DE682408C - Abschlagkamm fuer flache Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Abschlagkamm fuer flache Kulierwirkmaschinen

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DE682408C
DE682408C DEW99159D DEW0099159D DE682408C DE 682408 C DE682408 C DE 682408C DE W99159 D DEW99159 D DE W99159D DE W0099159 D DEW0099159 D DE W0099159D DE 682408 C DE682408 C DE 682408C
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HILSCHER G FA
ROBERT A WIELAND FA
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HILSCHER G FA
ROBERT A WIELAND FA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Abschlagkamm für flache Kulierwirkmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen aus mehreren unabhängig voneinander antreibbaren Teilen bestehenden Abschlagkamm von flachen Kulierwirkmaschinen.
  • Es ist bereits bekannt, bei flachen Kulier= wirkmaschinen mit unbeweglichem Abschlagkamm dessen mittleren Teil tiefstellbar einzurichten oder mit andersartigen Platinen als die Seitenteile auszustatten und im letzteren Fall den Abschlagkamm als Ganzes verstellbar zu lagern, um im Bereich des mittleren Teiles ein Abschlagen der auf den Stuhlnadeln befindlichen Maschen zu verhindern, wenn auf den angrenzenden Fonturenteilen die Fersenstücke eines Strumpfes hergestellt werden. Da bei . den betreffenden Maschinen der tiefgestellte Teil des Abschlagkammes sowohl während der Maschenbildung als auch während des Deckens völlig unwirksam ist, so ist das Tiefstellen seines mittleren Teiles bzw. seine unterschiedliche Ausbildung und Einstellung ohne weiteres möglich.
  • Demgegenüber löst die Erfindung die.mit den eben besprochenen Mitteln nicht erfüllbare Aufgabe, bei einem unterteilten Abschlagkamm, von dem ein Teil im Bereich eines Fonturenstückes liegt, in dem keine Maschen gebildet werden, das in diesem Fonturenstück befindliche Warenstück durch die Decknadeln aufnehmen und seitlich verhängen zu lassen, während in dem benachbarten Fonturenstück Maschen gebildet werden und einzelne Stuhlnadeln dieses Fonturenstückes auch Maschen des überzuhängenden Warenstückes aufnehmen müssen. Dabei ist außerdem noch die Forderung zu erfüllen, daß jeder Teil des Abschlagkammes die jeweils für einen raschen Maschinenlauf zweckmäßigen Sonderbewegungen ausführen soll.
  • Es ist allerdings bereits bekannt, die einzelnen Teile eines Abschlagkammes verschieden anzutreiben. Hierbei ist jedoch die Unterteilung der letzteren derart ausgeführt, daß die Abschlagplatinen der beiden Kammteile miteinander abwechseln und die beiden auf Lücke eingestellten Kämme sich gegenseitig zu einem einheitlichen Kamm ergänzen. Durch eine solche Ausbildung des Abschlagkammes soll eine feinmaschige Ware möglichst gleichmäßig herstellbar sein. Daher werden die beiden Kämme derart angetrieben, daß sie im Augenblick des Abschlages verschieden hoch stehen, aber kurz danach auf gleiche Höhe eingestellt werden. Dies wiederholt sich während eines jeden Maschenbildungsvorganges in stets gleicher Weise. Eine solche Anordnung ist zur Verwirklichung des Erfindungszieles unbrauchbar.
  • Erfindungsgemäß wird letzteres dadurch erreicht, daß für die beiden nebeneinander angeordneten Teile des Abschlagkammes zwei voneinander unabhängige, aber gleiche Bewegungen bewirkende Antriebsvorrichtungen vorgesehen sind und hierbei die Antriebsvorrichtung des einen Abschlagkammteiles zur Erzielung einer andersartigen Bewegung umstellbar ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i ist die Seitenansicht der Wirkwerkzeuge einer Fersenmaschine.
  • Abb. a ist eine Draufsicht auf den Abschlagkamm.
