zylinder 6 so weit nach vorn geschoben, bis die Bohrung 21 mit der Bohrung 32 in Verbindung steht.
  • Das Wasser tritt hierauf durch den hohlen Kolben 8 in den Zylinder 6 und von diesem durch das Rohr 23 in das Spritzrohr 3 ein.
  • Durch Freigeben des Knopfes 12 geht die :Itange 10 mit dem Kolben 8 unter dem Ein-% ß der Kraft der Feder 14 wieder zurück und schließt die Auslauföffnung 32 ab. Der gleiche Vorgang tritt auch beim Blasrohr 4 ein. Sobald der Knopf 13 nach vorn geschoben wird, wird der Kolben 9 nach voin geschoben und gibt die Austrittsöffnung für die Luft frei, die vom Zylinder 7 durch das Rohrstück 24 in das Zwischenstück 5 bzw. dessen Ausnehmungen 25 und 26 eintritt, von denen aus die Luft durch das Rohr 4 ausgeblasen wird. Sobald eine Überhitzung eintritt, schaltet der Schalter 30 den Stromkreis aus. Mittels dieser Vorrichtung kann Warmwasser und warme Luft ausgeblasen werden.
  • Durch Anordnung von Umgehungsleitungen 33, die nicht an die elektrische Heizvorrichtung herangeführt sind, kann außerdem auch noch kaltes Wasser und kalte Luft ausgespritzt bzw. ausgeblasen werden. In diesem Falle sind die Kolben 8 und 9 sowie deren Zylinder 6 und 7 etwas länger ausgebildet und mit einer weiteren Bohrung 34 versehen. Soll nun kaltes Wasser ausgespritzt werden, so wird der Kolben 8 so weit nach vorn geschoben, bis die Öffnung 34 mit der Kaltwasserleitung 33 in Verbindung steht. Dieselbe Einrichtung ist auch für kalte Luft in Verbindung mit dem Zylinder 7 und dem Kolben 9 vorgesehen. Die Einstellung der Kolbenstangen 10 und II kann durch Rasten o. dgl. gesichert werden, so daß z. B. bei der Einstellung des Kolbens 8 für Warmwasser eine Rast vorgesehen ist, in welche die Kolbenstange einschnappt. Beim Weiterschieben der Kolbenstange tritt sie wieder aus der Rast heraus und schnappt in der Stellung für Kaltwasser in eine zweite Rast ein. Die Verschiebung der Stangen 10 und II bzw. von deren Kolben 8 und 9 könnte auch nach Art eines Hahnabzuges erfolgen. Das Gehäuse bzw. der Handgriff I (Oberteil 35) besteht zweckmäßigerweise aus zwei Teilen, welche zwecks Reinigung der Vorrichtung leicht auseinandergenommen werden können. Das Wasserspritzrohr 3 und das Blasrohr 4 für die Luft können fest ineinander angeordnet sein, so daß beim Abnehmen des Blasrohres 4 auch gleichzeitig das Wasserrohr 3 herausgenommen werden kann. Das Wasserspritzrohr 3 und das Blasrohr 4 können auch nebeneinander angeordnet sein. Auf die Rohre 15 und I6 sind Schläuche zur Zuführung des Wassers s und der Luft aufgesteckt. Die Schläuche für das Wasser und die Luft wie auch die elektrischen Leitungsdrähte sind zweckmäßigerweise in einem gemeinsamen Schlauch 36 geführt. Der Wasserschlauch kann direkt mit der Wasserleitung verbunden werden, während die Druckluft mittels eines beliebigen Gebläses erzeugt werden kann, mit dem der Luftschlauch zum Zuführen der Luft verbunden wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Zahnärztliche Wasser- und Druckluftspritze in Pistolenform mit getrennten Zuleitungen für Wasser und Druckluft, elektrischer Widerstandsheizung und mit einem aus einem von einem Luftausblasrohr umgebenen Wasserspritzrohr gebildeten Austrittskanal zum wahlweisen Abgeben von kaltem oder warmem Wasser bzw. von kalter oder warmer Luft, dadurch gekennzeichnet, daß im Handgriff (I) der Spritze getrennte Heizkammern (17, 18) und von diesen unbeeinfLußt Leitungen (33) für Wasser und Luft angeordnet sind, die wahlweise zur Abgabe von warmem oder kaltem Wasser bzw. von warmer oder kalter Luft durch im Lauf der Spritzpistole, vorzugsweise im Fingerbereich der die Spritze haltenden Hand, angeordnete getrennte Steuerungsvorrichtungen mit dem Wasserspritz-bzw. Luftausblasrohr (3 bzw. 4) verbindbar sind.
  2. 2. Zahnärztliche Spritze. nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsvorrichtungen je aus einem in je einem Hohlzylinder (6, 7) von außen durch Druckknöpfe (I2, I3) verschiebbaren Hohlkolben (8, 9) mit wahlweise mit den Zuleitungen (I9, 20) der Heizkammern (I7, I8) oder den Umgehungsleitungen (33) verbindbaren Durchbrechungen (2I, 34) in seiner Längsseite bestehen.
    34 Zahnärztliche Spritze nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Wasserspritzrohr (3) umgebende Luftausblasrohr (4) fest mit jenem verbunden ist, so daß beide zusammen auswechselbar an dem Pistolenlauf (35) durch ein Zwischenstück (5) anbringbar sind.
DEM135811D 1936-09-27 1936-09-27 Zahnaerztliche Wasser- und Druckluftspritze Expired DE682766C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889823C (de) * 1950-11-18 1953-09-14 Hubert Stimmelmayr Warm- und Kaltwasserspritze fuer zahnaerztliche Zwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE889823C (de) * 1950-11-18 1953-09-14 Hubert Stimmelmayr Warm- und Kaltwasserspritze fuer zahnaerztliche Zwecke

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