DE6809527U - Dornstangenbefestigung bei rohrwalzwerken, insbesondere schraeg- und glaettwalzwerken - Google Patents

Dornstangenbefestigung bei rohrwalzwerken, insbesondere schraeg- und glaettwalzwerken

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DE6809527U
DE6809527U DE19686809527 DE6809527U DE6809527U DE 6809527 U DE6809527 U DE 6809527U DE 19686809527 DE19686809527 DE 19686809527 DE 6809527 U DE6809527 U DE 6809527U DE 6809527 U DE6809527 U DE 6809527U
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Germany
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mandrel bar
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mandrel
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DE19686809527
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Mannesmann Meer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B25/00Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
    • B21B25/02Guides, supports, or abutments for mandrels, e.g. carriages or steadiers; Adjusting devices for mandrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dornstangenbefestigung, insbesondere für Schräg- und Glättwalzwerke, bei der die Dornstange drehbar in einem Widerlager gelagert ist. Bekannt ist eine Anordnung, bei der das Walzgut über den durch die Dornstange gehaltenen Stopfen gewalzt und anschließend durch Zurückfahren von Widerlager und Dornstange abgestreift wird.
Durch die angestrebten Leistungssteigerungen treten durch die beachtlichen Massen, ganz besonders des Widerlagers, das die hohen Axialkräfte der Dornstange aufnehmen muß, Beschleunigungskräfte auf, die den Antrieb unwirtschaftlich belasten.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine Dornstangenbefestigung zu entwickeln, bei der beim Abstreifen des Fertigrohres die zurückzufahrenden Massen wesentlich reduziert sind.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, dass das Widerlager mit Bettschlitten im Gleitbett axial einstellbar und fest verankerbar ist, und dass zur Verbindung von Widerlager und Dornstange während des Walzens eine nach dem Walzen lösbare Verriegelung vorgesehen ist, derart, dass nach Entriegelung die Dornstange allein verfahrbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Dornstangenwiderlager, die pressluftbetätigte Schaltgabel zum Ein- und Ausklinken der Dornstange sowie eine Seitenansicht der Transporteinrichtung für Stützbock und Stützrolle;
Fig. 2 den Schnitt II - II der Fig. 1, wobei die Führung des Dornstangenwiderlagers im Führungsbett im Schnitt sichtbar wird;
Fig. 3 eine Ansicht von oben auf das Dornstangenwiderlager mit druckluftbetätigter Schaltgabel und Verstellung des Dornstangenwiderlagers mittels zweier seitlich angeordneter Druckspindeln;
Fig. 4 einen Teil der Feststellvorrichtung mit ausgeklinktem Klinkhebel im Schnitt;
Fig. 5 die Schaltgabel zum Verschieben der Schiebebüchse in Seitenansicht;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Antriebes des Stützbockes und der Stützrolle für die Dornstange, wobei die Dornstange in Arbeitsstellung gezeigt ist;
Fig. 7 die gleiche Ansicht wie Fig. 6 mit dem Unterschied, dass die Dornstange in zurückgefahrenem Zustand gezeigt ist.
Wie aus den Figuren 1, 2 und 3 ersichtlich, kann das Dornstangenwiderlager 1 mit Hilfe der motorangetriebenen Druckspindel 2 mitsamt dem Bettschlitten 3 im Gleitbett 4 des Gehäuses verstellt werden, um Längenabweichungen der Dornstange 5 auszugleichen. Nach dieser Einstellung des Dornstangenwiderlagers kann dieses mit Hilfe nicht dargestellter, hydraulisch betätigter Spanneisen mit dem Gleitbett 4 für den Walzvorgang verankert werden. Nach Beendigung des Walzens kommt es darauf an, das Werkstück möglichst schnell durch Zurückfahren der Dornstange abzustreifen. Damit bei diesem Zurückfahren die zu beschleunigenden Massen möglichst gering sind, wird vor dem Zurückfahren entsprechend der Erfindung durch Lösen einer Verriegelung zwischen Widerlager 1 und Dornstange 5 erreicht, dass das Dornstangenwiderlager 1 mit dem schweren Bettschlitten 3 an dieser Rückwärtsbewegung der Dornstange 5 und des mit dieser verbundenen Stützbockes 6 nicht teilnimmt. Diese Verriegelung besteht aus einer ringnutförmigen Ausnehmung 7 in der Dornstange 5, drei gegeneinander um 120° versetzten Klinkhebeln 8, die mit Klinken 9 versehen und in den Bolzen 10 gelagert sind und Schiebebüchse 11, die vom Pressluftzylinder 12 mittels Schaltgabel 13 in axialer Richtung verschoben werden kann.
In Arbeitsstellung der Dornstange 5 rasten die Klinken 9 in Ausnehmung 7 ein und werden von Schiebebüchse 11 in dieser
Stellung festgehalten, wie in Fig. 1 dargestellt. An der Drehung um die Achse der Dornstange 5 nehmen außer der Dornstange noch die Klinkhebel 8 mit dem Bolzen 10 und Schiebebüchse 11 teil. Im Gehäuse 14 des Bettschlittens 3 sind diese Teile öldicht gekapselt. Die Wälzlager 15, die zur Aufnahme axialer und radialer Kräfte geeignet sind, ermöglichen die Drehung der Dornstange bei fest verankertem Bettschlitten 3. Das hintere Ende der Dornstange 5 ist im Wälzlager 16 des Stützbockes 6 gelagert und somit gegen radiale Verschiebung gesichert.
Nach Beendigung des Wälzvorganges wird Schiebering 11 vom Druckluftzylinder 12 mittels Schaltgabel 13 von den Klinken 9 fortbewegt und nimmt die in Fig. 4 dargestellte Stellung ein, wobei die den Klinken 9 entgegengesetzten Hebelenden 17, die zu den anderen Hebelenden stumpfe Winkel bilden, zusammengedrückt und dadurch die Klinken 9 außer Eingriff gebracht werden.
Nach diesem Lösen der Verbindung zwischen Dornstange 5 und Dornstangenwiderlager 1 erfolgt das Zurückfahren der Dornstange 5 und des mit dieser über Wälzlager 16 verbundenen Stützbockes 6 mittels des von Welle 19 über Rolle 20 angetriebenen Zahnriemens 18.
Die Abstützung des rückwärtigen Endes der Dornstange 5 erfolgt mit Hilfe der verfahrbaren Stützrolle 21, die mittels des Zahnriemens 22 von Welle 19 über Rolle 23 angetrieben wird. Dadurch, dass Rolle 23 den halben Durchmesser von Rolle 20 erhält, wird erreicht, dass durch Rolle 21 das rückwärtige Dornstangenende in jeder Stellung mittig abgestützt wird, wie das aufgrund von GM 1 842 317 bereits bekannt ist.
Durch die erfindungsgemäße Neuerung ist es möglich geworden, die Beschleunigungskräfte in vertretbaren Grenzen zu halten, wobei die Leistungssteigerung mittels der erreichten Zeiteinsparung während des Nachspeisens den Mehraufwand der Anlage mehr als ausgleicht und ihre Wirtschaftlichkeit bestätigt.