  • Die Stuhlnadeln i arbeiten mit den Kulier-und Verteilplatten 2 und den Abschlagplatinen 3 und q. bei der Maschenbildung in der üblichen Weise zusammen. Der Abschlagkamm, in dein die Abschlagplatinen befestigt sind, ist jedoch derart unterteilt, daß diejenigen Abschlagplatinen 3, in deren Bereich auf den Stuhlnadeln i ein Fersenteil des Strumpfes gearbeitet wird, von dem Abschlagkammteil 5 getragen werden, während diejenigen Abschlagplatinen 4, die unter dem von den Stuhlnadeln gehaltenen Sohlenanfang liegen, von dem Kammteil 6 getragen werden. Die beiden Abschlagkammteile 5 und 6 sind unabhängig voneinander verstellbar, insbesondere in senkrechter Richtung, so daß sich die Abschlagplatinen 4 tiefer als die Abschlagplatinen 3 einstellen lassen, wenn jeweils die für ein Fersenteil zuletzt gebildete Maschenreihe abgeschlagen wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Maschen des Sohlenanfanges, die jeweils beim Abwärtsgehen der Stuhlnadeln während der Fersenherstellung nicht abgeschlagen «-erden sollen, nicht auf den Abschlagkamm auftreffen und infolgedessen geschont werden. Nur diejenigen Maschen des Sohlenanfanges, die durch Überhängen in den Bereich der Abschlagplatinen 3 gelangen, werden zusammen mit der jeweils auf den gleichen Nadeln neugebildeten Maschenreihe des Fersenteils abgeschlagen.
  • Während des Überhängens der Maschen des Sohlenanfanges mit Hilfe der Decknadeln müssen aber die Abschlagplatinen 4 stets ebenso hoch wie die Abschlagplatinen 3 eingestellt und angetrieben werden, damit die Deck-, nadeln einwandfrei die Anfangsmaschen der Sohlenteile aufnehmen und nach dem Seit-. wärtsversatz wieder an die betreffenden Stuhlnadeln abgeben können.
  • Auch dann, wenn über den Sohlenanfängen Zwischenreihen zu arbeiten sind, ist der Abschlagkammteil 6 mit den Abschlagplatinen 4 in die Arbeitsstellung zu bringen, also ebenso hoch einzustellen wie der Kammteil 5 mit den Abschlagplatinen 3.
  • Um die beiden Abschlagplatinenteile 5 und 6 unabhängig voneinander antreiben zu können, empfiehlt es sich, für sie getrennte Exzenter auf der Exzenterwelle oder sonstige Antriebsmittel vorzusehen, und zwar derart, daß zum Antrieb des Abschlagplatinenteils 6 zwei verschiedene Kurvenscheiben dienen, die wahlweise abwechselnd durch Verschieben der die Bewegung abnehmenden und auf den Antriebshebel übertragenden Rolle zur Wirkung gelangen. In vielen Fällen wird es aber auch ausreichen, wenn der Antrieb der beiden Abschlagplatinenteile 5 und 6 von der gleichen Kurvenscheibe aus erfolgt, aber das Antriebsgestänge geteilt ist und hierbei in dasjenige Teilgestänge, das zu dem Abschlagplatinenteil6 gehört, eine verstellbare Kulisse eingeschaltet ist, die je nach ihrer Einstellung den Abschlagplatinenteil6 höher oder tiefer einstellt, im übrigen aber den letzteren stets die gleichen Bewegungen wie den Teil 5 ausführen läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus mehreren unabhängig voneinander antreibbaren Teilen bestehender Abschlagkamm von flachen Kulierwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß für die bei-.den nebeneinander angeordneten Teile (5, 6) des Abschlagkammes. zwei voneinander unabhängige, aber gleiche Bewegungen bewirkende Antriebsvorrichtungen vorgesehen sind und hierbei die Antriebsvorrichtung des einen Abschlagkammteiles zur Erzielung einer andersartigen Bewegung umstellbar ist.
DEW99159D 1936-07-26 1936-07-26 Abschlagkamm fuer flache Kulierwirkmaschinen Expired DE682408C (de)

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DE682408C true DE682408C (de) 1939-10-14

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DE (1) DE682408C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033834B (de) * 1953-05-07 1958-07-10 G Hilscher Fa Flache Kulierwirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1033834B (de) * 1953-05-07 1958-07-10 G Hilscher Fa Flache Kulierwirkmaschine

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