DE682723C - Deckel fuer Koch-, Roest-, Brat- oder aehnliche Gefaesse mit einer Absorptionsmittel enthaltenden Abdampfabfuehrung - Google Patents

Deckel fuer Koch-, Roest-, Brat- oder aehnliche Gefaesse mit einer Absorptionsmittel enthaltenden Abdampfabfuehrung

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DE682723C
DE682723C DEV33374D DEV0033374D DE682723C DE 682723 C DE682723 C DE 682723C DE V33374 D DEV33374 D DE V33374D DE V0033374 D DEV0033374 D DE V0033374D DE 682723 C DE682723 C DE 682723C
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DE
Germany
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roasting
cooking
lid
exhaust steam
containing exhaust
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Expired
Application number
DEV33374D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Heinrich Vennewald
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HEINRICH VENNEWALD DIPL ING DR
Original Assignee
HEINRICH VENNEWALD DIPL ING DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/38Parts, details or accessories of cooking-vessels for withdrawing or condensing cooking vapors from cooking utensils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Deckel für Koch-, Röst-, Brat- oder ähnliche Gefäße mit einer Absorptionsmittel enthaltenden Abdampfabführung Bei einer großen Zahl von Koch-, Röst-, Brat- o. dgl. Vorgängen, sowohl industrieller Art als auch besonders zur Zubereitung von Speisen im Haushalt, entwickeln sich als Folge der chemischen Umsetzung Gase, die mehr oder weniger starke Riechstoffe enthalten. Entsprechend dem Charakter dieser Riechstoffe ist eine unterschiedliche physiologische Einwirkung auf den Menschen festzustellen, die sogar zu gesundheitlichen Beeinträchtigungenführenkann. Durchwegwird aber das Auftreten derartiger Riechstoffe, insbesondere bei der Zubereitung von Nahrungsmitteln im Kochvorgang, als Übelstand empfunden. Dieser Übelstand führt vielfach dazu, daß bestimmte an sich hochwertige, aber starke Riechstoffe entwickelnde Nahrungsmittel verhältnismäßig wenig verbraucht werden, was unbedingt eine Schädigung des Volksvermögens bedeutet, weil es sich bei diesen Nahrungsmitteln hauptsächlich um einheimische Erzeugnisse handelt, Zur Verhinderung der Verbreitung dieser Kochdünste hat man bereits Deckel von Kochgefäßen mit einem Trichter ausgerüstet und diesen mit einer die Kochdünste absorbierenden Füllung versehen. Diese Maßnahme war aber völlig unzureichend und deshalb untauglich, weil schon nach kurzer Zeit die Füllung mit Wasserdampf sich derart anreicherte, daß weitere Kochdünste von ihr nicht mehr aufgenommen wurden und so ins Freie traten. Andererseits hat man schon für Kochgefäße Deckel in Vorschlag gebracht, die mit Wasser, also künstliche Kühlmittel aufnehmenden Hohlräumen ausgestattet waren. Solche ruhendes Wasser enthaltende Deckel vermögen jedoch ein ständiges Niederschlagen der Kochdämpfe nicht zu erzielen, denn das Kühlmittel erwärmt sich schon bald, und es hört dann das Niederschlagen auf.
  • Gegenüber diesem Bekannten sieht die Erfindung vor, _den Dampf ohne zwangsmäßige Kühlmittel auf natürliche Weise zum Niederschlagen zu bringen, indem man ihm einen
    langen Führungsweg verschafft, auf dem er,
    unter allen Umständen - niedergesch a
    wird. Dazu ist der Deckel mit N
    schlagsmitteln, z. B. in Gestalt von Pral
    den, Rohrschlangen o. dgl., ausgerüste ,
    den Abdämpfen einen langen Führungsweg verschaffen und denen sich zur restlichen Wegnahme der Riechstoffe ein offener, oberflächenaktive Stoffe enthaltender Behälter anschließen kann. Durch diesen Vorschlag wird in einfacher, aber wirkungsvoller Weise eine restlose Beseitigung der Abdämpfe und der in ihnen enthaltenen Riechstoffe erzielt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform im Schnitt veranschaulicht.
