DE681314C

DE681314C - Fahrzeug mit liegenden, unter Flur angeordneten Mehrzylinderverbrennungskraftmotoren

Info

Publication number: DE681314C
Application number: DEB174999D
Authority: DE
Inventors: Paul Arendt
Original assignee: BUESSING NAG VEREINIGTE NUTZKR
Current assignee: BUESSING NAG VEREINIGTE NUTZKR
Priority date: 1936-07-24
Filing date: 1936-07-24
Publication date: 1939-09-20

Description

Die Erfindung erstreckt sich auf ein Fahrzeug mit liegenden, unter Flur angeordneten Mehrzylinderverbrennungskraf tmotoren, deren Motorkörper einen an sich bekannten, flach ausgebildeten Kopfteil aufweist.

Erfinduingsgemäß ist der Motorkörper innerhalb von Öffnungen der beiden Längsträger des Fahrzeugrahmens angeordnet, die als in sich geschlossene Gabeln oder Brillen ausgebildet sind. Hierdurch ergibt sich gegenüber deai bekannten Anordnungen gerade auch bei sogenannten Niederflurfahrzeugen eine größere Bodenfreiheit bei geringer Einstieghöhe sowie eine günstige Ein- und Aus-

t5 baumöglichkeit des bzw. der Motorkörper.

Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens besteht noch darin, daß der auf der einen Fahrzeugseite angeordnete flache Kopfteil des Motorkörpers durch die gabel- oder brillenartigen. Öffnungen des Fahrzeugrahmens hindurchgeführt ist, also zum Teil außerhalb desselben liegt, und die außerhalb des Rahmens angeordneten lösbaren Hilfseinrichtungen, wie z. B. die Brennstoffpumpe, die Wasserpuinpe und den Luftfilter, trägtr Hierdurch ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß bei Fahrzeugen mit liegenden und unter Flur angeordneten Mehrzylinderverbrennungskraftmotoren die Hilfseinrichtungen außerhalb des Fahrzeugrahmens ganz oder zum größten Teil auf einer Fahrzeugseite liegen, so daß dieselben von außen leicht zugänglich sind.

Der Aufbau des Motorkörpers erfolgt derart, daß nach Entfernen der auf der Kopf.-seite des Motorkörpers und der gegebenenfalls auf der anderen Seite desselben angeordneten Hilfseinrichtungen der flache Kopfteil nach innen oder gegebenenfalls so weit durch die Öffnung des Trägers nach außen geschoben wird, daß ein Abziehen des Motorkörpers nach unten oder gegebenenfalls nach oben ermöglicht ist.

Die Abbildungen, zeigen ein Ausführungsbeispiel nach dem Erfindungsgedanken.

Fig. ι zeigt das Fahrzeug in einer Seitenansicht, und

Fig. 2 stellt einen Schnitt quer zur Fahrtrichtung durch den Fahrzeugrahmen mit eingebautem Motorkörper dar.

Der Motorkörper α weist einen in an sich bekannter Weise " flach ausgebildeten Kopfteil b auf. In den Längsträgern c des Fahrzeugrahmens sind gabel- bzw. brillenartig

*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

Paul Arendt in Braunschweig.

ausgebildete· Öffnungen e -vorgesehen, in welchen der Motorkörper ß der liegenden und

. unter Flur angeordneten Motoren liegt.

Wie aus Fig, 2 zu ersehen ist, ist der Kopfteil δ des Motorkörpers α so weit durch die Öffnung ε des einen Längsträgers hindurchgeführt, daß der Kopfteil b zum Teil außerhalb des Fahrzeugrahmens liegt. Mit diesem Teilö des Motorkörpers α sind ebenfalls außerhalb des Fahrzeugrahmens die Hilfseinrichtungen, wie die Brennstoffpumpe /, die Wasserpumpeg und der Luftfilter Ji, lösbar verbunden.

Soll der Motorkörper aus dem Fahrzeugrahmen ausgebaut werden, so werden zunächst die Hilfseinrichtungen von dem Motorkörper gelöst und ausgebaut und alsdann der flache Kopfteil h so weit durch die Öffnung e des Trägers c nach außen geschoben,

ao daß ein Abziehen des Motorkörpers α nach unten von der anderen Fahrzeugseite aus ohne Schwierigkeit ermöglicht ist. Der Einbau des Motorkörpers kann· in der gleichen Weise oder gegebenenfalls, wie auch heim Ausbauen, von oben erfolgen.

Entsprechend der Anzahl der anzutreibenden Achsen können mehrere Motoren in das Fahrzeug eingebaut sein. Dieser Einbau kann in der Weise erfolgen, daß jeder Motor hinter oder vor der zugeordneten Achse, also beispielsweise bei 'einer angetriebenen Hinterachse im Heck des Fahrzeugs, liegt.

Claims

Patentansprüche:

1. Fahrzeug mit liegenden, unter Flur angeordneten Mehrzylinderverbrennungskraftmotoren, deren Körper einen flach ausgebildeten Kopfteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorkörper (·#) innerhalb von Öffnungen {e) der beiden Längsträger (c) des Fahrzeugrahmens angeordnet ist, die als in sich, geschlossene Gabeln oder Brillen ausgebildet sind.

2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der einen Fahrzeugseite angeordnete flache Kopfteil (ö) des Motorkörpers (λ), durch die gabel- oder brillenartige Öffnung \e) des Fahrzeugrahmens hindurchgreift, also zum Teil außerhalb desselben liegt, und die außerhalb des Rahmens angeordneten Hilfseinrichtungen, z. B. die Brennstoffpumpe (/), die Wasserpumpe (g) und den Luftfilter [It)₁ trägt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen