DE6811659U - Afleisspackung zur aufnahme mehrerer nahrungs- und genussmittel - Google Patents

Description

zur
Gebrauchsmusteranmeldung

der Firma P.Ferrero % C.S.p.A., Alba (Cuneo), Italien Piazza Pietro Ferrero

betreffend

"Aufreißpackung zur Aufnahme mehrerer Nahrungs- und Genußmittel".

Die Neuerung betrifft eine Aufreißpackung zur Aufnahme mehrerer vorzugsweise flacher und stabförmiger Nahrungsund Genußmittel, insbesondere Süßwaren. Insbesondere eignet sich diese Aufreißpackung für flache Schokoladenriegel, die z.B. schokoladentafelähnlich verpackt werden sollen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufreißpackung zu schaffen, welche sich leicht öffnen läßt, eine erleichterte Entnahme des Inhalts derselben ermöglicht und eine einfach herzustellende, stabile und billige Reißform bei ansprechendem

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Aussehen ergeben soll.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß neuerungsgemäß etwa in Querrichtung der Packung vorgesehene kombinierte Reiß- und Faltlinien für die Ausbildung von mindestens zwei nach dem Aufbrechen der Packung entlang den Reißlinien an den Faltlinien gelenkartig zusammengehaltenen einseitig offenen Packungsabschnitten angeordnet sind.

Bei einer Ausbildung der Aufreißpackung in Form einer Schokoladentafel kann deren Oberseite mit zwei einen Zwischenabschnitt begrenzenden Reißlinien und deren Unterseite mit einer vorzugsweise mit den Reißlinien verbundenen Faltlinie versehen sein.

Zweckmäßigerweise ist an die beiden Reißlinien beiderseits je eine weitere Reißlinie auf den angrenzenden Seitenwandungen angeschlossen; auch können diese weiteren Reißlinien in einer Ebene in die FaItlinien übergehen.

Als Material für die Packung kommt in erster Linie Karton in Frage; es eignet sich jedoch auch Kunststoff und jedes andere Material, welches dan Verpackungsbedürfnissen hinreichend Rechnung trägt.

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Die Aufreißpackung kann, wie an sich bekannt, aus einem einzigen Zuschnitt hergestellt werden.

Die Neuerung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels und schematischer Darstellungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die neuerungsgemäße Packung schaubildlich in geschlossenenm Zustande,

Fig. 2 dieselbe Packung im ersten Zustand des Öffnungsvorganges, Fig. 3 dieselbe Packung im Gebrauchszustand und Fig. 4 einen Zuschnitt für die Packung nach Fig. 1 bis 3 in Draufsicht.

Die dargestellte Aufreißpackung 1 (Fig. 4) in Form einer Schokoladentafel kann aus einem einzigen Zuschnitt aus Karton hergestellt werden, der eine Oberseite oder ^T orderwand 2 und eine Unterseite oder Rückwand 10 sowie vier Seitenwände 6, 7 und 14 aufweist. Sämtliche Wandflächen können Reklametexte o.dgl. tragen.

Die Vorderwand 2 des Zuschnitts weist zwei gekrümmte Reißlinien 3, 4 auf, die einen gegebenenfalls als Abfall zu entfernenden.,.etwa ovalen Zwischenabschnitt 5 begrenzen. Die beiden an die Vorderwand 2 angeordneten schmäleren Seitenwände

6 und 7 sind jeweils mit an die Reißlinien 3, M- anschließenden Reißlinien 8, 9 versehen. Auf diese Weise ergeben sich für jede Wand zwei im wesentlichen gleiche Abschnitte, die durch Zusatz der Bezugszeichen a bis b gekennzeichnet sind.

An die eine Seitenwand 6 schließt sich unmittelbar die Rückwand 10 an, die durch eine Faltquerlinie 11 in zwei im wesentlichen symmetrische Teile 10a, 10b unterteilt ist, wobei sich an die Seitenwand 7 unmittelbar ein Verstärkungsabschn-utt 12 anschließt, der durch eine Faltquerlinie 13 in zwei im wesentlichen symmetrische Teile 12a, 12b unterteilt ist. Dieser Verstärkungsabschnitt 12 wird für die Ausbildung

r der Packung in üblicher Weise mit der Rückwand 10 fest verklebt.

An die beiden Stirnenden der Vorae'wand 2 schliessen sich jeweils die Seitenwandungen IU mit Schiebezungen 15 an, die gemeinsam mit an dtn Stirnenden der Seitenwände "6, 7 angelenkten Endzungen 16 in üblicher Weise den beidseitigen Abschluß der Packung bilden.

Im geschlossenen Zustand ergibt sich die in Fig. 1 dargestellte Flachpackung 1, welche zwei aneinandergrenzende zusammenhängende Abschnitte la und Ib umfasst, in die z.B. riegeiförmige Süßwaren von den beiden Stirnenden der Packung 1 her eingefüllt werden.

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Zum öffnen der Packung 1 braucht man lediglich auf die beiden Abschnitt la und Ib an den Stirnenden der Packung 1 einen Druck so auszuüben, daß die Packung entlang der Reißlinien 3 und 4 aufbricht und die Packungsabschnitte la und Ib um die Faltlinien 11, 13 zusammengelegt werden, wodurch zwei einseitig offene Packungstaschen entstehen, welche an den Faltlinien 11,13 fest zusammenhalten. Hierbei fällt der Abschnitt 5 selbsttätig heraus, es bilden sich die in Fig. 2 und 3 dargestellten profilierten Ränder 18 und 19.

Unter Umständen müßte der Abschnitt 5 von den Reißlinien 3 und/ oder 4 von Hand gelöst werden, falls das selbsttätige Abfallen nicht ohne weiteres oder nicht vollständig genug erfolgt.

Falls gewünscht, könnte auch zunächst bewußt der Abschnitt an einem oder anderem Packungsabschnitt la bzw. Ib hängen bleiben, insbesondere dann, wenn versucht werden soll, gleichzeitig beide Abschnitte la und Ib zu entleeren.

SCHUTZANSPRÜCHE:

Claims (4)

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   -ει. Aufreißpackung zur Aufnahme mehrerer, vorzugsweise flacher und stabförmiger Nahrungs- und Genußmittel, insbesondere Süßwaren, gekennzeichnet durch etwa in Querrichtung der Packung (1) vorgesehene kombinierte Reiß- und FaItlinien ( 3, H, 8, 9 bzw. 11, 13) für die Ausbildung von mindestens zwei nach dem Aufbrechen der Packung (1) entlang den Reißlinien ( 3,4,8,9) an den Faltlinien (11,13) gelenkartig zusammengehaltenen, einseitig offenen Packungsabschnitten C la, Ib).
2. 2. Aufreißpackuni_ in Art einer Schokoladentafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß deren Oberseite (2) mit zwei einen Zwischenabschnitt (5) begrenzenden Reißlinien (3,4) und deren Unterseite (10) mit einer vorzugsweise mit den Reißlinien verbundenen Faltlinie (11, 13) versehen ist.
3. 3. Aufreißpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die beiden Reißlinien (3,4) beiderseits je eine weitere Reißlinie (8,9) auf den angrenzenden Seitenwandungen (6,7) angeschlossen ist.

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4. 4. Aufreißpackung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißlinien (8,9) in einer Ebene in die Faltlinien (11,13) übergehen.

   H. FINCKE

   S. STASGI*