  • Auf das Koch- o. dgl. Gefäß i ist ein Deckel 2 aufgebracht, der mit Hilfe eines leicht zu bewegendenVerschlusses, etwaeines Bajonettverschlusses, zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines geeigneten Abdichtungsmittels 3 das Gefäß i dampfdicht verschließt.
  • Der Deckel 2 ist mit einer Isolierschicht 4 abgedeckt, über welcher nach dem gewählten Beispiel eine wellig gestaltete Platte 5, deren Wellen z. B. spiralförmig zur Deckelmitte hin verlaufen, angeordnet ist, gegen welche durch die ein- oder mehrfach vorgesehenen Öffnungen 6 die Abdä:mpfe strömen. Hierdurch wird der in den Abdämpfen enthaltene Wasserdampf ausreichend zum Niederschlagen gebracht, denn durch die spiralförmige Wellung des Deckels verschafft man dem Dampf auf verhältnismäßig geringem Raum von allen Seiten einen langen Weg und damit bis zum Eintritt in das Adsorbensgefäß in der Mitte des Deckels eine für das Niederschlagen erforderliche ausreichende Abküh- lungsfläche. Der Deckel:2 ist so gewölbt, daß das Niederschlagswasser durch die Öff- nungen 6 wieder in das Gefäß i zurückfließen kann. An geeigneter Stelle ist mit der welligen Decke 5 ein Behälter 7 verbunden, in den die Abdämpfe nach der Wasserabscheidung eintreten. In diesem Behälter 7 ist eine auswechselbare Hülse 8 eingeordnet, die zwi-,#chen Sieben 9 das Adsorbens io in Gestalt _es oberflächenaktven Stoffes' z. B. aktive hle , Gla:s' Kaolin 0. dgl.' enthält, welches entst ndenen gasförmigen Riechstoffe .indet. b eine oder mehrere Adsorbenshülsen in einem oder mehreren Behältern7 angebracht werden, hängt vom Gasdurchsatz ab. Bei Anordnung des Behälters 7 auf der Mitte des Deckels:2 kann ersterer gleichzeitig als Knauf für die Handhabung des Dekkels ausgebildet sein.
  • Durch die Erfindung wird außer der restlosen Beseitigung von Riechstoffen nicht nur ein schnelleres Kochen, und zwar infolge des zurückfließenden heißen Niederschlagswassers erzielt, sondern es werden gleichzeitig auch die zuzubereitende Nahrung im eigenen Saft gedünstet und wertvolle, im Niederschlagswasser vorhandene Aufbaustoffe dem Kochvorgang nicht entzogen. Durch die vorgesehene Anordnung ist es weiterhin nicht mehr notwendig, wie bislang üblich, die zu kochende Speise in größeren Mengen zusätzlichen Wassers zuzubereiten und die Speise dadurch gewissermaßen auszulaugen. Es wird vielmehr durch die Erfindung neben der Geruchsadsorption gleichzeitig eine Steigerung der Nährkraft der Enderzeugnisse durch das Zurückhalten aller höchstwertigen Aufbaustoffe bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANTSPRUCH. Deckel für Koch-, Röst-, Brat- oder ähnliche Gefäße mit einer Absorptionsmittel enthaltenden Abdampfabführung, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (:2) mit Niederschlagsmitteln, z. B. in Ge-. stalt von Prallwänden (5), Rohrschlangen o. dgl., ausgerüstet -ist, die den Ab- dämpfen einen langen Führungsweg verschaffen und denen sich zur restlichen Wegnahine der Riechstoffe ein offener, oberflächenaktive Stoffe (io) enthaltender Behälter (7) anschließen kann.
DEV33374D 1936-12-13 1936-12-13 Deckel fuer Koch-, Roest-, Brat- oder aehnliche Gefaesse mit einer Absorptionsmittel enthaltenden Abdampfabfuehrung Expired DE682723C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128112B (de) * 1954-04-22 1962-04-19 Secomastic Ltd Strangpresspistole zum Verkitten von Fugen od. dgl.
WO1984003427A1 (fr) * 1983-03-04 1984-09-13 Electro Domestic Belgium Friteuse electrique
DE29621988U1 (de) * 1996-12-19 1997-02-20 efbe Elektrogeräte GmbH, 07422 Bad Blankenburg Deckel für einen Kochtopf
WO2003094683A1 (en) * 2002-05-14 2003-11-20 Luciano Alunni Condenser for food cooking container or pot
EP3406165A4 (de) * 2016-01-21 2019-11-06 Park, Joon-myoung Energiesparender sicherheitstopf ohne dampfauslass

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