Claims (3)

1. Dornstangenbefestigung bei Rohrwalzwerken, insbesondere bei Schräg- und Glättwalzwerken, bei der die Dornstange drehbar in einem Widerlager gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (1) mit Bettschlitten (3) im Gleitbett (4) axial einstellbar und fest verankerbar ist, und dass zur Verbindung von Widerlager (1) und Dornstange (5) während des Walzens eine nach dem Walzen lösbare Verriegelung vorgesehen ist, derart, dass nach Entriegelung die Dornstange (5) allein verfahrbar ist.
2. Dornstangenbefestigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verriegelung, bestehend aus einer ringnutförmigen Ausnehmung (7) in der Dornstange (5), mehreren gleichmäßig über den Umfang des Widerlagers (1) verteilten Klinkhebeln (8), deren Gelenkbolzen (10) senkrecht zur Achsrichtung der Dornstange (5) gerichtet sind und deren an einem Ende vorspringende Klinken (9) in die Ausnehmung (7) eingreifen und deren den Klinken (9) entgegengesetzte Hebelenden (17) gegenüber den mit Klinken versehenen Hebelenden stumpfe Winkel mit den Gelenkbolzen (10) als Scheitel bilden.
3. Dornstangenbefestigung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Ein- und Ausrasten der Verriegelung, bestehend aus einer Schiebebüchse (11), die mittels Druckzylinders (12) und Schaltgabel (13) längsverschiebbar ist, in ihrer Bohrung die Klinkhebel (8) aufnimmt und so angeordnet ist, dass in ihrer einen Endstellung die mit den Klinken (9) versehenen Hebelenden in die ringnutförmige Ausnehmung (7) der Dornstange (5) eingedrückt sind und in ihrer anderen Endstellung die Hebelenden (17) zusammengedrückt und die Klinken (9) ausgeklinkt sind.
DE19686809527 1968-11-26 1968-11-26 Dornstangenbefestigung bei rohrwalzwerken, insbesondere schraeg- und glaettwalzwerken Expired DE6809527U (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1842317U (de) 1961-07-05 1961-11-30 Mannesmann Meer Ag Dornstangen-unterstuetzung fuer schraeg- oder glaettwalzwerke.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1842317U (de) 1961-07-05 1961-11-30 Mannesmann Meer Ag Dornstangen-unterstuetzung fuer schraeg- oder glaettwalzwerke.

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